Karlsruhe: Scheitern-Abend erfolgreich

Menschen berichten über Dinge, die gründlich schief gingen

Linda Roth und Melanie Schoen auf der Bühne der Karlsruher
Linda Roth und Melanie Schoen auf der Bühne der Karlsruher "Fuckup-Night" (Foto: Hannes Blank)

Karlsruhe – Die erste „Fuckup-Night“ ging Mitte März in Karlsruhe erfolgreich über die Bühne. Der Event-Raum des Karlsruher Clubs „Stadtmitte“ war bis auf den letzten Platz gefüllt. Andächtig wurde gelauscht, wie vier Menschen aus der Region darüber berichteten, wie sie gescheitert waren.

Das ist nämlich das Konzept einer „Fuckup-Night“: Über das Scheitern zu reden, öffentlich, vor Fremden. Der allererste Fuckup-Berichter in Karlsruhe hatte sogar gleich zwei Sachen, die kläglich in die Hose gingen: Ein Preisvergleichsportal für Autoteile und eine Internetseite für den Verkauf von sog. „Sextoys“. Später erzählte noch eine „Scrummasterin“, eine Art Coach für IT-Projektgruppen, wie sie gleich mit ihrer ersten eigenständigen Aufgabe totalen Schiffbruch erlitt. Das Publikum zeigte sich gut unterhalten und machte auch vom jeweils anschließenden „Q&A“ (questions and answers) reichlich Gebrauch.

Organisiert hatten die erste „Fuckup-Night“ in Karlsruhe Melanie Schoen und Lina Roth – trotz des Erfolgs gibt es aber leider noch keinen Termin für die 2. Karlsruher „Fuckup-Night“.