Heidelberg: Stadtnotizen

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35 Bewerbungen für den Migrationsbeirat der Stadt Heidelberg

Eine Auswahlkommission prüft nun die Bewerbungen –Gemeinderat beruft die Mitglieder im Juli 2019

Der neue Migrationsbeirat ruft großes Interesse hervor: Bei der Stadt Heidelberg sind bis zur Frist am 15. März 2019 insgesamt 35 Bewerbungen von Menschen aus 17 Herkunftsländern eingegangen, davon entsprechen 34 Bewerbungen den Zulassungskriterien. Der Gemeinderat wird die Mitglieder im Juli 2019 berufen. Das neue Gremium nimmt seine Arbeit nach der Sommerpause auf.

Unter dem Motto „Sie sind Heidelberg – Engagieren Sie sich im Migrationsbeirat!“ hatte die Stadt Heidelberg im Januar 2019 die Bewerbungsphase gestartet. Für das Gremium sucht die Stadt Menschen mit Migrationserfahrung, die über Erfahrungen und Sachkompetenz in örtlicher Integrationsarbeit verfügen. Der Migrationsbeirat versteht sich als sachverständiges Gremium zur Beratung des Gemeinderates zu integrationspolitischen Themen, das aber auch eigene Akzente setzen kann. Das Gremium ist Sprachrohr der in Heidelberg lebenden Migrantinnen und Migranten.

Eine Auswahlkommission prüft nun die Bewerbungen. Die Kommission soll dafür Sorge tragen, dass der Migrationsrat in seiner Zusammensetzung möglichst viele Themenbereiche abdeckt und die in Heidelberg vertretenen Nationalitäten und Communities repräsentiert. Ebenso wird grundsätzlich eine Geschlechterparität angestrebt.

Die Mitgliederzahl des zukünftigen Migrationsbeirates soll vorab nicht festgelegt werden. Sie wird sich aus der Anzahl und Qualität eingehender Bewerbungen ergeben. Eine Berufung von maximal 15 ordentlichen Mitgliedern sowie Nachrückern wird angestrebt. Wie bisher sollen dem Gremium neben den berufenen Mitgliedern als beratende Mitglieder der Oberbürgermeister oder dessen Vertretung, eine leitende Person aus dem Interkulturellen Zentrum sowie fünf Mitglieder des Gemeinderates angehören.

Rund drei Millionen Euro aus der Städtebauförderung fließen nach Heidelberg

Bund und Land finanzieren Projekte auf den Konversionsflächen mit

Das Land Baden-Württemberg und der Bund haben den Städten und Gemeinden im Südwesten insgesamt rund 257,4 Millionen Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen bewilligt – und rund drei Millionen Euro davon fließen nach Heidelberg. Im Einzelnen gehen 2,2 Millionen Euro in das Konversionsprojekt US Hospital, wo rund 600 Wohnungen neu gebaut werden. 500.000 Euro wurden für vorbereitende Untersuchungen zur zivilen Nutzung der Fläche Patrick-Henry-Village bewilligt. Ferner kommen 304.000 Euro aus dem Bund-Länder-Pakt „Soziale Integration im Quartier“ für den Umbau der ehemaligen Chapel an der Römerstraße (Südstadt) zu einem Bürgerzentrum.

„Die Kommunen im Land werden die Finanzhilfen einsetzen, um die Wohn- und Aufenthaltsqualität in Ortskernen zu verbessern, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und zu erhalten“, erklärte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Eine große Chance für die Schaffung von Wohnraum würden vor allem ehemals militärisch genutzte Gebiete bieten, erklärt das Ministerium und nennt dabei explizit auch das Heidelberger Konversionsprojekt Hospital in Rohrbach.

„Wir freuen uns über die zugesagten Mittel und bedanken uns für die finanzielle Unterstützung bei Bund und Land. In den Städten und Gemeinden können damit lebenswerte Quartiere geschaffen und erhalten werden. In Heidelberg stehen durch den Abzug der US-Armee rund 200 Hektar Fläche für eine zivile Neunutzung zur Verfügung – wir wollen dort vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen, den Heidelberg dringend braucht“, erklärt Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen.

Blumen- und Gartenerden aus der Region für die Region

Rabattwochen vom 30. März bis 27. April 2019

Um den Heidelberger Kompost zu hochwertigen Blumen- und Pflanzerden zu verarbeiten, ist die Stadt eine Kooperation mit der Firma „Humus und Erden Kontor GmbH“ eingegangen. Diese vermarktet ihre Sackware zukünftig unter der neuen Marke „Heimatkontor“ mit einem neuen Layout. Als „Kennenlern-Aktion“ bietet die Stadt Heidelberg von Samstag, 30. März, bis Samstag, 27. April 2019, auf die neuen Sackwaren der Kurpfälzer Erden zehn Prozent Rabatt an. Premium-Blumenerde, Balkon- und Kübelpflanzenerde, Premium-Pflanzerde sowie Edelmulch können damit günstiger erworben werden.

Die Erden sind als Sackware in allen Recyclinghöfen, bei der Gärtnerei Lenz (Gewann Fischpfad 4, Handschuhsheim) und beim Baustoffhandel Näher (In der Gabel 10, Wieblingen) erhältlich. Lose Ware kann in der Abfallentsorgungsanlage Wieblingen in bedarfsgerechter Menge gekauft werden. Für kleinere Mengen stehen dort für 0,30 Euro geeignete Säcke (jeweils 15 Liter) zur Verfügung.

Schnäppchen für Heidelberger Hobbygärtnerinnen und -gärtner

Noch gibt es 45-Liter-Säcke der „Kurpfälzer Blumenerde“ mit dem alten Layout. Diese werden 45 Prozent günstiger, für nur 4,50 Euro, in den Recyclinghöfen Kirchheim, Oftersheimer Weg, und Wieblingen, Mittelgewannweg 2a, im Rahmen des Lagerverkaufs angeboten. Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Für größere Mengen gibt es weitere Rabatte.

Konsequent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Das Kompostwerk Wieblingen geht mit den Kurpfälzer Erden seit 2005 einen konsequenten Weg für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit, da die Kurpfälzer Erden nur einen geringen Torfanteil enthalten. Die Erden haben eine sehr gute CO2-Bilanz. Die Inhaltsstoffe – wie der Heidelberger Qualitäts-Kompost – aber auch die Zuschlagstoffe kommen aus der Region und werden im Kompostwerk Heidelberg produziert. So entfallen lange Transportwege und die Moore werden geschont.