Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Gasteltern für den Heidelberger Stückemarkt 2019 gesucht!

Theater und Orchester Heidelberg

Auch in diesem Jahr lädt das renommierte Theaterfestival, der Heidelberger Stückemarkt, zusammen mit dem Freundeskreis des Theaters und Orchesters Heidelberg junge Stipendiatinnen, die eine besondere Affinität für neue Dramatik haben, ein! Das Stipendium bietet die Möglichkeit alle Veranstaltungen des Festivals zu besuchen und Theatermacherinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie der Türkei, dem diesjährigen Gastland, kennenzulernen und Arbeitsbeziehungen zu knüpfen. Für die Unterbringung in Heidelberg suchen die Festivalorganisatorinnen Gasteltern, die die Stipendiatinnen vom 26. April bis zum 6. Mai 2019 bei sich zuhause aufnehmen. Als kleines Dankeschön lädt das Theater und Orchester Heidelberg die Gasteltern zu einem Besuch eines ausgewählten Gastspiels des Festivals ein! –

Interessent*innen melden sich bitte bis zum 25.3. bei Ranja Armbruster: ranja.armbruster@heidelberg.de; 06221|5835612

Das Programm des Heidelberger Stückemarkts 2019, der bereits zum 36. Male organisiert wird, ist wieder sehr umfang- und abwechslungsreich. Zahlreiche renommierte Theater reisen nach Heidelberg, um hier ihre Inszenierungen zu präsentieren. Dabei sind u. a. das Deutsche Theater Berlin, die Staatstheater Nürnberg und Braunschweig, das Volkstheater Wien, das Schauspielhaus Graz, die Münchner Kammerspiele u. v. m. Auch die jungen Zuschauer*innen werden natürlich nicht vergessen und ein umfangreiches Rahmenprogramm ist geboten. Selbstverständlich läuft der Kartenvorverkauf bereits auf Hochtouren.

Weitere Informationen und Tickets unter: www.heidelberger-stueckemarkt.de; Theaterkasse, Theaterstr. 10; 06221|5820 000

Theaterplatz: Haupt- und Finanzausschuss erteilt Ausführungsgenehmigung für die Neugestaltung

Gremienstart zum Gesamtkonzept Theaterstraße

Die Neugestaltung des Theaterplatzes in der Altstadt kann kommen: Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 13. März 2019 die Ausführungsgenehmigung erteilt. Das städtische Landschafts- und Forstamt wird nun auf Basis dessen die Detailplanung fertigstellen und die Firmen beauftragen. Voraussichtlich im Herbst 2019 können die Bauarbeiten beginnen. Die Gesamtkosten von 680.000 Euro werden durch private Spenden gedeckt.

Die Planungen werden dem Bezirksbeirat Altstadt am heutigen Donnerstag, 14. März 2019, nochmals vorgestellt. In der Sitzung sind auch das Gestaltungskonzept für die Theaterstraße zwischen Plöck und Hauptstraße sowie die Fortschreibung des Außengastronomiekonzepts für den nördlichen Bereich der Theaterstraße Thema. Über beide Vorhaben beschließt der Gemeinderat abschließend am 9. Mai.

Theaterplatz als ruhiger Ort der Kommunikation

Der Theaterplatz soll als „ruhiger Ort der Kommunikation“ ohne Außengastronomie gestaltet werden, der das Theater mit dem ebenfalls umgestalteten Wormser Hof verbindet. Geplant sind eine kleine Wasseranlage mit Fontänen, eine begehbare Rasenfläche und verschiedene Sitzgelegenheiten, die die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einladen. Die neun Platanen bleiben erhalten, ebenso die Autostellplätze und Behindertenparkplätze. Fahrradstellplätze werden ergänzt. Der Theaterplatz wird barrierefrei zugänglich; der Beirat für Menschen mit Behinderungen wird in die Detailplanungen einbezogen. Der Entwurf für die Neugestaltung stammt vom Karlsruher Büros Elke Ukas: Er ging aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervor und wurde im März 2014 vom Gemeinderat beschlossen. Sowohl die Neugestaltung des Theaterplatzes als auch das private Bauvorhaben Wormser Hof wurden vom Koordinationsbeirat „Theaterplatz/Hauptstraße 110“ seit Oktober 2012 intensiv begleitet.

Ergänzend: www.heidelberg.de > Entwickeln > Weitere Projekte > Wormser Hof & Theaterplatz

Frühjahrsputzwoche 2019: Heidelberg packt´s an!

Jetzt noch anmelden und mitmachen

Die Vorbereitungen für den Frühjahrsputz 2019 laufen auf Hochtouren. Schon jetzt haben sich rund 1.800 Menschen dazu angemeldet. Sie alle werden in der Woche von Sonntag, 24. März, bis Sonntag, 31. März, Wege, Plätze und Grünflächen von Unrat befreien. Die Stadt beteiligt sich mit der Frühjahrsputzwoche an der europaweiten Kampagne „Let´s clean up Europe“. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen gegen herumliegenden Müll zu setzen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.

Interessierte können sich ganz einfach zu der Putzwoche anmelden unter Telefon 06221 58-29999 oder über ein Onlineformular unter www.heidelberg.de/fruehjahrsputz.

Auf der Internetseite findet man außerdem weitere aktuelle Informationen und Fotos einzelner Aktionen aus den vergangenen Jahren. 2018 haben sich rund 2.700 Heidelbergerinnen und Heidelberger am stadtweiten Frühjahrsputz beteiligt, darunter viele Schulen, Kindergärten und Vereine. Insgesamt haben sie 125 Kubikmeter Abfall eingesammelt.

„Heidelberger Frühjahrsputz 2019“ – Mottotage:

  • Auftaktaktion „Ploggen“ am Sonntag, 24. März 2019, 10 bis 12 Uhr, in der Bahnstadt mit Heidelberger Sportvereinen. Zum Auftakt „ploggen“ Heidelberger Sportvereine – während eines längeren Laufs sammeln sie die herumliegenden Abfälle ein. „Ploggen“ setzt sich aus dem Wort „Joggen“ und dem skandinavischen Wort „plocka“ für „Aufheben“ zusammen. Die neue Laufsportart kombiniert die gemeinsame Aktivität mit dem sozialen Engagement für die unmittelbare Umgebung. Die Aktion wird anschließend prämiert. Start und Ziel ist der Gadamerplatz. Die nötige Ausrüstung erhalten die Helferinnen und Helfer vor Ort. Auch für die Stärkung der Teilnehmenden mit Essen und Getränken ist gesorgt. Bei der moderierten Veranstaltung gibt es zudem eine Akrobatik-Nummer. Stellvertretend für Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner wird Stadtrat Michael Pfeiffer die Teilnehmenden begrüßen und die Prämierung der Vereine vornehmen. Zum Mitputzen eingeladen sind die Gemeinderäte und die örtlichen Politikerinnen und Politiker.
  • Offenes Putzangebot in den Stadtteilen am Samstag, 30. März 2019. Geputzt wird jeweils von 10 bis 12 Uhr in den Stadtteilen Emmertsgrund, Rohrbach und Wieblingen. Die Treffpunkte sind:
  • Emmertsgrund: Emmertsgrundpassage 31a
  • Rohrbach: Quartiersbüro, Freiburger Straße 21
  • Wieblingen: Festplatz, Neckarhamm Die notwendige Ausrüstung wird vor Ort ausgegeben. Für die Stärkung der Teilnehmenden mit Essen und Getränken ist gesorgt.
  • Familientag in Wald, Wiesen und Weinberg am Sonntag, 31. März 2019. Die städtische Umweltbildungsplattform „Natürlich Heidelberg“ lädt Familien und Einzelpersonen ein, die Natur von Unrat zu befreien. Wald- und Umweltpädagoginnen und -pädagogen, Geopark-vor-Ort-Begleiterinnen und -begleiter, Vereine, Ehrenamtliche und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Umweltamtes begleiten die Veranstaltungen inhaltlich. Sie erläutern viele spannende Themen zu Heidelberger Naturräumen. Die nötige Ausrüstung gibt es vor Ort, zum Abschluss ist eine leckere Stärkung vorbereitet. Geputzt wird …
  • … rund um den Kohlhof: 9.30 bis 12 Uhr, Treffpunkt Posseltslust an der Treffpunkttafel „Natürlich Heidelberg“. Mit Informationen zur Umweltbildung in der Natur und zur Kreativwerkstatt von „Natürlich Heidelberg“. Beteiligt ist der Ökostadt Rhein-Neckar e. V., der NABU Heidelberg und der Deutsche Alpenverein, Sektion Heidelberg, Referat Mountainbike.
  • … entlang des Erlebniswanderwegs Wein und Kultur: 10 bis 12.30 Uhr, Treffpunkt in Rohrbach, Soldatenweg in den Weinbergen, an der Treffpunkttafel „Natürlich Heidelberg“ (ausgeschildert ab ÖPNV-Haltestelle Rohrbach-Süd). Mit Informationen zum Heidelberger Weinbau, zu Kräutern im Weinberg und zum Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Begleitung durch den „Obst, Garten- und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach“ und den „Heidelberger Biotopschutz e. V.“.
  • … auf dem Königstuhl: 11 bis 13.30 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz Königstuhl, an der Wandertafel. Informationen zum Walderlebnispfad. Begleitung durch „Natürlich Heidelberg“ und einen Revierförster der Stadt Heidelberg. Mit dabei sind der „HD-Freeride e. V.“ und der „Kurpfälzer Gleitschirmflieger e. V.“.

Bergstraße Nord: Dritter Bauabschnitt startet

Kreuzung Kapellenweg ab Montag, 18. März, gesperrt

Nächste Woche startet in der Bergstraße Nord der dritte und letzte Bauabschnitt. Ab Montag, 18. März, beginnen die Arbeiten im Kreuzungsbereich Bergstraße / Kapellenweg. Hierfür muss die Kreuzung vollgesperrt werden. Den Anwohnerinnen und Anwohnern der Sackgasse Kapellenweg Ost wird soweit wie möglich eine eingeschränkte Zufahrt ermöglicht: Die Stadt Heidelberg informiert sie gesondert über die genauen Zeiten der Sperrung. Die Arbeiten im Kreuzungsbereich werden voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen.

Der erste Bauabschnitt der Bergstraße zwischen Hainsbachweg und Kapellenweg ist bereits abgeschlossen. Im zweiten Abschnitt zwischen Kapellenweg und Brücke Steckelsgasse sind die Arbeiten noch im Gange:

  • Zwischen Kapellenweg und Leimengrube werden ab nächster Woche bis voraussichtlich Ende April die Gehwege gepflastert. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist dann nicht möglich.
  • Zwischen Leimengrube und Steckelsgasse müssen noch Kabel verlegt werden. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang April. Im Anschluss werden die Gehwege hergestellt.

Wenn die Gehwege hergestellt sind, folgt der Asphaltausbau der Straße auf ganzer Länge. Voraussichtlich im Juni 2019 ist die Gesamtmaßnahme abgeschlossen.

Die Bergstraße ist in den jeweils aktiven Bauabschnitten für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auch der Radverkehr ist betroffen. Eine örtliche Umleitung ist ausgeschildert. Die Grundstücke sind jederzeit fußläufig erreichbar. Die Zufahrt für Anwohnerinnen und Anwohner mit dem Auto ist nur eingeschränkt möglich. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.

Die Tiefbauarbeiten in der Bergstraße sind Teil des Straßenerneuerungsprogramms. Die Stadtwerke Heidelberg und die Stadtbetriebe Heidelberg verlegen neue Kanal-, Gas- und Wasserleitungen und führen diverse Kabelarbeiten durch. Im Zuge dessen wird auch die Straße einschließlich der Gehwege auf ganzer Länge grundhaft erneuert. Die Kosten betragen insgesamt rund 2,52 Millionen Euro.

Müllentsorgung

Die Müllentsorgung ist wie folgt geregelt: Die Baufirma wird am Vorabend eines Abholtages die Mülltonnen der Anwohnerinnen und Anwohner aus den jeweiligen Bauabschnitten an einen Sammelpunkt bringen. Dort werden die Mülltonnen geleert. Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, ihre Tonnen an diesen Vortagen bis 16 Uhr frei zugänglich zur Abholung bereitzustellen. Zuvor sollten die Mülltonnen gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden die Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg abzustimmen. Weitere Informationen zur Müllabfuhr gibt es bei der Hotline „Saubere Stadt“ unter der Telefonnummer 06221 58-29999 (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr) und unter www.heidelberg.de/abfall.

Bahnstadt: Bewohnerinnen und Bewohner verbrauchen nur die Hälfte der Wärmeenergie

Untersuchung bestätigt Modellcharakter des Passivhaus-Stadtteils beim Umwelt- und Klimaschutz

Die Heidelberger Bahnstadt ist ein Vorzeigestadtteil beim Umwelt- und Klimaschutz: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Passivhaus-Siedlung haben von 2014 bis 2017 nur die Hälfte an Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser im Vergleich zu Bewohnern von Mehrfamilienhäusern mit Fernwärme-Anschluss verbraucht. Die Wohngebäude in der Bahnstadt erreichen beim Heizenergieverbrauch die beim Passivhaus-Standard angestrebten Werte. Zudem wird in Kombination mit dem Holzheizkraftwerk der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund eine fast CO₂-neutrale Versorgung des Stadtteils erreicht. Zu diesen Ergebnissen kommt das Energie-Monitoring, das kürzlich im Bau- und Umweltausschuss vorgestellt worden ist.

„Die Bahnstadt ist energetisch ein vorbildliches Stadtquartier. Das bestätigt das Energie-Monitoring eindeutig. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils schonen durch den geringeren Energiebedarf in den Passivhaus-Gebäuden und die Energieversorgung über das Holzheizkraftwerk die Umwelt. Zudem leben sie in einem lebendigen und hochwertigen Stadtteil mit vielen Freiflächen, Spielplätzen, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Freizeitangeboten. Das macht die Bahnstadt sehr attraktiv“, sagt Erster Bürgermeister und Baudezernent Jürgen Odszuck.

Für die Studie wurden die Wärmeverbrauchs- und Stromdaten von 2.268 Wohnungen in der Bahnstadt mit einer Gesamtfläche von mehr als 153.000 Quadratmetern untersucht. Sie bieten das Zuhause von rund 3.800 Menschen. Die Passivhaus-Wohnungen in der Bahnstadt zeichnen sich durch entsprechende Dämmmaßnahmen, Wärmebrückenreduzierung und den Einbau von Lüftungsanlagen aus.

Die Ergebnisse für die Wohngebäude in der Bahnstadt im Überblick:

  • Heizenergieverbrauch: im Mittel zwischen 14 und 20 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m²/a) im Mittel – damit werden die Vorgaben an Passivhäuser erfüllt.
  • Verbrauch an Fernwärme für alle Wärmeanwendungen (Heizung, Warmwasser, Verteil- und Speicherverluste): 54 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr – das ist in etwa die Hälfte des Verbrauchs von Mehrfamilienhäusern deutschlandweit im Durchschnitt; bundesweit erreicht nicht einmal jedes zehnte Wohngebäude den Wert der Bahnstadt; die besten Gebäude in der Bahnstadt verbrauchen gar weniger als 40 kWh/m²/a.
  • Stromverbrauch: 27 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr im Mittel – das zeigt, dass trotz Einbeziehung von Allgemeinbeleuchtung, Aufzug und Lüftungsanlagen kein erhöhter Stromverbrauch bei Passivhäusern auftritt.
  • CO2-Emissionen: 0,13 Tonnen pro Person und Jahr – eine Einsparung von rund 94 Prozent gegenüber anderen Gebäuden in Heidelberg (zwei Tonnen pro Person und Jahr); das entspricht annährend den Zielen des Masterplans 100% Klimaschutz der Stadt Heidelberg.

Zugleich hat das Energie-Monitoring auch gezeigt, dass in einzelnen Gebäuden noch Verbesserungen bei den technischen Einstellungen möglich sind. Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg setzt sich für eine kontinuierliche Überprüfung der technischen Anlagen und Einstellparameter in den Passivhaus-Gebäuden in der Bahnstadt ein und hat hierzu bereits Kontakt mit Eigentümern aufgenommen.