Karlsruhe: Die Polizei-News

Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Karlsruhe – Jugendlicher Sprayer festgenommen

Karlsruhe (ots) – Einen 15-jährigen Sprayer konnte die Polizei am frühen Dienstagmorgen inn der Weststadt festnehmen. Kurz nach 00.00 Uhr beobachtete ein Zeuge wie eine Person ein Graffiti an die Hauswand eines Anwesens in der Weltzienstraße sprühte und verständigte die Polizei. Eine Streife konnte kurz darauf einen 15-Jährigen in der Liebigstraße antreffen, auf den die Personenbeschreibung des Zeugen zutraf. Bei der Durchsuchung konnten drei Spraydosen in seiner Jacke aufgefunden werden. Weiterhin hatte er eine halbvolle Flasche hochprozentigen Alkohol bei sich. Bei dem Graffiti handelte es sich um den TAG #MPR. Nach Feststellung seiner Personalien wurde der Jugendliche Erziehungsberechtigen überstellt. Ein dort durchgeführter Alcomattest ergab einen Wert von 1,44 Promille.

Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Mit schweren Verletzungen wurde am gestrigen Montagnachmittag ein Motorradfahrer in eine Klinik eingeliefert, nachdem er alleinbeteiligt auf der B 36 im Bereich Ausfahrt Neureut-Nord zu Fall gekommen war. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei war der 52-jährige Krad-Lenker in Richtung Mannheim unterwegs und wollte gegen 16.05 Uhr an der Abfahrt Neureut-Nord die B 36 verlassen. In der Rechtskurve der Ausfahrt kam er dann zu Fall und überschlug sich mitsamt seinem Motorrad.

Die Verkehrsunfallaufnahme der Polizei Karlsruhe sucht zum Unfallhergang Zeugen, die sich bitte unter Telefon 0721 / 944840 beim Autobahnpolizeirevier Karlsruhe melden sollen.

Karlsruhe- Uneins über Grünlicht- Zeugen gesucht

Karlsruhe (ots) – Keine Einigkeit herrschte zwischen zwei Verkehrsteilnehmern, die am Sonntagmorgen in einen Unfall auf der Herrenalber Straße verwickelt waren. Ein 67-jähriger Renault-Fahrer war um 10.20 Uhr auf der Herrenalber Straße in Fahrtrichtung Ettlingen unterwegs und prallte mit einer von links aus der Battstraße kommenden 68-jährigen Toyota-Lenkerin zusammen, die nach links abbiegen wollte. Beide Autofahrer gaben an, bei Grün gefahren zu sein. Zeugen, die den Vorfall gesehen haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier KA-Südweststadt unter Telefon 0721 6663411, zu melden.

Streifenbeamte des Polizeipräsidiums Karlsruhe nun mit Bodycams unterwegs

Karlsruhe (ots) – Nach der Bekanntgabe Anfang Februar zur landesweiten Einführung von sogenannten Bodycams als Standardausstattung bei der Landespolizei Baden-Württemberg ist nun auch das Polizeipräsidium Karlsruhe mit den “Schulterkameras” im Einsatz. Im Rahmen einer am Dienstag, 19. März, anberaumten Pressekonferenzstellte Polizeipräsidentin Caren Denner die Bodycams vor, die ihre Beamtinnen und Beamten ab sofort tragen werden.

„Wir erwarten einen deutlichen Rückgang der Übergriffe auf einschreitende Polizeistreifen. Aufgrund von Erfahrungen aus der Erprobungsphase wissen wir, dass die Bodycam die Tendenz zur Gewalt gegenüber Polizeibeamten deutlich reduziert. Darüber hinaus kann die Kamera – als unabhängiger Zeuge – zuverlässig objektive Beweise für Geschehensabläufe liefern. Anhand der Dokumentation lässt sich damit ganz sicher auch in vielen Fällen die in Straf- oder Beschwerdeverfahren bisher fehlende Lücke zur Klärung der oftmals gegensätzlichen Schilderungen von Beteiligten oder Zeugen schließen, “ so Polizeipräsidentin Denner.

In der Kriminalstatistik bewegt sich die Gewalt gegen Polizeibeamte landesweit, entsprechend aber auch beim Polizeipräsidium Karlsruhe, seit Jahren auf einem hohen Niveau. Zwar ging die Zahl von 2014 mit rund 400 erfassten Fällen in den Folgejahren bis auf 350 strafbaren Handlungen in 2017 leicht zurück. Allerdings stiegen die im Jahr 2018 verzeichneten Übergriffe tendenziell wieder an.

Diesem Trend hofft man nun entgegenwirken zu können. Bei der sechswöchigen Erprobung in den Polizeipräsidien Freiburg, Mannheim und Stuttgart hat sich in 70 Prozent aller Fälle bereits im Vorfeld einer dauerhaften Aufzeichnung eine deeskalierende Wirkung erzielen lassen. Falls sich dies auch in der dauerhaften Praxis so bestätigt, hat die Bodycam entsprechend ihrer Widmung zu vorwiegend präventiven Zwecken, also der Aggressionsminderung im Vorfeld von Straftaten, ihre Wirkung nicht verfehlt.

Angststörung lässt Mann durch Zug rennen

Mannheim (ots) – Montagabend gegen 23:00 Uhr erhielt die Bundespolizei in Mannheim Kenntnis über eine 52-jährige, männliche Person. Diese renne schreiend durch zwei am Gleis 9 und 10 stehende Züge, Reisende seien dadurch irritiert und verängstigt.

Die Beamten konnten den Mann im Bahnhof feststellen. Er war ansprechbar und machte einen orientierten Eindruck. Aufgrund seines Verhaltens wurde er auf die Dienststelle verbracht. Dort sollte sein Gesundheitszustand genauer abgeklärt und das auffällige Verhalten hinterfragt werden. Bei der Durchsuchung des 52-Jährigen stellten die Beamten ein Küchenmesser fest. Dies war jedoch noch original in Kunststoff verpackt und stellte so weder für den Mann, noch für Dritte eine Gefahr dar. Aufgrund der Klingenlänge von 13 cm wurde es jedoch sichergestellt.

Der Mann konnte glaubhaft angeben unter einer Angststörung zu leiden. Da von ihm keine Gefahr ausging und er auch kein selbstgefährdendes Verhalten zeigte, konnte er nach Abschluss der Maßnahmen von der Dienststelle entlassen werden.