Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen, Auto © Holger Knecht

Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Wiesbaden

Mann mit Bierglas geschlagen und schwer verletzt

Wiesbaden (ots) – 03.03.2019, 22:35 Uhr In der Bleichstraße wurde gegen 22:35 Uhr ein 33-jähriger Mann schwer verletzt. Vorangegangen war ein Streit zwischen zwei Personen und dem späteren Opfer. Einer der beiden schlug dem Mann dann ein Bierglas gegen den Kopf, wodurch er stürzte und hierbei schwere Kopfverletzungen erlitt.

Der Täter konnte zunächst flüchten, wurde jedoch von drei Zeugen zu Fuß verfolgt und in der Dotzheimer Straße gestellt. Nach kurzer körperlicher Auseinandersetzung gelang es den drei couragierten anerkannten Asylbewerbern den Täter zu Boden zu bringen und bis zum Eintreffen einer Streife festzuhalten. Seinem bisher unbekannten Begleiter gelang die Flucht.

Der Verletzte wurde zunächst durch einen etwas später, zufällig in seiner Freizeit hinzugekommenen Polizeikommissar-Anwärter erstversorgt und mit einem Rettungswagen in eine Wiesbadener Klinik verbracht. Lebensgefahr besteht lt. Auskunft der Klinik nicht.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich unter 0611/3450 bei der Polizei zu melden.

17-Jähriger leistet Widerstand

(He)Ein 17-jähriger Wiesbadener leistete am Sonntagabend bei seiner Festnahme massiven Widerstand und musste daraufhin in das Polizeigewahrsam gebracht werden.

Nachdem es zunächst gegen 21:00 Uhr in der Dotzheimer Straße zu einem Streit zwischen einem 23-Jährigen und einer circa zehnköpfigen Gruppe gekommen war, in deren Verlauf auch mit einem Messer gedroht worden sein soll, wurde im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen eine entsprechend große Gruppe von Jugendlichen durch Einsatzkräfte kontrolliert.

Während dieser Kontrolle tat sich der 17-Jährige durch unkooperatives und provozierendes Verhalten hervor. Auf mehrmalige Ansprache durch die Beamten beruhigte sich der Jugendliche nicht und steigerte sich stattdessen immer weiter in seinem Tun. Es folgten Beleidigungen gegenüber den Einsatzkräften. Einem nach Beendigung der Kontrolle ausgesprochenen Platzverweis kam der junge Mann ebenfalls nicht nach, sodass eine Festnahme erfolgte. Dieser versuchte er sich, nach Angaben der eingesetzten Kräfte, massiv zu widersetzten.

Nun wurde der Wiesbadener von mehreren Kräften der Landes.- sowie Stadtpolizei festgenommen. Auf dem Weg in das Polizeigewahrsam drohte er den Beamten sie zu verletzten. Weiterhin überzog er sämtliche Anwesende mit den übelsten Beleidigungen. Der Jugendliche war einem Atemalkoholtest zufolge nur leicht alkoholisiert.

Mit Pfefferspray angegriffen und Handy gestohlen

(He)Am Freitagabend wurde ein 45-jähriger Wiesbadener in der Sedanstraße von bisher unbekannten Tätern mit Pfefferspray angegriffen und bekam im Anschluss sein Handy geraubt.

Eigenen Angaben zufolge war das Opfer zwischen 21:40 Uhr und 21:55 Uhr, aus Richtung Walramstraße kommend, in der Sedanstraße unterwegs. Im Bereich der Hausnummern vier bis acht habe er plötzlich Pfefferspray in sein Gesicht gesprüht bekommen und drei Männer hätten seine Hosentaschen durchsucht. Während der Auseinandersetzung habe der Wiesbadener dann sein Mobiltelefon verloren, welches die Täter sofort an sich genommen hätten, um anschließend in Richtung Bismarckring zu flüchten.

Zu den drei Tätern ist nur bekannt, dass sie dunkel gekleidet waren. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Alkoholisierte Person beleidigt und beißt Polizist

(He)Ein stark alkoholisierter 18-Jähriger aus Kostheim zeigte sich am Samstagnachmittag gegenüber Rettungskräften und Polizei äußerst aggressiv und griff, statt die ihm angebotene Hilfe anzunehmen, die Einsatzkräfte an. Der junge Mann fiel als hilflose Person auf und hatte sich augenscheinlich mehrfach erbrochen und das Bewusstsein verloren.

Polizeibeamte verständigten daraufhin einen Rettungswagen dessen Besatzung eine Verbringung in ein Krankenhaus für notwendig erachtete. Kaum hatten die Einsatzkräfte den Mann auf seinen Zustand angesprochen, da wurde dieser extrem aggressiv und ging die Einsatzkräfte an. Daraufhin wurde der junge Mann gefesselt und mit dem Krankenwagen in eine Klinik verbracht.

Auf dem Weg beleidigte der Alkoholisierte die Beamten massiv und biss plötzlich einem Polizeibeamten in das Bein. Entsprechende Strafanzeigen gegen den 18-Jährigen wurden gefertigt.

Gruppe greift 24-Jährigen an

(He)In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein 24-jähriger Wiesbadener von vier unbekannten Tätern angegriffen und durch Schläge und Tritte verletzt. Den Angaben des Geschädigten zufolge sei dieser auch mit einer Bierflasche geschlagen worden.

Das spätere Opfer lief um kurz nach 03:00 Uhr aus Richtung Hellmundstraße, durch die Bleichstraße, in Richtung Walramstraße. Auf Höhe eines Imbisses sei der 24-Jährige dann von den vier Unbekannten aggressiv angegangen worden und es sei zu einer Auseinandersetzung gekommen. Währenddessen wurde der Wiesbadener geschlagen und getreten. Der Angegriffene konnte kurzzeitig in Richtung Bismarckring flüchten, wurde jedoch von den Tätern eingeholt und in Höhe Bleichstraße 44 abermals körperlich angegangen. Die Unbekannten durchsuchten ihr Opfer, entwendet wurde jedoch ersten Erkenntnissen zufolge nichts.

Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.

Kleingruppen schlagen sich – Zeugen gesucht

(He)Am späten Sonntagabend kam es auf der Bahnhofstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, bei der ersten Erkenntnissen zufolge die Angegriffenen gar nicht, bzw. nur leicht verletzt wurden.

Drei Männer im Alter von 27 Jahren trafen kurz vor Mitternacht im Bereich Bahnhofstraße / Herrngartenstraße auf fünf junge Männer, welche fordernd nach einer Zigarette fragten. Da niemand eine Zigarette dabeihatte, griffen die fünf Unbekannten sofort das Trio an und schlugen unter anderem mit einem Gürtel auf die Geschädigten ein. Diese flüchteten in Richtung Hauptbahnhof, wurden jedoch in der unteren Albrechtstraße nochmals angegriffen. Hier wurden die Opfer getreten und geschlagen. Anschließend flüchteten die Täter.

Die fünf Täter seien maximal 20 Jahre alt, von dünner Statur und würden laut Beschreibung der Geschädigten “asiatisch, mongolisch” aussehen. Weiterhin hätten die Täter dunklere Haut und, zumindest in Teilen “schlitzartige” Augen. Überwiegend hätten sie blaue Jeans, Umhängetaschen und Bauchtaschen getragen. Eine Person sei mit einem hellen Oberteil bekleidet gewesen.

Im Bereich der Tatörtlichkeit sei eine Bushaltestelle, an der sich mehrere Zeugen aufgehalten hätten. Diese, und auch andere Zeugen, werden gebeten, sich bei dem Wiesbadener Haus des Jugendrechts unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Einbruch scheitert

(He)Mutmaßlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchten unbekannte Täter in der Karl-Marx-Straße in eine Pizzeria einzudringen, scheiterten jedoch an dem Sicherheitsglas der Eingangstür. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Augenscheinlich versuchten die oder der Täter den Glaseinsatz der Tür mit einem Kanaldeckel einzuwerfen. Die Tür wurde jedoch nur beschädigt und ein Eindringen gelang nicht.

Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Lenkrad ausgebaut

(He)In der Nacht von Samstag auf Sonntag entwendeten unbekannte Täter aus einem in der Dudenstraße abgestellten BMW das Lenkrad und verursachten dabei einen Gesamtschaden von fast 1.000 Euro. Der oder die Täter drangen gewaltsam in den BMW M5 ein und bauten anschließend unbemerkt das Lenkrad aus.

Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

Diverse Körperverletzungen festgestellt

(ho)Im Verlauf des vergangenen Faschingswochenendes hat die Polizei im Rheingau-Taunus-Kreis diverse körperliche Auseinandersetzungen registriert.

Am Freitagabend, gegen 22.00 Uhr, kam es im Bereich des Zentralen Busbahnhofs in Taunusstein Hahn zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug einer der Beteiligten die Scheibe einer Bushaltestelle ein. Als eine Busfahrerin die Szene mit ihrem Handy aufzeichnete, wurde auch sie attackiert, bevor die Täter unerkannt flüchten konnten.

Gegen 16.50 Uhr erlitt am Samstagnachmittag eine 18-jährige Frau Gesichtsverletzungen, nachdem sie in der Hallgartener Straße in Hattenheim von einem Mann angegriffen worden war. Den Angaben der Geschädigten zufolge sei sie von einem 20-Jährigen geschlagen worden, dessen Personalien polizeilich registriert wurden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dieser Auseinandersetzung dauern jedoch noch an.

Kurz zuvor war es im Steinritzweg in Niederwalluf ebenfalls zu einer Schlägerei gekommen, bei der die Polizei einschreiten musste. Gegen 16.35 Uhr geriet ein 15-jähriger Jugendlicher mit einer Personengruppe in einen Streit. Dabei wurde der junge Mann schließlich zu Boden gestoßen. Ersten Angaben zufolge soll er dort von Personen aus der Gruppe heraus getreten und verletzt worden sein. Gegen einen 24-jährigen Mann und eine 26-jährige Frau wurde in diesem Fall Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet.

Mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzung resultierten auch am frühen Sonntagmorgen aus einer Auseinandersetzung in einer Gaststätte in der Adolfstraße in Bad Schwalbach. Nach einem Streit eskalierte die Situation dort gegen 00.30 Uhr und es kam zu einer Schlägerei unter Beteiligung mehrere Personen. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt ein 40-jähriger Mann schließlich eine Stichverletzung mit einem unbekannten Tatmittel im Bereich der Schulter. Der Mann musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch der genaue Ablauf dieser Szene und die Tatbeiträge einzelner Beteiligter sind derzeit noch nicht abschließend geklärt.

Am Sonntagmorgen, gegen 02.00 Uhr, wurde 22-jähriger Mann in der Limburger Straße in Taunusstein, Neuhof von einer unbekannten Person niedergeschlagen. Der Schläger flüchtete anschließend vom Tatort in unbekannte Richtung. Der erheblich alkoholisierte Geschädigte erlitt Gesichtsverletzungen und musste ebenfalls von Rettungskräften in ein Krankenhaus transportiert werden.

In allem geschilderten Fällen dauern die Ermittlungen noch an.

Polizist bei Widerstand verletzt, Oestrich-Winkel

(ho)Ein 42-jähriger Polizeibeamter hat bei einer Auseinandersetzung mit einem 29-jährigen Autofahrer am frühen Sonntagmorgen erhebliche Verletzungen an einer Hand erlitten. Der Polizist, der an diesem Morgen auf dem Weg zum Dienst war, wurde gegen 06.35 Uhr in der Albansgasse in Winkel auf den 29-Jährigen aufmerksam, der offenbar alkoholisiert mit seinem Pkw unterwegs war. Nachdem der Beamte sich zu erkennen gegeben hatte, verweigerte der Autofahrer die Angaben seiner Personalien, worauf der Polizist den Mann festnehmen wollte.

Dagegen setzte sich der 29-Jährige zur Wehr, wobei der Geschädigte bei der daraus resultierenden Auseinandersetzung verletzt wurde. Der erheblich alkoholisierte Autofahrer flüchtete anschließend zunächst, wurde aber später in seiner Wohnung festgenommen. Er muss sich nun wegen der Trunkenheitsfahrt und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

“Gemeinsam sicheres Wiesbaden”- Kontrollen innerhalb der Waffenverbotszone

Wiesbaden (ots) – In der Nacht von Freitag, 20:00 Uhr, auf Samstag, 04:30 Uhr, führten Kräfte der Stadtpolizei, der Polizeidirektion Wiesbaden sowie der Hessischen Bereitschaftspolizei gemeinsame Kontrollen in der Wiesbadener Innenstadt durch. Hierbei sollte unter anderem die Einhaltung der seit dem 01.Januar 2019 geltenden Waffenverbotszone überprüft werden.

Im Rahmen des von Stadt und Polizei gemeinsam initiierten und umgesetzten Programms “Gemeinsam sicheres Wiesbaden” finden diese Kontrollen regelmäßig statt. In der betreffenden Nacht waren die Einsatzkräfte sowohl uniformiert als auch in zivil unterwegs.

Insgesamt wurden 48 Personen einer Kontrolle unterzogen. Dabei konnten keine Waffen, gesetzlich verbotenen Gegenstände oder andere gefährliche Gegenstände, deren Mitführen in der Waffenverbotszone untersagt ist, festgestellt werden. Lediglich in einem Falle musste eine Strafanzeige wegen einem Verstoß gegen die Passpflicht gefertigt werden.

Somit lag auch kein Verstoß gegen die seit dem 01.Januar geltende Verbotszone vor. Ein überaus erfreuliches Ergebnis, wie der Einsatzleiter zu berichten wusste. Kein Messer bedeutet auch keine Gefahr, dass ein solches bei einer Auseinandersetzung eingesetzt wird und möglicherweise schwere Verletzungen verursacht werden.

Der Einsatzleiter berichtete weiter von sehr motivierten Einsatzkräften aller beteiligten Organisationen, die hochgradig professionell zusammenarbeiteten. Stadt und Polizei werden auch zukünftig bei entsprechenden Kontrollmaßnahmen eng kooperieren und regelmäßig in der Wiesbadener Innenstadt präsent, sowie für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein.