Offenbach, Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild Polizeihubschrauber
Symbolbild Polizeihubschrauber

Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Bereich Offenbach

Polizeischau des Polizeipräsidiums Südosthessen 2019 / Hainburg

(mm) – Die Polizeischau des Polizeipräsidiums Südosthessen kommt zum zweiten Mal nach Hainburg Die traditionelle Polizeischau des Polizeipräsidiums Südosthessen findet in diesem Jahr statt am:

  • 17. August 2019, von 10.30 bis 16 Uhr, in Hainburg, Ortsteil Klein-Krotzenburg.

Fahranfänger überholt auf der Standspur – Rodgau / Hanau

(neu) Weil er zu Hause angeblich wichtige Unterlagen für ein Vorstellungsgespräch vergessen habe und diese noch schnell holen wollte, ist ein 18 Jahre alter Mann aus Hanau am Donnerstagnachmittag in den Focus der Autobahnpolizei geraten. Demnach soll er mehrmals eklatant gegen Verkehrsregeln verstoßen haben, bevor ihn die Zivilbeamten in der Ausfahrt Steinheim schließlich stoppten und dem gefährlichen Treiben somit ein Ende setzten.

Der Fahranfänger war gegen 13 Uhr einer Provida-Streife auf der Autobahn 3 aufgefallen, da er nach Schilderung der Beamten zwischen Obertshausen und Hanau mit seinem Toyota mit zügigem Tempo die Standspur zum Überholen nutzte. Auf der Bundesstraße 45 in Richtung Hanau soll er wenig später wiederum deutlich zu schnell gefahren sein. Die Ordnungshüter ermittelten mit ihrem Videowagen einen Spitzenwert des Toyota-Fahrers von 161 Stundenkilometer – erlaubt sind an dieser Stelle maximal 100 km/h. Bei der rasanten Fahrt soll der 18-Jährige wiederum mehrere Autos auf der Standspur überholt haben.

Auf den Hanauer dürften nun ein dreistelliges Bußgeld und ein vierwöchiges Fahrverbot zukommen. Da er sich noch in der Probezeit befindet, muss er möglicherweise auch noch an einem Aufbauseminar für Fahranfänger teilnehmen. Ob er bei dem Vorstellungsgespräch erfolgreicher war, wurde nicht bekannt.

Wer hat den Fahrer gesehen? – Unfallflucht in Rodgau / Weiskirchen

(tl) Einen kurzen Schreckmoment dürfte eine 25-Jährige Fahrzeugführerin am Mittwochabend, 03.04.2019, in Rodgau-Weiskirchen erlebt haben, als sie nach dem Abstellen ihres Renault Twingo in der Daimlerstraße / Ecke Schlesienstraße noch für kurze Zeit in ihrem Pkw verweilte. Während sie im Auto noch kurz auf ihr Handy blickte, fuhr ein weißer Pkw mit F-Kennzeichen von hinten kommend an ihr vorbei und touchierte ihren linken Außenspiegel, wodurch leichter Sachschaden entstand. Anschließend fuhr der bis dato unbekannte Unfallverursacher zügig davon.

Die Ermittlungen bezüglich des Kennzeichens dauern zwar an, jedoch werden Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zu dem bzw. der Fahrer/-in machen können, gebeten, sich bei der Polizeistation in Heusenstamm unter der Nummer 06104-69080 zu melden.

Einbrecher erbeutete Zigaretten – Dreieich/Götzenhain

(aa) Ein Einbrecher, der am frühen Freitagmorgen in der Bleiswijker Straße in den Verkaufsraum einer Tankstelle eingedrungen war, hatte es auf Zigaretten und Geld abgesehen. Gegen 3.20 Uhr hatte der etwa 1,70 Meter große und dicke Täter die Glasschiebetür gewaltsam geöffnet und die Kasse, die allerdings leer war, aufgebrochen. Der mit einem dunklen Jogginganzug bekleidete Dieb schnappte sich die Zigarettenschachteln aus dem Regal und flüchtete.

Laut Zeugen stieg er in ein Auto, das in Richtung Landesstraße 3317 davonfuhr. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Raubüberfall auf Bekleidungsgeschäft – Egelsbach

(aa) Ein 30 bis 40 Jahre alter Räuber hat am Donnerstagabend im Kurt-Schumacher-Ring zwei Angestellte in einem Bekleidungsgeschäft überfallen. Gegen 19.45 Uhr forderte der etwa 1,75 Meter große und schlanke Täter, der eine Schusswaffe bei sich hatte, von den Mitarbeiterinnen die Geschäftseinnahmen. Das Geld wurde in einen Stoffbeutel gesteckt. Der Räuber, der einen Dreitagebart hatte, flüchtete mit der Beute durch den Hintereingang. Er war mit einer weißen Jacke, einem schwarzen Kapuzenpullover und einer schwarzen Hose bekleidet. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Bereich Main-Kinzig

Fahranfänger überholt auf der Standspur – Hanau / Rodgau

(neu) Weil er zu Hause angeblich wichtige Unterlagen für ein Vorstellungsgespräch vergessen habe und diese noch schnell holen wollte, ist ein 18 Jahre alter Mann aus Hanau am Donnerstagnachmittag in den Focus der Autobahnpolizei geraten. Demnach soll er mehrmals eklatant gegen Verkehrsregeln verstoßen haben, bevor ihn die Zivilbeamten in der Ausfahrt Steinheim schließlich stoppten und dem gefährlichen Treiben somit ein Ende setzten.

Der Fahranfänger war gegen 13 Uhr einer Provida-Streife auf der Autobahn 3 aufgefallen, da er nach Schilderung der Beamten zwischen Obertshausen und Hanau mit seinem Toyota mit zügigem Tempo die Standspur zum Überholen nutzte. Auf der Bundesstraße 45 in Richtung Hanau soll er wenig später wiederum deutlich zu schnell gefahren sein. Die Ordnungshüter ermittelten mit ihrem Videowagen einen Spitzenwert des Toyota-Fahrers von 161 Stundenkilometer – erlaubt sind an dieser Stelle maximal 100 km/h. Bei der rasanten Fahrt soll der 18-Jährige wiederum mehrere Autos auf der Standspur überholt haben.

Auf den Hanauer dürften nun ein dreistelliges Bußgeld und ein vierwöchiges Fahrverbot zukommen. Da er sich noch in der Probezeit befindet, muss er möglicherweise auch noch an einem Aufbauseminar für Fahranfänger teilnehmen. Ob er bei dem Vorstellungsgespräch erfolgreicher war, wurde nicht bekannt.

Zwei Leichtverletzte bei Abbiegeunfall – Gelnhausen-Höchst

(tl) Mit jeweils leichten Verletzungen für die beiden Unfallbeteiligten endete am frühen Freitagmorgen auf der Landstraße 3333 ein Zusammenstoß zweier Personenwagen an der Anschlussstelle Gelnhausen-Ost an der Autobahn 66. Um 6.25 Uhr wollte eine 34-Jährige mit ihrem Honda aus Richtung Gelnhausen-Höchst kommend auf die Autobahn in Richtung Frankfurt auffahren. Hierbei übersah sie nach Ansicht der Polizei den Ford Fiesta einer entgegenkommenden 30-jährigen Frau, woraufhin beide Autos zusammenstießen.

Beide Beteiligte kamen ins Krankenhaus, der Gesamtschaden an den nicht mehr fahrbereiten Personenwagen wird auf zirka 5.500 Euro geschätzt.

Blitzermeldung des Polizeipräsidiums Südosthessen von Freitag, 05.04.2019

Polizeipräsidium Südosthessen – Geschwindigkeitskontrollstellen für die 15. Kalenderwoche 2019 (ots) – (aa) Die Beamten der Verkehrsdirektion kontrollieren in der kommenden Woche die Einhaltung der Tempolimits vor einer Schule und einem Kindergarten in der Steinheimer Pfaffenbrunnenstraße, vor einem Seniorenwohnhaus im Offenbacher Hessenring sowie an den Wildgefahrenstrecken im Bereich Rodgau und Buchschlag. Auf der Landesstraße 3178 im Bereich Bad Soden-Salmünster messen die Verkehrspolizisten, weil es dort vermehrt zu Unfällen kam. Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern, dass sie ihr Ziel wohlbehalten erreichen.

Geplant sind Messungen im Bereich folgender Örtlichkeiten:
  • 08.04.2019: L 3121, Rodgau, in Fahrtrichtung Seligenstadt, Rodgau-Dudenhofen, Feldstraße, in Fahrtrichtung Nieder-Roden, L 3308, Hanau, in Fahrtrichtung Wilhelmsbad, L 3195, Niederissigheim, in Fahrtrichtung Oberissigheim, B 459, Geisfeldkreisel, in Richtung Offenbach
  • 09.04.2019: L 3263, Buchschlag, in Fahrtrichtung Zeppelinheim, Hanau-Steinheim, Pfaffenbrunnenstraße, in Richtung Hermann-Ehlers-Straße, L 3178, Bad Soden-Salmünster, in Fahrtrichtung Mernes, L 3268, Gemarkung Rodenbach, in Fahrtrichtung Rodenbach, B 459, Geisfeldkreisel, in Richtung Offenbach
  • 10.04.2019: L 3313, Dreieich in Fahrtrichtung Offenbach B 459, Geißfeldkreisel, vor der Zufahrt aus Richtung Dreieich, in Richtung Offenbach
  • 11.04.2019: Offenbach, Hessenring, Hanau-Großauheim, Voßwaldestraße, B 43 a, Hanau, in Fahrtrichtung Fulda
  • 12.04.2019: B 43 a, Hanau, in Fahrtrichtung Fulda
  • 13.und 14.04.2019: B 43 a, Hanau, in Fahrtrichtung Fulda

Sondermeldung zur Verkehrsunfallstatistik 2018 des Polizeipräsidiums Südosthessen von Freitag, 05.04.2019

Bereiche Offenbach und Main-Kinzig – (aa) – So mancher Autofahrer dürfte am Freitagvormittag überrascht gewesen sein, als er plötzlich in eine Verkehrskontrolle geriet. Polizeibeamte hatten zwischen 8 und 11 Uhr insbesondere diejenigen im Blick, die während der Fahrt ein Mobiltelefon in der Hand hielten. In der überregional angelegten Aktion “Handy am Steuer” wurden zwischen Schlüchtern und Egelsbach mehr als 100 Personen aus dem Verkehr gewunken. Sie alle müssen jetzt mit einer Anzeige und Punkten in Flensburg rechnen.

“Ablenkung im Straßenverkehr ist auch dieses Jahr wieder ein Schwerpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit,” kommentierte Polizeipräsident Roland Ullmann die Aktion seiner Beamtinnen und Beamten. Vielen Autofahrern wird die Situation bekannt vorkommen: Fahrzeuge, die in Schlangenlinien oder scheinbar grundlos langsam fahren. Beim Blick auf die Fahrer fällt sofort auf: Sie schauen nach unten oder zur Seite und sind ganz offensichtlich abgelenkt. In vielen Fällen konzentrieren sich diese Personen während der Fahrt auf ein Mobiltelefon, das sie in Händen halten. Für das, was um sie herum passiert, haben sie ganz offensichtlich keinen Blick mehr übrig. Da ist ein Unfall mitunter schnell passiert.

“Wir schließen nicht aus, dass im letzten Jahr Ablenkung insbesondere bei den Auffahrunfällen oder beim Abkommen von der Fahrbahn eine wesentliche Rolle gespielt hat”, sagte Ullmann. Auch bei Kollisionen von Kraftfahrzeugen mit Fußgängern dürften Handys nicht selten eine gravierende Rolle spielen – auf beiden Seiten. Ebenso wie Autofahrer kann man zahlreiche Passanten beobachten, die gedankenverloren mit Blick auf den Bildschirm unterwegs sind.

Einen Nachweis darüber zu führen, ob ein Handy verbotenerweise benutzt wurde, ist indes schwierig. “Wir sind da in erster Linie auf Zeugenaussagen angewiesen”, so Claus Spinnler, Leiter der Abteilung Einsatz beim Polizeipräsidium Südosthessen. “In gravierenden Fällen, wenn zum Beispiel Personen schwer verletzt oder gar getötet werden, regen wir bei der Staatsanwaltschaft die Sicherstellung der Geräte an und werten diese dann aus. Die Untersuchung soll dann klären, ob die Nutzung für den Unfallhergang eine Rolle gespielt hat.”

Aus diesem Grund wurden heute Morgen im gesamten Dienstgebiet Handykontrollen durchgeführt und ganz gezielt die Verkehrsteilnehmer angehalten, die während der Fahrt auf dem Smartphone tippten, wischten oder verbotswidrig telefonierten. Parallel zu zahlreichen stationären Kontrollen waren uniformierte und auch zivile Streifenteams auf den Straßen im Main-Kinzig-Kreis und Kreis Offenbach unterwegs, die genau auf diese Verstöße ihr Augenmerk richteten.

Die Polizistinnen und Polizisten überprüften innerhalb von drei Stunden über 100 Personen, die während der Fahrt ein Handy in der Hand hielten. “Keine Zeit!”, “Nur ein Lied weitergedrückt.” oder “Es war doch nur gaaanz kurz!”, lauteten meist die Erklärungen der kontrollierten Autofahrer.

Leitender Polizeidirektor Claus Spinnler gab zu bedenken: “Nicht jedem Fahrer ist anscheinend bewusst, wie viele Meter er im Blindflug zurücklegt, wenn er nur eine Sekunde auf das Handy schaut.” Bei 50 Stundenkilometern sind das immerhin 14 Meter. Damit gefährden die Abgelenkten nicht nur die anderen Verkehrsteilnehmer, sondern auch sich selbst. Daher Spinnler weiter: “Ist Ihnen ein Anruf oder eine Nachricht dieses Risiko wirklich wert?”

Ullmann und Spinnler wünschen allen ein sicheres Ankommen; gleichwohl kündigten sie weitere Handykontrollen an.