Kassel: Die Polizei-News

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Kassel: Folgemeldung – Diebstahl von Anhänger und geladenem 3er BMW / Auto im Kreis Paderborn sichergestellt – Anhänger weiterhin gesucht – Polizei bittet um Hinweise

(ots) – Der in der Holländischen Straße in Kassel in Höhe eines Einrichtungsdiscounters gestohlene 3er BMW ist in Borchen im Kreis Paderborn aufgefunden worden. Von dem silbernen Fahrzeugtransportanhänger des Herstellers “Eder”, Typ “DC Fahrzeugtransporter”, auf den der BMW aufgeladen war, fehlt weiterhin jede Spur. Anscheinend hatten es die Diebe nur auf den Anhänger abgesehen und den gebrauchten BMW in Nordrhein-Westfalen kurzerhand abgeladen. Die mit dem Fall betrauten Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen auch weiterhin nach Zeugen. Sie erhoffen sich Hinweise zu dem Diebstahl in Kassel, nun aber auch zum Abladen des BMW in Borchen zu bekommen.

Der 3er BMW war bereits am Montagvormittag in der Nikolaus-Otto-Straße in Borchen im Kreis Paderborn einer Passantin aufgefallen. Da der Diebstahl zu dieser Zeit von dem bestohlenen Autohändler noch nicht bemerkt worden war, lag der Polizei entsprechend noch keine Fahndungsnotierung zu dem Auto vor. Eine spätere Überprüfung der Fahrgestellnummer des dort ohne Kennzeichen stehenden BMW durch die aufmerksamen Beamten der zuständigen Polizeibehörde brachte am Dienstag schließlich die Verbindung zu dem zwischenzeitlich angezeigten Diebstahl in Kassel. Der violette BMW 320d wurde daraufhin für die Spurensuche sichergestellt. Der Anhänger, der bei der Anschaffung vor zwei Jahren knapp 15.000 Euro gekostet haben soll, konnte dort nicht aufgefunden werden.

Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die Hinweise zum Diebstahl des Fahrzeugtransportanhängers an der Holländischen Straße in Kassel, zum Abladen des BMW in der Nikolaus-Otto-Straße in Borchen in NRW oder zum Verbleib des weiterhin gesuchten Anhängers geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel: Taschendieb treibt sein Unwesen auf Parkplätzen am Bugasee: Kripo ermittelt und bittet um Vorsicht

(ots) Die Beamten des für Taschendiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo ermitteln derzeit in drei Fällen, die sich alle auf Parkplätzen am Bugasee in Kassel ereigneten. Nach ihrer Einschätzung treibt dort offenbar derzeit ein Taschendieb sein Unwesen, der den beliebten abendlichen Treffpunkt für seine Zwecke ausnutzt und anderen Leuten unbemerkt die Geldbörsen stiehlt. Dies ist Anlass für die Ermittler, andere vor dieser Masche zu warnen.

Die drei bislang der Polizei bekannten Fälle ereigneten sich alle im Februar. Sowohl am 1. als auch am 15. Februar waren Männer auf einem der Parkplätze in der Straße “Fuldaaue” am Bugasee von einem Unbekannten bestohlen worden. Ein weiteres Opfer erstattete gestern Strafanzeige wegen eines solchen Falls bei der Polizei. Er war am Montagabend auf einem der Parkplätze ebenfalls beklaut worden. Der Täter hatte in allen Fällen offenbar bewusst Kontakt zu den sich dort aufhaltenden Männern gesucht und es dabei aber auf deren Portemonnaies abgesehen. Die weiteren Ermittlungen zur Identität des bislang unbekannten Diebes dauern an. Die Ermittler des K 21/22 bitten nun um Vorsicht, sollten Personen auf den Parkplätzen von einem Unbekannten angesprochen werden. Möglicherweise hat dieser es auf das Portemonnaie abgesehen. Bei verdächtigen Wahrnehmungen sollte die Polizei unter Tel. 0561 – 9100 verständigt, im Falle eines Diebstahls Anzeige erstattet werden. In Notfällen ist die Kasseler Polizei über die 110 erreichbar.

Kassel: Falsche Polizeibeamte wollten Wertsachen von Ehepaar – Herausgabe verweigert – Zeugen gesucht

(ots) – Am gestrigen Dienstagvormittag rief gegen zehn Uhr ein bislang noch unbekannter Täter bei einem Ehepaar in Kassel-Wilhelmshöhe an und gab sich dabei als Beamter der Kriminalpolizei aus. Laut dem Anrufer wären die Wertsachen der Angerufenen nicht mehr sicher und die Polizei würde diese zur Sicherheit in Verwahrung nehmen. Die Eheleute reagierten allerdings richtig und gaben trotz eines späteren “Hausbesuchs” durch einen angeblichen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes ihre Wertgegenstände nicht heraus und ließen den vermeintlichen “Schutzmann” auch nicht in ihr Haus. Die Polizei sucht nun nach Zeugen zu diesem Vorfall.

Hausbesuch und Druck am Telefon

Wie der hochbetagte Ehemann berichtet, rief an besagtem Morgen ein unbekannter Mann an und gab sich als Polizist der Kriminalpolizei aus. Nachdem dieser gesagt hatte, dass die Wertsachen der Eheleute in der Bank nicht mehr sicher seien, holte die verängstigte Ehefrau daraufhin die in der Bank deponierten Wertsachen ab und versteckten sie zunächst an einem sicheren Ort. Als zwischen 14:30 Uhr und 15:30 Uhr der angebliche Sicherheitsmann bei den vermeintlichen Opfern in einem Wohngebiet zwischen Druseltalstraße und Baunsbergstraße erschien, teilte der Ehemann mit, dass er die Tasche nicht herausgeben wird. Daraufhin machte erneut der falsche Kriminalbeamte per Telefon erheblichen Druck, die Wertsachen doch zum Schutze herauszugeben. Aber auch dies sowie ein zweiter Hausbesuch des Sicherheitsmannes führten die Diebe nicht an ihr Ziel. Auch verweigerten die beiden vermeintlichen Opfer jeglichen Zutritt zur ihrer Wohnung. Der Sicherheitsmann zog schließlich unverrichteter Dinge von dannen und teilte mit, dass er mit seinem Auto in der nahegelegenen Memelstraße stehen würde. Somit konnte das Ehepaar die Wertsachen, wie Schmuck und Ähnliches im Gesamtwert von 70.000 Euro, retten und in Begleitung zweier echter Polizisten wieder zur Bank bringen. Aufgrund der Hinweise und den später abgegebenen Personenbeschreibungen bitten die für diesen Fall zuständigen Ermittler des K 23 der Kasseler Kriminalpolizei um Zeugenhinweise.

Personenbeschreibungen des Anrufers und Abholers

Bei dem Anrufer soll es sich demnach um einen Mann handeln, der akzentfrei deutsch sprach und aufgrund des Sprachmusters auf circa 30 Jahre geschätzt wird. Den Sicherheitsmann, der an die Haustür kam, beschreiben die Geschädigten als einen etwa 35 – 40-jährigen Mann von muskulöser Statur und einer Größe von 167 cm. Seine Erscheinung wird mitteleuropäisch beschrieben. Auf dem Kopf soll er nur sehr kurze Haare, fast glatzenähnlich, gehabt haben. Er trug KEINE Brille und auch KEINE sichtbaren Tätowierungen. Bekleidet war er mit einer mittelgrauen Stoffhose, sowie einem dunkelblauen Blouson mit einem Schriftzug auf der linken Brustseite. Besonders auffällig sei an ihm der weiße Spitzbart am Kinn und eine Falte an der rechten Wange gewesen.

Die Kriminalpolizei in Kassel fragt nun, ob jemand etwas Verdächtiges wahrgenommen hat oder eine der oben genannten Person kennt. Auch fragen die Ermittler, ob jemand im Tatzeitraum ein Auto in der Memelstraße gesehen hat, dass im dortigen Wohngebiet sonst nicht alltäglich zu sehen ist. Zeugen melden sich bitte unter der 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium in Kassel.

Sollten Sie selbst einmal von jemandem angerufen und aufgefordert werden ihre Wertgegenstände bei der Polizei abzugeben oder Ähnliches, bittet die Polizei darum, das Gespräch sofort zu beenden und ausschließlich die Telefonnummer 110 neu zu wählen, um diesen Sachverhalt umgehend mitzuteilen.

Kassel: Schwelbrand im Keller eines Mehrfamilienhauses – Feuer konnte frühzeitig gelöscht werden

(ots) – Wie die Feuerwehr der Stadt Kassel am späten Dienstagabend, gegen 21:40 Uhr der Kasseler Polizeileitstelle mitteilte, hatte kurz zuvor die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses der Keplerstraße angerufen und den Verdacht eines Brandes in den Kellerräumen übermittelt. Als die Streife des Polizeireviers Nord am oben genannten Einsatzort eintraf, waren die Arbeiten der Feuerwehr bereits in vollem Gange. Der Einsatzleiter der Feuerwehr teilte den Polizisten mit, dass die stark verqualmten Kellerräume gerade nach einem möglichen Brandherd durchsucht werden, dieser aber aktuell noch nicht lokalisiert sei. Kurze Zeit später konnte dann aber Entwarnung für die Hausbewohner gegeben werden. Die im Haus befindlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten nämlich in einem der Kellerverschläge eine achtlos in den Papiermüll geworfene Zigarettenkippe als Ursache für den beginnenden Schwelbrand, im wahrsten Sinne des Wortes, ausmachen. Einen Brandschaden am oder im Gebäude stellten die Ermittler später nicht fest.

Nur eine 52-jährige Frau, die den Qualm beim Öffnen des Kellers bemerkt hatte, so berichtet die eingesetzte Polizeistreife, musste zunächst vorsorglich durch einen Rettungswagen untersucht werden. Letztlich konnten nach Einsatzende wieder alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Kassel: Polizei führt Verkehrskontrollen auf B 83 durch – Frisiertes Mofa und einen berauschten Autofahrer gestoppt

(ots) – Am gestrigen Dienstag führten den ganzen Tag über Beamte des Kasseler Polizeireviers Ost im Bereich der B 83 / Platz der deutschen Einheit Verkehrskontrollen durch. Besonderes Augenmerk legten sie hierbei auf Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Natürlich ahndeten die Polizisten aber auch alle weiteren Verstöße, welche die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang konnten sie eine Fahrt unter Drogeneinfluss sowie ein Fahren ohne Fahrerlaubnis mit einem frisierten Mofa unterbinden.

Mofafahrer zu schnell und ohne “Lappen” unterwegs

Einer der eingesetzten Polizeistreifen fiel gegen 13:20 Uhr zunächst ein Roller der Marke Piaggio, Typ NRG auf, der mit einer Geschwindigkeit von circa 50 km/h vor ihnen fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugführers konnte dieser keinen gültigen Führerschein aushändigen. Die Beamten recherchierten nun und stellten fest, dass der Führerschein des 28-Jährigen bereits im Juli letzten Jahres eingezogen worden und der Roller zudem auch nur als Mofa mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h zugelassen war. Da dies nun aufgedeckt war, sagte der Rollerfahrer freimütig, dass damals sein Konto in Flensburg mit acht Punkten “voll” gewesen ist. Auch zogen die fachkundigen Polizisten den Roller auf einen sogenannten Rollenprüfstand und lasen dort eine maximale Geschwindigkeit von 95 km/h ab. Die Beamten schreiben nun nicht nur eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sondern prüfen auch, welche strafbewehrten Verstöße durch das “Frisieren” des Rollers genau begangen wurden. Dies tangiert insbesondere das Zulassungs-, das Steuer- und möglicherweise auch das Versicherungsrecht. Auch der 51-jährige Halter und Vater des Fahrers muss sich nun auf eine Anzeige wegen “Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis” einstellen.

Drogenfahrt unterbunden

Am späten Nachmittag fiel den Kasseler Polizisten gegen 16:30 Uhr dann ein Skoda Fabia auf, den sie ebenfalls einer Kontrolle unterzogen. Wie sie im Gespräch mit dem Autofahrer schnell feststellten, stand dieser augenscheinlich unter Drogeneinfluss. Zwar verneinte der 31-Jährige dies gegenüber den kontrollierenden Beamten, jedoch erhärteten einige kurze Koordinationstests und ein freiwilliger Urintest diesen Verdacht. Zu Beweiszwecken ließen die sie eine Blutentnahme durchführen und fertigen nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, da auch Drogen diesen Straftatbestand erfüllen.

Zudem stellten die eingesetzten Polizisten noch drei kleinere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest, die sie aber vor Ort mit insgesamt 75 EUR bar verwarnen konnten.

Kassel: Streife ist zur Stelle und beendet Autofahrt im Drogenrausch über rote Ampel

(ots) – Zur Stelle war am gestrigen Dienstagnachmittag eine Streife des Polizeireviers Mitte und beendete die gefährliche Fahrt einer Autofahrerin im Drogenrausch. Die Beamten hatten auf ihrer Streifenfahrt beobachtet, wie die aus dem Schwalm-Eder-Kreis stammende 35-Jährige in der Kasseler Innenstadt mit ihrem Pkw zunächst einen Bordstein touchierte und anschließend bei Rot auf eine viel befahrene Straße abbog. Noch bevor andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kamen, stoppten die Polizisten des Innenstadtreviers die Frau. Da ein Drogentest bei ihr auf Opiate und Kokain anschlug, musste sie anschließend auf dem Polizeirevier Blutproben abgeben und sich nun wegen der Drogenfahrt verantworten.

Der Kleinwagen war den Beamten gegen 15:45 Uhr am Scheidemannplatz aufgefallen, als das Auto ohne erkennbaren Grund den linken Bordstein touchierte. Die Streife nahm daraufhin die Verfolgung des Wagens auf und sah, wie die am Steuer sitzende Frau vor dem Hauptbahnhof an der roten Ampel nach links in die Joseph-Beuys-Straße abbog. Glücklicherweise stoppte sie ihr Auto dann aber noch rechtzeitig, da ihr von der Werner-Hilpert-Straße aus mehrere Fahrzeuge entgegenkamen. Die Streife hatte zwischenzeitlich zum Pkw der Frau aufgeschlossen und signalisierte ihr sofort mit “Stop Polizei” das vorzeitige Ende ihrer Fahrt. Passenderweise steuerte sie den nahegelegenen Parkplatz vor dem Polizeipräsidium an und stellte ihren Wagen dort ab. Zwar ist die 35-Jährige, die nach derzeitigen Erkenntnissen offenbar keine festen Wohnsitz hat, im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse B. Aufgrund des bestehenden Verdachts, dass sie Rauschgift konsumiert und sich anschließend ans Steuer des Wagens gesetzt hatte, droht ihr neben dem vorläufigen nun auch der endgültige Entzug der Fahrerlaubnis.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten die 35-Jährige wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen gegen sie wegen der Drogenfahrt und Besitzes von Betäubungsmitteln werden nun bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte geführt.