Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Wohnungsbau stärkt Entwicklung in Griesheim-Mitte

Magistrat beschließt die Vergabe von Erbbaurechten

(ffm) Der Magistrat hat einen weiteren Schritt zur Quartiersentwicklung in Griesheim-Mitte beschlossen. Auf einem städtischen Areal zwischen Froschhäuser Straße und Ahornstraße werden, wenn auch die Stadtverordnetenversammlung der Vorlage von Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider zustimmt, Erbbaurechte für 28 Reihenhäuser vergeben. „Damit stärken wir das Wohnen im Stadtteil und ermöglichen attraktive Immobilienangebote für Familien“, sagt Schneider. „Zugleich setzen wir damit ein Projekt des Stadtumbaus in Griesheim-Mitte um“, ergänzt Planungsdezernent Mike Josef.

Im Oktober 2016 ist der Stadtteil Griesheim-Mitte als Förderstandort in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm Stadtumbau in Hessen aufgenommen worden. Unter dem Einsatz von gewährten Fördermitteln sollen in den nächsten Jahren konkrete städtebauliche Projekte und Maßnahmen vor Ort umgesetzt und damit die Grundlage für einen lebenswerten Stadtteil mit eigener Identität geschaffen werden.

Basis für den Stadtumbauprozess in Griesheim-Mitte ist die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), das ausgehend von einer Bestandsanalyse alle Maßnahmen und Projekte benennen wird, die während der Gesamtlaufzeit des Programmes bis voraussichtlich 2032 umgesetzt werden sollen. In enger Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und den verschiedenen lokal ansässigen Akteuren soll das ISEK bis zum Sommer 2019 erstellt und zusammen mit der förmlichen Festlegung des Stadtumbaugebietes von der Stadtverordnetenversammlung im Herbst 2019 beschlossen werden.

Dem laufenden Stadtumbauprozess vorausgehend hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im Jahr 2014 das Städtebauliche Entwicklungskonzept Griesheim nördlich der Bahn beschlossen. Ziel ist es, mit einer Neuordnung der Grundstücke den Stadtteil aufzuwerten. Unter anderem sollen Gewerbebetriebe verlagert und die Wohnnutzung gestärkt werden. Die Inhalte und identifizierten Projekte des beschlossenen Konzepts fließen unmittelbar in die Erstellung des ISEK zum Stadtumbauverfahren ein und sollen nun mittels gewährter Fördergelder zügig umgesetzt werden.

Der aktuelle Magistratsbeschluss trägt dazu bei, diese Ziele umzusetzen. Auf dem städtischen Areal zwischen Froschhäuser Straße und Ahornstraße, auf dem sich zwei Bolzplätze befinden, wird der Bau von Reihenhäusern und Wohnungen im Geschosswohnungsbau ermöglicht. Im Gegenzug entstehen eine neue Grünflächen und Sportanlage südlich der Ahornstraße auf einem Grundstück, das bisher in Privateigentum war und für den Autohandel genutzt wurde. Somit wird auch die Fußwegeverbindung von der Mainzer Landstraße bis zur Lärchenstraße in einem neu gestalteten Grünzug fortgeführt. Möglich werden die neuen Nutzungen, weil in einem Umlegungsverfahren die Eigentumsverhältnisse bei mehreren Grundstücken neu geordnet wurden.

Das für den Wohnungsbau vorgesehene rund 6700 Quadratmeter große Grundstück wird von einem privaten Bauträger, mit dem die Stadt einen Verpflichtungsvertrag schließt, baureif gemacht und erschlossen. Das Unternehmen wird 28 Reihenhäuser und 10 Wohnungen im Geschosswohnungsbau verkaufen. Der Energiestandard ist um mindestens 30 Prozent besser als es die aktuell gültige Energieeinsparverordnung vorgibt. An die Erwerber der 28 Reihenhäuser wird die Stadt einzelne Erbbaurechte vergeben. Die 10 Wohnungen im Geschosswohnungsbau werden von dem Unternehmen direkt schlüsselfertig, inklusiv Grundstücksanteil, veräußert. Um insbesondere auch Immobilienangebote für Familien in Griesheim-Mitte zu ermöglichen, ist eine städtische Förderung aus dem „Wohneigentumsprogramm – Neubau“ der Stadt Frankfurt möglich.

Robert-Blum-Schule wird erweitert: Magistrat beschließt Bau- und Finanzierungsvorlage

(ffm) Für rund 8,4 Millionen Euro wird die Robert-Blum-Schule in Höchst einen Erweiterungsbau erhalten. Der Magistrat hat der Bau- und Finanzierungsvorlage von Baudezernent Jan Schneider am Freitag, 8. Februar, zugestimmt. Vorgesehen ist ein dreigeschossiger Neubau für Verwaltung, Schulbetrieb, Betreuung und Cafeteria. Abgerissen werden eine baufällige Holzbaracke sowie eine Garage. „An der Grundschule reichen die Kapazitäten nicht mehr aus“, erläutert Schneider. „Mit dem Neubau decken wir den Raumbedarf einer fünfzügigen Ganztagsschule.“ Wenn auch die Stadtverordnetenversammlung der Vorlage zustimmt, kann im kommenden Sommer mit dem Bau begonnen werden.

Grundlage für den Erweiterungsbau ist das 2017 beschlossene Raumprogramm, das gemeinsam mit der Schulgemeinde entwickelt wurde. Die Erweiterte Schulische Betreuung, die bisher die veraltete Holzbaracke nutzt, findet künftig Räume im Neubau. Dadurch ist es möglich, die Zahl der Betreuungsplätze zu erhöhen und das Ganztagsangebot der Schule weiterzuentwickeln. Der neue Speisesaal kann auch als Bewegungsraum genutzt werden und mit dem benachbarten Mehrzweckraum und dem Raum für die Intensivklasse zu einer großen multifunktionalen Fläche zusammengeschaltet werden, sodass auch Theatervorstellungen oder musische Projekte möglich sein werden.

Für die Schule ist dieses Angebot von besonderer Bedeutung, da sie nicht über eine eigene Turnhalle verfügt. Die Küche ist so ausgelegt, dass von dort aus auch umliegende Schulen mitversorgt werden können. Mitarbeiterzimmer und Verwaltung werden in das zweite Obergeschoss des Erweiterungsbaus verlagert, sodass im Bestandsgebäude weitere Klassenräume geschaffen werden können. Damit kann der temporäre Modulbau auf dem Schulhof ersetzt werden. Zwei Räume sind zudem für die sozialpädagogische Förderung der Schülerinnen und Schüler vorgesehen.

Der von dem Architekturbüro netzwerkarchitekten entworfene Erweiterungsbau spiegelt das in den Jahren 1995 und 2004 errichtete u-förmige Gebäude und bildet mit diesem eine Einheit. Zugleich wird das Obergeschoss des Bestandsgebäudes barrierefrei erschlossen. Durch die kompakte Bauweise entstehen größtmögliche Freiflächen. Für das gesamte Gebäude ist eine mechanische Be- und Entlüftung vorgesehen. Der Bauantrag wird derzeit vorbereitet und soll in Kürze eingereicht werden.

Gutes Signal für die Platensiedlung: Amtsgericht Frankfurt bestätigt Rechtmäßigkeit der Wohnungskündigung der ABG

(ffm) Sicherheitsdezernent Markus Frank begrüßt das jüngste Urteil des Amtsgerichtes Frankfurt am Main, wonach Vermieter berechtigt sind, ein Mietverhältnis zu kündigen, wenn Indizien vorliegen, dass in der Wohnung Handel mit Rauschgift getrieben wird. „Eine Wohnung darf nicht Tatmittel werden“, so der Stadtrat. „Insofern ist es richtig, eine Wohnung, die als Handelsplattform oder Produktionsstätte für Rauschgift genutzt wird, rechtmäßig kündigen zu können. Die ABG Frankfurt gibt sich große Mühe, sozialen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, aber sie ist auch in der Pflicht, ihre Mieterinnen und Mieter zu schützen“.

Dass der Geschäftsführer der ABG zum Mittel der Kündigung gegriffen habe, um das Sicherheitsgefühl in der Platensiedlung wiederherzustellen, sei ein mutiger Schritt gewesen. „Durch das Gerichtsurteil werden nun auch andere Vermieter bestätigt, dass ein solches Vorgehen rechtmäßig ist. Insofern ist das Handeln der ABG beispielgebend für weitere Vermieter“, stellt der Sicherheitsdezernent fest und ist erfreut über das gute Signal für die Bewohner der Platensiedlung, sich hier künftig wieder sicherer fühlen zu können.

Fokus Lyrik Festivalkongress zur Gegenwartslyrik vom 7. bis 10. März in Frankfurt

(ffm) Die Lyrik gehört zu den gegenwärtigsten Kunstformen unserer Zeit. Sie ist klug und divers wie lange nicht mehr. Das zeigt sich über alle Generationen hinweg. Dennoch scheint dies abseits einer größeren Öffentlichkeit vorzugehen. Entsprechend prekär ist die ökonomische Situation vieler Dichterinnen und Dichter sowie der Lyrikverlage. Der Festivalkongress Fokus Lyrik vom 7. bis 10. März zieht nach zehn Jahren Lyrikboom Bilanz und bietet Akteuren erstmals ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung.

126 Mitwirkende sowie zahlreiche Gäste aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nehmen teil. In 18 Podien werden Fragen der Produktion, Förderung und Rezeption von Lyrik diskutiert. In den Gesprächen mit Lyrikerinnen und Lyrikern und Repräsentanten aus Verlagen, Universitäten, Medien und Fördereinrichtungen sollen Ideen und Konzepte für die Zukunft entwickelt werden. Ein künstlerisches Rahmenprogramm bietet zudem hochkarätige Lesungen und Performances. Das Programm wird von zwei wichtigen Vertretern der deutschsprachigen Lyrik, Monika Rinck und Tristan Marquardt, kuratiert. Veranstalter sind das Kulturamt der Stadt Frankfurt und die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Fokus Lyrik wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Umfassende Lagebesprechung der Dichtung

„In der Lyrik verdichtet sich die Sprache auf einzigartige Weise, die oft an Musik grenzt. Diese Verschmelzung zu erfahren, ermöglicht das Glück der Poesie auf kleinem Raum, was gerade in so schnell getakteten Zeiten wie diesen von Bedeutung ist. Dass nun von Frankfurt aus, der Stadt der Bankentower und des harten Businesstalks, Impulse für ein neues Verständnis über die Stellung und den Wert der Poesie in der Gesellschaft ausgehen, ist ein starkes Signal“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Friederike Tappe-Hornbostel, Leiterin Kommunikation der Kulturstiftung des Bundes, ergänzt: „Eine solche umfassende Lagebesprechung der Lyrik sucht ihresgleichen. Die zeitgenössische Lyrik gehört zum Bemerkenswertesten, zum Aufregendsten und Avanciertesten, was die Künste im deutschsprachigen Raum zu bieten haben. Der Festivalkongress, den die Kulturstiftung des Bundes maßgeblich fördert, bietet der Lyrikszene Gelegenheit, deutlich wahrnehmbar ihren berechtigten Anspruch zu artikulieren, dass die Lyrik nicht länger als arme oder introvertierte Verwandte der Belletristik behandelt werden darf. Es geht um eine ihrer künstlerischen Bedeutung angemessene Würdigung der Kunstform Lyrik und ihrer Akteure in Kultur, Bildung und Politik.“

Die Festivalleiterin Sonja Vandenrath unterstreicht: „Die Wahrnehmung der Gegenwartslyrik changiert zwischen Euphorie und Krise. Der Glücksfall der deutschsprachigen Literatur und die Niederungen der finanziellen Ebene: das sind die beiden Narrative, die den Lyrikdiskurs bestimmen. Der Festivalkongress Fokus Lyrik fragt danach, wie diese Kluft geschlossen werden könnte. In Panels und auf Podien werden tagsüber zentrale Aspekte des Lyrikbetriebs auch im europäischen Kontext diskutiert. Täglich erwartet das Publikum zudem ein hochkarätiges Rahmenprogramm, das Räume vom MMK bis zum Mousonturm bespielt. Ein solches Feuerwerk an Ideen und Veranstaltungen rund um das Gedicht hat es in Frankfurt noch nicht gegeben.“

Neben einem Festivalpass für alle Tage zum Preis von 30 Euro, ermäßigt 25 Euro, sind auch Tagestickets unter http://www.frankfurtticket.debuchbar und im Vorverkauf bei Frankfurt Ticket erhältlich. Das Programm ist online auf http://www.fokuslyrik.de zu finden und in Frankfurter Buchhandlungen sowie den teilnehmenden Institutionen erhältlich.

Zahlen bitte! 4835 Kurse im Jahr 2018

(ffm) Frei nach dem Motto „man lernt nie aus“ bieten die Volkshochschulen (VHS) seit 100 Jahren deutschlandweit unzählige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch die VHS Frankfurt stellt jedes Jahr ein Angebot für alle Geschmäcker zusammen – im letzten Jahr waren es insgesamt 4835 Kurse! Darunter neben berufsbildenden Kursen, Gesundheitskursen, kultureller Bildung und vielem mehr allein 1726 Sprachkurse.

Von Arabisch bis Ungarisch gibt es hier derzeit die Möglichkeit, 29 Fremdsprachen zu lernen. Außerdem steht das Thema Gesundheit hoch im Kurs. Egal ob Rückenschule, Pilates oder Wassergymnastik: Die Nachfrage in Sachen körperliche Fitness ist riesig. Im digitalen Zeitalter ist auch der geübte Umgang mit Medien für jede Altersgruppe von Bedeutung. Wer seine Instagram-Kompetenz auffrischen oder sich im Dschungel der sozialen Medien besser zurechtfinden will, findet bei der VHS garantiert die passende Weiterbildung.

Der Nerv der Zeit, aktuelle Trends und Themen sind ebenso jenseits der Medienwelt präsent. So war der umweltbewusste Kurs zum „Plastikfasten“ binnen kürzester Zeit ausgebucht und auch das Angebot zum Gemeinschaftlichen Wohnen fand großen Anklang. „Ausgebucht“ bedeutet bei der VHS keineswegs Wartezeiten von über einem halben Jahr. Je nach Resonanz werden Kurse nämlich rund ums Jahr angeboten. Zum Abschluss von Kursen wurden 258 Prüfungen, beispielsweise Einbürgerungstests, Cambridge English, der Social Media Manager oder die Zertifikatsprüfung Finanzbuchhaltung absolviert.

Für die Vermittlung der Stoffe waren 2018 knapp 1000 Lehrkräfte in den fünf Frankfurter VHS-Zentren sowie an vielen weiteren über das Stadtgebiet verteilten Standorten im Einsatz. Der Preis für einen Kurs ist von mehreren Faktoren abhängig: Nicht nur die Kursdauer oder -art, sondern bei manchen Kursen auch die Anzahl der Teilnehmenden bestimmen die Kosten für Wiss- und Lernbegierige.

Die VHS engagiert sich übrigens über die ausgeschriebenen Angebote hinaus in bildungspolitischer Hinsicht. Dazu gehört unter anderem eine seit zwölf Jahren kontinuierliche Lehrtätigkeit in der Jugendvollzugsanstalt JVA IV Frankfurt. In sechs Modulen à fünf Wochen können sich jeweils zehn Personen in der professionellen Nutzung der populärsten EDV-Anwendungen ausbilden lassen, was ihnen den späteren Zugang zum Arbeitsmarkt enorm erleichtert.

Nach aktuellem Stand stehen für das erste Halbjahr diesen Jahres 3217 Kurse zur Auswahl. Wer sich einen Überblick über das komplette Kursangebot verschaffen will, nutzt am besten die Suchfunktion auf der VHS-Website unter https://vhs.frankfurt.de/de/ im Internet.

Gehölzschnitt an der Rosa-Luxemburg-Straße zwischen Ginnheim und Heddernheim

(ffm) Aus Gründen der Verkehrssicherheit führt das Grünflächenamt im Februar Gehölzschnitt- und Rodungsarbeiten entlang der Rosa-Luxemburg-Straße durch. Zwischen Ginnheim und Heddernheim werden beidseitig auf etwa 3,5 Kilometer im Seitenstreifen Gehölze mit Faulstellen, Totholz und bruchgefährdeten Ästen zurückgeschnitten oder gerodet, um Unfallgefahren zu beseitigen.

Eine Nachpflanzung ist aufgrund des vorhandenen, sehr dichten Gehölzbestandes und fehlender Entwicklungsmöglichkeiten neuer Pflanzungen nicht vorgesehen.

Bundespräsident Steinmeier besucht neue Altstadt

(ffm) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Donnerstag, 7. Februar, Frankfurt am Main besucht. Das Staatsoberhaupt absolvierte ein vielfältiges Besuchsprogramm zu den Themen Sicherheit, Prävention und Zusammenleben in einer internationalen Großstadt.

Ebenso erörterte er als Teil seines Gesprächsformats „Kaffeetafel“ gesellschaftlich kontroverse Themen. Zum Ende seines Besuches besichtigte er unter Führung von Stadtteilhistorikern der Stiftung Polytechnische Gesellschaft mit Oberbürgermeister Peter Feldmann die neue Altstadt.

„Es freut mich, dass sich der Bundespräsident die Zeit genommen hat, unsere neue Altstadt zu besuchen. Gerne habe ich ihm von dem großen Zuspruch berichtet und wie das Projekt entstanden ist. Ohne die breite Diskussion in der Stadtgesellschaft hätten wir das nicht hinbekommen. Das Ergebnis zeigt, dass unser Weg richtig war“, sagte Feldmann.

Tanzdemo am V-Day – weltweiter Aktionstag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

(ffm) Das Frauenreferat ruft gemeinsam mit einem Aktionsbündnis zur Tanzdemo gegen Gewalt an Mädchen und Frauen auf. Die Aktion findet am Donnerstag, 14. Februar, um 17 Uhr vor der Katharinenkirche an der Hauptwache statt. Weltweit tanzen am Valentinstag Menschen die Choreographie von „Break the Chain“ – „Zerreißt die Ketten“. Das Tanzen im öffentlichen Raum steht hier für Stärke und Solidarität. Die Redebeiträge werden auch in Gebärdensprache vorgetragen.

Der Female Samba-Flash-Mob unter Leitung von Anne Breick steuert die Rhythmen bei.

Der „V-Day – One Billion rising“ ist ein internationaler Aktionstag, der 2012 ins Leben gerufen wurde, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren. Eine „Milliarde“ (One Billion) bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Das ist ein Drittel aller Frauen weltweit, eine Milliarde Frauen. Mittlerweile beteiligen sich Länder aus allen Kontinenten mit tausenden von Aktionen – von Barbados über die Mongolei bis Vancouver und Südafrika. In Deutschland findet die Aktion in über 150 Städten statt.

In Frankfurt wird die Aktion von einem breiten Bündnis getragen: Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, die Beratungsstelle Frauennotruf, der Verein Broken Rainbow, der Deutsche Olympische Sportbund, der Verein Feministische Mädchenarbeit FEM Mädchenhaus, FIM Frauenrecht ist Menschenrecht, der Verein Forward Germany, Frauenhäuser Frankfurter Verein, der Verein Frauen helfen Frauen, der Verein Frauen in Bewegung, Frauenreferat der Stadt Frankfurt, Frauenverband Courage, Frauenverein für Selbstverteidigung, der Verein Infrau, der Verein Lesben Informations- und Beratungsstelle (LIBS), das Polizeipräsidium Frankfurt, der Präventionsrat der Stadt Frankfurt, Terre des Femmes Städtegruppe Rhein-Main, und der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen (VbFF).

Weitere Infos gibt es beim städtischen Frauenreferat: http://www.frauenreferat.frankfurt.de , Telefon 069/212-35319, E-Mail: info.frauenreferat@stadt-frankfurt.de .

 

Neue Künstlerinnen und weitere W-Festival-Spielstätte bestätigt

(ffm) Lola Marsh, KOVACS, Grossstadtgeflüster – drei namhafte Neuzugänge ergänzen das prominente Line-up des W-Festivals 2019. Dieses lockt vom 29. Mai bis 1. Juni nationale und internationale Künstlerinnen wie Alice Merton, Namika, Bonnie Tyler, Suzi Quatro, LOTTE, ELIF und Younee ins Rhein-Main-Gebiet. Mit der Erschließung des Schlachthofs Wiesbaden als neue Spielstätte konnte erstmals auch die hessische Landeshauptstadt in das mehrtägige Live-Musik- Event eingebunden werden. Dieses findet 2019 unter der Schirmherrschaft von Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig statt und legt erneut einen besonderen Fokus auf die Rolle von Frauen im Musikbusiness.

Kulturdezernentin Hartwig sagt: „Dass Musik keine rein männliche Angelegenheit ist, wird heutzutage niemand mehr in Zweifel ziehen. Doch was das positiv bedeutet, zeigt das W-Festival, indem es eine beeindruckende Dichte genialer Musikerinnen an einem Ort versammelt. Ich bin sehr froh, dass es sich bei diesem Ort um Frankfurt handelt! In seiner kulturellen und künstlerischen Vielfalt passt das Festival ideal zu unserer Stadt.“

Die vollständige Pressemitteilung ist als PDF-Dokument zum Download angehängt.

Teilsperrung Hausener Weg

(ffm) Wegen Arbeiten am Gashausanschluss durch die Netzdienste Rhein-Main wird der Hausener Weg 29 von Montag, 11. Februar, bis Freitag, 22. Februar, teilgesperrt. Der Verkehr wird wechselseitig durch eine Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.

Teilsperrung Guerickestraße, Ecke Heerstraße

(ffm) Wegen privater Kanalbauarbeiten wird die Verkehrsführung in der Guerickestraße, Ecke Heerstraße von Montag, 11. Februar, bis Freitag, 8. März, geändert. Alle Fahrbeziehungen werden aufrechterhalten, Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.

Vollsperrung Arnoldshainer Straße zwischen Röderichstraße und Lorscher Straße

(ffm) Wegen Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung Frankfurt wird die Arnoldshainer Straße zwischen Röderichstraße und Lorscher Straße von Montag, 11. Februar, bis Ende Mai voll gesperrt.

Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.

Themenführung zur Sonderausstellung ‚Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze‘ mit der Archäologin Sayuri De Zilva

Jahrtausende altes Können – Schätze georgischer Goldschmiedekunst im Archäologischen Museum

(ffm) Die Schätze georgischer Goldschmiedekunst bestechen sowohl durch ihre ästhetische Formensprache als auch durch ihre technische Fertigkeit. Die Themenführung zur Sonderausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze“ am Sonntag, 10. Februar, um 11 Uhr im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, erläutert anhand der zum Teil erstmals außerhalb Georgiens ausgestellten Pretiosen die Entwicklung der Edelmetallbearbeitung von der Goldgewinnung bis hin zu Schmelz- und Gussverfahren der georgischen Bronzezeit.

Treffpunkt ist das Foyer des Museums. Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt ins Gallus

(ffm) Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes kommt ins Gallus. Zu finden sind die Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten am Freitag, 8. Februar, von 10 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in der Frankenallee.

Bei diesem Termin beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz und geben Auskunft über die Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem breiten Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes.

Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein Mitarbeiter am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.

Oberbürgermeister Feldmann begrüßt Bundespräsident Steinmeier in Frankfurt

(ffm) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender am Donnerstag, 7. Februar, Frankfurt am Main. Er trifft dort Vertreter der Polizeibehörden, Polizistinnen und Polizisten sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch. Der Bundespräsident informiert sich bei einem vielfältigen Besuchsprogramm zu Fragen der Sicherheit, Kriminalität und Prävention sowie dem Zusammenleben in einer internationalen Großstadt mit vielen Zuwanderern.

Steinmeier ist bereits zum wiederholten Mal in Frankfurt zu Gast. Oberbürgermeister Peter Feldmann unterstreicht: „Die Stadt Frankfurt freut sich sehr über den erneuten Besuch unseres Bundespräsidenten. Sein Besuch anlässlich der Verleihung des Bubis-Preises ist mir in ebenso guter Erinnerung wie unser Gespräch vor wenigen Tagen über die Entwicklung unserer Paulskirche zu einem bundesweit Beachtung findenden Demokratie- und Geschichtsort. Sein Besuch gilt den Chancen des internationalen Frankfurts. Wir Frankfurter sehen unsere Internationalität als notwendige Bedingung, auf deren Grundlage ein guter Teil unseres Wohlstands und Handels beruht. Als dynamische, internationale Stadt, die wächst und in der jedes Jahr mehr Kinder zur Welt kommen, sind wir sehr gerne Gastgeber und es ist mir eine Ehre, heute Nachmittag Frank-Walter Steinmeier auch in unserer neuen Altstadt begrüßen zu dürfen.“ Sichere Stadt und eine moderne Jugendrechtspflege

Im Polizeipräsidium – der ersten der Besuchsstationen des Bundespräsidenten – standen am Morgen die Sicherheitslage in Frankfurt und das Projekt Haus des Jugendrechts auf dem Programm.

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann. Denn die Zahl der Straftaten ist in der Mainmetropole in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. „Ich freue mich, Sie in der Stadt begrüßen zu können, die immer sicherer wird“, sagte Oberbürgermeister Feldmann während des Briefings bei der Polizei.

So war 2017 die Zahl der Straftaten um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Sie erreichte damit den niedrigsten Stand seit 40 Jahren. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote um 3,2 Prozentpunkte auf 64,2 Prozent.

Einen deutlichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Häuser des Jugendrechts. Diese folgen dem Motto „Helfen zu erziehen, bevor man straft“. Es gibt zwei Einrichtungen, in Höchst und im Frankfurter Norden. Eine dritte im Osten der Stadt ist in Planung. Die Häuser des Jugendrechts verfolgen den integrierten Ansatz, auf strafrechtlich relevantes Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden zeitnah und mit abgestimmten Mitteln zu antworten. Dabei geht es darum, die Lebenssituation der jungen Menschen zu berücksichtigen und auf diese Weise weitere Delinquenz zu verhindern. Die Stärkung der Präventionsarbeit sowie die Kooperation mit weiteren Partnern und konkrete Hilfsangebote – beispielsweise Suchtberatung – bilden einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit.

Oberbürgermeister Feldmann erläuterte am Beispiel der Einrichtung im Mertonviertel den ausgeprägt präventiven Ansatz dieser Form moderner Jugendstrafrechtspflege. Hier arbeiten fünf Institutionen zusammen: Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendgerichtshilfe, Täter-Opfer-Ausgleich und der Verein Kinder- und Jugendhilfe. Vor dem Hintergrund des im Jugendstrafrecht verankerten Erziehungsgedankens lassen sich nach einer Straftat jungen Menschen innerhalb kurzer Zeit Angebote machen und Lösungen aufzeigen. „Das ist der richtige Weg und darum bin ich dem Bundespräsidenten dankbar, dass er mit seinem Besuch die Aufmerksamkeit auf dieses für die ganze Republik wegweisende Modell richtet“, betonte der Oberbürgermeister. Umfangreiches Programm des Bundespräsidenten

Im Mädchenbüro Milena in Rödelheim besucht der Bundespräsident Mitarbeiterinnen sowie geflüchtete Frauen und Mädchen, die in dieser Integrationseinrichtung Unterstützung finden. In der Innenstadt lädt der er am Nachmittag zu seiner Kaffeetafel ein. Mit seinen Gästen diskutiert Steinmeier über kritische Fragen, offene Aufgaben und Probleme in Frankfurt und vieles mehr. Die Kaffeetafel ist eine Gesprächsreihe des Staatsoberhauptes, um an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die Eingeladenen vertreten bei Themen wie Sicherheit oder dem Umgang mit Zuwanderung unterschiedliche, teils gegensätzliche Positionen. Weitere Information hierzu gibt es unter http://www.bundespraesident.de/Kaffeetafel im Internet.

Zum Abschluss steht eine Führung durch Frankfurts neue Altstadt durch Stadtteilbotschafter der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und Oberbürgermeister Peter Feldmann an.

Radwege in der Nordweststadt und Niederursel sind nun ausgeschildert

(ffm) Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) hat nun auch die Nordweststadt und Niederursel mit einer Radwegbeschilderung ausgestattet. Mehr als 160 Hinweisschilder und kleinere Zwischenwegweiser wurden an über 50 Standorten aufgestellt.

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling liegt mit seinem Ziel, bis zum Jahr 2021 das gesamte Stadtgebiet zu beschildern, gut in der Zeit. „Im Frühjahr nimmt die Radfahrsaison wieder richtig Fahrt auf. Umso besser, wenn die Frankfurterinnen und Frankfurter sowie die vielen Gäste dann auf ein immer besseres Radroutennetz vertrauen können.“

Die 100 mal 25 Zentimeter großen Hinweisschilder werden an Pfosten montiert und geben Auskunft über Zielorte samt Entfernung in Kilometern. Manchmal werden die Wegweiser mit kleinen Zusatzschildern versehen, zum Beispiel mit einem Goethe-Kopf, der stellvertretend für die gleichnamige Universität steht. Die kleineren Zwischenwegweiser haben ein kompaktes Maß von 30 mal 30 Zentimetern und beschränken sich auf einen Richtungspfeil mit Fahrradsymbol.

In Frankfurt wurden bisher rund 2150 Schilder an mehr als 1350 Standorten aufgestellt. Quasi im Uhrzeigersinn haben sich die Bautrupps des ASE vom Süden über den Westen in den Norden vorgearbeitet. Vor wenigen Wochen war Praunheim abgeschlossen, nun ist also Niederursel fertig. In absehbarer Zeit gehen die Arbeiten in Heddernheim los.

Die Stadt stellt dabei nicht nur Schilder auf, sondern sorgt auch dafür, dass die für Fahrradfahrende vorgesehenen Wege in einem vernünftigen Zustand sind. So wurden im Herbst vergangenen Jahres in Kalbach-Riedberg lückenhafte Abschnitte des Verbindungswegs Niederursel-Bad Homburg/Oberursel asphaltiert. Derzeit laufen die Vorbereitungen für einen Feldweg in Niederursel, der als naturnahe Alternative zum vielbefahrenen Praunheimer Weg eine vernünftige Asphaltdecke bekommen soll. In diesem Jahr wird nach Planung der Stadtentwässerung der Niddauferweg zwischen Praunheim und Heddernheim erneuert. Der wassernahe Weg wird auch von vielen Niederurselern genutzt.

In Abstimmung mit dem Radfahrbüro plant das Referat für Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Frankfurt die Beschilderung. Das ASE ermittelt über Ausschreibungen Fachfirmen, bei denen die einprägsamen weiß-grünen Schilder bestellt werden und lässt sie montieren. Rund 675.000 Euro wird der Magistrat nach einer Grob-Kostenschätzung insgesamt in die Beschilderung investieren.

Gute Küche ohne Stern: Lesung im Gesundheitsamt mit Sternekoch Franz Keller

(ffm) Im Rahmen der monatlichen Reihe „Gesund durchs Jahr“ stellt das Gesundheitsamt am Dienstag, 12. Februar, um 16 Uhr Sternekoch Franz Keller und sein neues Buch vor. Er ist einer der meistdekorierten Sterneköche Deutschlands, bei dem schon die Queen und Angela Merkel zu Gast waren.

„Vom Einfachen das Beste“ lautet sein Motto für eine gute, gesunde und bodenständige Küche. Das geht auch ganz ohne hochkarätigen Sterne-Zirkus, das hat der Spitzenkoch bereits Ende der 1990er Jahre für sich entschieden.

Inzwischen ist Keller leidenschaftlicher Kämpfer für eine nachhaltige Ernährung mit Respekt für Tiere und gegen die industrielle Nahrungsmittelproduktion. Die Qualität der verwendeten Produkte bewertet er weit höher als die Sterne auf der Speisekarte. Über dieses Umdenken berichtet er im Gespräch und mit Auszügen aus seinem Buch „Vom Einfachen das Beste – ein Sternekoch greift an“.

Die Lesung findet im Gesundheitsamt in der Breite Gasse 28 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mehr über Keller und seine Ernährungsphilosophie findet man unter https://www.falkenhof-franzkeller.de/ im Internet.

Weitere Informationen, auch über die nächsten Veranstaltungen der Reihe „Gesund durchs Jahr“ gibt es bei Matthias Roos im Gesundheitsamt, Telefon 069/212-34502 und unter http://www.frankfurt.de/gesund-durchs-jahr im Internet.

Die Broschüre „Gesund durchs Jahr“ befindet sich als PDF-Download im Anhang.

‚Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt‘ in der Nikolauskapelle

(ffm) Auf Einladung der Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim kommt das Theater Con Cuore mit dem Stück „Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt“ am Mittwoch, 13. Februar, um 15 Uhr, in die Nikolauskapelle, Marktstraße 56.

„Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt“ nach dem Bestseller von Boy Lornsen und der gleichnamigen Kultserie des WDR handelt von einem Roboter in der dritten Robotklasse. Er hat ein FlieWaTüüt nachgebaut. Nur den Himbeersaft hatte er vergessen. Sein Freund, Tobbi hilft ihm, seine Roboterprüfungsaufgaben zu lösen. Denn für die braucht er jemanden, der sich damit auskennt.

Das Stück dauert rund 50 Minuten. Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4,25 Euro bei „bergen Erlesen“, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090199 und an der Tageskasse 4,50 Euro. In der Nikolauskapelle gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Deshalb wird darum gebeten, die Karten im Vorverkauf zu kaufen oder unter Telefon 069/212-41276 zu reservieren.

Das Kinderkulturprogramm wird in Kooperation mit der SAALBAU veranstaltet.

Buchvorstellung des Denkmalamtes: ,St. Leonhard in der Frankfurter Altstadt – Archäologie und Anthropologie‘

Baugeschichte und Analyse der Kirchenbestattungen in der St. Leonhard-Kirche – Archäologische und anthropologische Untersuchungen

(ffm) Von 1219 bis 2019 – seit 800 Jahren steht die Kirche St. Leonhard am Mainufer. Archäologische Ausgrabungen entschlüsseln erstmals ihre wechselvolle Baugeschichte und geben einen Einblick in die Grablegen der Frankfurter Stifterfamilien. Anthropologische Untersuchungen an den Bestattungen erlauben Rückschlüsse auf das Leben und Sterben im mittelalterlichen Frankfurt. Zum ersten Mal sind in der Kirche derartige Untersuchungen vorgenommen worden – eines der bedeutendsten Bauwerke in Frankfurt gibt seine Geheimnisse preis.

Bettina Schmitt, Direktorin des Dommuseums, wird am Donnerstag, 14. Februar, um 11 Uhr im Dommuseum am Domplatz 1 die Gäste begrüßen. Danach sprechen Stadtrat Mike Josef, Dezernent für Planen und Wohnen, sowie Beiträgen von Peter Mensinger, Vorsitzender des Frankfurter Denkmalforums und Andrea Hampel, Leiterin des Denkmalamtes, welche zu den Autorinnen des Buches zählt.

Das Buch, das mit Unterstützung des Frankfurter Denkmalforums realisiert wurde, kann bei der Buchvorstellung erworben werden.

KinderArt! 2019: Eine Ausstellung für Kinder von Kindern im Frankfurter Kinderbüro

(ffm) Ab sofort ist die Ausstellung KinderArt! im Frankfurter Kinderbüro zu besichtigen. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Artikeln 13 Meinungs- und Informationsfreiheit sowie Artikel 17, dem Zugang zu den Medien der UN-Kinderrechtskonvention.

Die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler zeigen ihren ganz eigenen Blick auf die Artikel. Gezeigt werden 38 Kunstwerke darunter sieben Kunstobjekte. Entstanden sind diese in Frankfurter Einrichtungen, die mit Kindern arbeiten. Über 120 Kinder im Alter zwischen 1 bis 15 Jahren haben sich so an der Ausstellung beteiligt.

Die KinderArt! 2019 ist das ganze Jahr in den Räumen des Frankfurter Kinderbüros, Schleiermacherstraße 7 zu sehen. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr. Bei Gruppen wird um eine Anmeldung unter Telefon 069/212-39001 oder per E-Mail an kinderbuero@stadt-frankfurt.de gebeten.

Die Entstehung der Kunstwerke wird durch eine großzügige Kreativspende von über 80 internationalen Ausstellern auf der Messe Creativeworld in Frankfurt ermöglicht. Das Frankfurter Kinderbüro verteilt die Spende an soziale Einrichtungen, die mit Kindern arbeiten. Jede Einrichtung spendet ein Kunstwerk, das aus den Materialien geschaffen wurde, an das Kinderbüro. So entsteht jedes Jahr die KinderArt!

Mittagskonzert 55 – FastnachtsKammerKonzert mit Überraschungen

Mittwoch, 13. Februar 2019 12:30 Uhr, Leopold Sonnemann-Saal

Frankfurt, 06.02.2019. Am Mittwoch, den 13. Februar um 12:30 Uhr wird wieder musiziert! Auch im nunmehr 6. Fastnachtskonzert (seit 2014) wird ein heiteres Programm zur ‚fünften‘ Jahreszeit zu erleben sein. In den vergangenen Jahren gingen schon Schwarzwald-Mädels, die Horn-Familie und sogar eine ganze Küchen-Revue über die Bühne des Sonnemann-Saals. Man darf also gespannt sein, was in diesem Jahr alles passieren wird……. Nehmen Sie sich eine närrische Auszeit und kommen Sie vorbei. Nutzen Sie die Mittagspause und genießen gute Musik im Historischen Museum, danach einen Snack im Café Frankfurt.

Mittagskonzert 55

Fastnachtskonzert mit Überraschungen

5€ / 5€ Snack

Ort: Historisches Museum, Leopold Sonnemann-Saal

Eine Übersicht aller Termine enthält der Veranstaltungskalender auf unserer Website unter https://www.historisches-museum-frankfurt.de/de/veranstaltungen

Historisches Museum Frankfurt

Nullpunkt der Orientierung. Fotografie als Verortung im Raum

Die DZ BANK Kunstsammlung zeigt eine Ausstellung zu Raum, Skulptur und dritter Dimension der Fotografie Die Ausstellung „Nullpunkt der Orientierung. Fotografie als Verortung im Raum“ zeigt vom 22. Februar bis 25. Mai 2019 rund 60 Arbeiten von 18 internationalen Künstlerinnen und Künstlern, in denen Dreidimensionalität eine zentrale Rolle spielt. Die Werkauswahl nimmt die Geschichte des räumlichen Sehens seit der Camera obscura sowie aktuelle Phänomene unserer Bildkultur zum Ausgangspunkt einer umfassenden Betrachtung des Räumlichen in der Fotografie.

Präsentiert werden Arbeiten von Alexandra Baumgartner, Jose Dávila, Jan Paul Evers, Christiane Feser, Alex Hartley, Raphael Hefti, Gottfried Jäger, Barbara Probst, Louise Lawler, Georges Rousse, Lorna Simpson, Susa Templin, James Welling und Bruno Zhu sowie eigens für die Ausstellung erworbene Werke von Miriam Böhm, Lilly Lulay, Stefanie Seufert und Shirana Shahbazi.

Die Exponate zeigen einen freien, teils bildhauerischen Umgang mit dem Material ebenso wie eine Weiterverarbeitung gefundener Bilder in individuellen Praktiken der zeitgenössischen Kunst. Klassische fotografische Bilder wird der Besucher in der Ausstellung dagegen vermissen. Fast alle Werke bewegen sich aus dem Bild heraus und hinein in den Ausstellungsraum – eine begehbare Installation, monumentale spiegelnde Platten und objekthafte Kästen, die aus der Wand herausragen.

Wie bei Skulpturen spielen Mehransichtigkeiten eine Rolle, Oberflächen, die den Tastsinn reizen, wie etwa der Filz in Lorna Simpsons (*1960 in New York City, USA) „The Fire Escape“, 1995, oder vollkommen abstrakte Gefüge von Flächen im bildlichen oder realen Raum wie in den Werken von Miriam Böhm (*1972 in München). Jan Paul Evers (*1982 in Köln) dienen hingegen selbst aufgenommene und gefundene Bilder als Ausgangsmaterial einer sowohl digitalen als auch analogen Weiterbearbeitung in der Dunkelkammer.

Susa Templin, Raphael Hefti, Louise Lawler und Barbara Probst spielen mit den Mechanismen der menschlichen Wahrnehmung von Raum und seiner fotografischen Übersetzung in die Fläche. Sie greifen in ihren Arbeiten einzelne Aspekte des fotografischen Apparats – wie die Verdichtung auf der Mattscheibe, Spiegelung, Perspektive und Maßstab – so auf, dass sie die Rahmenbedingungen des Sehens durch die Kamera und des damit verbundenen Blicks auf die Welt bewusst machen. In Susa Templins (*1965 in Hamburg) Installation „Totale Wohnung“, 2011–2013, verknüpft sich dies mit Zeit- und Raumerfahrungen in gegenwärtigen Wohnsituationen. Barbara Probst (*1964 in München) bringt in „Through the looking glass“, 1995, über die dritte Dimension hinaus auch die vierte Dimension Zeit in der Fotografie ins Spiel.

Die Arbeit von Georges Rousse (*1947 in Paris, Frankreich), die Irritation und Augentäuschung im Zusammenspiel von Fotografie und dritter Dimension vorführt, sowie die still-poetische Videoarbeit „Istanbul up and down“ von Lilly Lulay (*1985 in Frankfurt) lassen den Betrachter in die Tiefen des Bildes hineingleiten.

Im Gegensatz dazu öffnen sich zahlreiche Werke eher in den Ausstellungsraum oder ragen sogar plastisch in ihn hinein. Gottfried Jägers (*1937 in Burg) Collagen abfotografierter Bilder und belichteter Papiere irritieren die Wahrnehmung und konterkarieren unser natürliches Raumverständnis. Ähnliches passiert in den Arbeiten von Christiane Feser (*1977 in Würzburg), die das belichtete Papier als bildhauerisches Material auffasst und plastisch-reliefartige Gebilde herstellt, in denen sich nur schwer unterscheiden lässt, welche Schatten real sind und welche nur im Bild erscheinen.

Mitten im Ausstellungsraum steht der Betrachter den skulpturalen Objekten von Stefanie Seufert (*1969 in Göttingen) gegenüber, in denen die in der Dunkelkammer entstandenen immateriellen, rein optischen Lichträume zu körperlicher Präsenz gelangen.

In Alexandra Baumgartners (*1973 in Salzburg, Österreich) „The Coat“ und „Symbiosis“, 2016, greift etwas Unheimliches durch die räumliche Verschränkung von Wand und Boden, Bild und Objekt auf den Ausstellungsraum über.

Immer wieder streifen die Werke die Geschichte des Raumes, der Plastizität und auch der Skulptur in der Fotografie. So greifen Alexandra Baumgartners „The Coat“ und James Wellings (*1951 in Hartford, Connecticut, USA) Aufnahme „XLVII (42)“, 1988, das Motiv des Faltenwurfs auf, das als stilprägend für die Skulpturen des Mittelalters und der Renaissance gilt.

Zudem findet Jose Dávila (*1974 in Guadalajara, Mexiko) in „Fully Connected Network“, 2013, mit seinen Zitaten plastischer Kunstwerke eine unkonventionelle Antwort auf die Frage, wie Fotografie Skulptur aufnehmen soll – eine Frage, die schon seit der Erfindung des Mediums Mitte des 19. Jahrhunderts in theoretischen Texten diskutiert wird.

Dass die Fähigkeit der Fotografie, Oberflächen und Materialien möglichst illusionistisch wiederzugeben, auch für die heutige Bildkultur eine Rolle spielt, zeigt sich an den Skulpturen Bruno Zhus (*1991 in Porto, Portugal). Er führt auf spielerische Weise die Oberflächlichkeit der heutigen Konsumwelt vor, in der Objekte uns entmaterialisiert begegnen und Kaufentscheidungen auf Basis fotografischer Abbildungen getroffen werden.

Shirana Shahbazis (*1974 in Teheran, Iran) eigens für die Ausstellung entworfene Wandinstallation reflektiert die Wahrnehmungsmechanismen im gesellschaftlichen Gefüge einer globalisierten Welt mit ihren Traditionen, Zeichen und Symbolen. Die Arbeit macht im Hinblick auf das fotografische Bild spürbar, wie sehr der Kontext und der Ort der Rezeption sowie die Erfahrung des Betrachters das bestimmen, was gesehen wird.

Der Ausstellungstitel bezieht sich auf ein Zitat des Philosophen Edmund Husserl. Demnach markiere der „Nullpunkt unserer Orientierung“ eine Art Ur-Koordinate für sämtliche Ausrichtungen und Bewegungen, von denen aus wir unsere Umgebung wahrnehmen.

NULLPUNKT DER ORIENTIERUNG. FOTOGRAFIE ALS VERORTUNG IM RAUM 22. Februar – 25. Mai 2019 ART FOYER der DZ BANK

Eröffnung: Donnerstag, 21. Februar 2019 um 19 Uhr Begrüßung: Michael Speth, Mitglied des Vorstands der DZ BANK AG Einführung: Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung

DZ BANK Kunstsammlung Im ART FOYER zeigt die DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main auf rund 300 qm Ausstellungsfläche drei bis vier wechselnde Ausstellungen im Jahr. Die Sammlung des Spitzeninstituts der Volksbanken Raiffeisenbanken umfasst mehr als 7500 Werke von rund 800 Künstlerinnen und Künstlern und widmet sich dem fotografischen Bild in der internationalen zeitgenössischen Kunst.

Weitere Informationen unter www.dzbank-kunstsammlung.de

DZ BANK Kunstsammlung – ART FOYER Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main Öffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I Öffentliches Parkhaus „Westend“

Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag 11.00 bis 19.00 Uhr Öffentliche Führungen Donnerstags um 18 Uhr, an jedem letzten Freitag im Monat um 17.30 Uhr

Kuratorenführung Donnerstag, 4. April 2019 um 18 Uhr mit Dr. Christina Leber

Offene Kinderworkshops Neben der Möglichkeit, Workshops für eine Gruppe zu buchen, werden pro Ausstellung je drei offene Kinderworkshops ohne Altersbegrenzung angeboten. Interessenten können alleine oder in Kleingruppen teilnehmen und sich durch eigene künstlerische Praxis den Themen der Ausstellung annähern. Eltern sind ebenso willkommen. Samstag, 2. März 2019, 15.30 bis 17.30 Uhr Samstag, 13. April 2019, 15.30 bis 17.30 Uhr Samstag, 11. Mai 2019, 15.30 bis 17.30 Uhr Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: +49 069 7447-42095 oder E-Mail: kunst@dzbank.de

Fortbildung für Lehrende Zu jeder Ausstellung in der DZ BANK Kunstsammlung im ART FOYER gibt es eine Fortbildung für Lehrende. Diese besteht aus einer einstündigen Führung sowie der Vorstellung der angebotenen Workshops. Nächster Termin: Mittwoch, 27. Februar 2019, 16.30 Uhr Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: +49 069 7447-42095 oder E-Mail: kunst@dzbank.de

Sonderführungen Ab einer Gruppengröße von 8 Personen können Führungen auf Anfrage gebucht werden. Dies gilt für Erwachsene wie für Kinder und Jugendliche ab der Grundschule. Dauer: 30 min/60 min/90 min

Kinderquiz zur Ausstellung Spannende und lustige Fragen zur Ausstellung werden im Kinderquiz gestellt, das kostenfrei im ART FOYER ausliegt und junge Besucherinnen und Besucher nach Art einer Schnitzeljagd durch die Ausstellung führt.

Schülerinnen konstruieren Rennwagen in Miniaturgröße

Frankfurt UAS unterstützt zwei Mädchen-Teams bei Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“

Frankfurt am Main, 7. Februar 2019. Bereits zum sechsten Mal unterstützt die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zwei Schülerinnen-Teams der St. Angela-Schule in Königstein im Taunus bei dem Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“. Die Mädchen haben hierbei die Aufgabe, einen eigenen Rennwagen in Miniaturgröße am Computer zu entwickeln, zu konstruieren und ins Rennen gegen andere Fahrzeuge zu schicken. Die 24 Teams mit Schülerinnen und Schülern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz messen sich am 16. März 2019 mit ihren Rennwagen bei der Regionalmeisterschaft Mitte 2019, die an der Frankfurt UAS ausgetragen wird.

„Beim Besuch an unserer Hochschule können die Schülerinnen die Fertigung der Autos im Labor und die Erstellung der Spoiler und Räder am 3D-Drucker mitverfolgen“, so Dipl.-Ing. Peter Weimar vom Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften der Frankfurt UAS. „Zudem erhalten die Teilnehmerinnen durch unsere studentischen Tutoren Einblicke in moderne technische Zusammenhänge und die sogenannten MINT-Fächer, also Studiengänge im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Begeisterung ist groß und die Spannung bis zum Wettbewerb steigt für uns alle.“ Begleitet wird Weimar von den Studenten des Bachelor- und Master-Studiengangs Maschinenbau Max Kirsch, Boris Shvartsman und Alexander Rikord. Sie arbeiten bereits in der Schule bei der Konstruktion des Fahrzeugs eng mit den Schülerinnen zusammen. Das Projekt folgt dem Gedanken des „Service Learnings“: Theoretisch erworbene Erkenntnisse des Studiums werden außerhalb der Hochschule praktisch angewandt, die Schülerinnen profitieren von dieser Unterstützung, indem sie Lernerfahrung sammeln und ihr eigenes Rennfahrzeug für den Wettbewerb entwickeln können.

„Formel 1 in der Schule“ ist ein multidisziplinärer, internationaler Technologie-Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 Jahren einen Miniatur-Formel 1 Rennwagen konstruieren und anschließend im Rennen gegeneinander antreten lassen. Das Ziel ist es ein aufregendes und spannendes Lernerlebnis zu schaffen, um Verständnis und Einblick in die Bereiche Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft zu verbessern und berufliche Laufbahnen in der Technik aufzuzeigen.

In Regionalwettkämpfen und Landesmeisterschaften treten die mit Gaspatronen angetriebenen Boliden auf einer 20 Meter langen Rennstrecke gegeneinander an. Die Sieger/-innen vertreten ihr Bundesland auf der Deutschen Meisterschaft. Entscheidend ist die Teamleistung aus Konstruktion, Fertigung, Reaktionszeit, Fahrzeuggeschwindigkeit, Businessplan und Präsentation.

Termin „Formel 1 in der Schule“: 16. März 2019, 09:00 – 17:00 Uhr Veranstaltungsort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Gebäude 4, Foyer