Frankfurt-Griesheim/Niederrad: Mutmaßliche Crack-Küche ausgehoben

Symbolbild Polizei, Wappen, Hessen, Uniform

Frankfurt-Griesheim/Niederrad – (ots) – (mc) – Im Rahmen verdeckt geführter Ermittlungen der Polizei Frankfurt wurden ein Rauschgiftstraßendealer und sein übergeordneter Zwischenhändler am vergangenen Mittwoch (30. Januar 2019) dingfest gemacht.

Seit Juni waren die Zivilfahnder der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit sowie dem hiesigen Rauschgiftkommissariat dem Zwischenhändler auf der Schliche. Ein Drogengeschäft am Mittwoch rundete das Ermittlungsverfahren ab, sodass der Zugriff erfolgte.
Die Ermittlungsbeamten nahmen in diesem Zusammenhang in Niederrad einen im Bahnhofsgebiet aktiven Rauschgiftstraßendealer im Alter von 62 Jahren fest, der kurz zuvor von seinem Lieferanten mit rund 50 Gramm Heroin versorgt worden war.

Zeitgleich wurde der 37-jährige Zwischenhändler vor einer Wohnung in Griesheim festgenommen, die er als Drogenversteck genutzt hatte. Bei den anschließnenden Durchsuchungen tauchten insgesamt weitere 230 Gramm Kokain auf.
Die Ermittler fanden darüber hinaus mehrere tausend Euro Bargeld sowie Utensilien zur weiteren Verarbeitung des Rauschgiftes zu Crack. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich hierbei mutmaßlich auch um eine Crack-Küche gehandelt haben könnte.

Beide Drogenhändler sitzen im Augenblick bis zur Gerichtsverhandlung in Untersuchungshaft. Die Betäubungsmittel mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 13.000 Euro wurden beschlagnahmt.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und dauern an.