Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Kammerkonzert des Eberbacher Kammerorchesters der Musikschule Eberbach e.V.

Stadt Eberbach

Am Sonntag, dem 12.05.2019 musiziert das Kammerorchester der Musikschule Eberbach in der Neuapostolischen Kirche, Schafwiesenweg 26, 69412 Eberbach unter der Leitung von Tanja Wilbrandt. Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr. Gespielt werden: die Sinfonie in G-Dur von Christoph Willibald Gluck (1714-1787), Allegro appassionato von Camille Saint-Saens (1835-1921), Walzer Nr. 2 von Dimitri Schostakowitsch (1906-1975), Kleine Suite aus „The Fairy Queen“ von Henry Purcell (1659-1695) und „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski (1839-1881) in einer Bearbeitung für Streicher von Christian Becker. Solist: Christian Becker (Violoncello). Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden für die Arbeit des Kammerorchesters sind herzlich willkommen.

Schnell und gut gekocht für Groß und Klein: FORUM Ernährung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis bietet Praxisworkshop für junge Familien am Mittwoch, 15. Mai, in der Wieslocher Außenstelle an

„Etwa ab dem ersten Geburtstag benötigt Ihr Kind keinen Brei mehr. Zähne und Mundraum sind so weit entwickelt, dass das Kauen gut funktioniert. Wenn der Übergang vom Brei zum Familienessen geschafft ist, kann die ganze Familie dieselben Speisen essen.“ So steht es in der Broschüre „Das beste Essen für Kleinkinder“, die das Bundeszentrum für Ernährung (BzfE) gemeinsam mit der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in 2018 veröffentlicht hat. Getreu dem Motto „Theorie ist gut, Praxis ist besser“ bietet das FORUM Ernährung des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis jungen Familien mit Kindern im Alter von ein bis drei Jahren Praxisworkshops an mit dem Thema „Schnell und gut gekocht für Groß und Klein“. Der nächste findet am Mittwoch, 15. Mai, von 17.30 bis 20.30 Uhr in der Lehrküche des FORUM Ernährung, Außenstelle des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis (Adelsförsterpfad 7 in Wiesloch) statt. Teilnehmer müssen nur die Lebensmittelkosten bezahlen.

Die Bedeutung von gemeinsamen Mahlzeiten am Familientisch ist nicht zu unterschätzen, denn dabei können Kinder ein gutes Essverhalten lernen. Hier spielt vor allem das positive Vorbild der Erwachsenen eine entscheidende Rolle. Kinder lernen durch Nachahmen und Beobachtung. Gemeinsame Regeln und Rituale am Familientisch geben den Kindern Sicherheit und Orientierung, dies ist der erste Schritt zu einer entspannten Familienmahlzeit.

Referentin des Praxisworkshops ist die freiberufliche BeKi-Referentin Stephanie Henrich. Sie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie mit Hintergrundwissen und entsprechender Küchentechnik schnell einfache Gerichte zaubern und dabei ihre Familie bedarfsgerecht verwöhnen können. Sie erfahren, wie sie die Rezepte gut abwandeln und variieren können und aus den vorgekochten Zutaten ein neues Gericht für den nächsten Tag entsteht. Beim gemeinsamen Kochen und Essen besteht zudem die Gelegenheit, sich rund um das Thema Essen mit Kleinkindern auszutauschen.

Anmeldungen für den Praxisworkshop am Mittwoch, 15. Mai, in der Lehrküche des FORUM Ernährung, Außenstelle des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis, Adelsförsterpfad 7 in Wiesloch, sind erforderlich bis 8. Mai an Uschi Schneider, Telefon 06222/3073-4363, E-Mail uschi.schneider@rhein-neckar-kreis.de.

Hinweis: Am Mittwoch, 13. November 2019, ist ein weiterer Praxisworkshop geplant. Auch hierfür ist eine Anmeldung spätestens sieben Tage vor Veranstaltung nötig. Die Veranstaltungen sind im Rahmen der Landesinitiative BeKi kostenfrei, lediglich die Lebensmittelkosten sind von den Teilnehmern zu bezahlen.

Hintergrund:

Ungefähr nach dem ersten Lebensjahr ist die Umstellung von der Säuglingsernährung auf normale Kost abgeschlossen und das Kleinkind kann am Familienessen teilnehmen. Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Familienernährung kann der Bedarf des Kleinkindes gedeckt werden. Kleinkinder können und sollen an den Mahlzeiten der Familie teilnehmen.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Familienernährung enthält:

  • reichlich Getränke: am besten Wasser oder andere ungesüßte/zuckerfreie Getränke
  • reichlich pflanzliche Lebensmittel: Gemüse, Obst, Getreide/-produkte, Kartoffeln
  • mäßig tierische Lebensmittel: Milch/-produkte, Fleisch, Fisch, Eier
  • sparsam Zucker und Süßigkeiten, Salz und Fette mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren sowie Snackprodukte

Nüsse, Mandeln und andere harte Lebensmittelstücke in „Erdnussgröße“ bergen Aspirationsgefahr (Verschlucken in die Luftröhre) und sollten für Kleinkinder nicht zugänglich sein.

Eine ausgewogene Ernährung gesunder Kleinkinder ist ohne spezielle Produkte möglich.

Auszug aus: Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter, Handlungsempfehlungen des Netzwerks „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ , ein Projekt von IN FORM, Dezember 2013

Freibadsaison startet am 11. Mai – Familien-Saisonkarten ab 29. April im Bürgerbüro

Stadt Ladenburg

Die Freibadsaison rückt näher und startet in Ladenburg am Samstag, 11. Mai um 9 Uhr. Die Öffnungszeiten wurden erweitert, sodass das Freibad nun montags bis sonntags von 9 bis 20 Uhr besucht werden kann. Die Eintrittspreise bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Erwachsene zahlen 4 Euro Eintritt und Ermäßigte 2,50 Euro pro Besuch. Freier Eintritt wird gewährt für Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres. Rentner, Versorgungsempfänger und Menschen mit Behinderung ab einem Grad der Behinderung von 50 Prozent erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises einen ermäßigten Eintrittspreis. Die Vermietung der Dauerschließfächer erfolgt mit der Eröffnung der Badesaison an der Schwimmbadkasse. Nach den positiven Erfahrungen im letzten Jahr gibt es auch in dieser Freibadsaison eine Kooperation mit der Gemeinde Ilvesheim, über die sich die Stadtverwaltung Ladenburg sehr freut.

Ab Montag, den 29. April können die Familien-Saisonkarten im Bürgerbüro der Stadt Ladenburg zu den Öffnungszeiten (montags und dienstags 9–12 und 13–15 Uhr, mittwochs 7–12 Uhr, donnerstags 9–12 und 15–19 Uhr, freitags 9–12 Uhr) erworben werden. Diese gibt es zum Preis von 130 Euro für zwei Erwachsene mit Kindern oder 80 Euro für einen Erwachsenen mit Kindern. Die Stadtverwaltung bittet, wie bereits in den Vorjahren, Lichtbilder mitzubringen. Auswärtige Besucher werden gebeten, beim Kauf der Familienkarten einen Nachweis über die Anzahl der Familienmitglieder vorzulegen.

Das Freibad Sinsheim startet die Saison am 01. Mai 2019

Die letzten Sonnensegel werden hochgezogen, die Hecken sind frisch gestutzt und die Becken gefüllt. Das Freibadteam trifft voller Vorfreude die letzten Vorbereitungen zum Saisonstart. Vorgeheizt auf gemütliche 24 Grad lädt das Wasser zum Schwimmen und Verweilen ein.

Neben dem 50-Meter-Schwimmerbecken befindet sich das große Familienbecken mit vielen abwechs­lungsreichen Attraktionen. Vom Strandbereich zum Sonnen und Planschen, von der Riesen- oder Speedrutsche bis hin zum Massagepilz und Kletternetz – hier entdeckt jeder etwas für sich.

Für unsere kleinen Gäste bietet sich unser schattenreiches Kinderbecken zum Austoben an. Ob mit Mama, Papa, Oma oder Opa, dort können die Kleinen in eine Welt voller Piraten eintauchen. Gehen Sie gemeinsam im Piratenschiff auf Entdeckertour oder entdecken Sie den Schlammspielplatz.

Auch außerhalb der Becken warten attraktive Angebote wie ein Beachvolleyball- und Fußballfeld auf die Gäste. Sonnenanbeter und Ruhesuchende kommen bei uns ebenfalls nicht zu kurz. Auf der großzügigen Liegewiese findet sich ein passendes Plätzchen zum Entspannen und Abschalten.

Für unsere hungrigen und durstigen Gäste bietet das Bistro eine große Vielfalt an leckeren Snacks, duftenden Kaffeespezialitäten, erfrischenden Getränken und kühlem Eis.

Das Freibad-Team freut sich, auch im Jahr 2019 wieder kostenlose Wassergymnastik (montags, mittwochs und freitags, jeweils um 09:30 Uhr), kostenlose Spielenachmittage (jeden 3. Samstag im Monat), Schwimmkurse sowie Aqua- Jogging-Kurse anbieten zu können.

Nicht verpassen:

Das diesjährige Freibadfest findet am Sonntag, 30. Juni 2019 statt! Besucher, die bereits im Besitz einer Saison- oder Mehrfachkarte sind, werden gebeten, diese mit­zu­bringen.

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 4,00 €
  • Ermäßigte: 2,50 €

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Sonntag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstags und donnerstags Frühschwimmen ab 7:00 Uhr

An Feiertagen gelten die regulären Öffnungszeiten. Weitere Infos zu Veranstaltungen, Preisen etc. gibt es direkt im Freibad unter 07261/404-860 oder auf unserer Homepage unter www.freibad-sinsheim.de.

„Musik ist Vielfalt“: Percussion-Workshop mit der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim – Hauptamt, Ehrenamt und Geflüchtete bilden sich gemeinsam fort

Mit dem Projekt „Musik ist Vielfalt“ geht es kontinuierlich weiter. Am vergangenen Samstag, 13. April 2019 hatten Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Geflüchtete aus dem Rhein-Neckar-Kreis die Möglichkeit, sich bei der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim an einer popmusikalischen Fortbildung zu beteiligen. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat diese Fortbildung gemein-sam mit der Popakademie Baden-Württemberg organisiert, um den Teilnehmenden die Befähigung zu vermitteln, künftig selbst musikalisch-kulturelle Angebote für Geflüchtete im Kreis anbieten zu können.

Der Workshop wurde im Rahmen des Projekts „Musik ist Vielfalt“ von der Integrationsbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises, Lisa Hörnig, initiiert. Das Musikprojekt startete in Sinsheim: Dort probten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam für ein Konzert, das in der Region auf großen Anklang gestoßen ist. „Nach dem sehr erfolgreichen Verlauf des Musikprojekts in Sinsheim möchten wir nun auch anderen Kommunen des Kreises die Möglichkeit geben, selbst ein ähnliches Projekt auf die Beine zu stellen“, so Lisa Hörnig. Zum einen stellt das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis alle Musikinstrumente, die im Rahmen von „Musik ist Vielfalt“ gekauft wurden, zur Verfügung. Diese können für andere integrative Musikprojekte im Rhein-Neckar-Kreis ausgeliehen werden. Zum anderen wurde Interessierten mit diesem Workshop Werkszeug an die Hand gegeben: „Wichtig für ein gelingendes Musikprojekt ist vor allem eine gute Kursleitung“, berichtet Lisa Hörnig aus Erfahrung. „Der Workshop bei der Popakademie ist optimal, um verschiedene Personen auf die Leitung eines Musikprojekts vorzubereiten.“

Danijela Albrecht, Referentin Vermittlung Populäre Musik der Popakademie Baden-Württemberg erklärt: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können durch eine Fortbildung bei uns im Haus dazu befähigt werden, selbst Projekte durchzuführen und Hilfestellung bei der Verwirklichung (pop)musikalisch-kreativer Fähigkeiten zu geben. Der Bereich Percussion eignet sich dafür besonders gut, da schon mit wenigen Hilfsmitteln oder beispielsweise unter dem Einsatz des eigenen Körpers Rhythmen entstehen können und auch komplexere Musikstücke damit gut umzusetzen sind. Vor allem über Projekte mit Percussion lassen sich verschiedenste Personen mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen sehr gut verbinden.“

Mit dem Studiengang Weltmusik ist die Popakademie in Mannheim die erste staatliche Hochschuleinrichtung in Deutschland, die einen künstlerischen Studiengang mit Fokussierung auf diese Musikrichtung anbietet. Dort ist demnach neben dem „klassischen“ Wissen über Musik auch das notwendige Know-How für Projekte mit unterschiedlichsten kulturellen Einflüssen vorhanden. Dozentinnen, Dozenten und Studierende der Popakademie kommen teilweise aus denselben Ländern, wie die Geflüchteten. Hierdurch konnte auch Wissen über kulturspezifische Musikrichtungen und regional typische Instrumente vermittelt werden.

Wie schnell Musik verschiedenste Menschen verbindet, zeigte sich schon während des Workshops. Elena Albrecht, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, berichtet: „Ich durfte selbst am Workshop teilnehmen und dabei die tolle Erfahrung machen, wie schnell sich eine sehr heterogene Gruppe über Musik zusammenfindet. Jede noch so kleine Pause während des Workshops wurde von den Teilnehmenden zu gemeinsamen Musizieren genutzt. Es entstand sofort ein verbindendes Gruppengefühl.“

Damit die Teilnehmenden das neu Erlernte bestmöglich in eigenen Musikgruppen umsetzen können, durften alle ein Skript mit möglichen Übungen mitnehmen. Wer wollte, konnte auch direkt während des Workshops das Anleiten von Gruppen üben. „Nun hoffen wir, dass sich möglichst viele Musikprojekte in unterschiedlichen Regionen des Rhein-Neckar-Kreises anschließen“, wünscht sich Lisa Hörnig. „Das erste Projekt wird schon im Mai in Dossenheim starten, worüber wir uns sehr freuen“, so Hörnig weiter.

Initiiert wurde „Musik ist Vielfalt“ von der Stabsstelle Integration im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Finanziert wird das Projekt durch Mittel des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg. Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Musikprojekt und für den Verleih der Instrumente ist Lisa Hörnig, Integrationsbeauftragte im Rhein-Neckar-Kreis, Tel. 06221 522-1462, E-Mail: lisa.hoernig@rhein-neckar-kreis.de.

„Alles laut oder was“: Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day am 24. April 2019

Der diesjährige Tag gegen Lärm – International Noise Awarness Day am 24. April 2019 steht unter dem Motto „Alles laut oder was“. Lärm ist meist subjektiv, da Verursacher und Leidtragende Geräuschpegel oft unterschiedlich bewerten. Für die Menschen in Deutschland stellt Lärm immer noch eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen dar und trägt damit zu einer verminderten Lebensqualität bei. Und Lärm kann nicht nur störend, sondern sogar gefährlich sein.

Im Bereich des Freizeitlärms ist lautes Musikhören, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, mit einem erhöhten Risiko für bleibende Gehörschäden verbunden. Bei Rockkonzerten oder in Diskotheken können Schallpegel auf Werte über 100 Dezibel ansteigen. „100 Dezibel entsprechen einer laufenden Kreissäge. In der Arbeitswelt würde man hier einen Gehörschutz tragen. Vor allem das Gehör älterer Jugendlicher und junger Erwachsener wird ungeschützt zunehmend großen Lautstärkepegeln ausgesetzt“, erläutert Dr. Rainer Schwertz, Amtsleiter des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, das auch für den Stadtkreis Heidelberg zuständig ist. Sowohl akute Hörschäden wie auch eine langsam fortschreitende Schwerhörigkeit, die von den Betroffenen anfangs nicht bemerkt wird, sind dabei möglich. Die Hörschädigungen durch Lärm sind nicht rückgängig zu machen. „Die Belastungen durch zu lautes Musikhören über Kopfhörer nehmen zu“, so Dr. Schwertz. „Auch die in Bayern durchgeführte Ohrkan-Studie und die Folgeuntersuchungen zeigen, dass die Lärmbelastung bei den Jugendlichen deutlich zugenommen hat. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.“

Chronische Hörschädigungen können zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Schlaf- und Konzentrationsstörungen, vermehrte Reizbarkeit und Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit sowie Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem bis hin zum Schlaganfall oder Herzinfarkt sind mögliche Folgen.

Aus diesem Grund gilt: Auch der verantwortungsvolle Umgang mit Musikabspielgeräten wie beispielsweise MP3-Playern und Handys stellt einen Schutz vor lärmbedingten Erkrankungen dar.

„Schülerausstellung zur Farbe Blau – Vernissage am 30. April 2019, 11 Uhr

Stadt Schwetzingen

Auch in diesem Jahr wird der Durchgangsweg zwischen Schlossplatz und Dreikönigstraße durch künstlerische Arbeiten aus dem Schule-Kunst-Projekt der 3. Grundschulklassen über die gesamte Spargelsaison hinweg geschmückt.

Innerhalb der letzten Monate erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler von Comenius-Schule, Hirschacker-Grundschule, Kurt-Waibel-Schule, Nordstadt-Grundschule, Südstadt-Grundschule und Zeyher-Grundschule unter fachkundiger Anleitung der Museumspädagogin des Blau-Museums Dr. Elisabeth Voigtländer und des Künstlers und Kunstdidaktikprofessors Josef Walch ihre Werke. Auch die weiterführenden Schulen Schwetzingens (Schimper-Gemeinschaftsschule, Hebel- und Privatgymnasium) haben sich in eigener Regie wieder an dem Projekt beteiligt.

Die Open-Air-Ausstellung wird am 30. April 2019 um 11 Uhr an der ehemaligen Vogelvoliere im Rahmen einer Vernissage durch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl feierlich eröffnet. Durch den Schulchor der Johann-Michael-Zeyher- Grundschule unter der Leitung von Astrid Radovanovic wird für einen

passenden musikalischen Rahmen gesorgt.

Die Ausstellung läuft bis zum 24. Juni 2019 und endet mit dem Ende der Spargelsaison.

Schülerausstellung zur Farbe Blau

  1. April 2019 – 24. Juni 2019

Vernissage: 30. April 2019, 11 Uhr

Durchgangsweg zwischen Schlossplatz und Dreikönigstraße (ehemalige Vogelvoliere)

Kulturstiftung Rhein-Neckar Kreis: Stipendiaten Michael Volkmer und Eric Carstensen präsentieren ihre Werke am Wochenende 27./28. April 2019 im Kommandantenhaus in Neckargemünd-Dilsberg, wo die Künstler drei Monate lang gelebt haben

Mit einem lachenden und weinenden Auge blicken die Künstler Michael Volkmer und Eric Carstensen auf den Samstag, 27. April 2019. Denn an diesem Tag beginnt um 16 Uhr im Kommandantenhaus Dilsberg nicht nur ihre Ausstellung mit dem Namen „Auflauern“, sondern ist auch ihre Zeit als Stipendiaten der Kulturstiftung Rhein-Neckar Kreis zu Ende. Die Werke selbst sind am Samstag, 27. April, von 15 bis 18 Uhr und tags darauf, am Sonntag, 28. April, von 12 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist jeweils frei, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

Der 1966 in Ludwigshafen geborene Michael Volkmer und der 1968 in Hennebont (Bretagne) auf die Welt gekommene Eric Carstensen wohnen seit Februar dieses Jahres im Kommandantenhaus in Neckargemünd-Dilsberg. Beide kennen sich schon länger und haben ihre Werke bereits in vielen Einzelausstellungen präsentiert. Volkmer ist unter anderem Träger des Großen Welde-Kunstpreises der Metropolregion Rhein-Neckar 2010, Carstensen hat unter anderem im Jahr 2001 den Kunstpreis der Stadt Mannheim im Bereich Fotografie erhalten. Die Kunst, die sie während ihres dreimonatigen Stipendiums der Kulturstiftung Rhein-Neckar Kreis im Kommandantenhaus geschaffen haben, zeigen sie nun der Öffentlichkeit. Beide Künstler schätzen das situative Arbeiten mit Fundstücken und vorgegebenen Räumen. Als moderne Jäger und Sammler lassen sie aus gefundenem Material Kunst entstehen.

Michael Volkmers Bezug zu Kirchen existiert schon sehr lange. „Ich profanisiere Sakrales und sakralisiere Profanes“, sagt er selbst. Auch bei der Abschlusspräsentation wird es zum einen ganz neue, auf dem Dilsberg entstandene Arbeiten, aber auch Einblicke in seine derzeit in der Burgkirche Friedberg laufende Ausstellung geben. Während Volkmer normalerweise in großen Formaten in seinem geräumigen Atelier in Winnweiler bei Kaiserslautern arbeitet, werden die Besucher auf dem Dilsberg genau umgekehrte Verhältnisse vorfinden. Sie erwarten kleine Formate, mit und ohne sakralen Bezug, die im vergleichsweise kleinen Atelier im Kommandantenhaus entstanden sind.

Eric Carstensen hingegen wird Großformatiges präsentieren. Nach vielen Jahren, in denen er sich der Fotografie und Videokunst widmete, hat er auf dem Dilsberg die Malerei neu entdeckt. Seine Arbeit war titelgebend für die Abschluss-Ausstellung „Auflauern“. Was hat es mit dem Jäger-Hochsitz, den Carstensen in der Nähe entdeckt und fotografisch festgehalten hat, auf sich? Wer lauert wem auf? Und was verbinden die beiden Künstler mit ihrem Arbeitsstipendium und ihren drei gemeinsamen Monaten auf ihrem ganz persönlichen Hochsitz, dem Kommandantenhaus Dilsberg? Antworten auf diese Fragen gibt es genau dort ab Samstag, 27. April.

Hintergrund:

Seit 1997 vergibt die Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst, Musik und Literatur an Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt. Über die jeweils vier Stipendien pro Jahr entscheidet ein hochkarätig besetztes Kuratorium mit Vertretern aus Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Rund 60 Stipendiaten haben in den letzten drei Jahrzehnten im Kulturzentrum des Rhein-Neckar-Kreises für ein Vierteljahr gelebt und gearbeitet. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist diese Zeit des Rückzugs und der Auseinandersetzung mit diesem besonderen Ort, mit seiner Geschichte, seinen Menschen, seiner Landschaft, eine besonders intensive Zeit des Schaffens. Alle Stipendiaten tragen immer wieder aufs Neue dazu bei, dass das Kommandantenhaus ein Ort des lebendigen und inspirierenden Austauschs zwischen Künstlern, Kulturschaffenden und einem kunstsinnigen wie neugierigen Publikum ist.