Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Mangelnde Ladungssicherung
Mangelnde Ladungssicherung

Lahn-Dill-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Erneut Zeugen nach Flucht in Fellerdilln gesucht

Die Polizei Dillenburg bat nach einer Verkehrsunfallflucht am 07.04.2019 (Sonntag), gegen 13.40 Uhr bei Fellerdilln um Zeugenhinweise. Ein rücksichtloser Motorradfahrer hatte beim Wiedereinscheren nach einem Überholvorgang einen Pkw touchiert und war geflüchtet.

Aufgrund dieses Aufrufes meldete sich eine Zeugin und beschrieb ein markantes Kleidungsstück des flüchtigen Motorradfahrers. Neben seinem schwarzen Helm war ihr die schwarze Jacke des Bikers in Erinnerung geblieben. Auf ihr war senkrecht und mittig auf dem Rücken der weiße Schriftzug “ADIDAS” aufgebracht.

Der Unfallfluchtermittler sucht nochmals Zeugen und fragt: Wer kann weitere Angaben zu dem unbekannten Motorradfahrer machen? Wo oder bei wem ist diese auffällige Adidas-Jacke noch aufgefallen? Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.

Wetzlar: Crash fordert drei Verletzte –

Nach einem Zusammenstoß gestern Abend (10.04.2019) an der Einmündung der Bergstraße zur Frankfurter Straße mussten alle drei Beteiligten mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert werden. Gegen 21.00 Uhr war die 50-jährige Fahrerin eines Polos aus Richtung Philosophenweg auf der Frankfurter Straße unterwegs. An der Einmündung Bergstraße und Frankfurter Straße wollte sie weiter in Richtung Büblingshausen fahren. Hierbei übersah sie einen aus dieser Richtung herannahenden Peugeot. Der 30-jährige Fahrer im Franzosen konnte weder bremsen, noch ausweichen und krachte in die Front des Polos.

Die in Wetzlar lebende Unfallfahrerin, ihr in Solms wohnender Unfallgegner sowie die beiden Mitfahrer im Peugeot zogen sich Prellungen zu und klagten an der Unfallstelle über Nackenschmerzen. Drei Rettungswagenbesatzungen übernahmen die Erstversorgung der Verletzten und anschließend den Transport in die Kliniken Wetzlar, Gießen und Braunfels.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Den Blechschaden schätzt die Polizei auf mindestens 6.000 Euro.

Wetzlar: Polizei misst Geschwindigkeit und stoppt Gurtmuffel sowie Handynutzer –

Mitarbeiter der Polizeistation Wetzlar kontrollierten am Montag (08.04.2019) Verkehrsteilnehmer in der Innenstadt.
Zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr bauten sie Geschwindigkeitsmesstechnik in Höhe der “Stadionschleife” auf dem Karl-Kellner-Ring auf und hielten die Schnellfahrer sofort nach der Messung an. Die negativen Ausreißer dieser Kontrolle waren ein Taxifahrer mit gemessenen 93 km/h und ein Audifahrer mit 97 km/h bei einem innerstädtischen Tempolimit von 50 km/h. Auf beide Raser kommen ein Bußgeld von 200 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein vierwöchiges Fahrverbot zu.

Im Zeitraum von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr nahmen die Ordnungshüter in der Braunfelser Straße Gurtmuffel und Handybenutzer ins Visier. Insgesamt stoppten sie 20 Fahrzeuge. 20 Insassen waren nicht angeschnallt, 14 Fahrer konnten ihre Finger während der Fahrt nicht von ihrem Mobiltelefon lassen.

Die Sinnhaftigkeit den Sicherheitsgurt anzulegen fehlte offensichtlich einem besonderen Gurtmuffel: Der Verkehrsteilnehmer “älteren Semesters” gab zunächst als Entschuldigung eine kürzlich durchgeführte Herz-OP als Grund für sein Nichtanschnallen an. Als sich herausstelle, dass diese bereits ein Jahr zurücklag und er nie eine Gurtbefreiung bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beantragt hatte, ließen die Polizisten die Ausnahme nicht gelten. Trotz mehrfacher Aufforderung sich vor der Weiterfahrt anzuschnallen, weigerte sich der Senior den Gurt anzulegen. Auf den Dickkopf kommen nun zwei Verwarnungsgelder in Höhe von jeweils 30 Euro zu.
Zudem fertigen die Polizisten eine Mitteilung an die Führerscheinstelle, um die weitere Teilnahme am Straßenverkehr prüfen zu lassen.

Hüttenberg-Rechtenbach: Einbruch in Bäckerei –

Mit Bargeld in noch nicht bekannter Höhe suchten Einbrecher in der Frankfurter Straße das Weite. In der Nacht von Mittwoch (10.04.2019) auf Donnerstag (11.04.2019) hebelten sie die Eingangstür einer Bäckerei auf und stiegen ein. Sie durchwühlten den Thekenbereich und griffen sich ihre Beute. Zudem hebelten sie Mitarbeiterspinde auf. Die Aufbruchschäden summieren sich auf ca. 500 Euro.

Hinweise zu den Tätern oder zu Personen oder Fahrzeugen zur Tatzeit an der Bäckerei nimmt die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180 entgegen.

Schöffengrund-Laufdorf: In Gasthaus eingestiegen –

Auf das Geld aus einem Spielautomaten hatten es Einbrecher in einer Gaststätte in der Straße “Am Markt” abgesehen. Sie verschafften sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude, rissen den Automaten von der Wand und hebelten ihn auf. Anschließend ließen sie das Bargeld aus dem Wertfach mitgehen. Wie viel Geld ihnen in die Hände fiel, kann momentan nicht gesagt werden. Zeugen, die die Täter zwischen Dienstag (09.04.2019), gegen 00.00 Uhr und Mittwoch (10.04.2019), gegen 17.00 Uhr beobachteten oder denen dort zu dieser Zeit Personen auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (06441) 9180 mit der Wetzlarer Polizei in Verbindung zu setzen.

Waldsolms-Brandoberndorf: Bäckereifiliale durchwühlt –

In der Nacht von Mittwoch (10.04.2019) auf Donnerstag (11.04.2019) stiegen Einbrecher in die Bäckereifiliale in der Hasselborner Straße ein. Die Filiale ist Teil des dortigen Lebensmittelmarktes. Zwischen 20.00 Uhr und 06.40 Uhr brachen sie eine Tür auf und hebelten an der Kasse und an einer Geldkassette. Beide Behältnisse waren leer. Letztlich ließen sie eine Blechdose mit einer geringen Menge an Bargeld mitgehen. Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Profi-Ladendieb in Haiger erwischt – Spirituosen und Kaffee im Wert von rund 300 Euro gestohlen

(ots) – Einer aufmerksamen Kundin des Lidl-Marktes in der Bahnhofstraße und die Hartnäckigkeit zweier Mitarbeiter verdankt die Dillenburger Polizei die Festnahme eines Ladendiebes.

Gestern Nachmittag (10.04.2019) beobachtete die Kundin wie ein Mann mehrere Flaschen Alkohol unter dem Pullover versteckte und, ohne diese zu bezahlen, die Kasse passierte. Eine Mitarbeiterin stoppten den Mann noch im Markt und informierte die Polizei. Als der mitbekam, dass die Polizei auf der Anfahrt ist, nahm er reiß aus. Der Mitarbeiter stellte den Flüchtigen letztlich in der Walkenmühlstraße und übergab ihn der Polizei.

Der 45-jährige Rumäne mit festem Wohnsitz im Landkreis Offenbach räumte sofort ein, neun Flaschen Aperol gestohlen zu haben. Um die Beute sicher aus dem Markt zu schmuggeln, trug er unter seiner Oberbekleidung eine Weste aus stretchfähigem Material, die er an seiner Jacke festgetackert hatte, um ein Herausfallen der Flaschen zu verhindern. Er wies sich mit einer rumänischen ID-Karte aus und gab an, mit dem Zug angereist zu sein.

Sein professionelles Vorgehen und Erfahrungen aus zurückliegenden Ladendiebstählen dieser Art, machte die Ordnungshüter stutzig und sie suchten den Parkplatz am Markt ab. Dort entdeckten sie einen in Offenbach zugelassenen Pkw, der auf die Ehefrau des Ladendiebes zugelassen ist. Im Wagen fanden die Polizisten weitere Alkoholika: 13 Flaschen Aperol, 18 Flaschen Ramazzotti sowie eine Flasche Ballantine´s Whisky und fünf Päckchen Kaffee im Gesamtwert von 330 Euro. Zur Herkunft gab der 45-Jährige an, dies auf einem Flohmarkt gekauft zu haben. Auf den Hinweis, dass die Flaschen und der Kaffee in Lidl-Tüten aufbewahrt wurden, reagierte er nur mit Schulterzucken.

Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die im Auto des 45-Jährigen sichergestellte Beute aus Diebstählen aus anderen Lidl-Märkten stammt. Zudem ergab eine Überprüfung der Gerätenummer seines mobilen Navigationsgerätes, dass dies aus einem Autoaufbruch 2018 im Main-Taunus-Kreis stammte. Die Dillenburger Polizei ermittelt wegen Ladendiebstahls sowie wegen des Verdachts der Hehlerei.

Die Polizisten stellten die Beute aus dem Wagen sicher. Der Dieb musste mit auf die Dillenburger Wache, wo seine Vernehmung und erkennungsdienstliche Behandlung folgte. Er ist bisher einmal wegen Ladendiebstahls bei der Polizei auffällig geworden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte er nach den polizeilichen Maßnahmen die Wache wieder entlassen.

Ehringshausen/A45: Mangelnde Ladungssicherung, Überladung, Lenkzeiten überschritten und weitere Verstöße bei Lkw-Kontrollen geahndet

Am gestrigen Mittwoch (10.04.2019) lotsten Polizisten Laster und Gespanne auf den Parkplatz “Lemper Berg” der A 45 und nahmen Ladung, Fahrzeiten und Gefahrgut unter die Lupe. Zwischen 15.00 Uhr und 23.00 Uhr stoppten die Mitarbeiter der Polizeiautobahnstation in Butzbach, unterstützt von Kollegen des Polizeipräsidiums Mittelhessen sowie dem Gefahrgutbeauftragten des Lahn-Dill-Kreises, insgesamt 44 Fahrzeuge. Die Ordnungshüter ahndeten 27 Verstöße und untersagten 10 Lasterfahrern die Weiterfahrt.

Für einen Bauunternehmer aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf endete die Fahrt auf dem Parkplatz. Auf der Ladefläche seines Kleinlasters waren keine Befestigungsmöglichkeiten für Ketten oder Spangurte vorhanden, um den Bagger vorschriftsmäßig sichern zu können. Der Unternehmer muss sich nun um ein geeignetes Transportmittel für seinen Bagger kümmern.

Auf einem in Tschechien zugelassenen Lkw entdeckten die Polizisten 24 Tonnen Stahlträger, die ohne jegliche Sicherung transportiert wurden. Auch hier endete die Tour des Brummifahrers auf dem Parkplatz. Die Spedition wird sich heute um einen Kran bemühen müssen, um einige Träger umzuladen.

Etwas zu hoch gestapelt hatte der Fahrer eines Heutransporters. Erlaubt sind vier Meter, die waren deutlich überschritten. Gemeinsam mit einem Streifenwagen ging es für ihn zu einem nahegelegenen Landwirt, dort mussten so viele Heuballen abgeladen werden, bis die Maximalhöhe wieder stimmte.

Eine Anzeige wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis kommt auf einen Deutschen Gespannfahrer zu. Er war mit Pkw und Anhänger auf der A 45 unterwegs, obwohl er nicht die Berechtigung hatte das Gespann in dieser Zusammenstellung zu fahren.

Dem in Deutschland lebenden Fahrer einer österreichischen Spedition wiesen die Polizisten Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten nach. Nach 4,5 Stunden am Steuer hatte er die Fahrerkarte aus dem elektronischen Fahrtenschreiber entfernt und war weitergefahren.