Landau: Stadtnotizen

(Quelle: Zooschule Landau)
(Quelle: Zooschule Landau)

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Landauer Maria-Ward-Schülerinnen spenden für stationäres Hospiz

Bei einem Vor-Ort-Termin in der Maria-Ward-Schule nahm Oberbürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Thomas Hirsch die Hospiz-Spende der Klasse 10f entgegen. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Bei einem Vor-Ort-Termin in der Maria-Ward-Schule nahm Oberbürgermeister und Fördervereinsvorsitzender Thomas Hirsch die Hospiz-Spende der Klasse 10f entgegen. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Ein Ort zum Leben bis zuletzt: Auf dem Gelände des Landauer Bethesda entsteht derzeit ein stationäres Hospiz. Für den Bau, aber auch den späteren laufenden Betrieb ist der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, auf Spenden angewiesen – und die Unterstützung aus der Bevölkerung ist groß. Die jüngste Spende kommt von der Klasse 10f der Maria-Ward-Schule. Die Schülerinnen von Klassenlehrerin Verena Spielberger verpackten im SBK-Markt Einkäufe, um ihre Abschlussparty zu finanzieren, entschieden sich dann aber, einen Teil des Geldes für den guten Zweck zu spenden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“, zeigte sich beim Vor-Ort-Termin in der Landauer Schule beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen. „Die Hospizarbeit ist kein einfaches Thema und selbst viele Erwachsene wollen über Krankheit, Tod und Sterben nicht gerne sprechen oder auch nur nachdenken“, sagte der OB. Umso löblicher sei es, dass die Jugendlichen mit gutem Beispiel vorangingen und das von ihnen verdiente Geld schwerstkranken und sterbenden Menschen zukommen ließen.

Der Stadtchef suchte bei seinem Schulbesuch das Gespräch mit den Schülerinnen und informierte die Zehntklässlerinnen über das Hospizprojekt für Landau und die Südliche Weinstraße. Die Einrichtung, die in diesem Jahr in den Betrieb gehen soll, verfügt über neun Einzelzimmer, weitere Gästezimmer für Angehörige, einen „Raum der Stille“ und einen Wintergarten. Ziel ist es, dass die Menschen den letzten Abschnitt ihres Lebens soweit wie möglich selbstbestimmt verbringen können. Dafür sorgt ein Team aus unterschiedlichen Fachrichtungen – von der Palliative-Care-Pflege über die Altenpflege bis hin zur Hauswirtschaft.

Mit dem Hospiz werde eine große Lücke in der palliativen Versorgung in der Region geschlossen, bekräftigte der OB. Sein Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, die das Hospizprojekt unterstützen. „Die jüngste Spende der Schülerinnen der Maria-Ward-Schule beweist einmal mehr, dass die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung riesig ist – und das über alle Altersklassen und Berufsgruppen hinweg.“

Spendenkonten für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“:

VR Bank Südliche Weinstraße IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06 BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73 BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80 BIC: SOLADES1SUW

Aufruf zum 27. Landauer Kindertag

„Mehr Zeit für Kinder“: Unter diesem Motto steht auch in diesem Jahr der Landauer Kindertag. Am Samstag, 8. Juni, von 10 bis 16 Uhr ist die Innenstadt wieder fest in Kinderhand. Rund 1.000 Ehrenamtliche wirken an vielen Aktionen mit; es wird gebastelt, gespielt, getanzt und geturnt. Der Kindertag ist eine Kooperation der Aktiven Unternehmer (AKU) und der städtischen Jugendförderung. Erwartet werden wieder rund 20.000 Besucherinnen und Besucher.

Neben den bewährten Mitstreiterinnen und Mitstreitern der vergangenen Jahre können auch neue Anbieterinnen und Anbieter zum Kindertag dazustoßen. Speziell für Vereine und Verbände bietet sich hier eine Plattform. Interessenten für ein Angebot zum Kindertag melden sich bitte bis zum 8. März bei der Jugendförderung unter 0 63 41/13 51 70 oder 0 63 41/13 51 75. Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular finden sich auch auf der Internetseite www.jufoelandau.com.

Der Landauer Kindertag ist nicht-kommerziell. Alle Einnahmen müssen wieder Kindern zugutekommen – etwa der Jugendarbeit eines Vereins.

Rotary Club Landau unterstützt erneut Sprachförderprogramm der Zooschule – SIEHE EINGANGSFOTO

Zwölf Vorschulkinder der Landauer Kindertagesstätte Langstraße nehmen einmal pro Woche an einem besonderen Programm der Zooschule Landau teil. Ziel ist es, Wissen über Tiere und Naturschutz zu vermitteln und gleichzeitig die sprachlichen Kompetenzen der Kinder individuell zu fördern. 2014 machte der Rotary-Club Landau mit einer Spende dieses Programm der Zooschule möglich und unterstützt es seit dieser Zeit kontinuierlich. Kürzlich überreichte Clubpräsident Thorsten Hans zusammen mit Mitgliedern des Rotary Clubs der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, einen Scheck in Höhe von 2.200 Euro und stellte damit erneut die Fortführung und den weiteren Ausbau des Sprachförderprogramms im Kindergartenjahr 2018/2019 sicher.

Das Bildungsprojekt hätte sich im Laufe der Jahre hervorragend weiterentwickelt, begründete Hans die Förderung durch den Rotary-Club. Zoo und Zooschule böten ein hervorragendes Umfeld für die Sprach-fördermaßnahmen, so dass ein weiterer Ausbau wünschenswert sei.

Über Fortführung und Ausbau des Projektes freut sich auch Elena Bonatz, Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Landau, die im Jahr 2014 das Förderprogramm mit KITA-Gruppen im Zoo Landau angestoßen hatte und das Projekt seit dieser Zeit auf organisatorischer Ebene mit viel Engagement unterstützt. „Das Ziel des Projektes besteht darin, zusätzlich zur alltagsintegrierten Spracherziehung an Kindertagesstätten gezielt Sprachfördermaßnahmen für Kinder mit und ohne Migrationshinter-grund mit besonderen Methoden durchzuführen“, erläutert Bonatz.

Die Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, zeigte sich überaus dankbar: „Ohne den Rotary-Club hätten wir das Projekt über die Jahre nicht stemmen können. Es profitieren davon nicht nur die Kinder, sondern auch die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule sowie Studierende der Universität Koblenz-Landau.“ Diese erhalten die Möglichkeit, die Sprachförderaktivitäten in der Zooschule in ihre universitäre Ausbildung einzubinden.

Von Beginn an nimmt auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Ausbau des Modellprojektes Anteil. Er informierte sich im Rahmen der Spendenübergabe über den Projektfortgang. Und hier gibt es Neuigkeiten: Mit Unterstützung des Rotary-Clubs wird in Kürze eine zweite Sprachfördergruppe aus dem Kindergarten „Am Fort“ eröffnet.

Knöringer Adventsfest beschenkt Kinder aus der Region

(v.l.): Freuen sich über den Erfolg des Knöringer Adventsfestes 2018: Heinrich Braun vom Kinderschutzbund, der Knöringer Ortsbürgermeister Dieter Ditsch sowie die Vorsitzende des Fördervereins Carmen Zeil und Rektorin Jutta Bretz von der Grundschule Essingen (Copyright: DKSB)
(v.l.): Freuen sich über den Erfolg des Knöringer Adventsfestes 2018: Heinrich Braun vom Kinderschutzbund, der Knöringer Ortsbürgermeister Dieter Ditsch sowie die Vorsitzende des Fördervereins Carmen Zeil und Rektorin Jutta Bretz von der Grundschule Essingen (Copyright: DKSB)

Kinder und Jugendliche der Ortsgemeinde Knöringen und der Region wurden mit Spenden bedacht. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Ortsgemeinde durften sich bereits die Jugendfeuerwehr Knöringen-Walsheim und der Kindertreff Knöringen über jeweils 600 Euro sowie der Kinderbibelkreis Knöringen über 200 Euro freuen. Der Förderverein der Grundschule Essingen und der Deutsche Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. erhielten am vergangenen Dienstag vom Knöringer Ortsbürgermeister Dieter Ditsch ihre Spenden im Bürgerhaus. Einen Scheck in Höhe von 600 Euro bekam der Förderverein der Grundschule Essingen überreicht, dem Kinderschutzbund kamen 1.000 Euro zu. Der Gesamterlös in Höhe von 3.000 Euro für den guten Zweck wurde durch die Ausrichtung des Knöringer Adventsfestes erzielt, das Anfang Dezember in der Gemeindehalle und auf dem Alten Schulhof zum wiederholten Male stattfand.

„Bei unserem Adventsfest stellen wir alljährlich die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund. Knapp 15.000 Euro wurden auf diese Weise in der Vergangenheit bereits erzielt. Ohne die tatkräftige Hilfe der Knöringer Bürger und des Engagements zahlreicher Sponsoren wäre unsere Veranstaltung aber nicht zu meistern“, betonte der Knöringer Ortsbürgermeister Dieter Ditsch.

Bei dem Event 2018 sorgten sowohl die Kinder der Grundschule Essingen als auch das akustische Duo Celtic Dreams und die Band Skye für musikalische Unterhaltung. Für die Versorgung der Adventsfestbesucher mit Essen und Getränken – darunter Bratwürste, Brötchen, Brezeln, Flammkuchen, Waffeln, Glühwein, Kinderpunsch und Kaltgetränke – konnten Sponsoren wie die Metzgerei Frech, die Bäckerei Bollinger, die Weingüter Amselhof und Guhmann und die Flammkuchen Profi GmbH gewonnen werden. Die VR Bank Südpfalz unterstützte nicht nur den Verkauf von rund 100 Wichtelpaketen mit Sachpreisen, sondern stellte ebenso wie die Firmen Pfalzwerke Netz AG, Sparkasse Südliche Weinstraße und Thüga Energie GmbH auch eine Geldspende für das Event zur Verfügung. Auch die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit seitens Knöringer Bürger beim Dekorieren der Gemeindehalle, beim Packen der Wichtelgeschenke oder der Zubereitung des Waffelteigs sind zu erwähnen.

Dank des Erlöses der liebevollen Adventsaktion können die Spendenempfänger nun die Umsetzung einiger ihrer Herzensprojekte finanziell in Angriff nehmen. So wird die Jugendfeuerwehr Knöringen-Walsheim die Partnergemeinde im bayrischen Burgau mit dem Ortsteil Oberknöringen besuchen. Die Grundschule Essingen hat die Idee auf ihrem Schulhof eine Kletterwand zu bauen und der Kinderschutzbund möchte die Summe in seinen Umzug in das neue Kinderhaus BLAUER ELEFANT investieren, der, vier Wochen später als geplant, Ende März in den Landauer Nordring erfolgen wird. „Auch das neue Kinderhaus soll Heranwachsenden, die in der Vergangenheit Traumatisches – wie etwa Gewalt, Missbrauch oder eine schwere Trennung oder Scheidung ihrer Eltern – erlebt haben, eine Anlaufstelle bieten, in der sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen“, so Kinderschutzbund-Geschäftsführer Heinrich Braun.

Terminverschiebung Benefizkonzert „Zonta Classic Night“

Krankheitsbedingt muss das Klassikkonzert des Zonta Clubs Bad Bergzabern, das ursprünglich für Samstag, 16. Februar geplant war, leider auf Samstag, 9. März verschoben werden. Veranstaltungsort und Uhrzeit bleiben gleich. Die Zonta Classic Night wird um 19:00 Uhr auf dem Weingut Stadler, Hauptstraße 59 in Dierbach stattfinden. Bereits erworbenen Karten für die Benefizveranstaltung bleiben gültig.

Begleitet von Magdalena Wohlfahrt am Klavier, bereiten Cleo Roehlig (Sopran), Kai Kluge (Tenor) und Daniel Pastewski (Bass) Musikliebhabern einen schwungvollen klassischen Liederabend mit einem vielfältigen Repertoire aus Oper und Operette. In der Pause erwartet die Gäste ein köstlicher Gaumenschmaus in Form eines Fingerfood-Buffets sowie Weine und Sekte des Weinguts Stadler. Musik und lukullisches Angebot sind im Ticketpreis von 25 Euro enthalten. Karten können weiterhin im Vorverkauf telefonisch bei Anne Uhle unter 06342-7548 oder per E-Mail unter anke_meissner@web.deerworben werden. Gegebenenfalls sind auch an der Abendkasse noch Tickets für den musikalisch-kulinarischen Genuss erhältlich.

Mit dem Erlös des Events soll ein Workshop zum Thema „Schutzkonzepte für Schulen gegen Missbrauch“ ermöglicht werden. Teilnehmen können Lehrkräfte, Schulleiter, Schulsozialarbeiter und Interessierte des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern. Durchgeführt wird das Angebot von Diplom-Psychologin Christin Pontius in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V.

Der Termin für den Workshop wird in Kürze bekanntgegeben.