Mainz: Stadtnotizen

Mainz – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Weingut „Im Weinegg“ spendet an Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz

3.500 Euro zu Gunsten der Stiftung „Kinder.Gesundheit.Mainz“ / Betrag soll zur Optimierung der Notfallversorgung beitragen

(Mainz, 21. Januar 2019, ok) Einen Scheck in Höhe von 3.500 Euro überreichte gestern Winzer Fabian Schmidt an den Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin (ZKJM) der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp. Der Inhaber des Weingut „Im Weinegg“ in Hochheim am Main und seine Ehefrau Nicole Schmidt unterstützen damit den Aufbau und die Weiterentwicklung einer pädiatrischen Notaufnahmestation im ZKJM.

„Es ist uns ein großes Bedürfnis, mit den Erlösen unseres Benefiz-Glühweinausschanks am 23. Dezember die Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz zu unterstützen“, unterstreicht Nicole Schmidt. „Durch ihre großzügige Spendenbereitschaft unterstützt das Ehepaar Schmidt die Stiftung ´Kinder.Gesundheit.Mainz´ dabei, ihre Ziele zu verwirklichen. Die Stiftung setzt sich dafür ein, Kindern zu einer gesunden Zukunft zu verhelfen und unterstützt das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin kontinuierlich durch Förderprojekte“, so der Direktor des ZKJM und Mitglied des Stiftungsrates Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp. „Der Spendenbetrag soll für eine verbesserte Organisation der Notfallversorgung in der Kinderklinik verwendet werden.“

Ein persönlicher Schicksalsschlag im Jahr 2015 hatte Nicole und Fabian Schmidt dazu veranlasst, alljährlich einen Benefiz-Glühweinausschank zu veranstalten. Konkret geht es dem Ehepaar darum, Kinder aus der Region zu unterstützen. „Deswegen fiel die Wahl in diesem Jahr auf die Kinderklinik der Universitätsmedizin Mainz“, sagte Nicole Schmidt.

Ehemaliger Bürgermeister der Stadt Mainz Heinz-Georg Diehl verstorben

(gl) Oberbürgermeister Michael Ebling: „Mainz verliert eine Persönlichkeit, die immer in ganz besonderer Weise mit seiner Heimatstadt Mainz und den übernommenen Ämtern und Aufgaben verbunden war.“

Im Alter von 83 Jahren starb der ehemalige Bürgermeister der Stadt Mainz Heinz-Georg Diehl. Diehl bekleidete von 1972 bis 1983 das Amt des Bürgermeisters und Umweltdezernenten. Von 1990 bis 2000 war er Geschäftsführer der Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG).

Oberbürgermeister Michael Ebling: „Heinz-Georg Diehl hat als Bürgermeister und Geschäftsführer der Mainzer Aufbaugesellschaft mbH das kommunale Geschehen in der Landeshauptstadt Mainz geprägt. Seine Arbeit im Dienste der Stadt wurde von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft gleichermaßen geschätzt.

Heinz-Georg Diehl war eine Persönlichkeit, die immer in ganz besonderer Weise mit seiner Heimatstadt Mainz und den übernommenen Ämtern und Aufgaben verbunden war. Unter seiner Ägide wurden viele kleine und große Projekte in der Landeshauptstadt Mainz umgesetzt, die das Gesicht dieser Stadt entscheidend mitgeprägt haben. Beispielhaft zu nennen ist hier die Entwicklung der südlichen Altstadt mit dem Bau des Cinestar-Kinos, dem Bau der Malakoff Passage und der Ansiedlung des Hyatt Hotels sowie dem Markthallenumbau zum Römerschiffmuseum.

An Heinz-Georg Diehl schätzte ich besonders, dass er, wenn es um unsere Stadt ging, keine Parteien mehr kannte, sondern nur noch Mainzerinnen und Mainzer. Sein Lebenswerk verdient Respekt und Anerkennung. Die Stadt Mainz trauert um Heinz-Georg Diehl. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden“.

Für seine Verdienste wurde Diehl mit vielen Ehrungen ausgezeichnet. Er ist unter anderem Träger des Ehrenrings der Stadt Mainz.

Offener Studienkurs Traditionelle Chinesische Medizin in Mainz und Shanghai

Uni Mainz

Angebot des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz / Informationsveranstaltung am 22. Januar 2019 / Anmeldung bis zum 24. Februar 2019

Die Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bietet in diesem Jahr erneut einen Studienkurs zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) an. Der zweiteilige Kurs, der teils in Mainz und teils in Shanghai absolviert wird, soll Interessierten die theoretischen Grundlagen der TCM sowie einfache, nicht-invasive praktische Behandlungsmethoden wie Tuina-Massage, Akupressur-Techniken und Qin-Yang-Theorie vermitteln. Die JGU kooperiert bereits seit 2013 mit der Shanghai University of Traditional Chinese Medicine, um unter anderem Mainzer Sportstudierenden eine ergänzende Ausbildung in TCM in Form von Blockunterricht in Mainz und in China zu ermöglichen. Das aktuelle Kursangebot steht allen interessierten Teilnehmergruppen offen.

Im ersten Teil des Fachkurses, der vom 18. bis 31. März 2019 an der JGU stattfindet, wird Bin Xiao von der Shanghai University of TCM die theoretischen Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin und erste praktische Anwendungen vermitteln. Unterrichtssprache ist Englisch. Die Teilnahmekosten betragen für Studierende 300 Euro, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JGU 400 Euro, für externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer 600 Euro. Fortgesetzt wird der Fachkurs in einem zweiten Teil vom 2. September bis 18. Oktober 2019 an der Shanghai University of TCM in China. Neben der Vertiefung des bisher Erlernten steht dann die praktische Arbeit am Patienten im Vordergrund. In den Hospitations- und Praxisphasen begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen einen TCM-Arzt bei seiner klinischen Arbeit. Auch in Shanghai wird der Unterricht in englischer Sprache stattfinden. Für die Teilnahme fällt keine Gebühr an, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen jedoch die Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten.

Es ist möglich, ausschließlich den 1. Kurs im März 2019 in Mainz zu besuchen. Die Teilnahme am 2. Kursabschnitt in Shanghai setzt allerdings die Grundlagen aus dem Kurs an der JGU voraus.

Eine Informationsveranstaltung zum Kursangebot findet am Dienstag, 22. Januar 2019, im Institut für Sportwissenschaft statt. Der Info-Abend für TCM-interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer beginnt um 18:00 Uhr im Seminarraum 01-144 im Institut für Sportwissenschaft der JGU, Albert-Schweitzer-Str. 22, 55128 Mainz.

Anmeldeschluss ist der 24. Februar 2019. Das Anmeldeformular ist unter https://sport.uni-mainz.de/files/2019/01/TCM-2019_Anmeldeformular.pdf verfügbar.

Neuer Stadtplan für Menschen mit Gehbehinderungen

(ekö) „Barrierefreiheit spielt in der Landeshauptstadt Mainz bereits seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Neben der Planung des öffentlichen Raums unter Berücksichtigung barrierefreier Aspekte und vielen kleinen Projekten auf diesem Gebiet ist auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Information die Barrierefreiheit ein sehr wichtiges Thema“, so Oberbürgermeister Michael Ebling: „Heute stellen wir einen neuen Stadtplan für Menschen vor, die in der Mobilität eingeschränkt sind, einen Rollstuhl benötigen oder Gehbehinderungen haben. In Mainz gibt es viel Sehenswertes, darunter zahlreiche Museen, Galerien, Kirchen und historische Bauwerke. Geschäfte, Restaurants sowie der schöne Mainzer Wochenmarkt laden ebenso zum gemütlichen Stadtbummel ein. Wir wollen, dass auch Menschen mit Gehbehinderungen dran teilhaben können. Der neue Stadtplan solle eine Hilfestellung für diese Menschen sein. OB Ebling: „Alle Informationen zur Barrierefreiheit der bekanntesten touristischen Sehenswürdigkeiten sowie unserer öffentlichen Einrichtungen sind hierin aufgelistet, damit es auch Menschen mit körperlichen Behinderungen möglich ist, diese zu besuchen.“

Um das breite Informationsangebot zum barrierefreien Mainz konsequent weiter zu entwickeln, äußerte der Behindertenbeirat des Landeshauptstadt Mainz den Wunsch, unter der Federführung der damaligen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten Marita Boos-Waidosch noch Ende des Jahres 2018 einen gedruckten Stadtplan zur Orientierung für die speziellen Bedürfnisse der Menschen mit Gehbehinderungen und im Rollstuhl anzubieten, der das Web-Angebot der Landeshauptstadt Mainz ergänzt. Umgesetzt hat diesen das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt Mainz in enger Abstimmung mit dem Behindertenbeirat.

„Der neue Stadtplan geht auf die zentralen Grundbedürfnisse der Menschen mit eingeschränkter Mobilität etwa aufgrund von Gehbehinderungen ein“, hob Sozialdezernent Dr. Eckart Lesch die Vorteile des Plans hervor. „So finden Interessierte in einem großen übersichtlichen Format neben dem aktuellen Liniennetzplan nützliche Informationen zur Beschaffenheit der Gehwege und Fußgängerzonen sowie zu vorhandenen Treppen und Steigungen. Damit leistet dieser spezielle Stadtplan einen weiteren wichtigen Beitrag zur Teilhabe und Integration für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.“

Der neue Stadtplan ist ab sofort kostenfrei in den Filialen des Tourist Service Center, im Rathaus und im Stadthaus erhältlich und soll für Gruppen- und Individualreisende, aber auch für Mainzerinnen und Mainz, eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen touristischen Publikationen sein.

Zur Verbesserung des barrierefreien Angebots ist zudem ein taktiler Stadtplan in Planung, der vor dem Tourist Service Center blinden Menschen zur Orientierung dienen soll.

Barrierefreie Informationen

Die Landeshauptstadt Mainz hat bereits im Jahr 2000 die Broschüre „Stadtführer für behinderte Menschen“ mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema „Barrierefreies Mainz“ veröffentlicht. Mittlerweile findet man diese und weitere umfangreiche Informationen aktuell auf der Webseite der Landeshauptstadt Mainz.