Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Online-Abfrage in der Zulassungsstelle

Ordnungsamt startet neuen Service zu Leasing-Fahrzeugen

(ffm) Sie kommen sehr häufig vor und unterbrechen oft den Service für Besucher, die persönlich vorsprechen. Die Rede ist von Anfragen bei der Zulassungsstelle des Ordnungsamtes über den Verbleib von Fahrzeugpapieren bei Leasingfahrzeugen. Schon bei dem einfachen Wunsch der Ummeldung fragen sich viele Leasingnehmer: Wo ist eigentlich die Zulassungsbescheinigung Teil II meines Fahrzeugs? Beim Leasinggeber oder bei der zuständigen Zulassungsstelle? Für diese Frage gibt es jetzt in Frankfurt am Main eine einfache und schnelle Antwort.

Ab sofort bietet die Zulassungsstelle des Ordnungsamtes hierfür einen Online-Service für Bürgerinnen und Bürger an. Unter https://kfzonline.ekom21.de/kfzonline.public/start.html?oe=00.00.06.412000 erhalten Abfragende Informationen, ob finanzierte Fahrzeugbriefe/Zulassungsbescheinigungen Teil II, welche vom Leasinggeber an die Zulassungsstelle verschickt werden, der Behörde vorliegen. Hierdurch werden persönliche Vorsprachen, E-Mails oder telefonische Abfragen in dieser Sache obsolet und entlasten die Behörde.

Abgefragt werden kann mit der ZBII-Nummer und/oder der Fahrzeugidentifizierungsnummer. Wer diesen Service nutzt, erhält umgehend Bescheid, ob die Unterlagen dem Ordnungsamt vorliegen.

Doppelspaß beim Grüne Soße Tag 2019: ‚Frankfurt isst Weltrekord‘ und kürt die schönste Mülltonne

(ffm) Eine Mülltonne, die aussieht wie Frankfurts beliebtes „Geripptes“ oder eine Tonne bemalt mit den sieben Kräutern des Frankfurter Kultgerichts? Der Fantasie für die „Frankfurt-Tonne“ sind beim Grüne Soße Tag am 6. Juni keine Grenzen gesetzt. Aber nicht nur das, zum ersten Mal ist ein weiterer Wettbewerb parallel zum Stadt-Event „Frankfurt isst Weltrekord“ geplant – unter dem Motto „Grüne Soße für alle, eine saubere Stadt für alle“. Gemeinsam mit Frankfurter Schulen, Kinderzentren, Kunst-AGs und anderen gemeinnützigen Organisationen soll im Vorfeld die „Frankfurt-Tonne“ kreiert werden. Partner des Ideengebers und Wettbewerb-Veranstalters Art-Q sind die Frankfurter Sauberkeitsprofis von #cleanffm und der FES.

„Der Grüne Soße Tag ist ein Tag für alle – gemeinsam haben wir ein Thema gefunden, das alle betrifft und von dem alle profitieren: eine saubere Stadt“, sagt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Die FES stellt hierfür ab sofort Schulen, Kinderzentren und anderen Organisationen 150 Mülltonnen zur Verfügung. Gemalt oder gebastelt werden kann, was gefällt und zu Frankfurt passt. Vorstellung und Prämierung der Tonnen ist dann am 6. Juni, dem Grüne-Soße-Tag. Auf einem Laufsteg am Mainufer werden die Werke bei Frankfurts erster Tonnen-Modenschau präsentiert. Die Mülltonnen geraten danach nicht in Vergessenheit, sondern werden weiter genutzt – unter anderem bei Stadtfesten.

„Alle wissen, dass Frankfurt Grüne Soße is(s)t. Nun zeigen uns die Kinder und Jugendlichen was sie mit ihrer Stadt verbinden“, sagt die Organisatorin des Grüne-Soße-Festivals, Maja Wolff und außerdem „schaffen die Kinder und Jugendlichen mit ihrer Frankfurt-Tonne etwas, was auch nach dem Grüne Soße Essen-Weltrekord(versuch) weiter in der Stadt sichtbar bleibt“.

Interessierte können sich auf der Website http://www.gruene-sosse-tag.de anmelden.

Zahlen bitte! 60 Karnevalsvereine

(ffm) Die „fünfte Jahreszeit“ nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Insgesamt 60 Karnevalsvereine sorgen in der närrischen Hochsaison dafür, dass das bunte Treiben die ganze Stadt erobert. Innerhalb jeder Kampagne, die der Frankfurter Große Rat der Karnevalsvereine gemeinsam mit den Vereinen jedes Jahr aufs Neue anstößt und am 11.11. eröffnet, sind sowohl die Sitzungen als auch die Umzüge traditionelle Höhepunkte.

Was wäre der Karnevalstrubel ohne einen echten Herrscher? Bereits im November wird das Prinzenpaar der Öffentlichkeit vorgestellt, bevor es dann zur großen Inthronisationssitzung heute Abend, 15. Februar, endgültig und hochoffiziell das Zepter in die Hand nimmt. Bei so viel Spaß darf natürlich auch das junge Publikum nicht zu kurz kommen. Die Kinder- und Jugendsitzung bietet den kleinen Narren eine wilde Sause – mit einem Prinzenpaar im Nachwuchsalter, versteht sich.

Unter den knapp 170 Veranstaltungen rund um den Karneval geht es bei den Sitzungen Rosa Cloudchen besonders schrill und schillernd zu. Für ein tolerantes Miteinander feiern mehr als 1200 Gäste, darunter viele Vertreter aus der homosexuellen Community, Frankfurts größte Karnevalsparty.

Im Herzen der Karnevalszeit tauchen die großen Umzüge die Stadt dann in ein Meer aus farbenfrohen Kostümen. Neben dem Kinder-Fastnachtszug (2. März) und dem Heddermer Original Klaa Paris (5. März) fiebern die Frankfurter Karnevalisten dem Großen Fastnachtszug, in diesem Jahr am 3. März, entgegen. Ob als Fußgruppe oder hoch oben auf einem selbst gestalteten Wagen: 92 Vereine und Verbände ziehen unter einem eigens gewählten Motto durch die Straßen. Garden, Kapellen sowie Musikgruppen, Motiv-, Witz- und Komiteewägen bilden ein Getümmel aus fast 4000 Teilnehmern.

Einen Tag zuvor, am 2. März, wird übrigens das Rathaus symbolisch gestürmt und die bestehende Ordnung endgültig auf den Kopf gestellt. Denn Oberbürgermeister Peter Feldmann übergibt dann den Rathausschlüssel an die Narren. Davor heizt die Musikgruppe KUK am Gerechtigkeitsbrunnen bereits fastnachtlich ein.

Ein Überblick über den gesamten Frankfurter Karnevalsfahrplan kann man sich auf der Homepage http://www.grosser-rat.de unter der Rubrik Termine verschaffen.

Elisabethenschule: Eine endgültige Entscheidung steht noch aus

(ffm) Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber wird erst die Anmeldezahlen im diesjährigen Übergang von Klasse vier zu Klasse fünf abwarten, um dann in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt über die Erhöhung von Zügigkeiten zu entscheiden.

„Wir sind nach wie vor in engem Austausch mit der Schulleitung der Elisabethenschule und wissen um den dringenden Wunsch der Schulgemeinde, ihre Zügigkeit zum kommenden Schuljahr erhöhen zu wollen“, sagte die Stadträtin. Es sei jedoch sowohl mit der Elisabethenschule als auch mit dem Staatlichen Schulamt vereinbart, zuerst das diesjährige Anwahlverhalten der Eltern im Übergang zur weiterführenden Schule abzuwarten. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen.

„Unser Fokus liegt zuerst einmal auf einem reibungslosen Umzug der Schulgemeinde in ihren sanierten Altbau, der in den Osterferien ansteht“, kündigte Weber an. Nach Kenntnis über die Nachfrage nach Gymnasialplätzen im kommenden Schuljahr werde der Schulträger wie jedes Jahr gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt entscheiden, ob und wo eine erhöhte Zügigkeit von Gymnasialstandorten in Frage komme.

„Die Elisabethenschule teilt sich ihren Stammsitz an der Eschersheimer Landstraße bekanntlich mit der Fürstenbergerschule, was schon jetzt zu eher knappen Platzverhältnissen führt und für beide Schulgemeinden nicht ganz spannungsfrei abläuft“, erläuterte die Stadträtin. Zudem müsse Trakt C der Containeranlage auf dem Schulhof abgebaut werden, da dieser den Holzhausenpark und den dort verlaufenden Radweg beeinträchtige und dies dem Ortsbeirat 3 so zugesagt worden sei.

„Das bedeutet, dass die Elisabethenschule nicht die besten Voraussetzungen mitbringt, wenn es um die Beschulung von noch mehr Kindern auf der ohnehin knappen Fläche geht“, sagte Weber zur Raumsituation im Westend. Es seien einige Gymnasien auf sie zugekommen mit dem Angebot, ihre Kapazitäten zum kommenden Schuljahr zu erhöhen, die deutlich mehr Platz auf ihrem Schulgelände hätten.

„Es bedeutet aber nicht, dass wir diesen Wunsch der Elisabethenschule kategorisch ablehnen, sondern vielmehr, sich die konkreten Bedarfe erst einmal anzuschauen“, sagte Weber abschließend. Sie erinnerte zudem erneut daran, dass mit dem anstehenden Umzug des Adorno-Gymnasiums diesen Sommer in unmittelbarer Nähe der Elisabethenschule sechs Gymnasialzüge eröffnet werden. „Die Familien im Nord- und Westend bekommen ein weiteres Gymnasium vor ihre Haustür.“

Sie bleibe mit den betroffenen Schulleitungen im Gespräch und werde diese informieren, sobald klar sei, wie sich der Schulträger mit dem Staatlichen Schulamt über das weitere Vorgehen geeinigt habe.

Frankfurter Bevölkerung auf fast 748.000 Einwohnerinnen und Einwohner angewachsen

Stadtrat Jan Schneider präsentiert „frankfurt statistik aktuell“ zum Bevölkerungsstand am 31.12.2018

(ffm) Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner ist im vergangenen Jahr weiter kräftig gestiegen. „Zum Stichtag am 31.12.2018 waren insgesamt 747.848 Frankfurterinnen und Frankfurter im Melderegister der Stadt verzeichnet“, erläutert der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent, Jan Schneider, die aktuellen Daten. Die Frankfurter Bevölkerung ist damit im letzten Jahr um insgesamt 6755 Personen beziehungsweise 0,9 Prozent angewachsen.

Jeden Monat sind durchschnittlich 563 Neu-Frankfurterinnen und -Frankfurter hinzugekommen. Das bedeutet einen Zuwachs um mehr als 18 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Tag. Stadtrat Schneider kündigt an: „In Kürze werden wir die Marke von 750000 überschreiten“. 525.227 (+2909) Frankfurterinnen und Frankfurter sind Deutsche. Insgesamt 222.621 (+3846) haben eine andere Staatsangehörigkeit. Der Ausländeranteil beträgt damit aktuell 29,8 Prozent, ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. 179 der 197 verschiedenen Staaten der Welt leben hier. „Diesmal neu hinzugekommen sind Äquatorialguinea, Belize und Suriname“, führte Schneider aus.

Die Bevölkerungsentwicklung war zu großen Teilen auch von melderechtlichen Vorgängen im Nachgang der Direktwahl des Oberbürgermeisters 2018 beeinflusst. Nach der Bearbeitung der unzustellbaren Wahlbenachrichtigungen mussten rund 6500 Personen von Amts wegen abgemeldet werden. „Dabei handelte es sich vor allem um EU-Wahlberechtigte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Ausland weggezogen sind, ohne die Meldebehörde zu informieren“, erläutert Stadtrat Schneider. Deshalb sei auch die Zahl der EU-Staatsangehörigen zurückgegangen. Mit minus 7 Prozent (-191) am stärksten betroffen sind Bürgerinnen und Bürger aus dem Vereinigten Königreich. „Hier dürfte aber vor allem der anstehende Brexit ein Grund sein. Angesichts der sich immer weiter zuspitzenden Entwicklung sind vermutlich viele kurzfristig im Rahmen der Freizügigkeitsregelung innerhalb der Europäischen Union umgezogen oder haben durch Einbürgerung die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen“, so Schneider. „Nach dem Austritt zählen Engländer, Waliser, Schotten und Nordiren nicht mehr zu den EU-Ausländerinnen und -Ausländern. Insgesamt 2536 Frankfurterinnen und Frankfurter sind davon unmittelbar betroffen.“ Aufgrund des langen zeitlichen Nachlaufs der entsprechenden Bundesstatistiken stünden nähere Informationen hierzu allerdings frühestens Endes dieses Jahres zur Verfügung.

„frankfurt statistik aktuell“ 01+02/2019 steht unter http://www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenloses PDF-Download zur Verfügung.

Stadt Frankfurt wird Mitglied im Institut der Rechnungsprüfer – Oberbürgermeister Feldmann nimmt Urkunde entgegen

(ffm) Die Stadt Frankfurt am Main ist nun Mitglied im Institut der Rechnungsprüfer (IdR). Oberbürgermeister Peter Feldmann erhielt die entsprechende Urkunde bei der Vorstandssitzung des IdR am Donnerstag, 14. Februar, im Revisionsamt der Stadt Frankfurt.

„Das Institut für Rechnungsprüfer genießt hohe Anerkennung. Daher unterstütze ich das Engagement unseres Amtsleiters Hans-Dieter Wieden im IdR gern. Seine Tätigkeit im Berufsverband dient auch dem Interesse der Stadt Frankfurt, wir alle profitieren davon“, sagte Feldmann. Wieden ist Leiter des städtischen Revisionsamts und Vorsitzender des Vorstands des IdR.

Feldmann weiter: „Das Beteiligungsportfolio der Stadt Frankfurt umfasst 500 Beteiligungen. Unser Revisionsamt ist gut aufgestellt. Stets behalten unsere Rechnungsprüfer den Überblick und unterstützen die Entscheidungsträger.“ Mit Blick auf die Tagesordnung der Vorstandssitzung wies Feldmann auf die aktuellen Themen der Revisoren hin: „Sie beschäftigen sich mit der Digitalisierung von Verwaltung und Prüfung, arbeiten an einheitlichen Normen, sprechen über die Weiterentwicklung der Fortbildung.“

Hans-Dieter Wieden ergänzte: „Wichtig ist, die öffentliche Finanzkontrolle zu bündeln und gemeinsam weiterzuentwickeln.“

Der IdR als Berufsverband der Rechnungsprüfer ist die Interessenvertretung aller professionellen Berufsgruppen, die sich mit öffentlicher Finanzkontrolle und Rechnungsprüfung beschäftigen. Dazu zählen die Beschäftigten der öffentlichen Finanzkontrollen in Bund, Ländern und Kommunen, bei öffentlichen Verwaltungen und Körperschaften sowie Personen, die sich für die Interessen der öffentlichen Rechnungsprüfung und –legung einsetzten.

Sportdezernat unterstützt die Tauchabteilung des Höchster Schwimmvereins

(ffm) Nach einem Brand im Gebäude des Höchster Schwimmvereins im Jahr 2018 gibt es noch immer einen großen Bedarf an Ersatzbeschaffungsmaßnahmen. „Damals sind sämtliche Geräte und Ausrüstungen der Taucher verbrannt und das trifft den emsigen Sportverein mit seinen Mitgliedern der Tauchabteilung in dieser Notlage noch heute, denn etwaige Ersatzbeschaffungsmaßnahmen sind dringend geboten“, erklärt Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung eines Bewilligungsbescheides über einen Zuschuss aus Sportfördermitteln über 1500 Euro.

Der finanzielle Zuschuss soll mithelfen, die erforderlichen Neuanschaffungen der für den Tauchsport erforderlichen Ausrüstungsgegenstände vornehmen zu können. Insbesondere im Jugend- und Ausbildungbereich soll die Wiederaufnahme des Sportbetriebes in der Tauchabteilung bald erfolgen.

„Ich wünsche ein gutes Gelingen und freue mich mit den Taucherinnen und Tauchern, wenn sie endlich sportlich wieder Einsatz zeigen können“, sagt Frank abschließend und dankt dem engagierten Vereinsvorstand für die gesteckten sportlichen Ziele.

Stadt fördert Kooperationsprojekt ‚Inklusion im Fußball‘ des SV 1894 Sachsenhausen

(ffm) Das Kooperationsprojekt „Inklusion im Fußball“ führt der SV 1894 Sachsenhausen im Jahr 2019 gemeinsam mit den Reha-Werkstätten des Frankfurter Vereins durch.

„Ich freue mich über dieses effektive Kooperationsprojekt für den Sport auf unseren Fußballplätzen“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung eines Bewilligungbescheides über einen Zuschuss aus Sportfördermitteln über 7548,75 Euro. Er dankte den Verantwortlichen aus dem Kooperationsprojekt für den unermüdlichen Einsatz und wünscht allen Aktiven viel Fairness und sportliche Erfolge. Mit den Mitteln aus diesem Zuschuss werden die notwendigen Übungsleitungs- und Schiedsrichterkosten des Projektes teilfinanziert.