Infomobil: Quelle Stadt Ettlingen
Infomobil: Quelle Stadt Ettlingen

Kreis Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Neuer Meilenstein im deutsch-französischen Klimaschutzbündnis „Tandem“ – Infomobil ein Leuchtturm für den Klimaschutz Bei der Übergabe des Infomobils bei der Buhlschen Mühle

Stadt Ettlingen

Das binationale Klimaschutz-Infomobil ist ein neuer Leuchtturm innerhalb der der Freundschaft zwischen Ettlingen und Epernay und zugleich ein deutliches Signal in Sachen Energie- und Umwelt. Am Donnerstag dieser Woche wurde mit Erdgas betriebene mit Informationen vollgepackte Kleintransport von OB Johannes Arnold, Stadtwerkechef Eberhard Oehler und Bürgermeister-Stellvertreter Remi Gran zusammen mit Vertretern des Gemeinderates und der Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe.

Vor vier Jahren fiel der Startschuss für dieses aktivste und zugleich erfolgreichste Tandem, ein Projekt des Städtenetzwerkes Energy-Cities, dem Klima-Bündnis und der Klimaschutz und Energieagentur Baden-Württemberg, kurz KEA. Das binationale Klimaschutz-Infomobil mit seinen Infotafeln, Vitrinen und Anschauungs-Materialien ist ein großes Ergebnis der Zusammenarbeit über den Rhein hinweg, Von baulichen Möglichkeiten der Wärmedämmung über spezielle Thermostatventile bis hin zu Alltagstipps, wie im Haushalt Energie eingespart werden kann, kann im Infomobil ein breites Spektrum gezeigt werden.

Er wird sowohl in der Champagne als auch in Ettlingen und Umgebung unterwegs sein und über konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung aufklären. das Energieberatungsmobil wird alle sechs bis acht Wochen zwischen Frankreich und Deutschland wechseln. Termine stehen auch schon fest: 18. bis 20. Februar am Lidl-Markt in der Dieselstraße und 25. bis 27. Februar am CAP-Markt in der Richard-Wagner-Straße in Bruchhausen. „Wir müssen zu den Menschen gehen und nicht umgekehrt“, das habe ich von Epernay gelernt, merkte Oehler bei der Einweihung an.

Und OB Arnold unterstrich, es sei eine einfache, aber gerade dadurch geniale Idee, deren Saat nun aufgehe. Wichtiger denn je sei gerade auch auf Städtepartnerschaftsebene die Energiepolitik. Er dankte allen Beteiligten besonders Isabell Benard aus Epernay und Peter Schilken, Senior Project Manager von Energy Cities, der auch für einen reibungslosen Sprachfluss sorgten. Und Remi Gran erinnerte an den regen Austausch zwischen Ettlingen und Epernay auf Schülerebene aber auch im kulturellen Bereich nun sei ein weiteres Mosaik hinzu gekommen der Klimaschutz. Der Bus ist ein starkes Symbol. Auch weiterhin werden sich die Mitarbeiter der Stadt und der Stadtwerke mit Kollegen der technischen Abteilungen der Stadt Epernay tauschen, das nächste Projekt wartet bereits. Wir unterstützen unsere Kollegen bei der Trinkwasserversorgung, ließ Oehler wissen.

Was alle Beteiligten jedoch am meisten an dem Tandem freute, dass das Projekt den Schüleraustausch zwischen Epernay und Ettlingen intensiviert hat. Die Schülerinnen und Schüler des Lycée Stéphane-Hessel sowie der Anne-Frank-Realschule und des Albertus-Magnus-Gymnasiums treffen sich regelmäßig und haben bereits konkrete Projekte zur Unterstützung der Energiewende und des lokalen Klimaschutzes erarbeitet. Darüber hinaus stehen sie in einem freundschaftlichen Wettstreit im Rahmen einer Energiesparolympiade. „Unser Tandem hat aufgrund seiner sehr konkreten Projekte Vorbildfunktion für andere Kommunen und setzt mit dem Infomobil erneut Maßstäbe“, so Oehler. Derzeit laufen 70 Aktionen ließ Schilken wissen, der nochmals unterstrich, dass es viele Themen gerade auf der kommunalen Ebene gebe. Die SWE haben sich mit 46.000 Euro an dem rund 200.000 Euro teuren Energieberatungsbus beteiligt. Den Großteil der Mittel hat die staatliche französische Umwelt- und Energieagentur ADEME über eine Förderung beigesteuert.

Bildungsangebote der beruflichen Schulen für den passenden weiteren Bildungsweg aus erster Hand kennenlernen – Berufsorientierung im Rahmen ‘Wirtschaft macht Schule’

Gleich zehn Kooperationspartner auf einen Streich: Die Käthe-Kollwitz-Schule schloss Vereinbarungen mit sieben Gemeinschaftsschulen sowie drei weiteren Partnern, um die Schülerinnen und Schülern beim weiteren Bildungsweg und der Berufsorientierung noch besser unterstützen zu können, sehr zur Freude von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (4.v.r.) und dem Schulleiter der Käthe-Kollwitz-Schule, Hans-Peter Kußmann (3.v.r.).
Gleich zehn Kooperationspartner auf einen Streich: Die Käthe-Kollwitz-Schule schloss Vereinbarungen mit sieben Gemeinschaftsschulen sowie drei weiteren Partnern, um die Schülerinnen und Schülern beim weiteren Bildungsweg und der Berufsorientierung noch besser unterstützen zu können, sehr zur Freude von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (4.v.r.) und dem Schulleiter der Käthe-Kollwitz-Schule, Hans-Peter Kußmann (3.v.r.).

Kreis Karlsruhe. Die landkreiseigene Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal stellt sich in Sachen Berufsorientierung noch breiter auf: Schulleiter Hans-Peter Kußmann und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel unterzeichneten am Dienstag, 5. Februar, Kooperationsvereinbarungen mit gleich sieben Gemeinschaftsschulen im Einzugsgebiet der „Käthe“.

„Eine solch räumlich umfassende Zusammenarbeit ist sicher etwas Besonderes und es zeigt den Wert, den die Gemeinschaftsschulen im nördlichen Landkreis einer gezielter Gestaltung des Übergangs in eine weiterführende berufliche Schule und insbesondere in ein berufliches Gymnasium beimessen“, erläuterte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Für den Erfahrungs- und Informationsaustausch auf gesamtschulischer Ebene zwischen den Lehrkräften und der Schülerschaft haben sich Gemeinschaftsschulen in Bad Schönborn, Bruchsal, Forst/Hambrücken, Graben-Neudorf, Kraichtal, Waghäusel und Weingarten entschlossen. Viele Bürgermeister demonstrierten mit ihrer Anwesenheit, dass dies der richtige Weg ist, den schulischen Bildungsweg nach der Sekundarstufe I fortzusetzen und damit zur Durchlässigkeit des Bildungssystems beizutragen.

Gleichzeitig weitet die Käthe-Kollwitz-Schule die Zusammenarbeit mit Partnern im sozialen Bereich aus. Mit dem Caritasverband Bruchsal wird die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Altenpflege fortgeführt. Die Partnerschaft mit der SopHiE gGmbH unterstützt angehende Erzieherinnen und Erzieher beim Erwerb von Handlungskompetenz für den Umgang mit Situationen im Bereich der Kindeswohlgefährdung. Hinzu kommt auch die Kooperation mit der Select GmbH Bruchsal, mit der die Schülerinnen und Schüler gezielt beim Erwerb der für Ausbildung und Beruf benötigten Kompetenzen unterstützt werden.

„Mit dem Abschluss der Kooperationsverträge setzt die Käthe die systematische Zusammenarbeit mit ausgewählten schulischen und außerschulischen Partnern im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler erfolgreich fort. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken unseren bisherigen und neuen Partnern für das uns entgegen gebrachte Vertrauen“, zeigte sich Schulleiter Hans-Peter Kußmann zufrieden.

Für den Erfahrungs- und Informationsaustausch auf gesamtschulischer Ebene zwischen den Lehrkräften und der Schülerschaft haben sich folgende Gemeinschaftsschulen entschlossen: GMS Bad Schönborn, Konrad-Adenauer-Schule Bruchsal GMS, Lußhardt-GMS Forst-Hambrücken, Pestalozzi-GMS Graben-Neudorf, Markgrafen-GMS Kraichtal, GMS Waghäusel und die Turmbergschule Weingarten GMS.

Landkreis Karlsruhe verschickt Abfallgebührenbescheide für 2019

Kreis Karlsruhe. Ab dem 13. Februar werden die rund 112.000 Haushaltskunden des Abfallwirtschaftsbetriebes ihren Abfallgebührenbescheid für das Jahr 2019 per Post erhalten. Die Bescheide werden in der Regel den Grundstückseigentümern zugeschickt. Der Gebührenbescheid enthält die Endabrechnung für das vergangene Jahr, zudem werden die Vorauszahlungen für das laufende Jahr 2019 festgelegt. Ein Hinweisblatt mit ausführlichen Erläuterungen liegt dem Gebührenbescheid bei. Erfreulicherweise bleiben die Gebührensätze auch in diesem Jahr stabil.

Der Endabrechnung für das vergangene Jahr liegen die Anzahl und Größe der genutzten Restmüllbehälter und die in Anspruch genommenen Leerungen zugrunde. Alle Restmüllbehälter sind mit einem elektronischen Chip ausgestattet. Der Behälter wird dadurch identifiziert und die Leerungen werden bei der Abfuhr am Müllfahrzeug elektronisch registriert. Die Vorauszahlungen für 2019 werden im Regelfall auf der Grundlage des aktuellen Behälterbestandes und der im Jahr 2018 genutzten Leerungen berechnet. Zu beachten ist, dass es vier Pflichtleerungen pro Jahr gibt, die auf jeden Fall berechnet werden.

Auf dem Bescheid sind die jeweils zu zahlenden Abfallgebühren ausgewiesen. Die beiden Raten sind im ersten und zweiten Halbjahr bis zu den im Bescheid genannten Terminen zu bezahlen. Liegt dem Landkreis für die Abfallgebühren ein Lastschriftmandat vor, werden die fälligen Beträge automatisch vom Konto abgebucht und es besteht nicht die Gefahr, dass versehentlich die Zahlung der Gebühren versäumt wird und Mahngebühren anfallen.

Für alle Fragen rund um die Abfallgebührenabrechnung steht das Team des Abfallwirtschaftsbetriebes unter der kostenfreien Servicenummer 0800 2 98 20 20 zu den üblichen Dienstzeiten zur Verfügung. Auch auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsbetriebes unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de finden sich ausführliche Erläuterungen zu den Abfallgebühren.

Weitere Nutzer des neuen Landratsamtgebäudes

Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden und Unfallkasse Baden-Württemberg unterzeichnen Absichtserklärung

Kreis Karlsruhe. Mit seiner Grundsatzentscheidung am 22. November 2018 hat der Kreistag des Landkreises Karlsruhe dem neuen Landratsamthochhaus am bisherigen Standort Beiertheimer Allee 2 den Weg geebnet. Von der dort zur Verfügung stehenden Bruttogeschossfläche von 24.500 qm stehen Flächen für eine Vermietung zur Verfügung. Mit der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) und der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden (VWA) haben zwei Organisationen ihr konkretes Interesse bekundet, an diesem zentralen Standort in Karlsruhe Bildungseinrichtungen mitanzusiedeln.

Die Geschäftsführer der UKBW, Tanja Hund und Siegfried Tretter, sowie Martina Schneider, Geschäftsführerin der VWA, trafen sich am Mittwoch, 6. Februar, im Landratsamt in Karlsruhe, um mit Landrat Dr. Christoph Schnaudigel eine unverbindliche Mietabsichtserklärung abzuschließen. Der sogenannte „Letter of Intent“ dokumentiert den grundsätzlichen Willen zur Zusammenarbeit. „Der Neubau eröffnet uns den Handlungsspielraum, mit potentiellen Mietern durch die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen, beispielsweise Betriebsrestaurant, Seminar- und Konferenzbereiche, hohe Synergieeffekte zu erzielen. Mit der UKBW und der VWA stehen zwei Interessenten an unserer Seite, mit denen wir seit Jahren verlässlich zusammenarbeiten“, sagte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.

Als Glücksfall bezeichnete Geschäftsführer Siegfried Tretter diese Kooperation. „Der Landkreis ist der ideale Partner, um unser Ziel einer landesweiten Bildungsstätte für sicheres und gesundes Arbeiten an einem zentralen Standort zu verwirklichen“, so Siegfried Tretter. „Eine einmalige Gelegenheit, um den steigenden Raumbedarf für die Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der VWA zu decken und unsere Ansprüche an moderne Räumlichkeiten ausgestattet mit der neuesten Technik zu verwirklichen“, pflichtete ihm Geschäftsführerin Martina Schneider bei. Von Seiten der UKBW geht man von rund 730 Seminaren im Jahr aus, die VWA plant rund 350 Seminare sowie drei berufsbegleitende Studiengänge für die Wirtschaft pro Jahr. Hochgerechnet werden damit täglich über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das neue Gebäude frequentieren.

Alle Parteien waren sich einig, dass eine Kooperation für alle Beteiligten Vorteile habe und verständigten sich darauf, in Bezug auf die weiteren Schritten in konstantem Austausch zu bleiben.