Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Aus dem Gemeinderat am 2. Mai 2019 – Jugendachterrat: Begeisterung und Anerkennung für die Präsentation im Rat

Geänderte Planung Postareal abgesegnet/Gründung der Schwetzinger Wohnbaugesellschaft auf den Weg gebracht

In der letzten offiziellen Sitzung vor der Kommunalwahl hatte der Gemeinderat noch ein „sportliches“ Programm zu absolvieren und brachte eine Vielzahl von Themen auf den Weg.

Achterrat: Jugendliche präsentieren Stadt ihre Wünsche

Großer Bahnhof für die Jugendlichen in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates: 15 Schülerinnen und Schüler präsentierten den Räten gestern in einer halben Stunde direkt die von ihnen erarbeiteten Wünsche und Ideen aus den unterschiedlichen Themenbereichen. OB Pöltl und die Fraktionen waren alle begeistert von so viel Engagement. Noch vor der Sommerpause möchte der Gemeinderat nach erfolgter Prüfung über die Möglichkeiten der Realisierung einzelner Maßnahmen und Projekte entscheiden und den Jugendlichen somit eine direkte Rückmeldung geben.

Die Stadt Schwetzingen hat in diesem Schuljahr mit dem Achterrat erstmals ein neues Beteiligungsformat für Jugendliche eingeführt, wie dies auch in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg vorgesehen ist. Dabei handelt es sich um ein schulübergreifendes, in den Unterricht integriertes Beteiligungsprojekt für alle Achtklässler. In zwei Foren, einem Vororttermin und einem Treffen mit Experten aus der Verwaltung entstanden konkrete Vorschläge und Wünsche der Schüler/innen, die jetzt Eingang in den Gemeinderat fanden. Die Anregungen kamen aus den Arbeitsbereichen Infrastruktur/ Freizeitangebote, Treffpunkte, Jugendzentrum, Jugendevents, Mobilität/ Schulwege, Sicherheit, Digitalisierung, Schule sowie Politik und Beteiligung.

PFAUDLER-Areal: Erster Bauabschnitt soll kommen

Erste konkrete Schritte für die Entwicklung von Wohnraum auf dem bisherigen Pfaudler-Areal: Der Gemeinderat stimmte jetzt der Entwicklung eines ersten Bauabschnitts im nördlichen Teil des Gebietes zu. Diese soll nicht wie die eigentliche Industriefläche über einen Bebauungsplan, sondern nach § 34 Baugesetzbuch (Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile) gehandhabt werden. Entstehen könnten in diesem 1. Abschnitt abhängig von der Detailplanung 150 bis 180 Wohnungen, davon sollen auch ca. 50 in die dringend benötigte Kategorie für günstigen Wohnraum entfallen, wie OB Pöltl betonte. Allerdings sind von Seiten des Projektentwicklers und Investors, die Fa. Epple aus Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Stadt zunächst alle grundsätzlichen Fragestellungen zu klären bzw. zu erarbeiten, die auch für die spätere Gesamtentwicklung des Areals von Bedeutung sind. Diese sollen bevor es ans Bauen geht in einem städtebaulichen Rahmenplan bzw. städtebaulichen Rahmenvertrag zusammengefasst werden, mit dem sich die Stadt auch ihre Planungshoheit sichert. Dabei geht es um alle wesentlichen Fragen der Gestaltung, der Nutzung, der Verdichtung, der Erschließung, des Lärms, der Umwelt und des Verkehrs. Insofern kommt dem 1. Bauabschnitt Modellcharakter für das Gesamtvorhaben zu. In einem zweiten Schritt soll dann darauf aufbauend für das Gesamtareal ein Bebauungsplan entstehen.

Planung Postareal: Geänderte Planung gebilligt

Einhellige Zustimmung über den geänderten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Postgelände“: Nachdem der Gemeinderat im März seine Entscheidung zurückgestellt hatte, wurde von Seiten der Stadt nachverhandelt. Vor allem ging es um die Verdichtung und Belüftungssituation im rückwärtigen Bereich hin zur Nachbarschaft. Durch Reduzierungen in den Obergeschossen im nördlichen Bereich des Hauptgebäudes und einer geringfügigen Erweiterung des Baufensters im südlichen Bereich wurde jetzt eine Lösung gefunden. Entsprechend dem Verfahrensstand geht die Planung jetzt weiter in die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden.

Schwetzinger Wohnbaugesellschaft (SWG) wird gegründet

Nach dem Grundsatzbeschluss vom Juli 2018 wird die Gründung einer Schwetzinger Wohnbaugesellschaft jetzt Realität. Dazu segnete der Gemeinderat jetzt den erforderlichen Gesellschaftsvertrag in Form der GmbH & Co.KG ab, in dem sich Stadt und Gemeinderat die erforderlichen Mitwirkungsrechte und Entscheidungsrechte zu grundsätzlichen Fragestellungen sichern. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich Zwecke der kommunalen Daseinsvorsorge.

Organisatorisch soll es im Interesse kostengünstiger Strukturen eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwetzingen geben. Zum Geschäftsführer wird laut Beschluss Patrick Körner, bisher kaufmännischer Assistent der Geschäftsführung bei den Stadtwerken, bestellt. Als Festkapital werden in die Gesellschaft 500.000 EUR eingebracht. Ebenso bringt die Stadt Schwetzingen die so genannten Thienhaus-Häuser mit insgesamt 60 Wohnungen als Immobiliengrundstock mit in die Gesellschaft ein, die sich vorrangig um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Schwetzingen kümmern soll. Erste Projekte sind voraussichtlich der Neubau des Hauses Lindenstraße 56 sowie ein Engagement im vorgesehenen 1. Bauabschnitt des Pfaudler-Areals.

Friedhof: Masterplan 2019-2024 verabschiedet

Große Zustimmung für den vorgestellten Masterplan für den Schwetzinger Friedhof. Er bildet künftig die Richtschnur für die dortige Entwicklung in den nächsten Jahren. Hintergrund sind starke Veränderungen in der heutigen Friedhofs-und Bestattungskultur und die damit zusammenhängenden Wünsche und Anforderungen. So steigt z.B. aufgrund der zunehmenden Mobilität und Individualisierung der Gesellschaft die Nachfrage nach pflegeleichten oder pflegefreien Bestattungsformen. Der Wunsch nach traditioneller Erdbestattung geht zurück, gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Friedhof als Kulturraum. Die Stadt beauftragte 2018 das Landschaftsarchitekturbüro PlanRat aus Kassel mit der Entwicklung eines Konzeptes, auf dessen Basis bis 2024 bauliche, gestalterische sowie organisatorische Punkte umgesetzt werden sollen. Dazu gehört u.a. die Aufwertung der Trauerhalle, die bereits erfolgte Errichtung eines barrierefreien Besucher WCs, Erneuerung der Friedhofsmauer und der Wegeflächen, die Änderung der Bepflanzung und die Erneuerung des Baumbestandes, die langfristige Wandlung vom Friedhof zum Friedhofspark sowie eine Neuentdeckung des Friedhofes als Ort der Begegnung.

Spielplätze sollen attraktiver werden

Die Spielplätze in Schwetzingen sollen in den nächsten Jahren zunehmend attraktiver werden und damit verstärkt zur Familienfreundlichkeit Schwetzingens beitragen. Aufbauend auf einem Antrag-der SPD-Fraktion hat sich die Stadtverwaltung intensiv mit dem Zustand der Einrichtungen in der Stadt befasst. Schon länger wird mit einer Spielplatzdatei die kontinuierliche Wartung und Sicherheitsprüfung der Spielgeräte auf den 26 städtischen Spiel- und Bolzplätzen dokumentiert und gesteuert.

Jeder Platz wurden jetzt nach Dringlichkeit für eine eventuell notwendige Sanierung oder Umgestaltung eingestuft: Stufe 1 für dringenden Sanierungsbedarf, Stufe 2 mit Bedarf für eine Teilsanierung und Stufe 3 für Plätze, wo vorerst kein Bedarf anliegt. In den kommenden fünf Jahren sollen die unter Stufe 1 fallenden Anlagen (Heckerplatz, Ostpreußenring, Stadion, Sternallee) sowie der Spielplatz an der Nordstadtgrundschule unter Einbindung eines Fachbüros überplant und saniert werden. Kinder und Jugendliche werden hierbei in die Planung eingebunden. Ab 2020 sollen jährlich dafür zusätzlich zum Unterhaltungsbudget 50.000 EUR eingeplant werden.

Sauna im bellamar wird saniert und vergrößert

Nach Oftersheim stimmt auch der Schwetzinger Gemeinderat jetzt der Sanierung und Erweiterung der Saunaanlage im Freizeitbad bellamar in der Variante 4 zu. Die Gesamtkosten für diese Variante betragen 1.823.850 EUR. Der Kostenansatz wird bei 1,5 Mio. EUR gedeckelt. Die Gemeinde Oftersheim übernimmt davon ihren Anteil von 500.000 EUR, die Stadt Schwetzingen zahlt 1 Mio. EUR. Die darüber hinaus gehenden Kosten in Höhe von 323.850 EUR übernimmt einmalig und ausnahmsweise, wie alle Fraktionen betonten, die Stadt Schwetzingen als städtebaulichen Anteil. Die Variante 4 bietet im Vergleich zu den anderen Varianten in Zukunft uneingeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten, ein großzügiges Gastronomieangebot sowie eine städtebauliche Aufwertung entlang der Bruchhäuser Straße.

Zusätzliche Kosten aufgrund der Baustelle Salierbrücke und Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim

Um die ausreichenden Verkehrsbedingungen im Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim auch während der Baumaßnahmen an der ‚Salierbrücke‘ sicherzustellen, stimmt der Gemeinderat einer außerplanmäßigen Ausgabe im laufenden Haushaltsjahr von 51.100 Euro für die anteiligen Mehrkosten des Baustellenverkehrs – Shuttle-Busse und Verlängerung der Buslinie 717 – zu. Bereits im September 2019 hatte der Gemeinderat der Maßnahme grundsätzlich zugestimmt.

Weiter stellt der Gemeinderat 325.000 EUR zur Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim bereit. Hier handelt es aber nur um einen durchlaufenden Posten im Haushalt zur anteiligen Vorfinanzierung des zu erwartenden Landeszuschusses an den VRN GmbH, der erst im 4. Quartal 2019 zur Verfügung steht.

Wieder Schlittschuhbahn auf dem Schlossplatz

Vielfach gewünscht und bald wieder Realität: Vom 4. November 2019 bis zum 31. Januar 2020 soll es wieder eine Schlittschuhbahn auf dem südlichen Schlossplatz geben, so die Planung der Gastronomen Ali Ghawami und Markus Walz. Statt – wie früher – einer Kunsteisfläche kommen diesmal klimaschonende und energiekostensparende Kunststoffplatten zum Einsatz. Die optische Gestaltung sowie das Beleuchtungskonzept der Schlittschuhbahn werden sich am Gestaltungskonzept des Kurfürstlichen Weihnachtsmarkts orientieren. Die Stadt unterstützt laut des mit 6 Gegenstimmen gefassten Beschlusses die Betreiber der Schlittschuhbahn – zunächst begrenzt auf 5 Jahre – mit einem jährlichen Sponsoring von 10.000 Euro und verzichtet auf Gebühren für die Nutzung des Platzes.

Generalsanierung Karlsruher Straße: Baubeginn Februar 2020

Der Gemeinderat informiert sich über den aktuellen Stand zur Umgestaltung der Karlsruher Straße. Los gehen soll es im Februar 2020. Damit kann auch der Weihnachtsmarkt 2019 noch ungehindert ablaufen. Am 16. Juli 2019 findet zu den Details eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Im Herbst folgt dann die Ausschreibung und Vergabe des geschätzt ca. 5,6 Mio. EUR (ohne Planungskosten) teuren Projekts.

STADTRADELN: Vom 18. Mai bis 7. Juni kräftig in die Pedale treten

Die Stadt Schwetzingen nimmt in diesem Jahr erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klimabündnisses teil. In dem dreiwöchigen Aktionszeitraum vom 18. Mai bis zum 7. Mai treten Teams von Bürgern, Kommunalpolitik, Schulklassen, Vereinen und Unternehmen für den Klimaschutz in die Pedale. Außer Schwetzingen nehmen noch zahlreiche weitere Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis am Stadtradeln teil.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.“

Welthändehygienetag am 5. Mai 2019

Gesundheitsamt bietet Aktionen vom 6. Mai bis 10. Mai 2019 zur Händehygiene an

Am 5. Mai findet der Welthändehygienetag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt. Das Datum symbolisiert die zweimal fünf Finger des Menschen. Die WHO möchte mit dem jährlichen Event auf die Bedeutung der Handhygiene in Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen aufmerksam machen. Umfassende Hygiene gehört zu den effektivsten präventiven Mitteln gegen eine Vielzahl von Erkrankungen. Händedesinfektion ist elementarer Infektionsschutz auf allen Ebenen des Gesundheitssystems. Deshalb wird auch dieses Jahr dieser Tag durch das Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, das auch für den Stadtkreis Heidelberg zuständig ist, zusammen mit den Rettungsdiensten der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises genutzt, um auf die Bedeutung der Händehygiene im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen.

Neben zwei Standorten für die Rettungsdienste, am Sitz des DRK Kreisverbands Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. und am GRN Klinikum Sinsheim am 8. Mai 2019, die Kurzschulungen zur Händehygiene mit praktischen Übungen und Informationen zum Infektionsschutz ermöglichen, werden auch „Vor-Ort-Händehygieneaktion“ für ambulante Pflegedienste in der Woche vom 6. Mai bis 10. Mai 2019 angeboten.

Hintergrundinformationen:

In der Medizin versteht man unter Händedesinfektion ein Verfahren zur Verringerung der Zahl von Krankheitserregern auf der Haut der Hände mit Hilfe von Händedesinfektionsmitteln. Ziele sind die Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregern – insbesondere Bakterien und Viren – von einem Patienten zum nächsten und der eigene Schutz der im Gesundheitswesen beschäftigten Personen.

Das Waschen der Hände mit hautfreundlicher Seife, speziell bei Verschmutzungen, nach dem Gang zur Toilette, nach dem Kontakt mit Türen oder Türklinken in öffentlichen Einrichtungen und nach dem Kontakt mit Tieren oder erkrankten Menschen, reichen aus. Ausnahmen bestehen dann, wenn ein Familienmitglied krank ist oder unter einem geschwächten Immunsystem leidet.

Der Borkenkäfer greift an – jetzt Bohrmehl suchen!

Das schöne, warme Wetter im April ließ auch im Rhein-Neckar-Kreis die zahlreich vorhandenen „Überwinterungskäfer“ aktiv werden. Sie befallen nicht nur die Polter des aufgearbeiteten Holzes entlang der Waldwege, sondern auch die stehenden Fichten im Wald. Beim Einbohren in die Rinde entsteht braunes Bohrmehl, das in kleinen Häufchen auf den Stämmen gut zu erkennen ist. Bei noch stehenden Bäumen ist das Bohrmehl an den Rindenschuppen am Stammfuß sichtbar. Dabei ist es erforderlich, Baum für Baum zu kontrollieren. „Bis zum Ausflug der fertig entwickelten Käfer verbleiben uns lediglich kurze vier Wochen Zeit“, weiß Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes im Rhein-Neckar-Kreis. „Dabei ist jetzt die wichtigste Zeit im Jahr: jeder Käfer, den wir jetzt erwischen, kann sich nicht vermehren.“ Weil die Entwicklungsphase der Käfer so schnell geht, ist es von zentraler Bedeutung jetzt zu handeln. Aktuell befindet sich überall im Wald verstreut bruttaugliches Material in Form von abgebrochenen Gipfeln und umgestürzten Bäumen, welches die erwachsenen Käfer magisch anzieht. Gelingt es, von Beginn an das Brutraumangebot konsequent zu reduzieren, kann die Gefahr für benachbarte Wälder begrenzt werden.

Deshalb bittet das Kreisforstamt alle Waldbesitzenden noch einmal dringend, ihre Fichtenwälder regelmäßig und gewissenhaft zu kontrollieren. Kennzeichen eines Befalls sind weiterhin:

  • Braunes Bohrmehl auf der Rinde, unter Rindenschuppen, auf Spinnweben und am Stammfuß
  • Harztröpfchen und Harzfluss am Stamm, vor allem am Kronenansatz
  • vom Specht abgeschlagene „Spiegel“ am Stamm
  • verblassend fahlgrün werdende bis vergilbende Nadeln in der Krone
  • Nadelteppiche am Boden durch abfallende grüne und rote Nadeln

Sind befallene Bäume ausgemacht, ist sofortiges Eingreifen vonnöten: das Holz einschlagen oder einschlagen lassen und schnell aus dem Wald bringen! Gelingt dies nicht, müssen die Stämme entrindet oder gehackt werden. Als letztes Mittel ist der Einsatz eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels möglich.

Selbstverständlich stehen die zuständigen Revierleitenden oder das Kreisforstamt unter Tel.: 06223 866536-7600 für weitere Auskünfte jederzeit zur Verfügung.

Mobilität im Kreis: Durch intelligente Mobilität mit Verantwortung in die Zukunft

Landrat Stefan Dallinger: Jetzt geht es an die Entwicklung eines vollwertigen Mobilitätsplans

Mobilität spielt in der dichtbesiedelten Rhein-Neckar-Region eine wichtige Rolle. Hierbei fördert der Rhein-Neckar-Kreis die S-Bahn, bezuschusst den öffentlichen Personennahverkehr, baut Kreisstraßen und Radwege. Nun setzt Landrat Dallinger den zukünftigen „Fahrplan“ auf ganzheitliche und vernetzende Lösungen: „Unser ÖPNV hat in vielen Kreisgebieten bereits absolut urbane Qualitäten, sowohl was das eingesetzte Material aber auch was die Taktfrequenz angeht. Jetzt geht es an die Entwicklung eines echten und vollwertigen Mobilitätsplans unter Berücksichtigung der Verknüpfungspunkte zu zeitgemäßen Leihsystemen, Rad- und Fußgängerverkehren, betrieblichen Mobilitätskonzepten sowie alternativen Antriebstechniken und vielem mehr.“

Im September vergangenen Jahres konnte mit der Schaffung der Stabsstelle für Mobilität und Luftreinhaltung ein wichtiger Meilenstein gesetzt werden. Die vom Ministerium für Verkehr geförderte Stelle des kommunalen Managers für Mobilität und Luftreinhaltung nimmt hierbei eine vernetzende Funktion ein. In Kooperation mit dem Amt für Nahverkehr, dem Straßenbauamt, dem Straßenverkehrsamt, der Geschäftsstelle Klimaschutz beim Eigenbetrieb Bau und Vermögen und dem Sachgebiet für Tourismus- und Strukturförderung bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung können die Aufgaben der Mobilität seither zielgerichtet gebündelt und vorangetrieben werden.

Zum Jahresbeginn 2019 wurde dieser vernetzende Gedanke in der Weiterentwicklung des Dezernats für Umwelt und Technik zum Dezernat für Mobilität vertieft. Der Kreistag, die Kreisverwaltung und Landrat Dallinger sind überzeugt, „die Weiterentwicklung des Dezernats für Umwelt und Technik zum Dezernat für Mobilität, in dem alle Aufgaben der Mobilität innerhalb schlanker Verwaltungsstrukturen ohne Reibungsverluste bearbeitet werden können, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Durch das Mitwirken der Kreisrätinnen und Kreisräte, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamt sowie in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden konnten somit in der neunten Wahlperiode des Kreistags zahlreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Neben der Fortschreibung des Nahverkehrplans zum Mobilitätsplan und dem damit verbunden Launch der Online-Beteiligungsplattform www.mobilitaet-im-kreis.de im Jahr 2016, konnte durch die Zustimmung der Kreisrätinnen und Kreisräte für einen weiteren Kreisanteil im Rahmen der Investitionsförderung für die zweite Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar, der Ausbau der Bahnhöfe auf dem Streckenabschnitt zwischen Heidelberg und Bruchsal erfolgen. Die Erhöhung der ÖPNV-Förderquote von 35 Prozent auf 40 Prozent im Fall von Aufwanddeckungsfehlbeträgen bzw. ab 2019 sogar auf 50 Prozent für Busverkehre ermöglichte erst kürzlich die Eröffnung einer neuen Regiobuslinie zwischen den Mittelzentren Sinsheim und Mosbach. Auch das Straßennetz wurde durch die Fertigstellung der Kreisverbindungsstraße Weinheim – Laudenbach, den Ausbau der Kreisstraßen (K) 4149 in Eppelheim und der K 4134 zwischen Heddesheim und Muckensturm, sowie die Zustimmung zur Aufweitung des Brückenbauwerks über die BAB 6 und die K 4170 zwischen Dielheim und Rauenberg nachhaltig ausgebaut. Abgerundet durch die Erstellung eines Mobilitätskonzept für den Radverkehr und den Bau des Radwegs an der K 4200 von Neckargemünd nach Rainbach profitieren auch die zunehmend wichtiger werdenden Verkehrsformen in Umweltverbund von den Entscheidungen des Kreistags und somit der direkten Mitbestimmung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Die vergangenen Projekte zeigen, der Mobilitätswandel wird vom Rhein-Neckar-Kreis und seinen Kreisrätinnen und Kreisräten aktiv begleitet und gestaltet. Insbesondere wirkt der Rhein-Neckar-Kreis darauf hin, dass wichtige Verkehrsinfrastruktur erhalten wird, Mobilitätsangebote verbessert und neue zukunftsfähige Mobilitätsangebote mit besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz geschaffen werden.

Tag des Wanderns – 14. Mai 2019 10.00 Uhr

Stadt Eberbach

Hoch über Eberbach, mit herrlichen Aussichten und fließender Quelle, führt die Wanderung – 12 km Länge – mit Steigungen zur von-Göler-Hütte (380 m), über die Kaiser-Wilhelm-Linde und die Felsenquelle.

Durch den Schatten spendenden Mischwald wird über die Aussichtshütte an der Hiobskehre gewandert. Nach einem kurzen Besuch an der kühlenden Waldquelle, geht es über das Gymnasium und die Neckaranlage wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Die Wanderzeit beträgt incl. Pausen ca. 3 Stunden.

Treffpunkt ist um 10:00 Uhr bei der Touristinformation vor dem Rathaus in Eberbach.

Die Wanderung ist kostenlos.

Ab dem 1. Mai bis einschl. 31.Oktober gelten folgende Sommeröffnungszeiten in der Tourist-Info im Rathaus Eberbach:

  • Mo.+Di. 10-12 und 14-17 Uhr
  • Mi. 10-12 und 14-18 Uhr
  • Do.+Fr. 10-12 und 14-17 Uhr
  • Sa. 10-12 Uhr

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung

Stadt Sinsheim

Die Dienststellen der Stadtverwaltung Sinsheim im Zentralort und den Stadtteilen sowie die Dienststellen der Stadtwerke Sinsheim sind am Freitag, 17.05.2019 aufgrund der Durchführung des Betriebsausfluges geschlossen.

Im Bereich der Stadtwerke stehen im Notfall die Bereitschaftsdienste unter folgenden Rufnummern zur Verfügung:

  • Baubetriebshof: 07261/404-880
  • Wasserversorgung: 07261/404-881

Die Stadtverwaltung Sinsheim bitten die Bevölkerung um Verständnis.

Cris Cosmo bringt die Salsa zum Schloss – Internationales Kulturfest am Sonntag, 30. Juni im Schlosshof – Gruppen können sich bis 29. Mai anmelden

Weinheim. Es ist eine Art Ursuppe des Bunten Weinheims: Das Internationale Kulturfestival im Schlosshof im Rahmen des Kultursommers. Dieses Fest gab es schon bevor die Themen der Integration und des Verständnisses der Kulturen untereinander so präsent waren, wie sie es seit einiger Zeit sind. Es findet immer sonntags im Rahmen des Kultursommers im Schlosshof statt – so auch diesmal am Sonntag, 30. Juni, ab 14 Uhr.

Nachmittags es zunächst das multikulturelle Fest der Weinheimer Vereine und Initiativen. Internationale kulinarische Spezialitäten, Auftritte verschiedener Amateur-Folkloregruppen aus Weinheim und der Region sowie das Spiel- und Mitmachangebot im Park bieten vielfältige Angebote der unterschiedlichsten in Weinheim lebenden Nationen, Religionen und Kulturen. Verantwortlich ist ein Kulturfest-Komitee aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, federführend das Kulturbüro der Stadt Weinheim.

Abends ab 20 Uhr wird dann das Bühnenprogramm von einer Profi-Band gestaltet – meist mit einem exotischen Touch, der Eintritt bleibt allerdings frei. Diesmal ist es wieder der quirlige Salsa-Musiker Cris Cosmo mit seiner Band, in Weinheim war Cosmo schon einmal der Schluss- und Höhepunkt des Internationalen Kulturfestes; er hat aber auch von seinen Zeiten bei der Kerwe und im Muddys Club seine Fans.

Cris Cosmo steht für Sommer, Liebe und einen Hauch Revolution. Seit zehn Jahren mischt er deutsche Texte mit handgemachtem Pop, Latino-Reggae-Einflüssen und clubbigen Livebeats. Seinen Künstlernamen bekam Cris, als er mit Straßenmusik durch die Welt unterwegs war. In Südamerika nahmen die Leute dem sprachbegabten Chico mit der Gitarre seine deutschen Wurzeln nicht ab. Und nannten ihn einfach „Cris Cosmo“ – den Weltbürger-Cris. Mit seiner über Jahre gewachsenen Band mit fetter Rhythmusgruppe, zackigen Bläsern und geschmackvollen Elektrosounds feiert er mit dem Publikum eine Party draus – und er lässt die Menschen begeistert zurück.

Wer sich als internationale Kulturgruppe – ob Gesang oder Tanz oder als Mitwirkende am Familienfest – noch für das Internationale Kulturfest anmelden will, kann das bis zum 29. Mai tun beim Kulturbüro der Stadt, Telefon 06201-82-592, Fax 06201/82-595, E-Mail: g.fuchs@weinheim.de. Das Anmeldeformular steht auch auf www.weinheim.de zum download bereit.

Es ist angerichtet – 700 Meter Kabel für die Streetfood Tour in den Weinheimer Schlosshöfen – An die 30 Foodtrucks, exotische Genüsse und Live-Musik von Freitag bis Sonntag

Stadt Weinheim

Weinheim. Frank Nitsche wirft sich ein dickes Starkstromkabel über die Schulter und stapft zum nächsten Verteilerkasten. Elektro Künster steht auf den roten Kästen und auf dem T-Shirt des Elektrikermeisters. Frank Nitsche war am Donnerstagmorgen der erste Vorbote der Streetfood Tour, die vom Freitag, 3. Mai, bis Sonntag, 5. Mai, in den Weinheimer Schlosshöfen eine Wochenendstation einlegt.

Bevor am Freitag die originellen Foodtrucks anrollen und brutzeln, schmoren, grillen und frittieren, ist Frank Nitsche der wichtigste Mann. Er sorgt dafür, dass die Stände, die zum Kochen Strom benötigen, genügend „Saft“ haben; einige grillen auch auf Holzkohle oder mit Gas.

Wie gut, dass der Schlosspark vor einigen Jahren mit einer weiteren Trafostation der Stadtwerke als Veranstaltungsort aufgerüstet worden ist. So kann Nitsche die Streetfood-Tour daraus versorgen. 150 Meter Hauptzuleitung in die Schlosshöfe hat er am Donnerstag verlegt, dann über zwölf Verteilerschränke und weiteren 550 Meter Kabel zu Einzelanschlüssen verzweigt, so dass alles fachmännisch abgesichert ist. Seine Firma arbeitet regelmäßig für die Koblenzer Agentur Wisio Media, die bundesweit die Streetfood Tour veranstaltet und erstmals in Weinheim „einkehrt“. Am letzten Wochenende hat der Elektrikermeister in Landau die Strippen gezogen. Die Tour ist für Nitsche kein Hexenwerk. Seine Firma betreut auch Großveranstaltungen wie „Rhein in Flammen“ oder „Ruhr in Love“.

Am Freitag um 17 Uhr geht es los mit Burrito, Büffel Burger, Almpizza, Persischen Safranhähnchen, Veggie Superfood und anderen Leckereien. Die Stad hat dazu an allen Tagen (Freitag bis 22 Uhr, Samstag, 12 Uhr bis 22 Uhr, Sonntag 12 Uhr bis 18 Uhr) ein Livemusik-Programm organisiert. Am Freitag steht als erstes Gitarrist Andy Botz mit der Sängerin Lana Keys auf der Bühne. Da das Wochenendwetter eher frisch gemeldet ist, hat der Veranstalter genügend Zelte geordert, unter denen man trocken und geschützt sitzen kann.

Öffentliche Stadtführung am 5. Mai

Stadt Sinsheim

Der Reigen der öffentlichen Rundgänge wird von den Stadtführerinnen und Stadtführern vom Verein Freunde Sinsheimer Geschichte fortgesetzt. Einheimische und Fremde erhalten die Gelegenheit, die Historie der Stadt kennen zu lernen.

Jeweils an einem Sonntag im Monat stehen die Stadtführer bereit, um die interessierten Teilnehmer über Hintergründe und Begebenheiten der Stadtgeschichte zu informieren. So manches Gebäude oder Denkmal, als auch bestimmte Plätze und Gassen erscheinen in einem anderen Licht, wenn man erfährt, wie und warum sie entstanden sind und was sich dort in längst vergangenen Zeiten zugetragen hat.

Am 5. Mai um 11:00 Uhr wird Stadtführerin Heike Bastian den Rundgang anführen. Treffpunkt ist vor dem Stadtmuseum in der Hauptstraße 92. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Teilnehmer 4 €, Kinder zahlen 2 €. Veranstalter ist der Verein Freunde Sinsheimer Geschichte e.V.

Amtliche Mitteilung der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW): Die UKBW informiert!

Ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind bei der UKBW gesetzlich unfallversichert

Am 26. Mai werden mit der Kommunalwahl in Baden-Württemberg die neuen Gemeinde- und Kreisräte sowie die Abgeordneten des Europä­ischen Parlaments gewählt. Hunderte von Wahlhelferinnen und Wahlhel­fer werden die Kommunen dabei unterstützen, den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen in Baden-Württemberg sicherzustellen.

Im Rahmen dieses wichtigen Amtes sind alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bei der UKBW gesetzlich unfallversichert z. B. wenn sie als Mitglieder der Wahlvorstände für einen reibungslosen Ablauf einer Wahl sorgen oder auch, wenn sie Stimmzettel ausgeben und auszählen.

Sie müssen dafür keine gesonderte Versicherung abschließen. Die Aufwendungen werden von den Kommunen und dem Land getragen.

Umfassender Unfallversicherungsschutz

Umfassender Unfallversicherungsschutz bei der UKBW besteht bei allen Tätigkeiten, die mit dem Amt und der Amtsausübung verbunden sind, wie beispielsweise die Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen zur Erfüllung der ehrenamtlichen Tätigkeit als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Dazu gehören auch alle Tätigkeiten als Wahlhelfer am jeweiligen Wahltag wie z. B. die Öffnung und Schließung des Wahllokals, die Ausgabe der Stimmzettel, die Überprüfung der Wahlberechtigung, die Freigabe der Wahlurne für den Einwurf des Stimmzettels oder die Auszählung der Stimmzettel. Auch sämtliche Vor- und Nachbereitungshandlungen, wie z. B. Vorbesprechungen vor der Wahllokalöffnung und das Aufräumen im Wahllokal sind versichert, ebenso wie alle mit dem Amt und der Amtsausübung verbundenen Hin- und Rückwege – unabhängig davon, ob diese zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

Im Falle des Unfalls optimal versorgt

Sollte etwas passieren, können sich die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bei der Kommunalverwaltung, für die Sie tätig waren, oder direkt bei der Unfallkasse Baden-Württemberg melden. „Wir sorgen mit allen geeigneten Mitteln dafür, dass Sie schnell wieder gesundwerden. Im Falle eines Unfalls übernehmen wir die Erstversorgung im Rahmen der Ersten Hilfe, die Übernahme der notwendigen Fahrt- und Transportkosten, ärztliche und zahnärztliche Behandlung oder auch die Versorgung mit Medikamenten, Hilfs- und Heilmitteln und vieles mehr. Dazu gehören auch Krankengymnastik und andere ärztlich verordnete Therapieformen, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben oder ambulante und stationäre Pflege, Verletztenrente bei Verdienstausfall oder bleibenden Unfallschäden. Nach einem Unfall sind Sie optimal bei uns versorgt“, informiert Sigune Wieland, Sprecherin der Unfallkasse Baden-Württemberg.

Die Unfallkasse Baden-Württemberg ist mit ca. 4 Millionen Versicherten einer der größten Unfallversicherungsträger im Kommunal- und Landesbereich in Deutschland. Kinder, die Tageseinrichtungen besuchen oder die sich in Tagespflege befinden, Schüler, Studierende, Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren und weiterer Hilfeleistungsorganisationen, Organ- und Gewebespender, Wahlhelfer, Gemeinde- und Kreisräte, häusliche Pflege­personen, Nothelfer usw. sind Versicherte bei der UKBW.

Kreisforstamt warnt: Waldbrandgefahr durch lang anhaltende Trockenheit

Durch die lang anhaltende Trockenheit besteht im Rhein-Neckar-Kreis aktuell hohe Waldbrandgefahr. Zwischenzeitlich erreichte die Waldbrandgefahr im ganzen Kreisgebiet schon die zweithöchste Stufe. Um einen Brand auszulösen, bedarf es neben der witterungsbedingten Waldbrandgefahr einer Zündquelle. Bereits eine achtlos weggeworfene Zigarette kann verheerende Folgen haben. Waldbrände führen nicht nur zu großen finanziellen Schäden für die Waldbesitzer, sondern zerstören auch die Lebensgrundlagen für viele im Wald lebende Tiere und Pflanzen.

Deshalb bittet das Kreisforstamt durch umsichtiges Verhalten mitzuhelfen, die Brandgefahr einzugrenzen und fordert gleichzeitig auf, einige Regeln zu beachten: Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald grundsätzliches Rauchverbot. Feuermachen ist im Wald nur an fest eingerichteten und speziell gekennzeichneten Feuerstellen erlaubt. Auch ein Feuer an erlaubten Stellen muss immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen des Grillplatzes gelöscht werden. Feuerstellen außerhalb des Waldes müssen mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein. Bei anhaltender Brandgefahr kann das Kreisforstamt als untere Forstbehörde die Sperrung von Feuerstellen anordnen.

Zur Einschätzung der Waldbrandgefahr nutzt das Kreisforstamt auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes den Waldbrand-Gefahrenindex. Dieser ist auch für die Bevölkerung unter www.dwd.de (Suchbegriff: Waldbrandgefahrenindex) abrufbar.

Mai-Weinwanderung zum Marktplatz

Stadt Weinheim

Weinheim. Am ersten Sonntag im Mai, dem 5. Mai, bietet Bergstraßen-Weinführerin Brigitte Zimmermann (wine-e-motions) gemeinsam mit dem Weingut Obsthof Schröder eine „Maiwanderung“ mit Frühlingsweinen und -snacks an. Auf der Route durch die Weinberge von Weinheim-Lützelsachsen und über den Blütenweg zum Weinheimer Marktplatz gibt es einige Weine zum Probieren und Infos über Weine und Rituale zum Wonnemonat. Die Veranstaltung endet gegen 18 Uhr in der City. Start ist um 15 Uhr am OEG-Bahnhof Weinheim-Lützelsachsen, Ziel ist die Touristinfo am Marktplatz Weinheim – mit einer Maibowle und drei Weinproben mit Frühlingssnacks. Weitere Infos unter www.weinheim.de/tourismus und Weinerlebnis.

Literarisch-konzertante Lesung: „Faust 1“ von Johann Wolfgang von Goethe bei der Kulturgemeinde Weinheim

Am Donnerstag, 23. Mai um 20 Uhr rezitieren die Weinheimer Schauspieler, Kabarettisten und Mundart-Comedians Katja Hoger, Dr. Markus Weber und Holger Mattenklott Goethes „Faust 1“ in einer Bearbeitung von Juliane Oberst und Joachim Gund auf der Studiobühne der Stadthalle in Weinheim.

Faust, unbefriedigt vom Studium der Wissenschaften, wendet sich der Magie zu. Er ruft den Erdgeist, die „wirkende Kraft der Natur“, zu Hilfe, um durch ihn zur Teilhabe am Leben des göttlichen Alls zu gelangen. Dieser Versuch scheitert jedoch und Faust sucht verzweifelt, im Freitod letzten Ausweg zu vollkommener Seins–Erfahrung zu finden. Der Beginn des Osterfestes und das Erwachen der Natur halten ihn jedoch zurück. Er geht jetzt mit Mephisto, dem Teufel, einen Pakt ein, um nun durch ihn auf der Suche nach grenzloser Erkenntnis Befriedigung zu erlangen. In einer Hexenküche verjüngt, schaut er in einen Spiegel. In diesem erscheint das Bild eines Mädchens, das ihn sofort mit Sehnsucht erfüllt: Gretchen.Er bedrängt jetzt Mephisto, ihn sofort mit ihr zusammenzubringen. Ohne Rücksicht auf deren Bindungen an Familie und Tradition löst er eine Katastrophe aus. Er tötet durch ein Schlafmittel ihre Mutter, ermordet mit Mephistos Hilfe ihren Bruder und muss hinnehmen, dass das Mädchen, das ihn bedingungslos liebte, verzweifelt das gemeinsame Kind umbringt. Im Kerker kehrt Gretchen reumütig zu ihrer christlichen Lebensordnung zurück und wird „gerettet“.

Die literarisch-konzertante Produktion, zu der Wilfried Althammer unter anderem mit Stücken aus Gounods Faust-Operette, Musik von Robert Schumann und Eigenkompositionen am Flügel beisteuert und Werner Haag der die kleinere Sprechrolle des Herrn übernimmt, hat Züge eines packenden Hörspiels. Die Sprecher entfalten ein atmosphärisch dichtes Spiel um die Folgen der Wette zwischen dem studierten Dr. Faust (Holger Mattenklott) und Mephisto (Dr. Markus Weber), das Gretchen (Katja Hoger) bekanntermaßen zum Spielball eines rücksichtslosen, verhängnisvollen, tragischen Geschehens zwischen Liebe und Triebe werden lässt.

Tickets erhalten Sie im Vorverkauf über die Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim in der Stadthalle, telefonisch unter 06201/12282, Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, an Vorstellungstagen von 9 bis 12 Uhr oder rund um die Uhr unter www.kulturgemeinde.de.

Vortrag und Diskussion zum Europa-Tag am 9. Mai:

„Politisches Asyl und Migration zwischen französischer und russischer Revolution. Lehrjahre für Europa?“

Im Rahmen des Programms „Deutsch-Französische Geschichte(n)“, deren Kooperationspartner die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, MARCHIVUM, Mannheimer Altertumsverein von 1859, Universität Mannheim, Lehrstuhl für Spätmittelalter und Frühe Neuzeit, Kreisarchiv Rhein-Neckar-Kreis und das Institut Français Mannheim sind, findet am Europatag der Europäischen Union am 9. Mai ein interessanter Vortrag mit Podiumsdiskussion im Institut Français Mannheim, (C4, 11) Mannheim statt.

Zum Thema „Politisches Asyl und Migration zwischen französischer und russischer Revolution. Lehrjahre für Europa?“ sprechen Prof. Dr. Wilhelm Kreutz, außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte, und Prof. Dr. Philipp Gassert, Professor für Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Mannheim.

Migration gehört ebenso wie die Suche nach bzw. das Gewähren von sicheren Zufluchtsstätten seit Jahrtausenden zur Menschheitsgeschichte. Aber erst seit der französischen Revolution 1789 rückte das Problem des politischen Asyls – wie wir es heute verstehen – auf die Agenda des Völkerrechts. Der Vortrag thematisiert zum einen die Asylpraxis in den Staaten Westeuropas während des langen 19. Jahrhunderts von 1789 bis 1918. Zum anderen werden die damaligen Praktiken mit der heutigen Politik verglichen.

Der Eintritt ist frei; die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht am 9. Mai

Stadt Sinsheim

Die Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und den Dezernatsleitungen Ulrich Landwehr und Tobias Schutz findet am Donnerstag, 9. Mai 2019, von 16 bis 18 Uhr statt. Bürger, die ein Anliegen und Fragen besprechen wollen, sind ins Dienstzimmer des Oberbürgermeisters im 3. Obergeschoss des Rathauses herzlich eingeladen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Es kann jedoch bei reger Teilnahme zu Wartezeiten kommen.

Spaziergänge im Paradies der Tonkünstler – Musikhistorische Stadtführung in Schwetzingen am Donnerstag, 23. Mai, um 18:30 Uhr

Als der englische Musikgelehrte Charles Burney im August 1772 durch Schwetzingen spazierte, kam es ihm vor, als würde der Ort »gänzlich von einer Colonie von Musikanten bewohnt«. Dem entsprechend folgt der von Mitarbeitern der Forschungsstelle »Südwestdeutsche Hofmusik« geführte musikhistorische Stadtrundgang den Wirkungs- und Wohnorten der Hofmusiker des musikliebenden Kurfürsten Carl Theodor. Die Teilnehmer des Spaziergangs erfahren dabei mehr über die Besonderheiten und musikgeschichtliche Bedeutung der kurpfälzischen Hofmusik, die Aufenthaltsorte der Musiker und über einige herausragende Hofmusiker sowie berühmte (musizierende) Gäste in der Sommerresidenz.

Voranmeldung bei der Touristinformation der Stadt Schwetzingen erforderlich (touristinfo@schwetzingen.de).

Verwaltungs- und Finanzausschuss tagt am Dienstag, 7. Mai 2019, im Landratsamt in Heidelberg

Die Entwicklung des Haushalts und die geplante Partnerschaft des Rhein-Neckar-Kreises mit der chinesischen Stadt Taicang sind unter anderem Themen auf der Tagesordnung

Mit der Haushaltsentwicklung sowie einer geplanten Partnerschaft des Landkreises mit der chinesischen Stadt Taicang beschäftigt sich unter anderem der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Diese findet am Dienstag, 7. Mai 2019, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40) statt.

Nachdem das Gremium über die Annahme von Geldspenden, Sachspenden und ähnlichen Zuwendungen an den Rhein-Neckar-Kreis in Höhe von knapp 215.000 Euro entschieden hat, nehmen die Kreisrätinnen und Kreisräte Kenntnis von den Jahresergebnissen 2018 des Kernhaushaltes und des Eigenbetriebs Bau und Vermögen sowie den Haushaltsentwicklungen 2019 des Kernhaushaltes und des Eigenbetriebs Bau, Vermögen und Informationstechnik. Das Haushaltsjahr 2018 schließt im Kernhaushalt mit einem bereinigten ordentlichen Ergebnis in Höhe von 42,5 Millionen Euro (unter Berücksichtigung der neu gebildeten Haushaltsermächtigungen von – 3,4 Millionen Euro) ab.

Danach geht es um die geplante kommunale Partnerschaft zwischen der chinesischen Stadt Taicang und dem Rhein-Neckar-Kreis. Taicang liegt rund 50 Kilometer nordwestlich der Metropole Shanghai in der baden-württembergischen Partnerprovinz Jiangsu. Es ist angedacht, der am 7. Juli 2018 im Landratsamt von beiden Seiten unterzeichneten Absichtserklärung nun die Unterzeichnung einer kommunalen Partnerschaft bei einer Delegationsreise unter der Leitung von Landrat Stefan Dallinger nach Taicang vom 28. Mai bis 2. Juni dieses Jahres folgen zu lassen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung bittet Landrat Dallinger die Mitglieder des Verwaltungs- und Finanzausschusses, der Gewährung eines Gesellschafterdarlehens an die AVR BioTerra GmbH & Co. KG in Höhe von 1,02 Millionen Euro im laufenden Haushaltsjahr zuzustimmen. Zum Schluss der Sitzung wird noch über einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen über die Minimierung von Flugreisen und eine CO2-Kompensation für unumgängliche Flugreisen beraten.

Die Dokumente zur Sitzung können auf der Kreis-Homepage unter der Adresse https://ratsinformation.rhein-neckar-kreis.de/sdnet/termine eingesehen werden.