(v.l.n.r.) Ralf Möller, Bürgermeister der Stadt Weiterstadt, Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Fredy Dorr, Projektkoordinator der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Foto: HWK
(v.l.n.r.) Ralf Möller, Bürgermeister der Stadt Weiterstadt, Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Fredy Dorr, Projektkoordinator der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Foto: HWK

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

‚Frankfurt meets Davos‘ zum zehnten Mal beim Weltwirtschaftsforum

Oberbürgermeister Feldmann wirbt vor internationalen Spitzenvertretern von Wirtschaft und Politik für die Region FrankfurtRheinMain

(ffm) In diesem Jahr luden die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM) und die dfv Euro Finance Group bereits zum zehnten Mal zahlreiche Spitzenvertreter internationaler Unternehmen zu dem inzwischen traditionellen Empfang „Frankfurt meets Davos“. Das Grußwort sprach, wie in den vergangenen Jahren, Oberbürgermeister Peter Feldmann.

In seiner Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der FRM warb er für Investitionen am Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain: „Die Veranstaltung ‚Frankfurt meets Davos‘ ist nach zehn Jahren ein traditionelles Netzwerktreffen während des Weltwirtschaftsforums. Es gibt mir die Möglichkeit, unsere Botschaft, dass FrankfurtRheinMain ein Ort ist, an dem man hervorragend arbeiten und leben kann, Top-Entscheidern aus der ganzen Welt zu vermitteln. So war es auch in diesem Jahr eine besondere Chance, Gastgeber einer Region auf der globalen Bühne des Weltwirtschaftsforums zu sein“, sagte Feldmann.

Rund 350 Entscheider von nationalen und internationalen Unternehmen, Verbänden, Konzernen sowie zahlreiche Gäste aus der Politik waren vertreten. Der Einladung der FRM und der dfv Euro Finance Group folgten unter anderem Wen Guohui, Oberbürgermeister von Frankfurts chinesischer Partnerstadt Guangzhou, Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, Karl von Rohr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Deutsche Bank AG, Sabine Mauderer, Vizepräsidentin der Deutsche Bundesbank, Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung Merck KGaA, Tetsuya Kimura, Executive Director Daiwa Securities Group, Sebastian Külps, Head of Germany & Austria Vanguard Asset Management, Martin Ott, Facebook Managing Director Europe, André Kobelt, Mitglied der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH, Prof. Axel Weber, Verwaltungsratspräsident UBS Group AG, Nitin Mittal, Vice President Avaada Group, Frank Scheidig, Global Head of Senior Executive Banking DZ Bank, Christoph Schell, President 3D Printing and Digital Manufacturing HP, Inc. und Mathias Müller, Präsident der IHK Frankfurt am Main.

„Die hohe Präsenz internationaler Entscheider aus den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen auf unserem Empfang in Davos bestätigt eindrucksvoll die große Anziehungskraft von FrankfurtRheinMain“, sagte Eric Menges, FRM-Geschäftsführer. „In Davos treffen sich traditionell zahlreiche Lenker, die bereits in der Region investiert haben, die wir von einer Investition überzeugen möchten und die als Multiplikator unsere Wirtschaftskompetenz weiterverbreiten. Deshalb ist es für uns immens wichtig, vor Ort präsent zu sein und für die Region FrankfurtRheinMain zu werben.“

In seiner Ansprache betonte Feldmann die internationale Tradition der Region: „Internationalität und Gastfreundschaft haben bei uns eine lange Tradition. Im Schnittpunkt verschiedener europäischer Handelsrouten gelegen, veranstaltet Frankfurt schon seit Jahrhunderten internationale Messen. FrankfurtRheinMain ist auch deshalb so erfolgreich, weil die Region Talente aus der ganzen Welt anzieht. Zahlreiche bedeutende Universitäten in der Region, die in den Schlüsseldisziplinen wie Wirtschaft oder Ingenieurwesen ausbilden, und das duale Ausbildungssystem in Deutschland sind das Rückgrat unseres Erfolges. FrankfurtRheinMain ist heute hervorragend gerüstet, wirtschaftliche Chancen zu nutzen und die globalen Herausforderungen souverän zu meistern.“

Bauhausjubiläum in Frankfurt: Ein Blog für die Mainmoderne

(ffm) Die Website http://www.forum-neues-frankfurt.de begleitet das Bauhausjubiläumsjahr in Frankfurt. Ab sofort ermöglicht der Blog der Kampagnenwebsite Einblicke hinter die Kulissen des Jubiläums und lässt die beteiligten Museen, Institutionen und Personen zu Wort kommen. Der Schwerpunkt des Frankfurter Bauhausjubiläums liegt auf der Großstadtutopie, die unter dem Namen „Neues Frankfurt“ in den 1920er Jahren weltbekannt war.

Den Auftakt machte Kulturdezernentin Ina Hartwig, die ihren Blogbeitrag der kürzlich eröffneten Ausstellung „Moderne am Main 1919-1933“ im Museum Angewandte Kunst und der Debattenkultur des Neuen Frankfurt widmete. „Wie wollen wir leben? Welche Formen entsprechen unserem Alltag in Zukunft? Und: Wie können wir dieses Leben für alle zugänglich und erschwinglich machen?“ umreißt die Kulturdezernentin die zentralen Fragen dieser Zeit und fügt hinzu: „In Zeiten von Wohnungsknappheit, vielfältiger Lebens- und Familienmodelle und einer sich wandelnden Arbeitswelt stehen genau diese Fragen erneut auf der Diskursagenda unserer Stadt.“ Der ganze Beitrag ist unter https://www.forum-neues-frankfurt.de/blog-forum-neues-frankfurt/ nachzulesen.

Die Kampagnenwebsite http://www.forum-neues-frankfurt.de vernetzt die am Jubiläum beteiligten Akteure und bietet einen Überblick über alle Aktivitäten, die in diesem Rahmen stattfinden. Sie hält somit einheimische Freunde der Moderne auf dem Laufenden und erleichtert bauhausbegeisterten Touristen die Planung ihres Frankfurt-Trips. Sie ist gleichzeitig die Onlinepräsenz des 2018 gegründeten Forums Neues Frankfurt in der Römerstadt. Es wird städtisch gefördert und von der ernst-may-gesellschaft geführt.

Sensationell erhalten – Ein fabelhafter Blick in die Vorgeschichte Georgiens

(ffm) „Das ist ja fabelhaft!“ So ähnlich könnte der Ausruf von Zurab Makharadze gelautet haben, als der Archäologe den großen bronzezeitlichen Grabhügel von Ananauri in Georgien freilegte. Der Erhaltungszustand der Grabkammer und der Beigaben ist sensationell.

Am Samstag, 26. Januar, berichtet Sara Martin beim Satourday im Archäologischen Museum über spannende Geschichten zu diesem Grab und zu weiteren bemerkenswert gut erhaltenen Spuren aus Georgiens Vorgeschichte. Los geht es um 15 Uhr. Die Führung richtet sich an Familien mit Kindern ab acht Jahren. Eintritt und Führung sind frei.

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Michael Meister übergibt Zuwendungsbescheid in Höhe von 326.400 Euro – SIEHE EINGANGSFOTO

HWK Frankfurt am Main

Ehinger: „Berufsorientierung als Schlüssel zur beruflichen Ausbildung.“

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hat heute im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Weiterstadt aus den Händen des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Michael Meister, einen Zuwendungsbescheid für Berufsorientierungsmaßnahmen in Höhe von 326.400 Euro erhalten. Die Bundesförderung von Maßnahmen beträgt pro Teilnehmer 300 Euro. Das Land Hessen fördert zusätzlich noch mit 150 Euro pro Teilnehmer. Der Bewilligungszeitraum gilt vom 1. Januar 2019 bis 31. August 2020.

Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, sagte: „Berufliche Bildung ist ein Standortfaktor, deshalb wollen wir im Handwerk der Metropolregion das Jahr 2019 zum Jahr der beruflichen Bildung machen. Demografie und Fachkräftemangel sind bereits heute eine der größten Herausforderungen. Daher müssen wir Jugendlichen bei der Berufswahlentscheidung behilflich sein, denn viele haben die Vielfalt der 130 Handwerksberufe nicht auf dem Schirm. Deshalb bieten wir hier in unseren Werkstätten Orientierung: Jeder kann sich selbst ausprobieren und vielleicht ganz neue Talente an sich entdecken.“

Dr. Michael Meister betonte: „2019 ist das Jahr der Berufsbildung. Wir betonen damit, dass die akademische und die berufliche Bildung gleichwertige Bildungskarrieren eröffnen. Und wir wollen, dass jeder die berufliche Richtung einschlägt, die zu ihr oder ihm passt. Deswegen setzt sich das BMBF für Berufsorientierung ein, damit die Schülerinnen und Schüler sich nach ihren Talenten entwickeln. Das ist hier im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Weiterstadt wie an allen Bildungszentren eine gute Investition in die Zukunft Deutschlands.“

Berufsorientierungsmaßnahmen bestehen aus einer vorgelagerten Potenzialanalyse für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Die beinhaltet mindestens 10 Stunden für Übungen, verteilt auf zwei Tage und schließt mit individuellen Feedbackgesprächen. Bei den Werkstatttagen werden mindestens fünf Berufsfelder angeboten, aus denen die Schülerinnen und Schüler drei auswählen. Es wird dann eine praktische Einweisung und Informationen zu diesen Berufen über einen Zeitraum von zwei Wochen durchgeführt. Die Gruppengröße soll dabei nicht mehr als 15 Jugendliche umfassen.

Im Jahre 2018 hatten 1.149 Schülerinnen und Schüler aus dem Kammerbezirk an Berufsorientierungsmaßnahmen in den Berufsbildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer an den Standorten Bensheim, Frankfurt und Weiterstadt teilgenommen. Dafür hatte die Kammer Bundesmittel in Höhe von rund 320.000 Euro erhalten. Auf das BTZ Weiterstadt entfielen dabei 715 Teilnehmer.