Eulen gelingt die Revanche gegen Rostock

Der 26-jährige Felix Kossler warf in den letzten neun Minuten fünf Treffer

Am Sonntag feierten die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim mit 35:28 Toren einen wichtigen Sieg gegen HC Empor Rostock im Kampf um den Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga.

Die Eulen machten vor 1.460 Zuschauern gleich Druck und führten bereits nach zwei Minuten durch zwei Tore von Stephan Just sowie Philipp Grimm schnell mit 3:1. Bis zur Halbzeitpause wurde die Führung auf 17:13 Tore ausgebaut.  Nach der Pause hatten die Eulen sogar sieben Tore Vorsprung. In der 44. Minute machte Torhüter Kevin Klier, der in der ersten Halbzeit stark hielt, Platz für seinen Torwartkollegen Maximilian Bender.

Der 26-jährige Felix Kossler warf in den letzten neun Minuten vier Tore und sorgte damit für den Endstand von 35:28. Der gebürtige Mainzer wechselte im Sommer 2011 vom TV Großwallstadt zu den Eulen und musste dann in der Saison 2012 wegen einem Sehnenanriss in der Schulter acht Monate pausieren. Nach dem Spiel meinte Felix Kossler: „In der zweiten Hälfte lief es besser für mich, auf der Außenposition ist man vom Rückraum abhängig. Ich hätte noch drei Tore mehr machen können, zweimal ging der Ball an die Latte“.

Die Eulen liegen mit 27:15 Zählern auf dem zweiten Tabellenrang hinter dem HC Erlangen (29:11), der beim Tabellenletzten TSV Altenholz souverän mit 34:24 siegte. Der bisherige Tabellendritte SG BBM Bietigheim verlor zu Hause gegen den TV Hüttenberg überraschend mit 25:29 Toren. 

Bester Werfer bei den Eulen war erneut Kapitän und Torjäger Philipp Grimm mit zehn Treffern, davon fünf Siebenmeter. Danach folgten Andrej Kogut und Rechtsaußen Felix Kossler mit jeweils sieben Toren. 
Trainer Thomas König war nach dem Spiel zufrieden: „Es tut gut nach zwei Niederlagen wieder gewonnen zu haben. Kein Spiel ist ein Selbstläufer, wir sind gut reingekommen, Kompliment an die Mannschaft. „Apollo“ Stephan Just war am Anfang überragend, schade dass er sich dann am Knie verletzte. Wir haben einfache Tore bekommen, danach haben wir den Mittelblock stabilisiert, leider klappte es dann im Angriff nicht mehr. In der zweiten Halbzeit haben wir einfache Fehler gemacht, aber die Nerven bewahrt und verdient gewonnen“.

Weitere Infos über die TSG Ludwigshafen-Friesenheim gibt es im Internet unter www.die-eulen.de.