Karlsruhe: Die Polizei-News

Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Gefährliche Körperverletzung durch mehrere unbekannte Täter am Karlsruher Hauptbahnhof

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Karlsruhe (ots) – Am gestrigen Abend gegen 17:10 Uhr erhielt die Bundespolizei Karlsruhe Kenntnis von einer gefährlichen Körperverletzung im Bereich des McDonald’s. Vier bislang unbekannte, männliche Täter schlugen dabei nach bisherigen Erkenntnissen auf einen 18-Jährigen Geschädigten ein. Der junge Mann war zuvor in Begleitung mehrerer Personen vom Faschingsumzug in Ittersbach nach Karlsruhe gefahren. Dort suchte er gemeinsam mit seinen Begleitern das Schnellrestaurant auf. In Folge eines Remplers kam es zwischen einem Tatverdächtigen und dem 18-jährigen Geschädigten zu Beleidigungen und einer ersten körperlichen Auseinandersetzung durch beide Parteien. Der Auseinandersetzung schlossen sich drei weitere Tatverdächtige an, indem sie den Geschädigten in die Bahnhofshalle drängten und weiter mit Fäusten auf ihn einschlugen. Um die Auseinandersetzung zu unterbinden schritten zwei Begleiter des Geschädigten ein und wurden im Zuge dessen leicht verletzt. Der 18- Jährige selbst erlitt Schürf- und Platzwunden am Kopf und wurde in ein städtisches Krankenhaus verbracht. Die Bundespolizei bittet Personen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen oder zur Tat selber geben können, sich telefonisch unter 0721 120160 zu melden. Des Weiteren können Hinweise bei jeder örtlichen Polizeidienststelle abgegeben werden.

Karlsruhe – Zeugensuche nach räuberischer Erpressung

Karlsruhe (ots) – Eine fünfköpfige Personengruppe steht im dringenden Verdacht am Samstagabend in der Karlsruher Waldstadt im Bereich der Europäischen Schule zwei junge Männer unter Vorhalt eines Messers um ihr Bargeld gebracht zu haben. Der 18-jährige spätere Geschädigte saß gegen 18.45 Uhr mit seinem 16-jährigen Freund auf einer Parkbank beim Spielplatz etwa 300 Meter östlich von der Europäischen Schule in der Albert-Schweitzer-Straße. Plötzlich näherte sich die fünfköpfige Gruppe, welche sich vor den beiden in einem Halbkreis formierte. Einer der Unbekannten hielt ein Messer in der Hand, wobei die beiden aufgefordert wurden, ihr Bargeld herauszugeben. Wenngleich auch keine konkreten Bedrohungen durch die Täter ausgesprochen wurden, so befürchteten sie dennoch erhebliche Repressalien, weshalb sie ihre Barschaft an den Rädelsführer übergaben. Der Sachverhalt wurde erst am Folgetag bei der Polizei angezeigt, so dass keine Sofortmaßnahmen eingeleitet wurden. Zu den Personen liegen folgende Beschreibungen vor: Der Rädelsführer war etwa 175 cm groß, war Mitte bis Ende 20 Jahre, trug einen schwarzen Vollbart und hatte dunkles kurzes Haar. Er war schmächtig und mit einem dunklen Kapuzenpullover bekleidet. Der Messerträger war über 180 cm groß, Anfang 20 und hatte hellblonde, glatte, rechts gescheitelte Haare und ein rundes Gesicht. Er war kräftig gebaut und trug eine graue Jogginghose. Ein weiterer beteiligter Mann war etwa Anfang 30, hatte einen langen, hellbraunen Vollbart sowie ein Tränen-Tattoo oder ein Muttermal unterhalb des linken Auges. Zudem fiel ein weiterer Beteiligter auf, der einen roten Kapuzenpullover über den Kopf gezogen hatte und eine blaue Jacke mit Stehkragen trug. Keiner der Täter habe mit einem auffälligen Dialekt oder Akzent gesprochen. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Karlsruhe unter 0721/666-5555 entgegen.

Karlsruhe – Auseinandersetzung vor Karlsruher Diskothek – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – In der Nacht auf Sonntag kam es vor einer Diskothek in Karlsruhe zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der ein 30-Jähriger auf unbekannte Weise zwei Stichverletzungen erlitten hat.

Nach den bisherigen Erkenntnissen entwickelte sich in einer Diskothek in der Blumenstraße gegen 02:50 Uhr eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem bislang unbekannten Mann und dem 30-Jährigen. Als die Türsteher die beiden Streitenden vorläufig getrennt und aus der Diskothek begleitet hatten, setzte sich die Prügelei zunächst vor der Disko und im weiteren Verlauf in der Bürgerstraße fort. Als der 30-Jährige kurz darauf alleine vor das Tanzlokal zurückkehrte, stellte man bei ihm zwei Stichverletzungen am Rücken fest. Sein Kontrahent ging in unbekannte Richtung flüchtig.

Alarmierte Rettungskräfte versorgten den 30-Jährigen zunächst vor Ort und brachten ihn anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Wie die Verletzungen letztlich zustande kamen ist noch nicht bekannt. Lebensgefahr bestand aber zu keiner Zeit.

Der Flüchtige wird als etwa 25-30 Jahre alter und circa 175 cm großer Mann mit normaler Statur beschrieben. Zur Tatzeit trug er demnach ein weinrotes Sakko und hatte gegelte Haare, die in der Mitte länger waren.

Wer die Auseinandersetzung beobachten konnte oder Angaben zu dem flüchtigen Beteiligten machen kann wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz unter 0721/666-3311 in Verbindung zu setzen.

Körperliche Auseinandersetzungen in der Anreise zum Bruchsaler Fasching

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Karlrsruhe (ots) – Im Rahmen des Faschingsumzugs führte die Bundespolizei Karlsruhe gestern die An- und Abreiseüberwachung am Bahnhof in Bruchsal durch. Bei strahlendem Sonnenschein begaben sich zwischen 3000 und 3500 Faschingsfreunde mit den Zügen der Deutschen Bahn und dem KVV nach Bruchsal. Vereinzelt kam es hierbei zu Straftaten, unter anderem einer Sachbeschädigung, einem räuberischen Diebstahl und einer Körperverletzung. Ein wesentliches Problem im Zusammenhang mit der Faschingsveranstaltung war der erhebliche Alkoholkonsum von zum Teil jugendlichen Personen. Mit steigendem Alkoholkonsum sank das Gefahrenbewusstsein der Reisenden. Es wurden zahleiche Gleisüberschreitungen festgestellt und geahndet. Weiterhin wurden immer wieder Personen angesprochen, welche sich zum Warten an die Bahnsteigkante setzten. Durch die stark ausgelasteten Bahnsteige, vor allem in der Abreisephase, kam es zeitweise zu gefährlichen Situationen in Zusammenhang mit durchfahrenden Zügen. In Gesprächen zeigten sich Personen oft uneinsichtig für Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Überqueren der Gleise entstehen.

An dieser Stelle gibt die Bundespolizei folgende Hinweise: Es gilt an nicht gekennzeichneten Stellen ein absolutes Verbot, die Gleise zu betreten oder sie zu überqueren. Das Nichtbeachten stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und zieht eine Geldbuße nach sich. Personen die Gleise betreten, begeben sich in erhöhte Lebensgefahr. Heranrauschende Züge können oft erst sehr spät wahrgenommen werden, da sie sich nahezu lautlos nähern. Durch die Sogwirkung durchfahrender Züge können Gegenstände oder sogar Personen mitgezogen werden, wenn sie sich zu nah an der Bahnsteigkante aufhalten. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h haben Züge einen Bremsweg von über einem Kilometer und können nicht ausweichen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und des enormen Gewichts der Fahrzeuge, enden Unfälle auf Gleisen meist tödlich.