Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Angebote für Senioren

Stadt Sinsheim gibt neue und aktualisierte Auflage der Seniorenbroschüre heraus Seit einigen Jahren gibt es die Sinsheimer Seniorenbroschüre, die jetzt völlig überarbeitet und neu aufgelegt wurde. Mit dieser aktuellen Broschüre „Angebote für Senioren“ möchte die Stadtverwaltung Sinsheimer Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörigen das große Angebot an Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten in der Stadt und Stadtteilen bekannt machen. In der Broschüre werden die Bereiche „Beratung, Information und Bürgerservice“, „Wohnen im Alter“, „Gesundheit und Rehabilitation“ und Informationen über ambulante und stationäre Hilfsangebote, Tagespflege sowie Hospiz- und Palliativ-Dienste angesprochen. Das Thema „Aktiv im Alter“ nimmt großen Raum ein. Mit seinen Aspekten „Begegnung, Bildung, Kultur“, „Angebote der Kirchengemeinden“, „Reisen und Ausflüge“ sowie „Sport und Fitness“ gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, die den Seniorinnen und Senioren ein erfülltes, selbstbestimmtes Älterwerden erleichtern.

Die neue Broschüre liegt ab sofort in der Stadtverwaltung und allen Ortsverwaltungen zur Abholung bereit.

Finissage der Ausstellung „Armin Stähle“

Stadt Eberbach

Seit Oktober 2018 sind im Museum der Stadt Eberbach, in der Galerie Artgerecht und im Rathaus Eberbach Werke des Eberbacher Künstlers Armin Stähle zu sehen. Am Sonntag, dem 14. April 2019 laden nun die Stadt Eberbach und der Museumsverein um 11.30 Uhr zur Finissage der vielbeachteten Ausstellung ins Museum ein.

Bernhard Sperrfechter, Gitarre, wird die Finissage musikalisch umrahmen, Frau Dr. Sigrun Paas, Bürgermeisterstellvertreter Rolf Schieck und die Witwe des Künstlers, Anita Stähle, werden in einer kleinen Nachbetrachtung die Ausstellung beschließen. Das Museum ist ab 11 Uhr geöffnet, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

„Zweckverband informiert sich über neue 4. Reinigungsstufe im Klärwerk Mannheim

Stadt Schwetzingen

Bei einer kürzlich stattgefundenen Besichtigung informierten sich die Vertreter der Zweckverbandsgemeinden Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Plankstadt und Oftersheim über die neue sogenannte 4. Reinigungsstufe im Klärwerk Mannheim.

Bereits im Jahr 2016 konnte der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Mannheim den Regelbetrieb mit der 4. Reinigungsstufe aufnehmen. Sie gilt als ein Leuchtturmprojekt zur Elimination von Spurenstoffen in Großkläranlagen.

Der zuständige Abteilungsleiter Andreas Hein berichtete den Zweckverbandsmitgliedern über das Verfahren und die Umsetzung dieser weiteren Reinigungsstufe, die mittels einer Pulveraktivkohleanlage Spurenstoffe beseitigt. Die Anlage ist auf 750.000 Einwohner ausgelegt.

Konkret bedeute dies, berichtete Hein, dass neben pharmazeutischen Restbeständen auch Pflanzen- und Korrosionsschutzmittel und Industriechemikalien aus dem Abwasser herausgefiltert werden können. Somit werde die Umwelt im Mikropartikelbereich nicht weiter mit Schadstoffen belastet.

Mit diesem Schritt konnte in Mannheim zum ersten Mal in ganz Deutschland nachgewiesen werden, dass die gezielte Elimination von Spurenstoffen auch bei großen Kläranlagen in der Praxis funktioniert. Das Land hatte, so Hein, die insgesamt zehn Millionen Euro kostende Maßnahme mit zwei Millionen Euro bezuschusst.

Beim anschließenden fachlichen Austausch betonte der Verbandsvorsitzende Dr. René Pöltl, „dass auch der Zweckverband Bezirk Schwetzingen die Weiterentwicklung der eigenen für rund 120.000 Einwohner ausgelegten Anlage hin zu einer Spurenstoffbeseitigung anstrebe, sobald laufende Investitionen abgearbeitet und die daraus resultierenden Kosten wieder refinanziert seien.“ „Es ist unser klares Signal auch an die Bürgerschaft, dass wir die Abwassergebühren stabil halten wollen und angesichts steigender Baukosten neue Projekte dann angehen, wenn diese zeitnah und wirtschaftlich realisiert werden können“ so auch die Bürgermeister Jens Geiß aus Oftersheim und Nils Drescher aus Plankstadt.

Die anwesenden Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Wasserrechtsbehörde des Landratsamtes Rhein-Neckar berichteten, dass im Land Baden-Württemberg derzeit elf Anlagen zur Spurenstoffelimination in Betrieb seien. Drei weitere Anlagen, so Bernhard Rösch, vom Regierungspräsidium Karlsruhe, befinden sich im Bau, vier weitere in der Planung.“

Wanderung zum Wolfsdenkmal am Samstag, dem 13.04.2019 um 10.00 Uhr

Stadt Eberbach

Die Wanderung zum Denkmal des letzten Wolfs erstreckt sie über 14 km mit Steigungen.

Die Wanderung beginnt vom Rathaus und führt Sie zum Breitenstein über den Naturparkweg etwa 200 m auf asphaltierter Straße, dann auf Feldwegen ansteigend durch die Breitensteinäcker vorbei an blühenden Obstbäumen auf den Waldweg zum Wolfsdenkmal. Zurück führt der Weg sicher zum Breitenstein Parkplatz und weiter zurück in die Stadt.

Wer erst am Breitenstein Parkplatz mit in die Wanderung einsteigen möchte, kann sich dort gegen 10:20 – 10:30 Uhr der Wandergruppe anschließen.

Die Wanderzeit beträgt incl. Pausen ca. 3,5 Stunden

Treffpunkt ist um 10:00 Uhr vor dem Rathaus in Eberbach. Die Wanderung ist kostenlos.

„Altersgerecht Umbauen – gewusst wie! Nächste kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro am 17. April 2019

Stadt Schwetzingen

Die „Wohnberatung“ für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die Beratung findet im Generationenbüro statt. Die Vermeidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen, der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden.

Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Am Mittwoch, 17. April 2019, findet von 9.30 – 10.30 Uhr wieder eine Wohnberatung im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.“

Die Ilvesheimerin Sabine Schmitt leitet im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis das neue Amt für Nahverkehr – Landrat Dallinger: „Mobilität ist ein wesentlicher Aspekt unseres Lebens“

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 4. April 2019

Im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis gibt es seit Jahresanfang mit dem Amt für Nahverkehr ein neues Amt, das von Sabine Schmitt geleitet wird. Bislang hatte sie die Leitung des Referats Nah- und Gelegenheitsverkehr, Schülerbeförderung beim Amt für Schulen, Nahverkehr, Kultur und Sport inne. „Mit der Ausgliederung dieses Referats als eigenständiges Amt innerhalb unserer Behörde betonen wir die Wichtigkeit des Nahverkehrs als Mobilitätsangebot“, erklärt Landrat und Behördenchef Stefan Dallinger.

Das Amt für Nahverkehr nimmt eine Reihe von Tätigkeiten wahr, die alle in irgendeiner Form mit Mobilität zu tun haben. Hierzu gehören als Referate der Nah- und Gelegenheitsverkehr (gewerbliche Personenbeförderung mit Omnibussen, Mietwagen und Taxen sowie Genehmigungen zum Betrieb von Krankentransporten) sowie die Schülerbeförderung. Die Beförderung von Behinderten zu ihren Werkstätten im Kreisgebiet zu organisieren, die aufgrund ihrer Behinderung keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können, ist ebenfalls in diesem Amt angesiedelt. „Es freut mich, nun als Leiterin des Amtes für Nahverkehr an verantwortungsvoller Stelle weiterhin an der zukunftsgerechten Weiterentwicklung der einzelnen Themenfelder arbeiten zu können“, sagt die neue Amtsleiterin Sabine Schmitt. Sie ist schon seit mehreren Jahren Expertin in Fragen rund um den Nahverkehr und unter anderem seit der Gründung im Februar 2014 Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV). Im März 2015 wurde sie zur Vorsitzenden der AG ÖPNV und Schülerbeförderung der Landratsämter im Regierungsbezirk Karlsruhe des Landkreistages Baden-Württemberg gewählt.

„Mobilität ist ein wesentlicher Aspekt unseres Lebens und ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen und vernetzten Welt. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den wirtschaftlichen Bereich. Menschen und auch Unternehmen werden in Zukunft flexibel und kurzfristig darüber nachdenken, welcher Verkehrsträger am besten passt. Daher ist es wichtig, die Mobilität ganzheitlich zu denken. Es wird in Zukunft darum gehen, bedarfsgerechte, leistungsfähige und nachhaltige Mobilitätsangebote zur Verfügung stellen zu können“, erklärt Landrat Dallinger, warum das Thema weit vorne auf seiner Agenda steht. Wichtig ist ihm eine nachhaltige Mobilität, die alle Verkehrsarten einbezieht. Im Mittelpunkt stehe so auch nicht mehr die Frage des Verkehrsmittels (Bus und/oder Bahn), sondern die Fragestellung „Wie komme ich am besten von A nach B?“

Gute Nahverkehrserschließung bietet gute Standortvoraussetzungen

„Der Nahverkehr ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Mobilität, der dazu dient, die Qualität der Lebensverhältnisse und die Standortattraktivität des Rhein-Neckar-Kreises zu erhalten und weiter zu verbessern. Denn eine gute Nahverkehrserschließung mit Bus und Bahn bietet gute Standortvoraussetzungen für den Wirtschafts- und Lebensraum Rhein-Neckar-Kreis. Hierfür setzt sich der Kreis aktiv ein“, ergänzt die neue Amtsleiterin Sabine Schmitt. Dabei nimmt der Kreis als ÖPNV-Aufgabenträger die Aufgabe der Daseinsvorsorge wahr, ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot im Busverkehr und soweit vorhanden im Stadtbahn- und Straßenbahnverkehr zur Verfügung zu stellen. Die Nahverkehrsplanung – also das Planungsinstrument, mit dem der Kreis die Weichen dafür stellt, wie sich der öffentliche Personennahverkehr entwickeln soll – ist im einwohnerstärksten Landkreis Baden-Württembergs mit seinen unterschiedlichen Raumstrukturen (verdichtete, aber auch eher ländlich geprägte Gebiete) sowie unterschiedlichen Bedarfen und Möglichkeiten nicht so einfach.

„Aufgrund eines starken Individual- und Pendlerverkehrs wird es künftig um eine machbare und intelligente Mischung und Verzahnung von Individualverkehr und Öffentlichen Personennahverkehr gehen. Es wird großes Interesse an der Frage moderner, flexibler Verkehrskonzepte mit einer Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und alternativer Bedienungs- und Mobilitätsformen geben“, prognostiziert Sabine Schmitt, die in Ilvesheim lebt. Wichtig sei, dass die verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen vernetzt und verfügbar gemacht werden. Die neue Amtsleiterin freut sich auf die neue Aufgaben und möchte mit ihrem Team die Nahverkehrsentwicklung im Rhein-Neckar-Kreis und die Vernetzung mit der Region zusammen mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden, den benachbarten ÖPNV-Aufgabenträgern sowie dem Verkehrsverbund zukunftsgerecht gestalten und begleiten. Ihr Ziel ist es, mit den unterschiedlichen Akteuren auf diesem Gebiet bestmöglich zusammenzuarbeiten.