Der SSC Karlsruhe wächst weiter

Zukunftsweisend und modern

Am vergangenen Dienstag lud der SSC Karlsruhe zu seiner halbjährlichen Delegiertenversammlung. Auf der Tagesordnung unter anderem Jahresberichte, die Vorstellung des Haushaltes 2014 und ein Ausblick auf die Erweiterung des Fächerbads.

Mitglieder

Der erste Vorsitzende des SSC Karlsruhe, Gert Rudolph, gab in seinem Bericht über die Mitgliederzahlen des Vereins Auskunft: So ist der SSC auch im Jahr 2013 weiter gewachsen, zum Stichtag 1. Januar 2014 wurden exakt 6.770 Mitglieder gezählt, 84 mehr als im Vorjahr. Den stärksten Zuwachs verzeichnete dabei die Abteilung Turnen, aber auch der Reha-Sport ist 2013 weiter gewachsen – diese Zahlen spiegeln sich auch in der Altersstruktur wieder, so ist der stärkste Zuwachs in der Altersgruppe bis sechs Jahre und in der ab 61 Jahre zu beobachten. „Es ist erfreulich, dass sich der positive Trend bei den Mitgliederzahlen weiter fortsetzt. Dies ist ein Zeichen der hohen Qualität unserer Sportangebote“, so Rudolph.
Mit seinen 6.770 Mitgliedern ist der SSC Karlsruhe der mitgliederstärkste Verein in der Region und nach dem AC Weinheim de zweitgrößte Sportverein in Baden.

Blick in die Abteilungen

Einen Blick in die Abteilungen und in den hauptamtlichen Bereich des Vereins gab Geschäftsführer und Sportreferent Stefan Ratzel. Er konnte vermelden, dass der Kindersport und die Kindersportschule weiter wachsen und dass mit Tina Maier eine weitere Übungsleiterin in diesem Bereich eingestellt werden konnte. Auch eine neue Auszubildende wird es ab September geben. Sie erlernt in der Geschäftsstelle des SSC den Beruf der Kauffrau für Büromanagement.
Ratzel gab zudem einen Einblick in die Presse- und Öffentlichkeit. In Zusammenarbeit mit einer Journalistin will man auch weiterhin die Präsenz des SSC in der Öffentlichkeit und in den Sozialen Medien forcieren.

Besonders im Fokus der Vereinsarbeit stehen immer mehr der Senioren- und der Gesundheitssport. Der SSC hat diese Herausforderung angenommen und mit Übungsleiterin Petra Doehl erstmals eine Seniorenbeauftragte berufen.
Im Reha- und Gesundheitssport konnte wurden weitere Trainer ausgebildet und neue Gruppen unter anderem für Herz-, Lungen- und Osteoporosesport geschaffen.
Veranstaltungen wie der Aktivtag zum Thema Gesundheit und Fitness weisen in der Öffentlichkeit auf das umfangreiche Sport- und Kursangebot des SSC Karlsruhe hin. Die nächste Veranstaltung dieser Art wird der Triathlon-Aktionstag für Kinder und Jugendliche am 7.Juni im Fächerbad sein

Haushalt

Birgit Berg, die stellvertretende Geschäftsführerin des SSC Karlsruhe, stellte den Rechnungsabschluss 2013 und den Haushalt für 2014 vor. Danach schloss der mitgliederstärkste Verein der Region das Jahr 2013 mit einem Ergebnis von -76.300 Euro ab, ein ähnliches Ergebnis, so Berg, werde auch für das laufende Jahr erwartet. Sie betonte, dass der Sportbetrieb sich nicht allein aus Mitgliedsbeiträgen finanzieren lasse, rund 50 Prozent der Ausgaben würden durch Zuschüsse und die Vermietung von Sporteinrichtungen bestritten, daher sei es wichtig, auch weiterhin in die Erhaltung und den Ausbau der Anlagen zu investieren. 
So werden für 370.000 Euro die Tennishallen energetisch saniert und auch der Ausbau des SSC-Zentrums mit Fokus auf den Bereich Fitness und Gesundheit steht unmittelbar bevor.

Fächerbad

Joachim Hornuff, Geschäftsführer des Fächerbads, gab den Delegierten einen Ausblick auf die geplanten Baumaßnahmen. Ab 2015 soll das Fächerbad für insgesamt 19,5 Millionen Euro zu einem Kombibad ausgebaut werden. Konkret beinhaltet dies einen Anbau, direkt an der Liegewiese gelegen, mit zusätzlichen Becken, so wie Dach und Wänden, die sich je nach Witterung öffnen und schließen lassen. Dieser Bau soll bis 2016 fertig gestellt werden, danach folgt im zweiten Bauabschnitt die Sanierung der Umkleiden. Es sei geplant, so Hornuff, diese umfangreichen Baumaßnahmen möglichst ohne größere Auswirkungen auf den Betrieb des Bades durchzuführen.

Fazit

Der SSC Karlsruhe ist ein moderner Sportverein, der darauf bedacht ist, seine Angebote auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen. Die stetig wachsenden Mitgliederzahlen zeigen, dass dieses Konzept bei den Menschen ankommt und gut angenommen wird.