Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Sommerzeit für die Biotonne

Ab April wird die Biotonne wöchentlich geleert

Organische Abfälle aus Küche und Garten gehören in die Biotonne. So können sie dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden. Aus den in Mannheim gesammelten Bioabfällen wird im Kompostwerk in Heidelberg-Wieblingen wertvoller, nährstoffhaltiger Kompost hergestellt. Er eignet sich hervorragend als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer, der hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Durch die Nutzung der Biotonne kann jeder einzelne auf einfache Art und Weise dazu beitragen, Umwelt und Klima zu schützen.

Ab April und den ganzen Sommer über bis einschließlich Oktober wird die Biotonne in Mannheim wieder wöchentlich geleert.

Um Geruchsbildung vorzubeugen, empfiehlt die Abfallwirtschaft Mannheim, feuchte Abfälle in Zeitungspapier einzuschlagen. Bioabfälle gehören auf gar keinen Fall in Plastiktüten, auch nicht in biologisch abbaubare, da diese nicht kompostierbar sind. Außerdem sollte die Biotonne möglichst nicht in der Sonne stehen. Am besten eignet sich ein kühler, schattiger Platz. Ab und zu sollte die Tonne mit klarem Wasser ausgespült werden. Wer dies nicht selbst machen will oder kann, dem bietet die Abfallwirtschaft Mannheim einen kostengünstigen Reinigungsservice an.

Ebenso wie die Restmüll- und Papiertonne darf auch die Biotonne nicht überfüllt werden. Für gelegentlich größere Mengen an Bioabfällen gibt es den 50-Liter-Bioabfallsack, der zur Abfuhr neben der Biotonne bereitgestellt werden kann, diese aber nicht ersetzt. Er ist für 1,50 Euro im Kundencenter der Abfallwirtschaft Mannheim in der Käfertaler Straße 248 sowie auf allen Recyclinghöfen erhältlich.

Biotonne kann sich lohnen

Mit ihrer geringen Gebühr bietet sie einen Vorteil im Vergleich zur grauen Restmülltonne. Das getrennte Sammeln von Bioabfällen kann sich finanziell lohnen, wenn dadurch eine kleinere Restmülltonne ausreicht.

Wer Interesse an der Biotonne oder einer Behälterreinigung hat, sollte sich an seinen Vermietenden oder seine Hausverwaltung wenden. Haus- oder Grundstücksbesitzende können die Biotonne oder deren Reinigung direkt schriftlich bei der Abfallwirtschaft Mannheim, Käfertaler Straße 248, 68167 Mannheim bestellen oder das online-Formular im Internet unter www.abfallwirtschaft-mannheim.de nutzen. Hier gibt es auch weitere Informationen zur Biotonne.

Anpassung an den Klimawandel – 100 Bäume für die Mannheimer Friedhöfe

Der Baumbestand auf den zehn Mannheimer Friedhöfen hat unter der großen Hitze und Trockenheit im vergangenen Sommer trotz zusätzlicher Bewässerungsmaßnahmen sehr gelitten. Vor diesem Hintergrund wurden in den letzten Wochen 100 zusätzliche Jungbäume auf den Friedhöfen gepflanzt. Darunter unter anderem die Arten Kaiserlinde, Spitzahorn, Hopfenbuche oder Esskastanie.

Nicht nur für die Friedhöfe sind die 100 Laubbäume eine Bereicherung: die Pflanzungen sorgen für eine stadtweite Klimaverbesserung. Denn bereits als Jungbaum spart beispielsweise eine Buche ca. 40-80 kg CO2 im Jahr ein, mit fortschreitender Lebensdauer sind es nach rund 40 Jahren 6.000-8.000 kg CO2 pro Jahr. Mit ihrem großen Bestand von rund 10.000 Bäumen sind die Friedhöfe eine wichtige grüne Lunge in Mannheim und leisten einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Stadtklima. „Die ökologische Funktion unserer Friedhöfe für die Stadt kann nicht genug herausgestellt werden, daher ist es uns eine Herzensangelegenheit, hier für einen stabilen und gesunden Baumbestand zu sorgen“, erklärte Bürgermeisterin Felicitas Kubala am Mittwoch, als der letzte Baum feierlich auf dem Hauptfriedhof gepflanzt wurde.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Klimaschutzagentur Mannheim. „Die neu gepflanzten Bäume finden ihren Platz auf den Friedhöfen über die ganze Stadt verteilt und stehen so symbolisch für die wichtige Rolle von Stadtgrün als Beitrag zur Klimafolgenanpassung in den Quartieren“, so Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim. Die Umsetzung des Projekts haben die Friedhöfe Mannheim vorgenommen, die seit 1996 eigenständig für ihren Baumbestand Sorge tragen. „Die Neupflanzungen sind nach dem extremen Sommer ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung und Erweiterung unseres Baumbestands, auf den wir sehr stolz sind“, freute sich Andreas Adam, Leiter der Friedhöfe Mannheim.

Weltweite Klimaschutzaktion Earth Hour am Samstag, den 30. März 2019Ein kleiner Schritt für Mannheim, ein großer Schritt für die Welt

Am kommenden Samstag, den 30. März 2019, von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr findet wieder die alljährliche Klimaschutzaktion Earth Hour statt. „Die Earth Hour macht weltweit auf den Klimawandel aufmerksam und ist zugleich eine Aufforderung, sich persönlich für den Klima- und Umweltschutz einzusetzen“, betont Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Wie bereits in den Jahren zuvor, bleiben an diesem Tag zahlreiche bekannte Mannheimer Gebäude und Sehenswürdigkeiten für eine Stunde unbeleuchtet. So schaltet das Mannheimer Energieunternehmen MVV neben der Beleuchtung des Wasserturms und des Marktplatzbrunnens auch das Licht am alten Rathaus und die LED-Wände des MVV-Hochhauses ab. „Unsere nachhaltige Ausrichtung auf die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen des globalen Klimawandels“, betonte MVV Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller. „Sie ist zugleich ein kraftvoller Modernisierungsschub für unser Energiesystem und damit auch für unser Land.“

Auch folgende weitere Mannheimer Einrichtungen bleiben am Samstag für eine Stunde unbeleuchtet: Engelhorn, Abendakademie, Musikhochschule, Universitätsmedizin, Planetarium, Technoseum, Popakademie Baden-Württemberg, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Evangelische Kirchenverwaltung, Ebling Energietechnik. Weitere Unternehmen und Einrichtungen sind herzlich willkommen mitzumachen und sich unter www.klima-ma.de/earthhour/teilnahme anzumelden. Im Anschluss werden sie in die Unterstützergalerie auf der Website der Klimaschutzagentur aufgenommen.

Die Klimaschutzagentur Mannheim setzt sich seit 10 Jahren für mehr Klimaschutz in der Quadratestadt ein. „Unser Credo lautet ‚Alle können mitmachen!‘ Genau aus diesem Grund sprechen wir nicht nur sämtliche Zielgruppen an, sondern zeigen mit unseren Projekten auch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten für den persönlichen Einsatz auf: Das reicht von der umfassenden Haussanierung bis hin zu ganz einfachen Tipps zur Müllvermeidung“, erklärt Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur.

Tanzfestival für Hip-Hop-Begeisterte aus dem Mannheimer Norden

Das Programm „Tanz an Schulen“ fördert nachhaltig Bewegungslust und schafft mit der Umsetzung des Tanzfestivals-NORD einen Bezug zur Mannheimer Tanzszene.

Am Donnerstag, 11. April, ab 16 Uhr, wird an der Sandhofenrealschule in Kooperation mit der Kerschensteiner-Gemeinschaftsschule getanzt. Das Programm „Tanz an Schulen“ veranstalten die Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und Jugendarbeit Mobil der Abteilung Jugendförderung des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt gemeinsam mit Mannheimer Schulen. Es ist nun das dritte Tanzfestival an Schulen im Rahmen des Förderprogrammes.

Ab 16 Uhr haben Schüler beider Kooperationsschulen die Möglichkeit, einen Hip-Hop-History-Kurs sowie Tanzworkshops in drei Schwierigkeitsgraden zu besuchen.

Das Bühnenprogramm startet um 18:30 Uhr in der Turnhalle der Sandhofenrealschule, Karlstraße 20, 68307 Mannheim. Der Eintritt ist frei.

Besucher des Bühnenprogramms können sich bei diesem Tanzfestival auf kreative Choreografien von Tanzgruppen aus dem Mannheimer Norden freuen. Alle Tänzerinnen und Tänzer, Hip-Hop-Begeisterte oder die, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, sich die Bühnenshow anzusehen. Für die Verpflegung der Gäste ist ebenfalls gesorgt.

„Tanz an Schulen“ ist ein Förderprogramm für Mannheimer Schulen, das bereits seit über zehn Jahren erfolgreich angeboten wird. Dabei lernen Jugendliche, sich gezielt zu bewegen und mit ihrem Körper Gefühle und Gedanken auszudrücken. Durch den Tanz werden der natürliche Bewegungsdrang und das Körperbewusstsein der Jugendlichen gefördert. Das Angebot richtet sich an Schüler der Klassen 7 bis 10 und wird mit wöchentlichen Coachings ein ganzes Schuljahr lang durchgeführt. In Mannheim NORD nehmen die Sandhofenrealschule und die Kerschensteiner-Gemeinschaftsschule teil. Weitere Institutionen aus dem Stadtgebiet beteiligen sich zudem an dem Bühnenprogramm des Tanzfestivals.

Johan Holten wird neuer Leiter der Kunsthalle Mannheim

Johan Holten wird neuer Direktor der Kunsthalle Mannheim und folgt damit auf Dr. Ulrike Lorenz, die zur Klassik Stiftung Weimar wechselt. Holten, geboren 1976 in Kopenhagen, wird die Stelle bis Oktober dieses Jahres antreten. Das hat der Kulturausschuss heute in nichtöffentlicher Sitzung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung empfohlen. Dieser entscheidet abschließend am 9. April.

„Mit Johan Holten gewinnen wir einen erfahrenen und engagierten Ausstellungsmacher mit weltoffener visionärer Orientierung, der sowohl in der Kulturszene als auch bereits in unserer Region sehr gut vernetzt ist. Wir sind sicher, dass er auf der hervorragenden Grundlage aufbauend neue Impulse in der Kunsthalle Mannheim setzen und ihre starke Positionierung in der nationalen und internationalen Museumslandschaft weiter vorantreiben wird“, erklären Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch gemeinsam.

Johan Holten sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr darauf, die exzellent aufgestellte Kunsthalle Mannheim in die Zukunft zu führen. Die gelungene Symbiose aus einem strahlenden Neubau und einem behutsam sanierten Altbau schafft einen architektonischen Rahmen, der nun mit einem ebenso großartigen Ausstellungsprogramm bespielt werden soll. Einen wiederkehrenden Schwerpunkt wird dabei die Beschäftigung mit den Ursprüngen der Sammlung der Moderne bilden. Dieses einzigartige kulturelle Erbe aus dem Blickwinkel unserer globalen und diversen Gegenwart zu betrachten, ist mir ein besonderes und besonders reizvolles Anliegen. Dazu gehört auch, die heute bereits hervorragende Digitalstrategie der Kunsthalle Mannheim konsequent weiterzuentwickeln.“

Johan Holten ist seit 2011 Direktor der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Während dieser Zeit hat er ihr Ausstellungsspektrum programmatisch erweitert. Besonders hervorzuheben sind die Ausstellungen „Room Service – Vom Hotel in der Kunst und Künstlern im Hotel“ sowie „Gutes böses Geld. Eine Bildgeschichte der Ökonomie“, die mit ihren Verbindungslinien zwischen historischer und zeitgenössischer Kunst beide ein bundesweites Presseecho hervorriefen. 2013 wurde Holten der Justus Bier Preis für Kuratoren für das Projekt „Auf Zeit“ verliehen. Von 2006 bis 2011 war er Direktor des Heidelberger Kunstvereins, wo er international beachtete Ausstellungen mit Jorinde Voigt, Walid Raad oder Simon Starling realisierte. 2009 wurde das Programm des Kunstvereins von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine ausgezeichnet. Holten studierte Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und war von 1994 bis 1998 professioneller Tänzer im Hamburg Ballett unter Leitung von John Neumeier.

Zur Regelung der Nachfolge von Dr. Ulrike Lorenz wurde eine Personalauswahlkommission eingesetzt, der neben Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Bürgermeister Michael Grötsch, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie Dr. Susanne Fuchs, Vorsitzende des Stiftungsrates der Mannheimer Kunsthalle, und Verena Eisenlohr, Vorsitzende des Förderkreises für die Kunsthalle Mannheim e.V., angehörten. Darüber hinaus waren Prof. Dr. Pia Müller-Tamm (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe), Susanne Titz (Museum Abteiberg Mönchengladbach) und Dr. Felix Krämer (Museum Kunstpalast Düsseldorf) als ausgewiesene Museumsexperten Teil der Kommission. Vorausgegangen ist eine Ausschreibung der Direktorenstelle.

Über die Kunsthalle Mannheim Die Kunsthalle Mannheim ist eine der ersten Bürgersammlungen der Moderne weltweit. 1909 als Museum gegründet, zählt die Kollektion der Kunsthalle zu den renommiertesten bürgerschaftlichen Sammlungen Deutschlands. Der am 1. Juni 2018 eröffnete Museumsneubau schreibt die 100-jährige Geschichte der Kunsthalle fort. Ermöglicht wurde dieser durch die private 50-Millionen-Euro-Spende des SAP-Mitbegründers Dr. h.c. Hans-Werner Hector und Beiträge der Stadt Mannheim, des Landes Baden-Württemberg sowie vieler weiterer Spender als beispielhaftes Private-Public-Partnership. Herzstück der „Stadt in der Stadt“, die mit ihrer offenen und lichtdurchfluteten Architektur neue Perspektiven schafft, bleibt die international bedeutende Sammlung. Mit Spitzenwerken des 19. bis 21. Jahrhunderts – von Édouard Manet bis William Kentridge – und einem herausragenden Skulpturenschwerpunkt, mit der innovativen digitalen Strategie sowie dynamischen Ausstellungs- und Programmformaten ist sie vor allem ein lebendiger Begegnungs-, Erlebnis- und Diskursort.

Sascha Keilholz wird künstlerischer und kaufmännischer Leiter des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg

Dr. Sascha Keilholz wird neuer künstlerischer und kaufmännischer Leiter des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH). Er folgt auf Dr. Michael Kötz, der das IFFMH 2019 zum letzten Mal verantwortet. Keilholz, geboren 1978 in Hamburg, übernimmt ab 2020 die Festivalleitung. Bereits ab Sommer dieses Jahres wird er die Vorbereitung des Filmfestivals 2020 angehen. Sein Vertrag wird auf fünf Jahre befristet. Für die zukünftige Durchführung soll eine eigenständige GmbH gegründet werden. Das hat der Kulturausschuss heute in nichtöffentlicher Sitzung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung empfohlen. Dieser entscheidet abschließend am 9. April.

„Das traditionsreiche und renommierte Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg hat einen festen Platz in der Festivalszene des Landes. Mit Dr. Sascha Keilholz wird eine überzeugende Persönlichkeit die Leitung übernehmen. Ich bin zuversichtlich, dass er aufgrund seiner Erfahrung mit neuen Ideen und einem frischen Blick wichtige Impulse für die Zukunft setzen wird“, betont Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

„Als langjähriger Leiter des Filmfests ‚Heimspiel‘ in Regensburg bringt Dr. Sascha Keilholz großen cineastischen Sachverstand, profunde Kenntnisse der Filmwirtschaft und Managementkompetenz für seine neue Aufgabe in Mannheim mit. Der Wechsel an der Festivalspitze war auch der richtige Zeitpunkt, um das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg in seiner Rechtsform neu aufzustellen“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch zur Personalie.

„Mit der Entscheidung für Dr. Sascha Keilholz haben wir die Weichen für die Zukunft unseres Filmfestivals gestellt. Er hat in den Auswahlgesprächen einen Vorgeschmack auf seine innovativen Ideen gegeben – ich freue mich darauf, was er nun angehen will“, erklärt Heidelbergs Kulturbürgermeister, Dr. Joachim Gerner.

Sascha Keilholz leitet seit 2009 „Heimspiel“ – das Regensburger Filmfest. „Heimspiel“ fördert internationales Autorenkino mit einem Fokus auf deutschsprachige Künstler. Er lehrt seit zwölf Jahren Filmwissenschaft – zunächst an der FU Berlin, anschließend am Lehrstuhl für Medienwissenschaft der Uni Regenburg. Keilholz war als Lektor für den NDR in der Redaktion Film- und Fernsehspiel sowie als stellvertretender Chefredakteur des Online Filmfachmagazins critic.de tätig und verfügt über einschlägige Erfahrungen im Filmrechtehandel. Keilholz absolvierte ein Studium der Film- und Literaturwissenschaft in Berlin.

Sascha Keilholz sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Der Herausforderung, das IFFMH in die Zukunft zu führen, blicke ich mit großer Hingabe und Leidenschaft als glühender Cineast entgegen. Ich freue mich auf die kino- und kulturbegeisterten Mannheimerinnen und Mannheimer und Heidelbergerinnen und Heidelberger sowie zahlreiche überregionale und internationale Zuschauerinnen und Zuschauer und Gäste. Gemeinsam werden wir das IFFMH als Ort der Cinephilie zelebrieren.“

Eine Findungskommission unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch hatte Keilholz dem Kulturausschuss zur Beschlussfassung vorgeschlagen. Vorausgegangen war eine Ausschreibung der Festivalleitung. Der Findungskommission gehörten außerdem die kulturpolitischen Sprecher der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Gruppierungen, Staatssekretärin Petra Olschowski, der Heidelberger Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner sowie Dr. Peter Bär (Vorstand Cinema Quadrat e.V.) und Leena Pasanen (Festivaldirektorin DOK Leipzig) an.

Das IFFMH, eines der traditionsreichsten Filmfestivals weltweit, entdeckt und fördert junge Filmkünstlerinnen und Filmkünstler aus der ganzen Welt. Der Markenkern des IFFMH ist die Präsentation von Newcomern. Das zu den besucherstärksten Festivals der Metropolregion Rhein-Neckar zählende IFFMH wird von den Städten Mannheim und Heidelberg sowie dem Land Baden-Württemberg unterstützt.

Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche

Die Stadt Mannheim führt vom 1. bis 5. April in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

Alphornstraße – Bürgermeister-Fuchs-Straße – Dammstraße – Ernst-Barlach-Allee – Grete-Fleischmann-Straße – Gustav-Seitz-Straße – Hans-Thoma-Straße – Harrlachweg – Herzogenriedstraße – Karlsternstraße – Kirchwaldstraße – Lutherstraße (verkehrsberuhigter Bereich) – Mallaustraße – Mittelstraße –Mönchwörthstraße – Rheingoldstraße – Schulstraße (verkehrsberuhigter Bereich) – Untermühlaustraße – Waldstraße – Wingertstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadtgestalter werden: Ausbildung hautnah erleben auf der startklar Mannheim

Seit dem Jahr 2006 gibt es das Veranstaltungskonzept, in dessen Rahmen neun namhafte Mannheimer Ausbildungsbetriebe ihre Pforten für interessierte Besucherinnen und Besucher öffnen und seitdem ist auch die Stadt Mannheim dabei: Beim Ausbildungs-Event startklar Mannheim (ehemals „Mannheims Nacht der Ausbildung“) können sich Interessierte „live“ von der Vielfalt und dem Facettenreichtum des städtischen Ausbildungsspektrums vor Ort überzeugen. Die teilnehmenden Unternehmen bieten in diesem Jahr erstmals zwei aufeinanderfolgende Termine im Rahmen der startklar an. Die Stadt Mannheim präsentiert am Freitag, 5. April, von 15 Uhr bis 20 Uhr ihr Spektrum an Ausbildungs- und Studienplätzen im Rathaus E 5.

Von Azubis für (zukünftige) Azubis

Ganz im Zeichen „Von Azubis für (zukünftige) Azubis“ geben in diesem Jahr zahlreiche Auszubildende und Studierende aus über 20 unterschiedenen Berufsbildern Einblicke in ihren Arbeitsalltag und beantworten Fragen zu Ausbildung und Studium. Da es bei der startklar vor allem um die Interaktion mit den Besuchern geht – also um das aktive Gestalten und Erleben einzelner Arbeitsschritte und Prozesse, gibt es – neben zahlreichen Aktionen und Gewinnspielen zu den einzelnen Berufsbildern – unter dem Motto „Erfrischend vielfältig. Ausbildung bei der Stadt Mannheim“ zum Beispiel die Gelegenheit, an einer mobilen Cocktailbar alkoholfreie Cocktails zu genießen. In einer Fotobox kann man auf humorvolle Weise selbst zum Stadtgestalter werden und außerdem werden Zahlen, Daten, Fakten zur anstehenden Gemeinderatswahl am 26. Mai präsentiert.

Eine besondere Aktion wird das Azubi-Speed-Dating sein, das es potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern für die für 2019 noch ausgeschriebenen Berufe (Gärtnerin/Gärtner, Fachrichtung Garten-/Landschaftsbau, Gärtnerin/Gärtner, Fachrichtung Zierpflanzenbau, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice) ermöglicht, sich direkt vor Ort bei den Verantwortlichen vorzustellen und bei positivem Ergebnis einen Probearbeitstag zu ergattern.

Kurz nach der startklar beginnt nämlich schon die Bewerbungsrunde für den Einstellungsjahrgang 2020. Bereits ab Ende Mai können Bewerbungen über die städtische Homepage erfolgen. Weitere Informationen zur Ausbildung beziehungsweise zum Studium bei der Stadt Mannheim gibt es unter w w w. mannheim. de/ausbildung; weitere Informationen zur „startklar Mannheim“ unter w w w. startklar-mannheim. de.

Breites Ausbildungsspektrum und gute Zukunftschancen bei der Stadt Mannheim

Täglich engagieren sich rund 8.000 Menschen in über 260 Berufen bei der Stadt Mannheim. Auch eine Vielzahl dualer Studiengänge und Berufsausbildungen, die große Zukunftssicherheit bieten, gehört zum Portfolio der Stadtverwaltung. In den vergangenen Jahren hat sich das Thema Ausbildung noch deutlicher etabliert als je zuvor. So konnten zum Einstellungstermin September 2018 knapp 130 junge Nachwuchskräfte – Auszubildende, Studierende sowie Praktikantinnen und Praktikanten – in ihre berufliche Zukunft starten.

15 Jahre GIRLS GO MOVIE – Start der Filmcoachings 2019

Als in dieser Form deutschlandweit einzigartiges Projekt zur kulturellen Medienbildung, zur beruflichen Orientierung im Themenfeld Film und zum Medienkompetenzerwerb bietet GIRLS GO MOVIE auch in diesem Festivaljahr wieder filmbegeisterten Mädchen und Frauen Gelegenheit und Unterstützung, um ihre Visionen und Ansichten auf die Leinwand zu bringen und sie in die Welt zu tragen.

Jubiläumsveranstaltung am 4. April Um das 15-jährige Bestehen zu feiern, laden die Veranstalterinnen am 4. April ab 18 Uhr ins CinemaxX Mannheim, Kino 4, ein. Gezeigt werden Filmhighlights aus 15 Jahren GIRLS GO MOVIE. Diese bieten einen Blick in die Geschichten und Themen junger Frauen im Wandel der Zeit. Das erfolgreiche Projekt und die Beteiligten werden bei der Jubiläumsveranstaltung noch einmal vorgestellt. Der Eintritt ist frei!

Filmcoachings 2019 starten am 1. April Teilnehmerinnen von zwölf bis 27 Jahren aus Mannheim, der Metropolregion Rhein-Neckar, aus Baden-Württemberg und Reinland-Pfalz sind außerdem jetzt wieder eingeladen, ihre Ideen filmisch umzusetzen und einzureichen. Bei der Erstellung eines Kurzfilms können sich die Mädchen und Frauen auch unterstützen lassen: Vom 1. April bis zum 31. Juli können sich Interessierte für die umfangreichen Filmcoaching-Angebote anmelden und kostenfrei filmische Beratung oder Begleitung sowie Vermittlung von technischem Equipment bis zum 9. September in Anspruch nehmen. Für Interessierte mit Vorkenntnissen gibt es das Mentoringprogramm mit Studentinnen der Filmakademie Baden-Württemberg.

Die Fachfrauen gestalten die kostenlosen Coachings zeitlich flexibel und gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen ein. Ob in Form wöchentlicher Treffen, einmaliger Workshops oder unregelmäßiger Beratungsgespräche, begleitet GIRLS GO MOVIE Einzelpersonen, ganze Filmteams, Schulgruppen oder Mädchengruppen aus Jugendeinrichtungen.

Zudem werden Feriencamps für Mädchen von zwölf bis 17 Jahren aus der Metropolregion angeboten. Nächster Termin: Das Osterferiencamp FILMPRODUKTION, von Dienstag, 23., bis Samstag, 27. April, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Die Teilnahmegebühr für das Osterferiencamp beträgt 50 Euro. In begründeten Fällen ist eine Befreiung von der Teilnahmegebühr möglich. Die Anmeldung und alle Informationen zum Workshop unter: w w w. girlsgomovie. de.

Die Festivalfilme dürfen nicht länger als zehn Minuten sein und müssen bis spätestens 9. September eingereicht werden. Das Thema ist frei.

Das zweitägige Festival, bei dem alle Filme auf die große Leinwand kommen, findet dann am 16. und 17. November im CinemaxX Mannheim statt.

Ausführliche Informationen und Onlineanmeldung unter: w w w. girlsgomovie. de. Weitere Informationen erteilt Susanne Weinberger, E-Mail: support@filmbuero-mannheim.de oder Telefon: 0621/293-3647 sowie das GIRLS GO MOVIE-Büro, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim, info@girlsgomovie.de, Telefon 0621-86254452.

Hintergrund:

GIRLS GO MOVIE wird vom Stadtjugendring Mannheim e.V. – Jugendkulturzentrum forum und der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, veranstaltet.

Hauptförderer sind unter anderem die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) als Beitrag zur Initiative Kindermedienland, die Filmförderung Baden-Württemberg (MfG) sowie die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS). Schirmherrinnen sind Daniela Knapp und Daniela Kötz.