Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Handschuhfächer in Autos durchwühlt

Kaiserslautern (ots) – Ein durchwühltes Handschuhfach hat ein Anwohner der Albert-Einstein-Straße am Sonntagmorgen in seinem Auto festgestellt. Wie der 43-Jährige der Polizei meldete, hatte er seinen Wagen am späten Samstagabend gegen 23.30 Uhr auf der Straße in Höhe des Hauses Nummer 12 abgestellt und – da war sich der Mann sicher – mit dem Funkschlüssel verschlossen. Am nächsten Morgen gegen 8 Uhr stellte er dann fest, dass offenbar Unbefugte in den Wagen eingedrungen sind und den Innenraum durchsucht haben. Wie die Täter in das Wageninnere eindringen konnten, ist unklar; Aufbruchspuren wurden keine gefunden.

Am selben Vormittag meldete ein Anwohner der Villenstraße, dass er gerade Fahrzeugdokumente von zwei verschiedenen Autos gefunden habe. Wie sich herausstellte, handelte es sich sowohl um die Papiere des Hyundai aus der Albert-Einstein-Straße als auch um die Papiere eines Renault aus der Rudolf-Diesel-Straße. Dessen Besitzer hatte den Diebstahl offenbar noch nicht bemerkt. Auch in seinem Wagen war das Handschuhfach durchwühlt und ausgeräumt worden.

Zu beiden Fällen gibt es bislang keine Hinweise auf mögliche Täter. Zeugen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag verdächtige Personen bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 bei der Kriminalpolizei zu melden. | cri

Auto gestohlen – oder doch nicht?

Kaiserslautern (ots) – Sein Auto sei gestohlen worden, hat ein Mann aus Baden-Württemberg am Sonntagabend dem Kriminaldauerdienst in Kaiserslautern gemeldet. Nach Angaben des Seniors hatte er seinen Audi in der Nähe des Bahnhofs abgestellt – dort sei er aber jetzt nicht mehr.

Eine Streife konnte den Wagen wenig später in der Zollamtstraße ausfindig machen. Der Besitzer war ebenfalls schon vor Ort. Eine Erklärung, wie sein Auto hierhin kam, hatte der Mann nicht – er war sich aber nach wie vor sicher, das Fahrzeug woanders abgestellt zu haben. Möglicherweise hat die fehlende Ortskenntnis dem 84-Jährigen einen Streich gespielt… | cri

Berauscht am Steuer

Kaiserslautern (ots) – Eine routinemäßige Verkehrskontrolle ist am Sonntagmorgen einem jungen Mann aus dem Landkreis zum Verhängnis geworden. Als Polizeibeamt den BMW kurz nach 8 Uhr im Rauschenweg stoppten und den Fahrer überprüften, zeigte der 25-Jährige drogentypisches Verhalten.

Ein erster Urintest bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf die Stoffgruppe THC. Der junge Mann wurde daraufhin zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle genommen. Sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden vorläufig sichergestellt. Das Auto musste stehen bleiben.

Auf den 25-Jährigen kommt jetzt eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu. Je nach Ergebnis der Blutprobe kommt noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hinzu.

Zwei Stunden zuvor hatte bereits eine Streife eine junge Autofahrerin aus der Vorderpfalz aus dem Verkehr gezogen. Die 23-Jährige war bei einer Verkehrskontrolle kurz nach 6 Uhr in der Eisenbahnstraße aufgefallen, weil sie eine Alkoholfahne hatte.

Laut Atemtest lag ihr Alkoholpegel bei 0,72 Promille. Der Frau wurde deshalb die Weiterfahrt untersagt, und sie musste für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen. Dabei ergab sich der Verdacht, dass die 23-Jährige auch unter Drogeneinfluss steht – was durch einen Urintest bestätigt wurde; demnach hatte die junge Frau THC “intus”.

Auch ihr wurde eine Blutprobe entnommen; Führerschein und Autoschlüssel musste sie abgeben. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige ist der Fahrerin sicher; weitere Konsequenzen hängen vom Blut-Ergebnis ab. | cri

Taxifahrt endet in Gewahrsam

Kaiserslautern (ots) – Völlig außer Rand und Band war am Samstagabend eine 39-Jährige aus Kaiserslautern. Die Frau rief sich in Höhe des St. Marien Platzes ein Taxi. Als der Taxifahrer vor Ort war, stieg die 39-Jährige ins Auto und fing unvermittelt an den Mann zu beleidigen. Daraufhin zog der Taxifahrer seinen Chef hinzu, um die Frau aus dem Auto zu bitten. Nachdem der Chef des Taxiunternehmens die Dame ansprach, wurde er von ihr ins Gesicht gespuckt und mehrfach beleidigt. Des Weiteren riss sie derart fest am Pulli des Mannes, dass dieser beschädigt wurde. Beim Eintreffen der Streife war die Frau gerade im Begriff zu flüchten, in der Rosenstraße konnte sie jedoch eingeholt und festgehalten werden. Doch auch gegenüber den Beamten zeigte sich die 39-Jährige wenig beeindruckt, beleidigte hingegen die eingesetzten Polizisten. Da nicht auszuschließen war, dass die Frau weitere Straftaten begeht, wurde sie in Gewahrsam genommen. Während die Frau zur Dienststelle gebracht wurde, spuckte sie in Richtung der Polizisten, weshalb ihr eine Spuckschutzhaube aufgesetzt wurde. Auch in der Dienststelle leistete sie erheblichen Widerstand. Gegen die Frau wird ermittelt.

Mann verletzt Polizisten und Kleinkinder mit Pfefferspray

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat heute, 13. Mai 2019, einen 45-Jährigen im Hilgardring festgenommen. Der Mann hatte Einsatzkräfte mit Pfefferspray angegriffen und sich in einer Wohnung verschanzt. Zwei Kleinkinder wurden durch die Pfeffersprayattacke verletzt.

Am Vormittag unterstützen Polizeikräfte das Hauptzollamt Koblenz bei der Durchsetzung eines Durchsuchungsbeschlusses. Als die Beamten an der Wohnung der 38-jährigen Betroffenen klingelten, öffnete die Tür ihr 45-jähriger Nachbar. Der Mann attackierte die Beamten mit Pfefferspray und schloss sich in der Wohnung ein. Die Polizei hatte Hinweise darauf, dass sich noch andere Personen in der Wohnung aufhalten könnten. Spezialkräfte kamen zum Einsatz. Bevor die Beamten Kontakt mit dem 45-Jährigen aufnehmen konnten, öffnete er die Tür. Er versprühte wieder Pfefferspray. Der Angreifer wurde überwältigt und festgenommen. Durch die Pfeffersprayattacke wurden zwei Kleinkinder, die sich in der Wohnung befanden, und sechs Polizeibeamte leicht verletzt. Die Kinder befinden sich in der Obhut des Jugendamts. In welcher Verbindung der 45-Jährige zu ihnen und der 38-Jährigen steht ist noch unklar. Die Frau war nicht zu Hause. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützten den Polizeieinsatz. |erf

Unfallauto geparkt – zu Fuß abgehauen – SIEHE FOTO

Wegen eines Unfalls mit Fahrerflucht ermittelt die Polizei in der Kantstraße. Hier wurde am frühen Sonntagmorgen von einer aufmerksamen Zeugin ein stark beschädigtes Fahrzeug im Gebüsch neben der Straße entdeckt. Weil der Frau die Sache komisch vorkam, verständigte sie die Polizei.

Die ausgerückte Streife stellte an dem Hyundai frische Unfallschäden, insbesondere im Frontbereich fest; Einzelteile des Fahrzeugs (darunter die Stoßstange) lagen im Wageninneren. Vom verantwortlichen Fahrer war weit und breit nichts zu sehen.

Aufgrund des Kennzeichens am Unfallwagen wurde der Halter ermittelt – er war jedoch nicht zu Hause. Auch eine Abfrage im Krankenhaus, ob sich der Fahrer möglicherweise verletzt und hier gemeldet hatte, brachte keine neuen Erkenntnisse.

Aufgrund der Spurenlage vor Ort rekonstruierten die Beamten den Unfall so: Der Fahrer kam vermutlich mit seinem Pkw aus Richtung “Im Stadtwald” und fuhr in Richtung Bremerstraße, war aber offenbar zu schnell unterwegs, so dass er an der Einmündung von der Fahrbahn abkam. Das heißt: In der leichten Rechtskurve fuhr der Wagen geradeaus, überfuhr den hohen Bordstein und prallte gegen eine Straßenlaterne, dadurch drehte er sich um 180 Grad, rutschte über den Radweg und kam nach einigen Metern im Gebüsch zum Stehen.

Offensichtlich sammelte der Fahrer die verlorenen “Trümmerteile” seines Autos ein und legte sie im Fahrzeug ab, anschließend verschloss er den Wagen und machte sich zu Fuß aus dem Staub.

Weil vor Ort unklar war, ob aus dem Unfallfahrzeug Betriebsstoffe austreten, wurde der Pkw geborgen und abgeschleppt. Wegen der beschädigten Laterne wurde der Notdienst der Stadtwerke verständigt.

Die Frage, wer zum Unfallzeitpunkt am Steuer saß, ist bislang nicht geklärt. Die Ermittlungen dauern an. | cri

Die Sache mit dem Handy am Steuer

Kaiserslautern (ots) – Jeder Autofahrer weiß, dass man während der Fahrt das Handy nicht benutzen darf – zumindest nicht zum Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder zum Chatten, Surfen im Internet und dergleichen. Und jeder weiß auch, dass es gefährlich ist, sich während der Fahrt durch das Handy ablenken zu lassen. Schon ein kurzer Blick aufs Handy-Display genügt, um mehrere Meter auf der Straße “im Blindflug” hinzulegen. – Trotzdem können viele Verkehrsteilnehmer es einfach nicht lassen, während der Fahrt nach ihrem Mobiltelefon zu greifen, und somit sich selbst und andere in Gefahr zu bringen.

Am Freitagvormittag wurden an einer einzigen Kontrollstelle im Stadtgebiet – am Elf-Freunde-Kreisel – innerhalb von drei Stunden sage und schreibe 27 Verkehrsteilnehmer erwischt, die sich nicht ans “Handy-Verbot” hielten, und denen die damit verbundene Gefährdung offenbar egal war. Alle 27 erhalten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige – inklusive einem Punkt in der “Verkehrssünderdatei” sowie einem Bußgeld von 100 Euro.

Darüber hinaus ergaben sich während der Kontrolle noch sieben kostenpflichtige Verwarnungen, davon sechs für “Gurtmuffel” und eine wegen eines fehlenden Warndreiecks bei der Bordausrüstung des Fahrzeugs. | cri

43-Jähriger randaliert in Krankenhaus

Kaiserslautern (ots) – Ein 43-Jähriger randalierte am Sonntagmittag in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Kaiserslautern. Laut Zeugenaussagen suchte der Mann die Örtlichkeit auf, weil er Medikamente wollte. Weil ihm diese jedoch nicht ausgehändigt wurden, fing er an Gegenstände umzuwerfen und zu bespucken. Eine Krankenschwester wurde durch den 43-Jährigen außerdem leicht am Bauch verletzt, indem er eine Tür vor der Frau zuschlug. Die Polizei nahm den Mann mit zur Dienststelle. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam genommen.