Boote stellen sich der internationalen Konkurrenz

Komplette Nationalmannschaft am Start

Mehr als 1.000 Athletinnen und Athleten aus 17 Nationen treffen sich am kommenden Wochenende im Rahmen der traditionsreichen internationalen Wedau-Regatta zum ersten großen internationalen Frühjahrstest im Sportpark Duisburg. Nach den FISA World Rowing Masters 2012 ist Duisburg damit wieder Austragungsort einer großen Regatta mit internationaler Beteiligung.

Auf der renommierten Wedau-Regattastrecke stellt sich der Deutsche Ruderverband mit der kompletten Nationalmannschaft. „Es ist für uns ein wichtiger Test für die Europameisterschaft in Belgrad in zwei Wochen“, bewertet DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel die Veranstaltung. „Nach der Langstrecke in Leipzig und der Kleinbootmeisterschaft Ende April in Köln geht es jetzt in den einzelnen Disziplinen um die erste internationale Bewährung. Wir nutzen Duisburg, um in den Doppelzweiern und Doppelvierern der Frauen und Männer unterschiedliche Besetzungen zu testen“. Die Riemenruderer, bei denen der Achter im besonderen Fokus steht, werden sich auch in den Vierern beweisen. Zwar gebe es bereits belastbare Vorstellungen, aber der Beleg im Wettkampf solle nun erbracht werden, ergänzte der Verbandschef.

Die erste Begegnung der internationalen Ruderfamilie in Europa in diesem Jahr beginnt mit den Vorläufen am Samstag um 9.00 Uhr. Die Endläufe beginnen um 13.00 Uhr. Am Sonntag wird die Regatta um 9.00 Uhr fortgesetzt. Die ersten Entscheidungen in den Finals fallen dann ab 12.30 Uhr. Der Eintritt an den beiden Rudertagen auf der Wedau-Bahn ist frei.

Insgesamt 69 Endläufe stehen an den beiden Wettkampftagen auf dem Programm. Insgesamt 200 Rennen werden über die 2.000 Meter Strecke gefahren. 375 Boote sind am Start. Ausrichter der Formüberprüfung mit Blick auf die kommenden Weltcups und die Weltmeisterschaften Ende August in Amsterdam ist der International Wedau Regatta e.V. Geführt wird der Verein von Michael Weller, der auch Vorsitzender des Duisburger Rudervereins ist. Als Regattaleiter führt Thomas Küpper das Team von etwa 100 ehrenamtlichen Helfern.