Hockenheim: Faschingsumzug Hockenheim – Polizeiliche Bilanz

Symbolbild Fasching, Umzug © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Symbolbild © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Hockenheim (ots) – Am Samstag, 02.03.2019 fand der 60.Hockenheimer Faschingsumzug statt. Während der Einsatzmaßnahmen zwischen 12 Uhr und 21 Uhr wurden insgesamt 16 Körperverletzungsdelikte, eine Sachbeschädigung, ein tätlicher Angriff auf Polizeibeamte, zwei Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte, zwei Beleidigungen zum Nachteil von Polizeibeamten und ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr polizeilich aufgenommen. Außerdem wurden sieben Platzverweise erteilt.

Gegen 16 Uhr kam es in der Karlsruher Straße zu einer Schlägerei. Zwei Kontrahenten im Alter von 16 und 26 Jahren konnten die Beamten feststellen. Offensichtlich waren Anmachsprüche des 16-Jährigen, die der Begleiterin des 26-Jährigen galten, Auslöser des Streits. Beide standen nicht unerheblich unter dem Einfluss von Alkohol. Der 26-Jährige meldete sich im Laufe des Abends und teilte mit, dass er einen doppelten Kieferbruch erlitten habe.

Zu einer Schlägerei kam es gegen 18.20 Uhr am Bahnhof. Ein 18- und ein 20-Jähriger schlugen mit anderen bislang unbekannten Personen auf zwei 21- und einen 22-Jährigen ein. Die drei Angegriffenen kamen zu Fall, worauf auch auf sie eingetreten wurde. Hierbei verlor ein 21-Jähriger kurzzeitig das Bewusstsein. Die Angreifer flüchteten danach in Richtung eines bereitstehenden Zugs, hier konnten Beamte des Einsatzzuges Mannheim den 18-Jährigen und den 20-Jährigen vorläufig festnehmen. Beide standen erheblich unter dem Einfluss von Alkohol.

Ein 24-Jähriger beleidigte gegen 19 Uhr aus einem Zug heraus die eingesetzten Polizeibeamten am Bahnhof. Er weigert sich aus dem Zug zu kommen und leistete bei seiner anschließenden Ingewahrsamnahme erheblich Widerstand gegen die Beamten. Der 24-Jährige hatte knapp zwei Promille Alkohol intus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Er wurde bei seiner Ingewahrsamnahme leicht verletzt.

Im genannten Einsatzzeitraum zählte der Rettungsdienst 35 Einsätze, 12 Einlieferungen in Krankenhäuser – davon zehn Jugendliche mit Alkoholintoxikationen.