Winzenheim: Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

Kellerbrand 1 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Kellerbrand 1 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Winzenheim – (aj) – Dichter Rauch drang aus dem Kellerzugang eines mehrgeschossigen Mehrfamilienhauses und stieg in den Treppenraum auf. Viele Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Die angerückten Löschbezirke Süd und Nord setzten 2 Trupps unter Atemschutz ein, die mit einem C-Rohr in den Keller vorgingen und eine brennende Couch löschten.

Die beiden Drehleitern gingen auf der Vorderseite und der Rückseite des Gebäudes in Anleiterbereitschaft, mussten aber keine Personen retten. Weitere Trupps unter Atemschutz standen in Bereitschaft, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden, weil das Feuer schnell gelöscht werden konnte.

Kellerbrand 2 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Kellerbrand  © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Mit zwei Belüftungsgeräten wurden die Kellerräume durch die Fenster entraucht. Der Treppenraum wurde kontrolliert und wurde durch die Lüfter rauchfrei gehalten. Daher mussten auch nicht alle Bewohner das Haus verlassen, sondern verblieben bewusst in ihren Wohnungen, wo sie zu jeder Zeit sicher waren. Die Wasserversorgung wurde durch einen Hydranten sichergestellt.

Kräfte des Rettungsdienstes standen in Bereitschaft. Verletzte gab es zum Glück keine. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf, die bis zum Einsatzende unbekannt war. Der Einsatz mit insgesamt zehn Einsatzfahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften war nach etwa 2 Stunden beendet.

– Parkverbote ernst nehmen und Zufahrten freihalten:

Aufgrund eines verkehrswidrig abgestellten PKWs, konnte die Drehleiter die Aufstellfläche auf der Gebäuderückseite nicht anfahren. Bei einem solch hohen Gebäude, gibt es extra für die Drehleiter ausgewiesene Flächen, die entsprechend befestigt sind, damit die tonnenschwere Drehleiter darauf abgestützt werden kann, um Menschen aus allen Etagen retten zu können. Dies wäre aufgrund des Falschparkers nicht voll umfänglich möglich gewesen.

Daher die Bitte der Freiwilligen Feuerwehr an die Verkehrsteilnehmer, das Parkverbot auf der Aufstellfläche und der Zufahrt dort hin ernst zu nehmen und zu berücksichtigen.