Mannheim: Stadtnotizen

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Seckenheim-Süd: Kinder- und Schulkindbetreuung sichergestellt

So geht es nach dem Wasserschaden im Kinderhaus Seckenheim-Süd / in der Schulkindbetreuung nach den Ostferien weiter:

Wie bereits mitgeteilt, kam es im städtischen Kinderhaus Seckenheim-Süd, Dorfgärten 1, zu einem Wasserschaden, der eine Grundsanierung des gesamten Erdgeschosses nötig macht. Diese wird zirka sechs Monate in Anspruch nehmen.

Nach der Bewertung der Gebäudesituation durch einen spezialisierten Gutachter bleibt das Obergeschoss für die Kinderbetreuung weiterhin uneingeschränkt nutzbar.

In dem Gebäude befindet sich in einem Teil das Kinderhaus mit je zwei Krippen-, zwei Kindergarten- sowie zwei Hort-Gruppen. Insgesamt werden dort 101 Kinder betreut. Im anderen Gebäudeteil ist die Schulkindbetreuung der Stadt mit insgesamt 95 Kindern untergebracht.

Hort- und Vorschulkinder werden im Obergeschoss betreut Alle Hortkinder des Kinderhauses und der Schulkindbetreuung sowie die Vorschulkinder können im Obergeschoss weiterhin betreut werden. Der Zugang erfolgt über die Außentreppen im Außengelände. Das Betreuungsangebot der Verlässlichen Grundschule (VGS) wird nach den Osterferien vor Ort in geeigneten Ausweichräumlichkeiten sichergestellt.

Krippen- und Kindergartenkinder ziehen vorübergehend in andere Einrichtungen Die beiden Krippengruppen und eine Kindergartengruppe werden vorübergehend in zwei städtische Kinderhäuser im Stadtteil ausgelagert. Jeweils zehn Krippe- und Kindergartenkinder werden mit ihren pädagogischen Fachkräften in die städtischen Nachbar-Kitas Kinderhaus Seckenheim, Kaiserstuhlring, und Kinderhaus Rastatterstraße umziehen.

Die Zuordnung der Kinder zu den Einrichtungen wird den Eltern noch vor Ostern mitgeteilt. Geschwisterkinder werden gemeinsam in einer Einrichtung betreut.

In den dortigen Einrichtungen werden nach der Genehmigung durch das Landesjugendamt (KVJS) die Mehrzweck- und Bewegungsräume als Gruppenräume für die Kinder aus Seckenheim-Süd hergerichtet. Aufgrund der wärmeren Temperaturen in Frühling und Sommer können die dortigen Kinder verstärkt Bewegungsangebote im Außengelände bzw. im Freien nutzen. Der Elternbeirat wurde bereits informiert.

„Die Sicherstellung der Betreuung der Kinder war unser vorrangiges Ziel. Wir sind sehr froh über die gemeinsam mit allen Beteiligten gefunden Lösungen im Stadtteil und bedanken uns für deren tatkräftige Unterstützung“ betont die für die Region zuständige Abteilungsleiterin Marion Schroth vom Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt.

Europäische Impfwoche: „Vorbeugen. Schützen. Impfen“

Unter dem Motto „Vorbeugen. Schützen. Impfen“ findet vom 24. bis 30. April die Europäische Impfwoche 2019 statt. Mit der Europäischen Impfwoche soll die zentrale Botschaft, dass die Impfung eines jeden Kindes entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben ist, in alle Teile der europäischen Region getragen werden. Ihr Ziel ist es, durch Sensibilisierung von Eltern und Betreuern, Fachkräften in Gesundheitsberufen, politischen Entscheidungsträgern und Medien für die Bedeutung von Impfungen höhere Impfraten zu erreichen.

Globale Gesundheitsbedrohung Die Federführung der Impfwoche liegt beim WHO-Regionalbüro für Europa. Die Vermeidung oder Verzögerung von Impfungen wurde in diesem Jahr von der WHO in die Liste der globalen Gesundheitsbedrohungen aufgenommen. Aus Sicht der Experten geht von Impfgegnern damit ein ähnlich großes Risiko für die weltweite Gesundheit aus wie von Antibiotikaresistenzen, dem Klimawandel und der HIV-Infektion.

Ein Beispiel für die Auswirkungen von nicht erfolgten Impfungen sind Masernausbrüche, wie zum Beispiel das Auftreten mehrerer Masernfälle in den vergangenen Wochen in der Südpfalz. Nach dem globalen Strategieplan der WHO sollten Masern bis zum Jahr 2020 ausgerottet sein. Im laufenden Jahr 2019 wurden deutschlandweit bereits 288 Masernfälle an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet, im vergangenen Jahr waren es 677 Fälle. In der europäischen WHO-Region haben sich die Fälle sogar auf 60.000 verdreifacht. Weltweit ist die Zahl der Masernfälle in den vergangenen Jahren um 30 Prozent gestiegen. Um eine Weiterverbreitung von Masern zu verhindern, müssen mindestens 95 Prozent der Bevölkerung immunisiert sein. Bei den Einschulungsuntersuchungen der Mannheimer Kinder wiesen 93,5 Prozent im Herbst 2018 den vollständigen Impfschutz mit zwei Masernimpfungen auf. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um einen Prozentpunkt, das Ziel von mindestens 95 Prozent ist jedoch noch nicht erreicht. Weitere Informationen zu Masern: https://www.mannheim.de/de/nachrichten/keine-harmlose-kinderkrankheit.

Auch Jungen sollten sich gegen HPV impfen lassen Erstmals dieses Jahr werden von der nationalen Ständigen Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) auch für Jungen und eine neue Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) für ältere Menschen empfohlen.

Humane Papillomaviren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und verursachen als Spätfolge unter anderem Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Daher galt die Impfempfehlung gegen HPV bisher nur für Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren. Ziel war es bisher, die Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HPV zu schützen. Aber auch Männer können von bösartigen Spätfolgen einer HPV-Infektion wie Krebs im Mund-Rachen-Bereich oder an den Geschlechtsorganen betroffen sein. Daher gilt ab diesem Jahr die STIKO-Empfehlung auch für Jungen gleichen Alters.

Neue Impfung gegen Gürtelrose für ältere Menschen Eine neue Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) ist für alle Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Die Impfung schützt vor der Gürtelrose und vor allem ihren Spätfolgen und Komplikationen – wie zum Beispiel dauerhafte, starke chronische Schmerzen auch nach Abklingen der Gürtelrose (Post-zoster-Neuralgie), die bei bis zu 30 Prozent der von Herpes zoster Betroffenen auftreten können. Bei Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen wird die Impfung schon ab 50 Jahren empfohlen.

Grundsätzlich sollte auch vor Reisen, vor allem in wärmere und tropische Länder, überprüft werden, ob ein ausreichender Impfschutz besteht. Bei Fragen zu Impfungen, insbesondere auch Reiseimpfungen, berät gerne die Impfberatung im Gesundheitsamt, Telefon 293-2203.

Obere Riedstraße wird ab 23. April 2019 saniert

Die stark beschädigte Fahrbahn inklusive der beiden Radwege der Obere Riedstraße im Stadtteil Mannheim-Käfertal/Waldhof, werden im Bereich nach dem Kreisverkehr Sibylla-Merian-Straße bis zum Tor 2 der Daimler AG ab Dienstag, 23. April 2019, grundhaft auf einer Länge von rund 850 Metern erneuert. Die Stadtverwaltung investiert für diese Maßnahme rund 1,5 Millionen Euro. Die Sanierungsarbeiten sind voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen. In dieser Zeit ist die Obere Riedstraße nur einspurig befahrbar. Umleitungen sind großräumig ausgeschildert.

Im Zuge der Bauarbeiten wird der alte Fahrbahnaufbau bis in eine Tiefe von etwa 70 Zentimetern abgebrochen und anschließend im Vollausbau Schicht für Schicht neu hergestellt. Des Weiteren werden die Radwege, die nördlich und südlich der Oberen Riedstraße verlaufen, sowie die Leitungen der Straßenentwässerung erneuert.

Die Bauarbeiten werden in vier Teilabschnitten durchgeführt. Während der Bauzeit ist die Obere Riedstraße nur in Richtung Daimler AG Tor 2 befahrbar. Die Verkehrsteilnehmer werden über eine provisorische Ausfahrt auf dem Parkplatz der Daimler AG auf die Straße Zäher Wille und dann auf den Speckweg geführt. Eine Sonderregelung wurde für den Schwerlastverkehr getroffen. Dieser wird über das Betriebsgelände der Daimler AG zu Tor 4 und somit auf die Karl-Feuerstein-Straße geleitet. Somit kann das Wohngebiet entlastet werden. Generell ist eine großräumige Umleitung eingerichtet und entsprechend ausgeschildert. Während der gesamten Bauzeit ist der südliche Geh- und Radweg immer nutzbar. Der nördliche Gehweg wird für den Radverkehr freigegeben.

Die Anwohner entlang der betroffenen Straßen und die Mitarbeiter der Daimler AG wurden im Vorfeld über die Maßnahme und Umleitungen informiert.

Europa- und Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019: Wählerverzeichnis erstellt

Seit dem 14. April ist das Wählerverzeichnis für die kommenden Wahlen in Mannheim erstellt. Die daraus erzeugten Wahlbenachrichtigungen für die Europa- und Gemeinderatswahl werden noch bis 5. Mai an die jeweilige Wohnungsanschrift der Wahlberechtigten zugestellt.

Wichtig für EU-Bürgerinnen und -Bürger Für die Europawahl können Mannheimer EU-Bürgerinnen und -Bürger ohne deutsche Staatsangehörigkeit bis zum 5. Mai die Eintragung ins Wählerverzeichnis für die Europawahl beantragen. Sie durften nur für die Gemeinderatswahl automatisch eingetragen werden.

Gemeinderatswahl: Rückkehrer-Regelung Für die Gemeinderatswahl gibt es als Besonderheit die sogenannte „Rückkehrer-Regelung“. Es handelt sich dabei um eine Ausnahme von der dreimonatigen Mindestwohndauer für Wahlberechtigte. Wer nach dem 26. Februar wieder nach Mannheim zugezogen ist und in den drei Jahren davor schon einmal das Wahlrecht in Mannheim besaß, ist von der Wartezeit befreit und kann auf Antrag sofort ins Wählerverzeichnis eingetragen werden. Der Antrag kann bis zum 5. Mai oder bei späterem Zuzug unverzüglich gestellt werden. Formulare gibt es im Wahlbüro und bei den Bürgerservices oder im Internet unter www.mannheim.de/wahlen.

Ist der Briefkasten richtig beschriftet? Den ins Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten werden bis spätestens 5. Mai die Wahlbenachrichtigungen an die Wohnungsanschrift zugestellt. Die Zustellung ist nur möglich, wenn der Briefkasten mit allen zum Haushalt zählenden Familiennamen beschriftet ist. Das sollten die Wahlberechtigten rasch prüfen.

Wer bis 5. Mai keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, sollte dies dann sofort beim Wahlbüro (Sammelnummer 293-9566) überprüfen lassen, weil sonst die Gefahr besteht, dass er nicht wählen darf.

Wahlbüro öffnet am 25. April Damit alle Fragen rund um die Wahl einfach und schnell geklärt werden können, wird beim Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim, Rathaus E 5, im Sitzungsraum 58a wieder das Wahlbüro eingerichtet. Es ist vom 25. April bis zum 24. Mai geöffnet.

Öffnungszeiten des Wahlbüros: 25. April bis 17. Mai: montags bis freitags 8 bis 16 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr 20. bis 24. Mai: montags bis freitags 8 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr 11. und 18. Mai: 9 bis 13 Uhr Für alle Fragen zur Wahl stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlbüros unter dem Telefonsammelanschluss 293-9566 zur Verfügung.

Mannheimer Stadtfest Wie jedes Jahr findet das beliebte Mannheimer Stadtfest am letzten Maiwochenende und damit am Wahlwochenende statt. Die Bürgerinnen und Bürger sollten dies bei ihrer Planung berücksichtigen.

Stand auf dem Maimarkt Das Wahlbüro bietet einen Informationsstand auf dem Maimarkt. Dort können sich Interessierte über die bevorstehende Wahl informieren.

Kultur zum Anfassen für Kindergartenkinder – Stadtbibliothek beteiligt sich mit Theaterstück am dritten Kinder-Kunst-Tag Baden-Württemberg

Am 14. Mai findet zum vierten Mal der Kinder-Kunst-Tag Baden-Württemberg statt. Der von der element-i Bildungsstiftung initiierte landesweite Aktionstag hat das Ziel, Kinder in Austausch mit Kunst- und Kultureinrichtungen zu bringen.

Kindertagesstätten können sich ab sofort anmelden Bereits zum zweiten Mal beteiligt sich die Stadtbibliothek Mannheim am Aktionstag. Sie lädt interessierte Vorschulgruppen zu einer Buchwerkstatt mit der Bilderbuchillustratorin Anke Faust ein.

Die Werkstatt findet statt am 14. Mai, 9.30 bis 11.30 Uhr, in der Kinder- und Jugendbibliothek N3, 4 (Dalberghaus).

Anmelden können sich alle Kindertagesstätten mit ihren Vorschulkindern (5- und 6-Jährige) online bei der element-i Bildungsstiftung bis zum 8. Mai hier.

Die Teilnahme ist für Vorschulgruppen kostenlos.

„Frühkindliche Bildung und das Heranführen an Kunst und Kultur kann nicht früh genug beginnen. Insofern unterstütze und befürworte ich den landesweiten Aktionstag sehr“, betont die für Bildung und Familie verantwortliche Bürgermeisterin der Stadt, Dr. Ulrike Freundlieb.

Lust auf Bücher und das Lesen wecken Unter dem Motto „Wie ein Bilderbuch entsteht“ schauen die Kinder der Bilderbuchillustratorin Anke Faust über die Schulter. Sie zeigt eines ihrer Bilderbücher und erklärt ihre Illustrationstechnik. Im Anschluss dürfen alle mitmachen bei der Schnipsel-Werkstatt. Die entstandenen Bilder werden zu einem Bilderbuch zusammengefasst, welches mit in die Einrichtung genommen werden darf. Vorschulkinder. Durch den Kontakt mit der Illustratorin und das kreative Schaffen, sollen Kinder einen anderen Zugang zu Büchern und Lust auf das Lesen bekommen.