Kreis Mainz-Bingen: Kreisnotizen

Mit der MS Rhenus geht es zur abendlichen Weinfahrt. Foto: Stefan Esser
Mit der MS Rhenus geht es zur abendlichen Weinfahrt. Foto: Stefan Esser

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

„Winzer & Wein auf dem Rhein“ – Edle Tropfen und verzaubernde Landschaft – SIEHE FOTO

Stadt Bingen

Auch wenn uns im Moment das Frühjahr noch Lichtjahre entfernt scheint, so kann man ja zumindest schon von lauen Temperaturen und stimmungsvollen Sonnenuntergängen im Welterbe Oberes Mittelrheintal träumen. Wenn dies dann noch mit einer romantischen Schifffahrt und edlen Weine gekrönt wird, dann erscheint uns der Winter schon nicht mehr so kalt und grau. Die Tourist-Information Bingen bietet am Samstag, 18. Mai, unter dem Motto „Winzer & Wein auf dem Rhein“ eine rund fünfstündige Tour auf der MS Rhenus zur Loreley (und wieder zurück) an.

Ausgewählte Winzer werden ihre Spezialitäten vorstellen. Zu den acht Weinen (jeweils zwei der Weingüter Dreikönigshof, Bernhard Grünewald, Prinz Salm und Kastell – Wein, Kunst und Schönes) gibt es Spundekäs. Wer den Abend dann mit einer Übernachtung im NH-Hotel beschließen möchte, für den hat die Tourist-Information ein entsprechendes Angebot ausgearbeitet. Für Unterhaltung an Bord sorgt DJ Skywalker.

Mitfahren und genießen heißt es am Samstag, 18. Mai. Die MS Rhenus legt um 18 Uhr an Brücke 6 ab und wird gegen 23 Uhr wieder in Bingen zurück sein. Preis: 49 Euro/pro Person für die Schifffahrt, acht Weine und Spundekäs bei Buchung über die Tourist-Information, Rheinkai 21, Tel. 06721-184 200, E-Mail: tourist-information@bingen.de. Bei Buchung über www.adticket.de zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Das Arrangement mit einer Übernachtung im NH-Hotel Bingen kostet 129 Euro/pro Person im Doppelzimmer (ggf. plus VVK-Gebühr).

„Die Bürger mitnehmen“

Evaluierung und Fortschreibung des Städtebauprogramms Dass Bingen „wächst“ und ein beliebter Wohnort ist, machten die kürzlich veröffentlichten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung deutlich – und dass dieser Fortschritt mit den verschiedensten Möglichkeiten forciert wird, ist für die Stadtspitze und die Verwaltung eine Selbstverständlichkeit, wie es im jüngsten Planungsausschuss wieder deutlich wurde.

Um das Städtebauprogramm „Aktive Stadtzentren“ – Innenstadt Bingen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit allen Beteiligten durchzuführen und möglichst alle Bürgerinnen und Bürger „mitzunehmen“, werden die Maßnahmen des Quartiersmanagement in regelmäßigen Abständen von Quartiersmanagerin Constanze Bückner-Baklouti evaluiert. So wurde nun das Quartiersentwicklungskonzept – Evaluierung 2018 & Fortschreibung 2019 – den Mitgliedern zur weiteren Information präsentiert.

Die zahlreichen Maßnahmen, angefangen beim Internetauftritt über die Organisation von Veranstaltungen und Aktionen, über das Leerstandmanagement, die Bauherrenberatung, den Verfügungsfonds bis hin zur Befragung „Vitale Innenstädte“, dem Lastenrad-Test, zur Erprobung eines Lieferservices sowie weiterer Projekte, zeigten eine vorwiegend positive Resonanz. So wird der online-Auftritt selbstverständlich weitergeführt und gedrucktes Informationsmaterial aufgelegt. Die Teilnahme an der Binger Messe 2020, am Tag der Städtebauförderung und am Tag des offenen Denkmals steht ebenso auf der Agenda, wie ein weiterer Stadtrundgang (im kommenden Jahr).

Weiter geführt werden auch die Organisation von Zwischennutzungen im Leerstandmanagement sowie selbstverständlich die Ansprache der Eigentümer. Die Bauherrenberatung wird ebenfalls gut angenommen und die Beratung zur Förderung von privaten Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie der Bauherrenberatungsgutschein werden fortgeführt. Des Weiteren zeigen auch zahlreiche Pressemitteilungen, beispielsweise zum Quiz anlässlich des Tags der Städtebauförderung, die positive Entwicklung innerhalb des „Aktiven Stadtzentrums“.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt zu dem in der Sitzung informiert wurde, war die Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion bezüglich des sozialen Wohnungsbaus. Die Verwaltung führte unter anderem aus, dass der Gesamtbestand öffentlicher Wohnungen Ende 2018 bei 213 lag (21 Wohnhäuser), davon waren 195 Wohnungen vermietet. Im Jahr 2014 hatte die Stadt noch 26 Wohnhäuser mit insgesamt 268 Wohnungen im Eigentum, davon waren 246 vermietet.

Der Grund für den Rückgang des Gesamtbestands liegt in der vor einigen Jahren im Auftrag gegebenen „Wohnungsmarkt- und Portfoliostudie Bingen am Rhein“, die empfahl den Bestand zu verringern.

Für die Sanierung der stadteigenen Wohnungen sind im aktuellen Doppelhaushalt 2019/20 rund 2.325.000 Euro eingestellt. Auch über den aktuellen Sachstand in Bezug auf die Ansiedlung eines Möbelhauses im Gewerbepark Sponsheim-Grolsheim wurde informiert.

Vitale Innenstädte 2018: Note 2,7 für die Binger Innenstadt

Stadt Bingen

Die Stadt Bingen nahm im Jahr 2018 zum ersten Mal an der Untersuchung „Vitale Innenstädte“ teil. Die Befragten bewerteten die Attraktivität der Binger Innenstadt mit der Durchschnittsnote 2,7 – dies entspricht dem Wert der teilnehmenden Städte vergleichbarer Größe. Befriedigende und gute Ergebnisse erzielten auch das Einzelhandelsangebot (Note 2,7), das allgemeine Ambiente/ Flair der Innenstadt (Note 2,6) sowie das gastronomische Angebot (Note 2,4). Der Großteil der Befragten wohnt in und um Bingen und besucht die Innenstadt täglich bzw. wöchentlich vor allem zum Einkaufen. Dabei wird der oft bis zu zweistündige Aufenthalt in der Innenstadt gern mit der Nutzung des gastronomischen Angebots verbunden. Veranstaltungen, wie Stadtfeste, locken viele der Befragten häufiger in die Innenstadt.

„Es freut mich sehr, dass unsere Innenstadt trotz des zunehmenden Online-Handels immer noch gerne besucht wird. Dies bestätigt uns in unseren Bemühungen die In- nenstadt als attraktiven und lebendigen Ort weiterzuentwickeln“, kommentiert Oberbürgermeister Thomas Feser die Umfrageergebnisse. Die bundesweite Untersuchung „Vitale Innenstädte“ wird seit 2014 alle zwei Jahre vom Institut für Handelsforschung (IFH) Köln durchgeführt. Im Jahr 2018 wurden in 116 deutschen Städten zeitgleich Innenstadtbesucher zu ihren Einkaufsgewohnheiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt. Die Datenerhebung erfolgte an zwei ausgewählten Tagen (Donnerstag und Samstag) Ende September 2018 anhand eines einheitlichen Fragebogens. Von den insgesamt fast 60.000 Interviews wurden 402 in der Binger Innenstadt geführt.

Genussführung bei der Sektkellerei Henkell in Wiebaden-Biebrich – Zusatztermin

Stadt Ingelheim

Wegen der großen Nachfrage bietet das Seniorenbüro der Stadt Ingelheim in Kooperation mit dem Seniorenbüro der Verbandsgemeinde Heidesheim am Montag, 11. Februar einen weiteren Besuch bei der Sektkellerei Henkell in Wiesbaden-Biebrich an.

Die Führung bei der Sektkellerei beginnt durch den Marmorsaal im Rokokostil zu den sieben Stockwerken tiefen Weinkellern mit 200.000-Liter-Fässern, die Produktionshallen und der Verkostung von drei Spitzensekten in der Degorgierhalle. Wir machen darauf aufmerksam, dass die Führung für mobil eingeschränkte Personen nicht geeignet ist, da weite Wege zu Fuß zurückzulegen und Treppen zu steigen sind. Anschließend ist noch ein Abschluss in der Gutsschänke Mengel-Eppelmann in Elsheim geplant. Der Kostenbeitrag pro Person beträgt für die Fahrt incl. Verkostung 23 Euro. Abfahrt ist ab 13 Uhr von verschiedenen Haltestellen im Stadtgebiet von Ingelheim und Heidesheim. Anmeldungen nimmt das Seniorenbüro Ingelheim, Klaus Anthes, Tel. 06132 782-175 entgegen. Hier können Sie noch weitere Informationen erhalten.

Vorlesespaß in der Mediathek

Stadt Ingelheim

Am Dienstag, 5. Februar, findet um 16 Uhr die nächste Vorlesestunde in der Ingelheimer Mediathek statt.

Die Vorleserinnen Lioba Lutzenburg und Liane Belas bringen das Buch „Als die Raben noch bunt waren“ von Edith Scheiber-Wicke für die kleinen Zuhörer mit.

Früher sahen die Raben prächtig aus, zum Beispiel rosa mit violetten Schwanzfedern. Oder gelb mit großen grünen Tupfen. Oder hellblau mit zarten orangeroten Streifen – geradezu kunterbunt. Doch sie stritten sich dauernd, denn jeder behauptete, der Schönste zu sein.

Da passierte eines Tages etwas Unerwartetes, das die Welt der Raben völlig auf den Kopf stellte. Das Bilderbuch wird als Film gezeigt und vorgelesen.

Die Vorlesestunde ist für Kinder zwischen vier und sechs Jahren geeignet. Alle, die gerne zuhören möchten, sind eingeladen, um 16 Uhr in der Kinderecke hinter dem Vorhang Platz zu nehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ermöglicht wird diese Veranstaltung durch das Engagement der Gruppe „Vorlesespaß in der Mediathek“ aus der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“.

Onleihe-Schulung in der Mediathek

Am Montag, 4. Februar um 16.30 Uhr erklärt Bibliothekarin Kirstin Weissgerber wie die Onleihe Rheinland-Pfalz genutzt werden kann. Interessierte können in die Mediathek, Friedrich-Ebert-Straße 16, kommen und ihren neuen oder auch alten E-Reader mitbringen oder sich allgemein über die Onleihe informieren. Neben Informationen über die verschiedenen Arten von Medien, die zur Verfügung stehen, wird die Ausleihe und Nutzung der Medien präsentiert und erklärt. Individuelle Fragen werden natürlich ebenfalls beantwortet.

Alle, die noch keinen E-Reader besitzen, aber gerne einmal testen möchten, ob diese Art zu lesen infrage käme, können sich leihweise ein Gerät aus der Mediathek entleihen. Seit einiger Zeit stehen dort auch E-Reader zum Ausleihen zur Verfügung. Vier Wochen lang kann das Gerät getestet und mit den gewünschten E-Books bestückt werden.

Die Teilnahme an der Schulung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Natürlich sind auch Interessenten ohne Mediatheksausweis herzlich willkommen.