Frankfurt: Grabplatten des Peterskirchhofs mit Hakenkreuzen beschmiert

Bürgermeister Becker verurteilt die feige rechtsradikal begründete Schändung

Frankfurt am Main – Unbekannte haben drei Grabsteine sowie die Stützmauer der Peterskirche mit rechtsradikalen Symbolen beschmiert. Das 1. Polizeirevier hat eine Strafanzeige gegen unbekannt wegen Sachbeschädigung durch Graffiti sowie der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen aufgenommen.

Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker verurteilt die Schmierereien zutiefst. „Ich bin wirklich fassungslos und verurteile die Schändung zutiefst. In Frankfurt am Main, der internationalsten Stadt Deutschlands, ist kein Platz für Hass und Ausgrenzung. Mit Nazi-Symbolen Gräber zu beschmieren, ist kein Kavaliersdelikt oder ein Dumme-Jungen-Streich, das ist blanker Rechtsextremismus, den wir in unserer Stadt nicht dulden und den wir immer auch zur Anzeige bringen. Der braune Mob hat in unserer Stadt nichts zu suchen“, sagte Becker.

Becker machte deutlich, dass rechtsextremes Gedankengut in Frankfurt nichts verloren habe. Frankfurt ist eine weltoffene Stadt, in der sich alle Menschen sicher und zu Hause fühlen sollen.

Bürgermeister Becker rief die Bevölkerung dazu auf, mögliche Beobachtungen am Peterskirchhof zu melden, um den Tätern habhaft werden zu können.