Heidelberg: Stadtnotizen

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Leuchttürme des digitalen Wandels“: Jetzt für Veranstaltungsreihe Digitalität@Heidelberg stimmen

Die Veranstaltungsreihe „Digitalität@Heidelberg“ der Stadt Heidelberg zählt zu den Kandidaten beim Landeswettbewerb „Leuchttürme des digitalen Wandels“ des Staatsanzeigers Baden-Württemberg. Der Wettbewerb der Wochenzeitung fokussiert sich in diesem Jahr auf die Zukunftsthemen Digitalisierung und Bürgerbeteiligung, die auch bei „Digitalität@Heidelberg“ eine zentrale Rolle spielen: In der Veranstaltungsreihe bietet die Stadt Heidelberg in Kooperation mit mehreren Partnern interessante Workshops und Vorträge rund um die Digitalisierung an. Die Bürgerinnen und Bürger werden dabei über Chancen und Risiken digitaler Entwicklungen aufgeklärt. Zudem werden viele neue digitale Dienstleistungen in der Zukunftskommune Heidelberg vorgestellt und erfahrbar gemacht. Unter www.staatsanzeiger.de/staatsanzeiger/buergerbeteiligung können Interessierte noch bis Sonntag, 31. März 2019, für das Heidelberger Projekt abstimmen.

Bislang haben rund 450 Bürgerinnen und Bürger an der kostenfreien Veranstaltungsreihe „Digitalität@Heidelberg“ teilgenommen und sich unter anderem darüber informiert, was Digitalisierung bedeutet, welche digitalen Ideen es für den Bildungsbereich im 21. Jahrhundert gibt und wie sie ihre Geräte gegen Eingriffe von außen absichern können. Aufgrund der großen Nachfrage wurden einzelne Kurse und Workshop bereits wiederholt angeboten. Die bisherigen Veranstaltungen fanden in Kooperation mit der Stadtbücherei Heidelberg, dem Chaos Computer Club Mannheim, dem Verein NoName Heidelberg und dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) statt.

Insgesamt stehen in dem Landeswettbewerb 21 Kandidaten aus ganz Baden-Württemberg zur Auswahl. Nach der Vorauswahl durch die Bürgerinnen und Bürger über die Online-Abstimmung wird die Entscheidung über die Preisvergabe im Wettbewerb „Leuchttürme des digitalen Wandels“ durch eine Bürgerjury getroffen. Die Preise sollen bei einem Festakt am 23. Mai 2019 in Stuttgart verliehen werden.

Neugestaltung Theaterplatz: Planungen gehen voran

Gestaltungskonzept ab 26. Februar im Gremienlauf – Bauarbeiten könnten im Herbst 2019 beginnen

Die Neugestaltung des Theaterplatzes in der Heidelberger Altstadt rückt näher: Mit einer multifunktionalen Platzfläche soll ein „ruhiger Ort der Kommunikation“ entstehen, der das Theater mit dem ebenfalls umgestalteten Wormser Hof verbindet. Der Bau- und Umweltausschuss entscheidet in seiner Sitzung am 26. Februar 2019 über die Ausführungsgenehmigung für die Planungsgrundlagen, die das städtische Landschafts- und Forstamt im vergangenen Jahr entwickelt hat. Der Baubeginn des neuen Theaterplatzes ist für Herbst 2019 vorgesehen. Die Gesamtkosten von 680.000 Euro werden durch private Spenden gedeckt. Der Koordinationsbeirat „Theaterplatz/Hauptstraße 110“ begleitete die Bürgerbeteiligung zu den Vorhaben seit Oktober 2012.

„Der Theaterplatz ist mit dem Wormser Hof einer der zentralsten und wichtigsten Punkte in unserer Altstadt. Somit waren die Diskussionen zwischen Bürgerschaft, Investor und Stadt in den letzten Jahren sehr intensiv und auch emotional. Umso glücklicher bin ich, dass wir gemeinsam vielversprechende Lösungen gefunden haben und diese Planungsgrundlagen nun umsetzen können“, so Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Die nächsten Schritte

Nach dem Bau- und Umweltausschuss wird der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 13. März 2019, über die Ausführungsgenehmigung entscheiden. Durch die Genehmigung kann das Landschafts- und Forstamt beginnen, die Planungsgrundlagen zu vertiefen und Aufträge an Baufirmen zu erteilen. Die Gestaltung des Platzes sowie das Gesamtprojekt Theaterstraße wird dem Bezirksbeirat Altstadt in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. März 2019, vorgestellt. Es wird dort unter anderem um das Gestaltungskonzept für die Theaterstraße zwischen Plöck und Hauptstraße sowie um die Fortschreibung des Platznutzungskonzepts gehen, das die Außenbewirtschaftung für den nördlichen Bereich der Theaterstraße regelt. Zuvor wird der Koordinationsbeirat „Beteiligungskonzept Theaterplatz und Hauptstraße 110“ noch einmal zusammenkommen, um über den aktuellen Stand informiert zu werden.

Theaterplatz als ruhiger Ort der Kommunikation

Aus einem städtebaulichen Wettbewerb ist der Entwurf des Karlsruher Büros Elke Ukas hervorgegangen, dem der Gemeinderat im März 2014 zustimmte. Der Theaterplatz soll demnach durch gestalterische Elemente wie eine kleine Wasseranlage mit Fontänen und eine begehbare Rasenfläche attraktiver werden. Verschiedene Sitzgelegenheiten, die die Grünflächen umranden, laden Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. Geplant ist ein ruhiger Ort der Kommunikation ohne Außengastronomie. Die neun mächtigen Platanen prägen das Stadtbild und bleiben erhalten. Auch die vorhandenen Auto-Stellplätze und Behindertenparkplätze bleiben erhalten. Fahrradstellplätze werden ergänzt. Der Theaterplatz wird barrierefrei zugänglich sein; der Beirat für Menschen mit Behinderungen wird in die Detailplanungen einbezogen werden.

Koordinationsbeirat und Bürgerbeteiligungsprozess

Der Koordinationsbeirat „Theaterplatz/Hauptstraße 110“ wurde im Oktober 2012 vom Gemeinderat für das private Vorhaben Hauptstraße 110 sowie das städtische Vorhaben Umgestaltung Theaterplatz eingerichtet. In insgesamt acht Sitzungen bis Ende 2014 hat er den Beteiligungsprozess zu beiden Maßnahmen begleitet. Vertreten im Koordinationsbeirat waren: die Bürgerinitiativen „LindA“ und „ILA“, ein gewerblicher Anlieger, der Verein Alt-Heidelberg, die Silva GmbH und Co. Grundstücks KG und die Stadt Heidelberg mit dem Stadtplanungsamt, das Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung, das Theater und Philharmonische Orchester sowie die Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung in beratender Funktion. Vorsitzender des Koordinationsbeirats war Dr. Manfred Stolzenburg.

Zwischen 2012 und 2013 fanden zu den Vorhaben Hauptstraße 110 und Theaterplatz vier öffentliche Planungsdialoge statt. Bei der Auftaktveranstaltung wurden verschiedene Ideen vorgestellt und mittels zweier Planungswerkstätten, an denen jeweils rund 60 Bürgerinnen und Bürger beteiligt waren, präzisiert. Im März 2014 stimmte der Gemeinderat dem Entwurf des Karlsruher Büros Elke Ukas für die Neugestaltung des Theaterplatzes zu. Das Beteiligungsverfahren ist damit abgeschlossen.

Ergänzend: Weitere Informationen zur Neugestaltung des Theaterplatzes und des Wormser Hofs gibt es online unter www.heidelberg.de / Entwickeln / Weitere Projekte / Wormser Hof und Theaterplatz.

Orientierungsberatungen für Kultur- und Kreativschaffende 2019

Auch 2019 bietet die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG Baden-Württemberg) in Kooperation mit der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg kostenfreie Orientierungsberatungen speziell für Kultur- und Kreativschaffende in Heidelberg und Umgebung an. Darauf weist die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg hin.

„Wie kann ich am besten kreativ und wirtschaftlich arbeiten? Welchen Preis hat eine kreative Idee? Wie lassen sich aus Ideen Geschäftsmodelle entwickeln? Wie kann ein Business erfolgreich auf- und ausgebaut werden? Und wo findet man neue Kontakte und Kunden?“ In individuellen, einstündigen Gesprächen mit der Beraterin und Expertin Stephanie Hock von der MFG Baden-Württemberg sollen diese und andere Fragen je nach Bedarf der Kultur- und Kreativschaffenden geklärt werden.

Aufgrund der großen Nachfrage in den letzten Jahren gibt es auch 2019 gleich drei weitere Beratungstermine in Heidelberg: am 28. März im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, am 25. Juli in der B_Fabrik, Bergheimer Straße 104, 69115 Heidelberg, sowie am 28. November im Dezernat 16.

Für die Orientierungsberatungen sind eine Anmeldung und Terminvereinbarung per E-Mail an hock@mfg.de notwendig, inklusive einer kurzen Beschreibung des jeweiligen Anliegens.

Weitere Informationen: www.heidelberg.de/kreativwirtschaft

Amphibienwanderung beginnt

Straßensperrungen im Bereich Schlierbach

Bei milderen Temperaturen und bei feuchter Witterung wandern Amphibien (Kröten, Frösche, Salamander, Molche) bald wieder zu ihren Laichgewässern. Die Stadt Heidelberg bittet daher die Autofahrerinnen und Autofahrer mit Hinweisschildern um besondere Vorsicht. Entlang der ausgeschilderten Krötenwanderstrecken in Ziegelhausen, im Emmertsgrund, vom Kohlhof Richtung Waldhilsbach, am Steigerweg, in Schlierbach und entlang des Schlosswolfsbrunnenweges in der Altstadt sind bei Dämmerung entlang von Straßen und Wegen Krötenhelferinnen und -helfer im Einsatz. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, Rücksicht zu nehmen und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.

Freiwillige Helferinnen und Helfer für die nächtlichen Sammelaktionen werden noch gesucht. Sie können sich an Wilfried Münster, Leiter des Arbeitskreises Amphibien und Reptilien beim NABU Heidelberg (E-Mail wilfried.muenster@nabu-heidelberg.de) oder direkt an das NABU-Naturschutzzentrum (Telefon 06221 600705, E-Mail info@nabu-heidelberg.de) wenden.

In Nächten mit verstärkter Amphibienwanderung werden die Straßen Am Schlierbachhang beim Rondell, Wolfsbrunnensteige und Klingelhüttenweg jeweils an der Waldgrenze von 19.30 bis 6.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitungsstrecken werden entsprechend ausgeschildert. Sofern die Wanderung anhält, werden mit Beginn der Sommerzeit am 31. März 2019 die Straßen von 20.30 bis 7.30 Uhr gesperrt.