Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeipräsidium Westpfalz © Holger Knecht

Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Dreist die Zeche geprellt

Kaiserslautern (ots) – Mit einem dreisten Zechbetrüger hatte es die Polizei am Dienstagabend in der Altstadt zu tun. Der Mitarbeiter eines Lokals verständigte kurz vor 22 Uhr die Streife, nachdem der Gast Speisen und Getränke im Wert von knapp 40 Euro verzehrt hatte, dann aber die Rechnung nicht bezahlen konnte (oder wollte).

Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes kam heraus, dass es sich um einen amtsbekannten 36-Jährigen handelt, der bereits unzählige polizeiliche Einträge hat. Der Zechpreller hat offenbar keinen festen Wohnsitz und ist von mehreren Behörden zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Dem 36-Jährigen wurde im Beisein der Polizeibeamten erneut die Möglichkeit gegeben, seine Zeche zu bezahlen, was er jedoch vehement ablehnte. Ihm wurde daraufhin ein Platzverweis erteilt und der Gewahrsam angedroht, falls er erneut auffällt. Wegen der Zustellung der Strafanzeige wurde der Mann anschließend noch mit zur Dienststelle genommen.

Küchenbrand im Keller

Kaiserslautern (ots) – In einer Einliegerwohnung im Stadtteil Siegelbach ist es am Mittwochnachmittag zu einem Brand gekommen. Zeugen meldeten kurz vor 15 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus der Kellerwohnung des Anwesens im Mühlenweg.

Küchenbrand im Keller
Küchenbrand im Keller

Als Feuerwehr und Polizei vor Ort eintrafen, mussten die Einsatzkräfte die Tür des Hauses auftreten, um ins Gebäude zu kommen. Es war niemand zu Hause – weder in der Einliegerwohnung, noch in den darüber befindlichen Wohnräumen einer Familie.
Wie sich herausstellte, hatte die Küchenzeile im Keller Feuer gefangen. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte ein Topf mit heißem Öl den Brand ausgelöst haben.

Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle hatte, brannte die Küche der Einliegerwohnung aus. Die restlichen Räume wurden verrußt. Darüber hinaus wurde die Heizungsanlage des Gebäudes beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Haftbefehl gegen drei mutmaßliche Drogenhändler

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern führt ein Ermittlungsverfahren gegen 3 Männer im Alter von 23, 26 und 34 Jahren aus dem Donnersbergkreis wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Am gestrigen Abend nahm die Polizeiinspektion Kirchheimbolanden die 3 Männer fest. Ihnen wird vorgeworfen, gestern am Verkauf von 10 kg Amphetamin beteiligt gewesen zu sein. Die 10 kg Amphetamin wurden sichergestellt. In der Wohnung des 26-Jährigen wurden ferner 120 g Marihuana sichergestellt.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungen werden den 3 Beschuldigten auch noch weitere Geschäfte mit Amphetamin seit Oktober 2018 zur Last gelegt, darunter 2 weitere Geschäfte im Dezember 2018 und Januar 2019, die in Kirchheimbolanden abgewickelt worden sein sollen und bei denen es jeweils um mindestens 1 kg Amphetamin ging.

Der 23-Jährige und der 26-Jährige wurden in Kirchheimbolanden nach dem Weiterverschieben der 10 kg Amphetamin festgenommen. Der 23-Jährige trug dabei ein Springmesser bei sich. Der 34-Jährige wurde in der Justizvollzugsanstalt Frankenthal festgenommen, wo er sich im offenen Vollzug befand, und zwar wegen einer einschlägigen Verurteilung im Mai 2017. Der 34-Jährige ging einer Arbeit als Auszubildender nach, was ihm durch den offenen Vollzug ermöglicht worden war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Kaiserslautern heute Haftbefehle gegen die 3 Männer wegen Wiederholungsgefahr. In rechtlicher Hinsicht wird ihnen der Vorwurf des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gemacht. Dem 23-Jährigen wird zusätzlich Vorwurf gemacht, bei dem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln eine Waffe mit sich geführt zu haben. Alle drei haben von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht.

Die Ermittlungen dauern an.

Erst Bier, dann Rum gestohlen

Kaiserslautern (ots) – Gleich zweimal ist ein Mann aus dem Rhein-Main-Gebiet am Dienstagnachmittag beim Ladendiebstahl beobachtet worden. Gegen 15 Uhr fiel der 52-Jährige das erste Mal in einem Supermarkt am Stiftsplatz auf, weil er zwei Dosen Bier aus dem Regal nahm – davon steckte er eine in seine Jackentasche, die andere bezahlte er an der Kasse. Danach verließ er das Geschäft.

Kurz darauf kehrte der Mann jedoch zurück, griff sich eine Flasche Rum, steckte sie in seine Jackentasche und passierte den Kassenbereich, ohne die Spirituose anzugeben. Als er daraufhin vom Personal angesprochen wurde, gab er die beiden Diebstähle zu.

Der 52-Jährige stand zur Tatzeit massiv unter Alkoholeinfluss. Laut Schnelltest hatte er einen “Pegel” von 2,03 Promille.

Die alarmierte Polizeistreife nahm den Ladendieb für weitere Maßnahmen mit zur Dienststelle, wo er auch erkennungsdienstlich behandelt wurde. Anschließend wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf ihn kommt ein Strafverfahren zu.

Fahrzeugkontrollen (fast) rund um die Uhr

Kaiserslautern (ots) – Beinah täglich fallen den Polizeistreifen im Stadtgebiet Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen auf, die regelmäßig hier unterwegs sind. Nicht selten ergeben die Überprüfungen, dass die Halter schon seit längerer Zeit ihren festen Wohnsitz in Deutschland haben und das Ummelden des Fahrzeugs “vergessen” wurde.

So auch am Dienstagvormittag am Willy-Brandt-Platz: Als die Polizeibeamten einen Pkw mit slowakischen Kennzeichen kontrollierten, händigte die Fahrerin Papiere aus, die sie auch als Halterin des Wagens auswiesen. Gleichzeitig gab die Frau an, schon seit längerem in Deutschland zu leben und den Wagen auch hier zu nutzen. Die Folge: eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz.

Auch bei Verkehrskontrollen am späten Dienstagabend war ein Fahrzeug mit luxemburgischen Kennzeichen dabei. Fahrer und Halter des Pkw war ein 24-jähriger Mann, der seit mehr als einem Jahr im Stadtgebiet lebt. Auch er wird sich nun wegen Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und das Pflichtversicherungsgesetz verantworten müssen.

In der Nacht zu Mittwoch entdeckte eine Streife auf dem Parkplatz des Warmfreibads ein weiteres Fahrzeug mit luxemburgischen Kennzeichen. Das angeschaltete Licht und die von innen beschlagenen Scheiben ließen die Beamten vermuten, dass sich jemand in dem Wagen aufhielt. Wie sich herausstellte, lag ein junger Mann schlafend im Kofferraum. Bei der Kontrolle des 22-Jährigen kam heraus, dass er seit 2016 in Kaiserslautern wohnt, ohne sein Auto umgemeldet zu haben. Auch gegen ihn wird nun strafrechtlich ermittelt.

“Aufschieberitis” führt zu Haftbefehl

Kaiserslautern (ots) – Weil sie eine verhängte Geldstrafe nicht bezahlte und auch alle weiteren Briefe in dieser Sache ignorierte, wurde gegen eine Frau aus dem Stadtgebiet diese Woche Haftbefehl erlassen. Als die Fahnder der Kriminaldirektion am Dienstagnachmittag der 36-Jährigen einen Besuch abstatteten, um den Haftbefehl zu vollstrecken, stellten sie die Frau vor die Wahl: 500 Euro oder 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Die 36-Jährige entschied sich dazu, den geforderten Betrag zu bezahlen und übergab den Polizeibeamten das Geld. Die Fahndung wurde daraufhin gelöscht.

Wer fuhr den schwarzen Kleinwagen?

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei sucht einen schwarzen Kleinwagen und dessen Fahrerin, der/die am Dienstagmorgen “Am Turnerheim” einen Unfall verursacht hat und abgehauen ist. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der Pkw kurz vor 8 Uhr in Höhe des Hauses Nummer 2 neben einem Audi A4 einparken wollte. Dabei stieß die unbekannte Fahrerin jedoch gegen den Audi und beschädigte ihn. Anschließend brach die Frau ihren Parkvorgang ab und machte sich aus dem Staub.

Soweit der Zeuge es erkennen konnte, handelte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um einen älteren schwarzen Kleinwagen (möglicherweise Fiat Punto), an dessen Steuer eine jüngere Frau mit schwarzen, mindestens schulterlangen Haaren saß.

Weitere Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 1 unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 jederzeit entgegen.

Einen Augenblick abgelenkt

Kaiserslautern (ots) – Dass schon ein kleiner Augenblick Ablenkung im Straßenverkehr genügt, um einen Unfall zu verursachen, hat sich – einmal mehr – am Montag im Gersweilerweg gezeigt. Ein 20-jähriger Autofahrer, der in Richtung Gersweilerhof fuhr, hatte nach eigenen Angaben während der Fahrt einen Fussel auf seiner Hose entdeckt, den er nur schnell beseitigen wollte.

Durch den Blick “nach unten” bemerkte der junge Mann nicht, dass die Fahrerin des Wagens vor ihm in Höhe der Einmündung zur Werschweiler Straße abbremste, weil ihr Vordermann in genau diese Straße einbiegen wollte.

Die Folge: Der 20-Jährige konnte einen Aufprall nicht mehr verhindern und krachte mit seinem VW Golf auf das Heck Nissan Primera der 31-jährigen Frau. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Zudem klagte die Nissan-Fahrerin über Kopfschmerzen und Schwindel; sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Waffen und Drogen gefunden

Kaiserslautern (ots) – Waffen und Drogen sind bei der Durchsuchung einer Wohnung im Stadtgebiet am Dienstag zum Vorschein gekommen. Im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen einen 45-jährigen Mann wurden am Morgen dessen Wohnräume durchsucht. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte ein Elektroimpulsgerät, das offen auf dem Wohnzimmertisch lag, sowie in einem Regal zwei “Linien” einer weißen, pulvrigen Substanz, bei der es sich vermutlich um Amphetamin handeln dürfte, das der 45-Jährige für den Konsum vorbereitet hatte. Daneben lagen weitere Artikel für den Drogenkonsum.

Als der Mann für weitere Maßnahmen zur Dienststelle gebracht werden sollte, wollte er eine Jacke anziehen. Auch diese wurde von den Beamten vorsorglich durchsucht – in einer Jackentasche steckte ein Revolver. Die Schusswaffe wurde zusammen mit dem “Taser”, dem Betäubungsmittel sowie den Konsumartikeln sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen laufen. Auf den 45-Jährigen kommen nun neue Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu.