Wiesbaden: Stadtnotizen

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Bürgerversammlung zur Bauleitplanung „Nahversorgungsstandort Am Gückelsberg“

Am Mittwoch, 27. Februar, findet im Sitzungszimmer der Ortsverwaltung Kostheim/ Kastel St. Veiter Platz in Mainz-Kostheim um 18 Uhr eine Bürgerversammlung zu der Bauleitplanungen für die Planbereiche „Nahversorgungsstandort Am Gückelsberg“ in Mainz-Kostheim statt. Die Ziele und Inhalte der beabsichtigten Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplanvorentwurfes werden dort der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

Ab 17.30 Uhr haben die Bürgerinnen und Bürger bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Bürgerversammlung die Gelegenheit, sich über die beabsichtigten Planungen zu informieren. Mitarbeitende des Stadtplanungsamtes, sowie die Planer und der Investor stehen während dieser Zeit gerne für Erläuterungen zur Verfügung.

Der etwa vier Hektar große Planbereich wird im Norden durch die Schienentrasse der Taunuseisenbahn, im Osten durch eine Gewerbeeinheit sowie kleinteilig gemischt genutzten Strukturen begrenzt. Im südlichen Bereich schließt die Bundesstraße B 43 (Kostheimer Landstraße) an und westlich wird der Geltungsbereich ebenfalls durch die Schienentrasse begrenzt.

Das Ziel der Planung ist die planungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Nahversorgungsstandort sowie die Sicherung des an diesen westlich angrenzenden Bestandes zu schaffen. Der Versorgungsstandort soll neben Betrieben des Lebensmitteleinzelhandels ergänzende Einzelhandelsflächen, wie einen Getränkemarkt, einen Drogeriemarkt und weitere untergeordnete Nutzungen (zum Beispiel Apotheke, Bäcker beziehungsweise eine Konditorei mit Ausprägung Gastronomie) umfassen. In den Übergangsbereichen zu den in der Nachbarschaft angrenzenden Gebieten sollen zum dem Flächen für Büros, Arztpraxen und in geringerem Maße für Wohnnutzungen ermöglicht werden. Die bestehenden, im Westen an den Nahversorgungsstandort angrenzenden Nutzungsmischungen, bestehend aus Wohnen und Gewerbe, sollen darüber hinaus ebenfalls planungsrechtlich gesichert werden.

Der Flächennutzungsplan wird in einem Parallelverfahren geändert.

Im Rahmen der Information und Unterrichtung wird der Öffentlichkeit zudem in Form einer Anhörung Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Geruchsbelästigung

Im städtischen Behördenzentrum in der Konradinerallee 11 ist am Dienstagvormittag eine übelriechende Flüssigkeit verteilt worden.

Betroffen waren unter anderem das Gesundheitsamt und das Amt für Soziale Arbeit der Stadt Wiesbaden. Deshalb entfiel unter anderem auch die Sprechstunde im Gesundheitsamt.

Die Berufsfeuerwehr war im Einsatz. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

15. Deutsches FernsehKrimi-Festival mit 1. Ehrenpreis an Ulrike Folkerts

Festivalauftakt zum 15. Deutschen FernsehKrimi-Festival mit 1. Ehrenpreis an Ulrike Folkerts, prominenten Gästen und aktuellen Themen wie Cybermobbing und kriminelle Clans ist am Sonntag, 10. März, in Wiesbaden. Es findet unter anderem die Premiere von „Polizeiruf 110 – Kindeswohl“ am Dienstag, 12. März, mit Anneke Kim Sarnau und Regisseur Lars Jessen vor Ort statt; außerdem werden neben anderen Axel Milberg, Heino Ferch und Hans-Jochen Wagner erwartet. Ann-Kathrin Kramer ist in der Jury des Wettbewerbs.

Die 15. Ausgabe des Deutschen FernsehKrimi-Festivals führt erstmals die Vergabe eines Ehrenpreises ein. Am 10. März um 18 Uhr wird dieser zum Festivalauftakt an Schauspielerin Ulrike Folkerts in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, in Wiesbaden vergeben. „Mit dem Ehrenpreis möchte das Festival Persönlichkeiten würdigen, die sich in besonderem Maße um den Fernsehkrimi verdient gemacht haben“, so Festivalleiterin Cathrin Ehrlich. Darüber hinaus werden ab 18.30 Uhr drei der 14 Preisträgerproduktionen der letzten Jahre in einer Retrospektive gezeigt. Die Auswahl wird vom 19. Februar bis 1. März durch eine Internetabstimmung auf der Homepage www.fernsehkrimifestival.de entschieden.

“Nach wie vor vermag der Krimi aktuell relevante Themen unserer Zeit einem breiten Publikum näherzubringen und wichtige Diskussionen anzuregen. Das Deutsche FernsehKrimi-Festival trägt zu dieser Dialogkultur bei und hat sich als Begegnungsort für Filmschaffende, Autorinnen und Autoren und dem Publikum sehr gut etabliert”, so Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Ab 12. März um 20 Uhr startet der Wettbewerb mit der Premiere von „Polizeiruf 100 – Kindeswohl“ (NDR), zu der neben der Schauspielerin Anneke Kim Sarau, die Schauspieler Josef Heynert und Charly Hübner (angefragt), Regisseur Lars Jessen und Drehbuchautorin Christina Sothmann und weitere erwartet werden.

Insgesamt zehn TV-Produktionen konkurrieren um den Deutschen FernsehKrimi-Preis 2019; darunter mit „Gegen die Angst“ (ZDF) und „Spuren des Bösen – Sehnsucht“ (ZDF/ORF) zwei weitere Premieren. Die Bandbreite der Themen ist in diesem Jahr besonders groß: Von Cybermobbing und den Verstrickungen des Verfassungsschutzes in die rechte Szene bis hin zum organisierten Verbrechen krimineller Clans reicht das Spektrum an aktuell in der Öffentlichkeit diskutierten Themen. Häufig stehen Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Fokus. Darüber hinaus geht es immer wieder auch um private wie berufliche Verstrickungen. Die Filmvorführungen finden in der Caligari FilmBühne statt; der Berliner Filmkritiker Knut Elstermann moderiert die Filmgespräche.

Zahlreiche Gäste haben sich für dieses Jahr angekündigt, unter anderem werden die Schauspielerin Barbara Philipp, die Schauspieler Heino Ferch, Axel Milberg, Hans-Jochen Wagner, die Drehbuchautorin Ruth Toma und die Regisseurinnen Julia von Heinz, Viviane Andereggen sowie Regisseur Dietrich Brüggemann in Wiesbaden erwartet.

Über den Gewinner des Deutschen FernsehKrimi-Preises 2019 entscheidet die Jury, der in diesem Jahr Zoë Beck (Krimistipendiatin der Landeshauptstadt Wiesbaden und Krimiautorin), Heike Borufka (Gerichtsreporterin des HR), Benjamin Dörr (Strafverteidiger) und die Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer und Schauspieler Oscar Hoppe angehören.

Am Freitag, 15. März, um 20 Uhr findet die Verleihung des Deutschen FernsehKrimi-Preises in der Caligari FilmBühne statt.

Neben dem Wettbewerb bietet das Festival ein umfangreiches Rahmenprogramm. Bereits zum Auftakt am 10. März eröffnet die Ausstellung „Hinter den Spiegeln“ mit eigens für das Festival entstanden Werken des Künstlers Harald Reiner Gratz in der SV Atriumsgalerie der SparkassenVersicherung und wird anschließend im Foyer der Caligari FilmBühne fortgesetzt. Am 13. März lädt das Murnau-Filmtheater zu einem Serien-Abend und am 14. März zu einem Doku Crime-Abend ein, der sich der Cyberkriminalität in einer Dokumentation und einer von Bärbel Schäfer moderierten Gesprächsrunde widmet. Eine weitere Dokumentation geht auf die reale Situation krimineller Clans in Deutschland ein. Über „Das Böse als ewiges Problem“ wird am 15. März im Literaturhaus Villa Clementine diskutiert. Mit dem Drehbuchwettbewerb „Deutschlands spannendster Fernsehkrimi-Drehbuchnachwuchs“ sucht das Festival gemeinsam mit HessenFilm und Medien nach abendfüllenden Drehbuchstoffen von Nachwuchsautorinnen und -autoren. Vier der eingereichten Stoffe sind nominiert und werden am 14. März, ab 21 Uhr live von Florian Bartholomäi in der Caligari FilmBühne vorgelesen. Regisseur und Drehbuchautor Daniel Lorenz, Sandra Duschl von der HessenFilm und Medien und TV-Redakteurin Sabine Holtgreve vom NDR bilden die Drehbuchwettbewerbs-Jury. Dem Gewinner beziehungsweise der Gewinnerin winkt eine Zusammenarbeit mit TOP:Talente e. V., der die Entwicklung des Stoffes vom Exposé bis zum Treatment begleiten und die kostenlose Teilnahme an einem Pitch-Workshop im Herbst in Baden-Baden ermöglichen wird.

Den Abschluss des Festivals bildet am Samstag, 16. März, ab 19.30 Uhr, die „Lange FernsehKrimi-Nacht“. Bis zum Morgen des 17. März werden noch einmal alle zehn Wettbewerbsbeiträge in der Caligari FilmBühne zu sehen sein.

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH und dem Hessischen Rundfunk, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Literaturhaus Villa Clementine und dem Wiesbadener Kurier.