„Rheines Wasser“: Erste Analyse-Ergebnisse beim Hansgrohe Wassersymposium

Andreas Fath durchschwamm im Sommer 2014 den Rhein von der Quelle bis zur Mündung

Als Andreas Fath, promovierter Chemiker und Professor für Physikalische Chemie und Analytik an der Hochschule Furtwangen, am 24. August an der niederländischen Nordseeküste aus dem Rhein stieg, hatte er den Strom nicht nur von der Quelle bis zur Mündung durchschwommen. Sein Forschungsteam und er hatten zudem „Vater Rhein“ entlang der 1.231 Kilometer langen Strecke auch vielfach beprobt. Gleich kistenweise sind die Flusswasserproben in Labors in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden gegangen, wo sie seither unter verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen analysiert werden.

Erste Ergebnisse dieser Untersuchungen wird Prof. Dr. Fath beim 7. Hansgrohe Wassersymposium am Donnerstag, 13. November 2014 (9:30 – 17:00 Uhr) in Schiltach/Schwarzwald vorstellen, das sich in diesem Jahr in Vorträgen und Workshops mit der „Wassertechnik der Zukunft“ beschäftigt. In den Mittelpunkt seiner Präsentation stellt der „schwimmende Professor“ dabei zwei Fragen: Zum einen wird er sich mit den Mikroorganismen im Flusswasser beschäftigen, deren Existenz im Rhein mit einem neuartigen Analyseinstrument untersucht wurde. Zum zweiten wird er zusammen mit Dr. Matthias Ruff vom Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag vorstellen, mit welchen organischen Stoffen er beim Schwimmen im Rhein in Berührung gekommen ist. Zu diesem Zweck hat Professor Fath während seines Schwimm-Marathons eine eigens von der Eawag entwickelte Kunststoffmembran getragen, mit deren Hilfe er den Rhein wirklich durchgängig auf die Probe stellen konnte.