Kaiserslautern: Die Polizei-News

Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Informationen zum Spiel 1.FC Kaiserslautern – SpVgg Unterhaching

Kaiserslautern (ots) – Das zweitletzte Heimspiel in dieser Saison steht am Samstag für die “Roten Teufel” an. Zu Gast ist die SpVgg Unterhaching. Angepfiffen wird die Partie um 14 Uhr.

Insgesamt rechnet der Verein mit bis zu 18.000 Zuschauern, wovon circa 100 Fans aus Bayern anreisen.

Wie immer gibt es bei der Anreise nach Kaiserslautern einige Dinge zu beachten:

Weil an jedem Spieltag mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, empfiehlt die Polizei eine frühe Anreise in die Stadt. Vor allem Fans, die mit dem Auto anreisen, sollten sich frühzeitig über Parkmöglichkeiten informieren. Hier gibt’s eine Übersicht: (https://fck.de/de/stadion/anfahrt/).

Wichtige Info: Derzeit finden Sanierungsarbeiten auf der B270 zwischen Hohenecken und Gelterswoog statt. Auf der Strecke kann es deshalb zu Verzögerungen kommen.

Wer Staus und Verkehrsbehinderungen umgehen will, sollte am besten mit der Bahn anreisen. Es werden zusätzliche Züge eingesetzt ( https://s.rlp.de/liokl ). Die Shuttlebusse (P+R) fahren wie gewohnt ab “Universität” und “Kaiserslautern-Ost”. Vor und nach dem Spiel kann es zu einer Sperrung des 11-Freunde-Kreisels kommen.

Wir wünschen allen Fußballfans einen schönen Tag in Kaiserslautern

Angriffe per E-Mail auf Unternehmen nehmen zu

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei stellt derzeit verstärkt Cyberangriffe auf Unternehmen fest, die landläufig als Verschlüsselungstrojaner oder als Ransomware bezeichnet werden.

Ziel der Täter ist es, die Adressaten dazu zu bringen, Anhänge von E-Mails zu öffnen und damit die Ausführung eines Schadprogramms zu starten. Diese Programme, auch Malware genannt, sind beispielsweise unter den Namen “Emotet” oder “GrandCrab” bekannt. Die Methoden der Verschlüsselungstrojaner werden immer komplexer und ausgefeilter. Weil die Kriminellen wissen, dass sie durch die Angriffe die Betriebsabläufe von Unternehmen immer öfter erheblich stören, stellen sie immer dreistere Lösegeldforderungen.

Neben einzelnen Unternehmen sind zunehmend auch IT-Dienstleister betroffen. Über deren Netzwerke verschaffen sich die Angreifer Zugang zu deren Kunden. Die Folgen eines solchen Angriffs können zu einem kompletten Datenverlust führen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat deshalb eine Cyber-Sicherheitswarnung mit technischen Details und Handlungsempfehlungen ausgegeben.

Unter diesem Link gelangen Sie zur Handlungsempfehlung: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2019/BSI_warnt_vor_ Ransomware-Angriffen-240419.html

In der Empfehlung rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik dringend davon ab, auf etwaige Lösegeldforderungen der Täter einzugehen. Auch sollten Unternehmen, die eine Malware-Infektion erlitten haben, nicht schweigen, sondern Geschäftspartner und Kunden zeitnah informieren und auf mögliche Angriffsversuche per E-Mail mit gefälschten Absenderadressen ihrer Organisation hinweisen.

Bereits im Vorfeld empfiehlt das BSI Unternehmern, sicherzustellen, dass

  • regelmäßige Backups erstellt werden und diese offline oder in einem getrennten Netzwerk gespeichert werden.
  • Mitarbeiter für die Gefahren durch E-Mail-Anhänge oder Links sensibilisiert werden. Einschließlich dem Hinweis, dass auch bei vermeintlich bekannten Absendern Dateianhänge oder Links nur nach Rücksprache mit dem Absender selbst geöffnet werden sollen.
  • Auffälligkeiten umgehend an den IT-Betrieb und den IT-Sicherheitsbeauftragten gemeldet werden.
  • Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme (insbesondere Web-Browser, Browser-Plug-Ins, E-Mail-Clients, Office-Anwendungen, PDF-Dokumentenbetrachter) idealerweise automatisiert über eine zentrale Softwareverteilung erfolgen.
  • Regelmäßig mehrstufige Datensicherungen durchgeführt werden, insbesondere Offline-Backups.
  • Regelmäßig ein manuelles Monitoring von Logdaten, idealerweise ergänzt um automatisiertes Monitoring mit Alarmierung bei schwerwiegenden Anomalien, erfolgt.
  • Eine Netzwerk-Segmentierung, also die Trennung von Client-/Server-/Domain-Controller-Netzen sowie Produktionsnetzen mit jeweils isolierter Administration nach unterschiedlichen Vertrauenszonen, Anwendungsbereichen und/oder Regionen erfolgen sollte.Unternehmer sollten auch bedenken, dass Fehler ihrer Mitarbeiter die größte Gefahr darstellen. Daher sollten Nutzerkonten nur über die minimal zur Aufgabenerfüllung notwendigen Berechtigungen verfügen.

    Bei Nachfragen zum Thema Prävention können sich Unternehmer aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz an das

    Beratungszentrum der Polizei, Parkstraße 11, 67655 Kaiserslautern, Telefon 0631-369-1444,

    oder alternativ an die

    Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz, wenden. Die ZAC steht rheinland-pfälzischen Unternehmen, öffentlichen und nichtöffentlichen Institutionen als zentraler Ansprechpartner bei Cybercrime-Vorfällen zur Verfügung.

Link zur (ZAC): www.cybersicherheit-rlp.de E-Mail-Adresse: lka.cybercrime@polizei.rlp.de |mhm