
Die Mannschaft der Deutschen Fußball Nationalmannschaft (DFNB) gewann ihr Testspiel in Bonn gegen eine Mannschaft der Vereinten Nationen (UNO) bei besten Bedingungen im Stadion Wasserland sicher mit 3:1. Während die Mannschaft der DFNB auf 14 (Ober-)Bürgermeister aus acht Bundesländern zurückgreifen konnte, spielte die Mannschaft der UNO mit 17 Akteuren aus 14 Nationen sehr international und vor allem sehr jugendlich auf.
Relativ früh zu Beginn des Spiels wurde ersichtlich, dass die hochmotivierte Weltauswahl den erfahrenen Bürgermeistern spielerisch nicht das Wasser reichen konnten und so brachte Bürgermeister Dietmar Späth (Muggensturm, Baden-Württemberg) die deutschen Farben bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung. Die kurz nach Wiederanpfiff aufkommende Drangphase der spielfreudigen Ballkünstler der UNO-Auswahl stellte die deutsche Abwehr um Torhüter Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (Rheinstetten, Baden-Württemberg) das ein oder andere Mal auf die Probe. Doch bereits Mitte der zweiten Halbzeit sorgten die Bürgermeister durch Axel Wassyl (Offenbach-Queich, Rheinland-Pfalz) für die Vorentscheidung. Kurz vor Schluss bejubelten die Anhänger der UNO-Auswahl den 3:1 Anschlusstreffer. Während der gesamten Spielzeit leitete der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Walter Eschweiler die von sportlicher Fairness getragene Partie souverän.
OB Schrempp übergibt fair produzierten Fußball an Vertreter der UNO
Neben der sportlichen Betätigung stand für die (Ober-)Bürgermeister ein Empfang im Auswärtigen Amt durch Botschafter Frick sowie auf dem Campus der UNO durch den Chairman Shyamal Majumdar auf dem Programm. Der UN-Campus beherbergt als Zentrum der Organisationen der Vereinten Nationen 18 Organisationen mit über 1000 Mitarbeitern. Oberbürgermeister Schrempp nutzte die Gelegenheit, um auf die Bedeutung des Netzes der weltweit gespannten Städtepartnerschaften aller deutschen Kommunen aufmerksam zu machen. Er überreichte der Mannschaft der Vereinten Nationen einen Trainingsball aus Fairem Handel.
"Gerade im Jahr der in Brasilien stattfindenden Weltmeisterschaft in Brasilien ist die Haltung der Sportartikelindustrie hinsichtlich der Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter und bei deren Zulieferern aus aller Welt kritisch zu hinterfragen. Ein kleiner Schritt zu einer gerechteren Welt ist der Bezug von fair gehandelten Produkten, in diesem Fall von Sportbällen.", so Oberbürgermeister Schrempp bei der Übergabe des Balls.