Mannheim: Stadtnotizen

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Trauerfeier für Kammersänger Michael Davidson

Am 14. Februar um 12 Uhr in der Trauerhalle des Hauptfriedhofs Mannheim

Die Trauerfeier für den Kammersänger Michael Davidson, der am 26. Januar 2019 im Alter von 83 Jahren verstorben ist, wird am Donnerstag, 14. Februar um 12 Uhr in der Trauerhalle des Hauptfriedhofs in Mannheim unter der Leitung von Alexander Wischniewski, Priester im Ehrenamt, stattfinden. Joachim Goltz, Bariton aus dem Sängerensemble des Nationaltheaters, der ehemalige Konzertmeister Robert Frank des NTM sowie der ehemalige Chordirektor Georg Metz umrahmen die Feier musikalisch. Es besteht die Möglichkeit, anschließend am Grab von Michael Davidson Abschied zu nehmen.

Albrecht Puhlmann, Intendant der Oper des NTM:

»Kammersänger Michael Davidson war einer der großen, beglückenden Heldenbaritone – mit seiner kernigen, kraftvollen und zugleich so klar erstrahlenden Stimme war er nicht nur bei den Mannheimern beliebt, sondern auch an allen großen Opernhäusern, von Wien bis Hamburg, ein gefragter Gast. Die italienischen Heldenbaritonpartien von Verdi und Puccini sang er alle, darüber hinaus war er der Rigoletto schlechthin. Wir trauern um einen Sänger, dem das Nationaltheater Mannheim alles bedeutete und der zu seiner Zeit eine große Stütze des Mannheimer Ensembles war. Mit Michael Davidson behalten wir einen so leidenschaftlichen wie wahrhaftigen Bariton in Erinnerung.«

Der Bariton Michael Davidson war von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999 am Nationaltheater Mannheim engagiert und sang alle großen Partien des italienischen Heldenbariton-Fachs, etwa Jago in »Otello«, »Don Carlo de Vargas« in »Die Macht des Schicksals«, Baron Scarpia in »Tosca«, aber auch den Grafen Almaviva in »Die Hochzeit des Figaro« oder die vier Bösewichte in »Hoffmanns Erzählungen«.

Vita

Michael Davidson wurde am 2. Mai 1935 in Kalifornien geboren und erhielt seine Ausbildung durch Vladimir Dubinsky in Los Angeles. 1962 debütierte er am Stadttheater Koblenz in der Partie des Renato in Verdis »Un ballo in maschera«. Seine künstlerische Heimat fand er dann ab 1966 am Nationaltheater Mannheim. Als Gast sang er an den Staatsopern von Wien (1971 den Morone in »Palestrina« von H. Pfitzner), München, Stuttgart und Hamburg, an den Opernhäusern von Köln, Karlsruhe, Hannover, Wuppertal, Frankfurt a.M. und Essen, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, in Nürnberg und Dortmund. Außerdem sang er am Teatro Liceu Barcelona, in Vancouver und Portland (USA). 1980 wurde ihm die Kammersänger-Würde verliehen.

Werner Schreiner weiterhin Mitglied im Weltverband UITP

VRN

Die im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen Deutschlands haben bei ihrer Sitzung in Berlin, Werner Schreiner, Projektmanager beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), als ihren Vertreter im Komitee für Stadt- und Vorortbahnen des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) bestätigt. Als weiterer deutscher Vertreter wurde Christian Höglmeier, Technischer Leiter der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) benannt.

Die AVG und der VRN werden im April 2019 gemeinsam die nächste Komiteesitzung in Deutschland durchführen. Auf dem Programm stehen dabei auch eine Besichtigung des Ausbaus der Stadtbahn in Karlsruhe und ein Vor-Ort-Termin bei der im Dezember 2018 in Betrieb genommenen S-Bahnstrecke zwischen dem Ludwigshafener Hauptbahnhof und den Bahnhöfen in der BASF.

Der 1885 gegründeten Union Internationale des Transports Publics (UITP) gehören Mitglieder aus 90 verschiedenen Ländern an, wobei die UITP sowohl Betreibergesellschaften, wie auch Aufgabenträger, die Bahnindustrie aber auch Wissenschaftsinstitute und Beraterfirmen umfasst. Mehr Informationen unter www.uitp.org.