Karlsruhe: Stadtnotizen

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Nadine Berneis ist „Miss Germany 2019“

Miss und Mister Baden-Württemberg Wahl erneut auf offerta Karlsruhe, 25. Februar 2019 – Nadine Berneis wurde am Samstag (23. Februar) im Europapark Rust zur „Miss Germany 2019“ gekürt. Die 28-jährige Stuttgarterin konnte sich bereits im November bei der „Miss Baden-Württemberg“-Wahl auf der offerta gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen. Nun holte sie sich den Titel der „Miss Germany“ und ließ damit 15 Mitstreiterinnen hinter sich. Als älteste der Bewerberinnen überzeugte die Polizistin die Jury, die unter anderem mit Sängerin Sarah Lombardi und Profitänzerin und Choreografin Nikeata Thompson prominent besetzt war. Vize-Miss Germany 2019 wurde Pricilla Klein aus Hamburg, den dritten Platz belegte Anastasia Aksak aus Leipzig. Mit Nadine Berneis bleibt die Krone ein weiteres Jahr in Stuttgart. 2018 gewann die in Stuttgart lebende Anahita Rehbein den Schönheitswettbewerb, die ihren Weg zur Krone ebenfalls auf der offerta begann.

Die nächste offerta – Die Einkaufs- und Erlebnismesse für die ganze Familie – findet vom 26.10. bis zum 03.11.2019 in der Messe Karlsruhe statt. Während der offerta wird die “Miss und Mister Baden-Württemberg Wahl 2020” veranstaltet.

Weitere Informationen zur offerta unter www.offerta.info.

Tramlinien 1 und 2 machen Platz für Fasnachtsumzug in Durlach

In Durlach findet am Sonntag, 3. März, ab 14.11 Uhr der alljährliche Fasnachtsumzug statt. Dies führt zu Einschränkungen bei den beiden Tramlinien 1 und 2. Auch für die Buslinien 21, 23, 24 und 26 ergeben sich betriebliche Änderungen. Anders als in den Vorjahren beginnt der Umzug dieses Mal am Schlossplatz und verläuft dann über die Pfinztalstraße bis zur Gritznerstraße, bevor er in der Rommelstraße in Durlach-Aue endet.

Der Verkehr der Tramlinie 1 wird an diesem Tag von 13.20 Uhr bis circa 16.20 Uhr zwischen der Auer Straße und Durlach Turmberg eingestellt. Die Bahnen in Fahrtrichtung Durlach enden bereits an der Haltestelle Auer Straße. Anschließend wenden die Bahnen im Kreuzungsbereich Durlacher Allee/Pfintalstraße/Ernst-Friedrich-Straße/Pforzheimer Straße und fahren zurück in Richtung Karlsruher Innenstadt. Die Haltestellen Turmberg, Karl-Weysser-Straße, Schlossplatz und Friedrichschule werden während des Umzuges ersatzlos aufgehoben.

Die Tramlinie 2 kann zwischen 14.20 Uhr und ca. 16.40 Uhr nicht den Abschnitt zwischen der Auer Straße und Wolfartsweier Nord befahren. Die Fahrten enden ebenfalls an der Auer Straße. Von dort erfolgt nach der Rangierfahrt dann wie bei der Linie 1 die Fahrt zurück Richtung Karlsruher Innenstadt. Für die Dauer der Streckensperrung werden alle Haltestellen der Linie 2 zwischen Gritznerstraße und Wolfartsweier Nord ersatzlos aufgehoben.

Für die Fahrgäste wird zwischen Durlach Bahnhof und Turmberg während des Fasnachtsumzuges mit Bussen ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet, der im 10-Minuten-Takt auf der Route der Buslinie 31 die Haltestellen Durlach Bahnhof, an der Fayence, Ochsentorstraße und Durlach Turmberg bedient (siehe Grafik). Aus Kapazitätsgründen ist in den Bussen des SEV die Mitnahme von Fahrrädern nicht möglich.

Als Ersatz für die Tramlinie 2 können Fahrgäste die Buslinie 24 nutzen. Sie wird zwischen 13 und 17 Uhr auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet und fährt zwischen Durlach Turmberg über Zündhütle und Bergwald nach Hohenwettersbach.

Die Buslinien 21, 23, 24 und 26 können zwischen 12 Uhr und 15.15 Uhr nicht die Haltestelle Schlossplatz bedienen und fahren deshalb über die Badener Straße und die Haltestelle Karl-Weysser-Straße zur Haltestelle Durlach Turmberg.

Aktuelle Informationen zu Fahrten und Verbindungen gibt es bei der elektronischen Fahrplanauskunft auf der Homepage des Karlsruher Verkehrsverbundes unter www.kvv.de

Einschränkungen auf der Linie S2 wegen Fasnachtsumzug in Forchheim

In Forchheim findet am Sonntag, 3. März, der alljährliche Fasnachtsumzug statt. Deshalb ist der Streckenabschnitt der Linie S2 zwischen den Haltestellen Forchheim Hallenbad und Forchheim Oberfeldstraße an diesem Tag zwischen 13.30 Uhr und 15.50 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt. In diesem Zeitraum verkehrt die Linie S2 von Karlsruhe kommend nur bis zur Haltestelle Forchheim Hallenbad.

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) richten für ihre Fahrgäste mit Bussen einen Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen den Haltstellen Messe/ Forchheim Leichtsandstraße und Mörsch Bach West ein. Die Haltestellen Forchheim Hauptstraße und Forchheim Oberfeldstraße werden während der Streckensperrung ersatzlos aufgehoben.

Der SEV fährt zunächst ohne Halt über die B36 von der Haltstelle Messe/ Forchheim Leichtsandstraße(Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand) bis Mörsch Rösslsbrünnle (Haltepunkt der Buslinie 106). Ab dort fahren die Busse weiter entlang der S2-Bahntrasse und bedienen die S2-Haltestellen Narzissenstraße, Römerstraße, Rheinaustraße (Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand), Merkurstraße, Am Hang (Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand) und Mörsch Bach West (Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand).

Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde ist verstorben

BVG Karlsruhe

Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde ist am 24. Februar 2019 im Alter von 88 Jahren verstorben.

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde studierte Rechtswissenschaft und Geschichte an den Universitäten Münster und München. Nach Ablegung der ersten juristischen Staatsprüfung 1953 wurde er 1956 zum Dr. jur und 1960 zum Dr. phil. promoviert. Nach seiner Habilitation im Jahr 1964 lehrte er als Professor für öffentliches Recht, Verfassungs- und Rechtsgeschichte sowie Rechtsphilosophie an den Universitäten Heidelberg, Bielefeld und Freiburg im Breisgau.

Am 20. Dezember 1983 wurde Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde zum Richter des Bundesverfassungsgerichts ernannt und war bis zu seinem Ausscheiden am 3. Mai 1996 Mitglied des Zweiten Senats. Sein Dezernat umfasste insbesondere das Asylrecht sowie das Finanzverfassungs- und Haushaltsrecht. Als Berichterstatter bereitete er eine Reihe von bedeutenden Entscheidungen vor. Nur beispielhaft seien die Entscheidungen zu „Nachfluchttatbeständen“ (BVerfGE 74, 51), zum Asylrecht von Tamilen (BVerfGE 80, 315) und zum Länderfinanzausgleich (BVerfGE 86, 148) genannt. Außerdem gab er 11 Sondervoten ab.

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen empfangen, unter anderem das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland, die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken sowie die Ehrendoktorwürde der Universitäten Bochum, Tübingen, Basel, Bielefeld und Münster.

Zuletzt lebte Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst-Wolfgang Böckenförde in Au bei Freiburg im Breisgau.