Karlsruhe: Stadtnotizen

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13. Putzaktion läuft vom 11. März bis 30. April

Das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) steckt mitten in den Vorbereitungen für die diesjährigen Dreck-weg-Wochen: Vom 11. März bis zum 30. April will das AfA die Stadt gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sauberer machen.

Interessierte können sich ab sofort unter der Telefonnummer 0721/133-7099 sowie im Internet unter www.karlsruhe.de/abfall anmelden, um beim gemeinsamen Frühjahrsputz mit anzupacken. Ob als Verein, Gruppe oder Einzelperson, bei den Dreck-weg-Wochen kann jeder teilnehmen. Das Amt für Abfallwirtschaft unterstützt mit Abfallsäcken und Greifzangen, holt den Müll ab und koordiniert die Aktionen. Die fleißigsten Kindergärten, Schulen und Vereine werden mit Geldpreisen belohnt. Darüber hinaus verlost das AfA unter allen Teilnehmenden 20 Gutscheine jeweils in Höhe von 50 Euro.

Mehr als 12.500 Karlsruherinnen und Karlsruher aus Vereinen, Nachbarschaftsinitiativen, Schulen, Kindergärten und Einzelpersonen hatten sich 2018 mit dem AfA für die Sauberkeit in den Stadtteilen eingesetzt. Unter ihnen sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die bereits seit Jahren mit ihren Putzaktionen teilnehmen.

Von Februar bis März 14-tägliche Abholung

Das Amt für Abfallwirtschaft erinnert daran, dass im Zuge einer Testphase die Biotonnen in den Monaten Februar und März nur alle zwei Wochen geleert werden (statt wöchentlich). Die Leerungstermine für die 14-tägliche Abholung sind im Abfuhrkalender unter www.karlsruhe.de/abfall abrufbar. Von April bis Oktober bleibt es bei der wöchentlichen Abholung der Biotonnen. Damit setzt die Verwaltung einen interfraktionellen Prüfauftrag des Gemeinderats um.

Bei der Testphase Biotonne handelt es sich um ein Pilotprojekt für ein Jahr. In den Monaten November bis März wird die Biotonne alle zwei Wochen geleert. Von April bis Oktober bleibt es bei der wöchentlichen Abholung. Den geänderten Abholrhrythmus testet das AfA bis Ende März 2020 stadtweit.

Bestellung von Biotonnen

Bürgerinnen und Bürger, deren Biotonne während der Testphase beim 14-täglichen Abholrhythmus nicht ausreicht, können kostenlos eine größere oder zusätzliche Biotonne bestellen. Die Biotonne ist in den Größen 80, 120 und 240 Liter erhältlich. Die Bestellung oder Änderung einer Tonne erfolgt über den Grundstückseigentümer oder die Hausverwaltung. Die Änderungen können unter Angabe der Stadtwerke-Kundennummer im Internet unter www.karlsruhe.de/abfall (Online-Dienste) oder telefonisch über die Behördennummer 115 vorgenommen werden. Bürgerinnen und Bürger, die zur Miete wohnen, wenden sich bitte an ihre Hausverwaltung.

Planungsausschuss tagte nichtöffentlich

Als Grundlage für einen künftigen Bebauungsplan in der Königsberger Straße soll der Rahmenplan Waldstadt-Waldlage herangezogen werden. Dafür sprach sich mehrheitlich der gemeinderätliche Planungsausschuss am 14. Februar unter Vorsitz von Baubürgermeister Daniel Fluhrer aus.

Bereits 2015 hatte der Karlsruher Gemeinderat den städtebaulichen Rahmenplan verabschiedet, der innerhalb der Waldstadt neuen Wohnraum schaffen und dabei den Charakter des bestehenden Stadtgefüges erhalten soll. Hierzu war die Öffentlichkeit in den Entwicklungsprozess eingebunden und soll auch mit einer Bürgerveranstaltung zum Bebauungsplan wieder frühzeitig involviert werden. Der Rahmenplan dient dabei lediglich als Orientierung, die Umsetzungsmöglichkeiten werden im Laufe des Verfahrens noch einmal geprüft. Hierbei sollen auch Bedenken des Bürgervereins Waldstadt berücksichtigt werden, die sich etwa auf Geschosshöhen und Stellplatzschlüssel beziehen. Der Bürgerverein positioniert sich für eine “Nachverdichtung in verträglichem Maße”.

Planungswettbewerb in Aussicht

Mitte des Jahres möchte die Stadt gemeinsam mit dem Vorhabenträger Volkswohnung einen Planungswettbewerb ausschreiben. Den Anfang soll dann der Westteil als erster Entwicklungsbaustein machen. Insgesamt sollen in der Königsberger Straße durch einen Mix aus Neu- und Rückbau 300 zusätzliche Wohnungen entstehen. Dazu kommen neue Flächen für Dienstleistung, Handel und Gastronomie im Westen, außerdem neue gemeinschaftliche Angebote und Treffpunkte entlang der Straße, die das Wohnumfeld aufwerten sollen.

Auch die Pläne für die Königsberger Straße sollen sich ins Gesamtziel einfügen, zukunftsfähige Quartierszentren in den westlichen Bereichen mit höherer städtebaulicher Dichte zu erhalten, die Aufenthalts- und Erholungsräume entlang der Waldstadtpromenade als “Grüne Mitte” zu stärken oder auch die Vernetzung der Quartiere zu optimieren.