Kreis Bergstraße: Kreisnotizen

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Heppenheimer Fastnachtsumzug am 3. März 2019

Am Sonntag, 3. März 2019, findet ab 14:11 Uhr der traditionelle Fastnachtsumzug in Heppenheim statt. Die Aufstellung erfolgt entlang der Mozartstraße, Tuchbleichstraße, Gymnasiumstraße und Gerhart-Hauptmann-Straße. Danach geht es ab 14:11 Uhr über Uhlandstraße, Lorscher Straße und Darmstädter Straße (westliche Fahrbahn) und Lehrstraße (nördliche Fahrbahn) in die Siegfriedstraße. Von dort bewegen sich die Zugnummern in die Altstadt und zwar entlang der Kleinen Bach, in Richtung Amtsgasse, Großer Markt, Kellereigasse nach rechts auf den Graben bis zur Werlestraße, wo sich das bunte Treiben auflöst und auf der Festmeile Graben sowie in den Gaststätten weitergefeiert wird.

Auf der Festmeile am Graben ist zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr im abgesperrten Bereich das Mitführen von Glasbehältern und das Mitbringen und der Verzehr von mitgebrachten alkoholischen Getränken aus Gründen der öffentlichen Sicherheit nicht erlaubt.

Beeinträchtigungen

Während des Umzuges sind die Ortsdurchfahrten Heppenheim der Bundesstraßen 3 und 460 in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr nicht befahrbar. Eine rechtzeitige Anfahrt ist daher empfehlenswert. Die Unterführung B 460/Lorscher Straße zwischen Weiherhausstraße und Neckarstraße wird bereits ab 11:00 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Verkehr auf der B 3 wird innerörtlich umgeleitet. Die Umleitung auf der B 460 erfolgt großräumig.

Besucher werden gebeten, nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Das Parken in den Straßen, durch die sich der Fastnachtsumzug bewegt, ist ab 12:00 Uhr verboten. Um einen reibungslosen und sicheren Umzugsverlauf zu ermöglichen, werden widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt. Damit die Verkaufsstände aufgebaut werden können gelten auf dem Marktplatz und der Festmeile am Graben zwischen Gräffstraße und Kleiner Markt ebenfalls Parkverbote und zwar bereits ab Samstag, 15.00 Uhr. Anwohner und Besucher werden um Beachtung gebeten.

Die Anwohner in der Altstadt werden gebeten, die im öffentlichen Verkehrsraum aufgestellten Blumenkübel, Pflanzen und sonstige Gegenstände, die die freie Durchfahrt einengen, vorübergehend zu entfernen, sowie Äste von Bäumen und Pflanzen zurück zu schneiden oder zusammen zu binden. Diese vorbeugende Maßnahme dient dazu, Schäden an Fahrzeugen oder Personen zu vermeiden.

Parkmöglichkeiten

  • Tiefgarage Innenstadt: Zufahrt über B 460 bzw. Zwerchgasse
  • Tiefgarage Stadthaus: Zufahrt über Gräffstraße
  • Tiefgarage Altstadt: Zufahrt über B 460 bzw. Michel Hotel
  • Parkplatz Sparkassengarten: Zufahrt über Gräffstraße
  • Parkplatz Parkhof: Zufahrt über B 3 und Parkhofstraße
  • Parkplatz Stadion: Zufahrt über L 3398 bzw. Stadionstraße
  • Parkplatz Bahnhof: Zufahrt über Goethestraße, Bahnhofstraße
  • Parkplatz Europaplatz: Der Europaplatz an der Lorscher Straße steht als Großparkfläche gebührenfrei zur Verfügung.

Der Europaplatz wird aus diesem Grund komplett geöffnet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens nach dem Fastnachtsumzug wird der Europaplatz zur Straße Am Steinern Weg hin geöffnet, so dass der Verkehr auch in diese Richtung abfließen kann.

Öffentlicher Personennahverkehr

Während des Umzuges können die Haltestellen entlang der Zugstrecke vom Linienverkehr nicht angefahren werden. An den Haltestationen werden entsprechende Hinweise angebracht.

WC-Standorte

Für die Sauberkeit der Veranstaltung stehen an folgenden Standorten kostenlose WC-Kabinen bereit:

Entlang der Zugstrecke und des Einzugsgebietes: Kreisel Mozartstraße Westseite, Starkenburg-Gymnasium Richtung Gymnasiumstraße, Tuchbleichstraße Ecke Mozartstraße, Europaplatz befestigter Parkplatz, Uhlandstraße Ecke Am Steinern Weg, Weiherhausstraße Ecke Lorscher Straße, Wendeplatz östlich der Post, Lehrstraße 26-28

Im Bereich der Altstadt: Vor dem Eingang Marstall, Marktplatz/Schunkengasse, Hof des alten Landratsamtes, an der Schloss-Schule sowie die öffentliche WC-Anlage in der Bogengasse.

Auf der Partymeile am Graben steht an der Ecke Gräffstraße / Graben ein kostenloser WC-Wagen, zwei WC-Kabinen sind auf dem Graben in Höhe des Restaurants „Gossini“. Außerdem stehen die öffentlichen WC-Anlagen auf dem Graben zur Verfügung.

Herz und gute Seele der Schlosshofschule Mörlenbach

Kreis Bergstraße (kb). An der Schlosshofschule Mörlenbach ging eine Ära zu Ende: Sowohl Schulleiterin Gisela Bruggner als auch Hausmeister Hans-Josef Knapp feierten Ende Januar ihren Eintritt in den Ruhestand. Bei der offiziellen Verabschiedung bedankte sich Landrat Christian Engelhardt bei den beiden.

„Schulleitung und Hausmeister sind wie das Herz und die gute Seele einer Schule – Sie haben sich darum gekümmert, dass der Schulbetrieb lief. Ich danke Ihnen, dass Sie Ihre verantwortungsvollen Aufgaben so großartig erfüllt haben und die Schlosshofschule zu Ihrer Herzensangelegenheit gemacht haben“, lobte Engelhardt.

Gisela Bruggner unterrichtete seit 1992 an der Schlosshofschule, die damals noch eine Grund- und Hauptschule war. Die letzten dreieinhalb Dienstjahre war sie Schulleiterin der Mörlenbacher Grundschule. Während ihrer 27 Jahre im Odenwald passte sich Bruggner den immer neuen Anforderungen an, mit denen sich Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleitungen konfrontiert sahen. Dabei war ihre Arbeit herausragend: Alle Examen und Beurteilungen, die sie erhielt, waren stets mit Auszeichnung.

Hans-Joseph Knapp arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst 26 Jahre als Elektroinstallateur. 1994 nahm er dann seine Beschäftigung für die Kreisverwaltung auf und arbeitete fast 25 Jahre als Hausmeister. „Sie waren unser Mitarbeiter vor Ort“, betonte Christian Engelhardt. „Sie haben dafür gesorgt, dass das Gebäude all die Jahre gut ‚in Schuss‘ blieb. Für Ihren großen Einsatz danke ich Ihnen herzlich.“

Aus der Veranstaltungsreihe der Bürgerstiftung – Heppenheim 2019

Die Bürgerstiftung Heppenheim lädt zu einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde ein: Am 26. Mai 2019 Frieden und Freiheit wählen – Europa geht uns alle an! Wir in Europa stehen vor zahlreichen Herausforderungen, von der Migration bis zum Klimawandel, von der Jugendarbeitslosigkeit bis zum Datenschutz. Wir leben in einer Welt, die immer stärker globalisiert ist und in der es immer mehr Wettbewerb gibt. Das Referendum über den Brexit hat zugleich deutlich gemacht, dass die Mitgliedschaft in der EU nicht unwiderruflich ist. Und obwohl die meisten von uns die Demokratie für selbstverständlich halten, ist sie im Prinzip und in der Praxis offenbar immer stärker in Gefahr. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu einer Stimmabgabe bei der Europawahl zu bewegen. Wir möchten bewusst machen, dass es an jedem Einzelnen liegt, Demokratie aktiv mitzugestalten. Herr Freudenberger wird in seinem Vortrag erklären, dass „Europa mehr ist als der Krümmungsgrad der Gurke“.

Die Veranstaltung findet statt: Donnerstag, den 04. April 2019 19.30 Uhr im Marstall, Heppenheim Referent: Wolfgang Freudenberger, Kreisvorsitzender Europa-Union Bergstrasse Die Europa-Union ist eine überparteiliche Organisation und in Hessen die „grösste Bürgerinitiative für Europa“.

Internet für Einsteiger in der Stadtbücherei

Am 27. Februar findet der monatliche Internetkurs für Einsteiger in der Stadtbücherei Heppenheim statt. Die Kurse werden jeweils am letzten Mittwoch eines Monats in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr angeboten.

Zum nächsten Termin am Mittwoch, 27.02.2019 sind noch Plätze frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige und verbindliche Anmeldung erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,00 €.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in der Stadtbücherei Heppenheim, Graf-von-Galen-Str. 12 oder unter 06252 69630.

Mehr Aufmerksamkeit für weniger Einsamkeit

Stadt Bensheim

Fachtagung des Netzwerks Demenz widmet sich dem Thema Einsamkeit Bensheim. Es ist keine neue Erkenntnis, dass viele Menschen unter Einsamkeit leiden. Sie schleicht sich in das Leben, unabhängig von finanziellen Mitteln, dem Gesundheitszustand oder dem Lebensalter der Betroffenen. Dass das subjektiv und sehr stark empfundene Gefühl des Alleingelassen Seins jeden treffen kann, erleben die Aktiven des Netzwerks Demenz Bensheim in ihrer haupt- oder ehrenamtlichen Tätigkeit immer häufiger.

Dies nimmt das Netzwerk zum Anlass, sich mit dem Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Demenz zu befassen. Im Rahmen einer Fachtagung im März soll eine Auseinandersetzung darüber stattfinden, wie dem Phänomen der Einsamkeit in Bensheim gemeinschaftlich entgegengewirkt werden kann. Denn wer in Pflegeinrichtungen und sozialen Beratungsstellen tätig ist, sich ehrenamtlich um alte und demente Menschen kümmert oder eigene Angehörige pflegt, beobachtet, dass Menschen sich immer öfter und offener über Einsamkeit beklagen und meist deutliche Worte finden wie: „Die Einsamkeit schnürt mir die Luft ab!“ oder „Ich werde verrückt vor Einsamkeit!“. Das verdeutlicht, wie schwer der erlebte Zustand zu ertragen ist und die Gesundheit von Seele und Körper auf lange Sicht Schaden nehmen kann.

Die Thesen zur krankheitsverursachenden Einsamkeit werden seit längerem wissenschaftlich untersucht und sind auch in Deutschland zunehmend Gegenstand gesellschaftspolitischer Debatten. Laut den Forschungsergebnissen des renommierten Psychiaters Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer verursacht Einsamkeit die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen, wodurch der Blutdruck steigen und sich das Risiko erhöhen könne, an Krebs zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Prof. Dr. Karl Lauterbach gibt zu bedenken, dass die These dahingehend zu relativieren sei, dass einsame Menschen sich auch schlechter ernährten und mehr rauchten. Dennoch konstatiert auch er, dass das Problem der Einsamkeit ernst genommen werden müsse, weil die soziale Isolation in der Gesellschaft zunehme.

Die Definition des Begriffs der Einsamkeit, die Situation pflegender Angehöriger, das Wohnen in den eigenen vier Wänden und Perspektiven für die Arbeit in den Stadtteilen sollen Schwerpunkte der Fachtagung sein. Der Impulsvortrag von Prof. Dr. phil. Dörte Naumann zeigt die wissenschaftliche Seite von Einsamkeit auf und liefert grundsätzliche Informationen. Vera Kölligan stellt das Forschungsprojekt MIASA vor und die Verbindung zur Praxis her. Darüber hinaus will sie praktische Lösungsansätze aus der Forschung erläutern. Claudia Sänger und Annemarie Biermas zeigen an lokalen Beispielen, wie man in Bensheim mit dem Thema umgeht. Im Anschluss an die Impulsvorträge bewerten die Fachtagsteilnehmer an Thementischen die Situation in Bensheim und entwickeln Ideen, wie man Einsamkeit entgegenwirken kann. Am Thema Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Fachtagung „gemeinsam, zweisam, einsam – soziale Kontakte im Alter“ am 20. März von 12.30 bis 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kronepark Auerbach (Darmstädter Straße 166) teilzunehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Das Anmeldeformular ist zu finden aufwww.bensheim.de unter der Rubrik „Leben in Bensheim“, „Demographie“, „Demenz und Pflege“.