Ludwigshafen: Stadtnotizen

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Gemeinsame Erklärung von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und Sozialdezernentin Beate Steeg zu 100 Jahre Frauenwahlrecht

Am 19. Januar jährt sich ein besonderes Ereignis zum 100. Mal: die Einführung des Frauenwahlrechts. Auch in Ludwigshafen gab es 1919 die erste demokratische Wahl, an der Frauen stimmberechtigt waren. Starke und mutige Frauen haben uns dieses Recht erkämpft. Heute ist es für viele junge Frauen selbstverständlich, wählen zu gehen, ein Recht auf Bildung zu haben und finanziell unabhängig zu sein. Diese Privilegien haben wir, weil Frauen wie zum Beispiel Marie Juchacz dafür gekämpft haben. Trotzdem sind wir noch lange nicht am Ziel. Frauen verdienen immer noch weniger als Männer. In nationalen und kommunalen Parlamenten sind sie immer noch unterrepräsentiert – ähnlich ist es in anderen Führungspositionen. Frauen arbeiten außerdem häufig in Teilzeit und bekommen später weniger Rente als ihre Männer. Dieses sind nur einige Beispiele. Als mehrheitlich weiblicher Stadtvorstand haben wir, gerade für junge Mädchen und Frauen, eine Vorbildfunktion. Mädchen bewegen die Welt und sie dabei zu unterstützen und zu stärken ist unsere Aufgabe. Das gilt auch für junge Frauen und ihren Weg in die Kommunalpolitik.

“Kultur und Kulturschaffende als Motor der Stadtentwicklung anerkennen”

Mit der im März 2018 gestarteten Gesprächsreihe “Stadt.Kultur 2018” hat das Kulturdezernat der Stadt Ludwigshafen unter Federführung des Kulturbüros zu einem breit angelegten Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Stadtgesellschaft eingeladen. Erklärtes Ziel dieses Angebotes war und ist es, einen intensiven Dialog zum Thema Kultur in Ludwigshafen anzustoßen. Vier zentrale Fragen standen 2018 im Fokus: Was braucht Ludwigshafen am Dringendsten und wie kann dieser Bedarf gedeckt werden? Was kann die Kultur dazu beitragen, um genau diesen Bedarf zu bedienen und wie kann der befragte Akteur die Kultur dabei unterstützen?

Die Erkenntnisse aus rund 20 Einzelgesprächen wurden in der Veröffentlichung “Stadt.Kultur 2018: Stadt trifft Kultur” zusammengefasst. Bei einem Pressegespräch am 18. Januar 2019 stellten Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, der Leiter des Bereichs Kultur, Dietrich Skibelski, sowie der Leiter des federführenden Kulturbüros, Fabian Burstein, die zentralen Ergebnisse und Handlungsstränge des Kulturdialogs vor.

“Rund die Hälfte der Angesprochenen haben sich in der ersten Runde darauf eingelassen, offen mit Fabian Burstein unter vier Augen über Chancen und Risiken der kulturellen Entwicklung Ludwigshafens zu sprechen. 30 Stunden Gespräche sind protokolliert und die Erkenntnisse daraus zusammengefasst worden. Sie zeigen, dass sich Ludwigshafen aus Sicht der Kulturschaffenden selbstbewusst in Richtung einer kulturell inspirierten Stadt entwickeln soll, die ihre Tradition als Industriestadt einbezieht und die Kultur und die Kulturschaffenden gleichermaßen auch als Motor der Stadtentwicklung anerkennt und fördert”, so ein erstes Fazit von Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. “Es gibt viele gute Ansätze, die wir nun in einem ersten ‚Arbeitsprogramm‘ zusammengefasst haben. Gleichzeitig wollen wir den vertrauensvollen und von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Dialog fortsetzen”, bekräftigte Reifenberg. Sie betonte, dass die vielfältigen kulturellen Angebote in der Stadt einen bedeutenden Beitrag zu Bildung und Integration leisteten. Die noch bessere Vernetzung aller Handelnden sei Voraussetzung dafür, dass dieser Beitrag noch mehr als bisher genutzt werden könne, um den Herausforderungen zu begegnen, die die Stadt Ludwigshafen in den kommenden Jahren zu meistern habe. “Alleine die zentralen Infrastrukturmaßnahmen werden das Gesicht der Stadt auf Jahre prägen und verändern. Hier kann die Kultur einen großen Beitrag leisten, um Identität zu bewahren und Veränderungen zu begleiten”, so Reifenberg.

Vier zentrale Erkenntnisse lassen sich als Ergebnis der Gespräche zusammenfassen:

  • Geäußert wurde zum einen die Sehnsucht nach einem gestärkten Selbstbewusstsein Ludwigshafens, das sich dabei gleichermaßen als Tor zur Pfalz positionieren soll. Auch Ludwigshafens Rolle als Industriestadt solle als Alleinstellungsmerkmal offensiv gelebt werden.
  • Daneben wurde der dringliche Wunsch nach einem Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Ludwigshafener Kulturlandschaft formuliert. Plattformen und Formate sollen hierzu gleichzeitig die Kulturszene selbst besser vernetzen wie auch den Austausch und Diskurs stadtintern und überregional befeuern. Durch einen intensivierten Austausch zwischen den Künstlerinnen und Künstler, der Stadt und allen Bevölkerungsschichten der Bürgerschaft solle die gegenseitige Wertschätzung spürbar gewinnen. • Im Hinblick auf die Entwicklung der Infrastruktur der Ludwigshafener Innenstadt besteht innerhalb der Kulturszene eine hohe Bereitschaft, sich durch Bespielungen und Interventionen im öffentlichen Raum vielgestaltig einzubringen. Durch öffentlichkeitswirksame Inszenierungen von Leerständen erwartet die Kulturszene zusätzliche Synergien. • In hoher Übereinstimmung wurde die Bedeutung der Kultur als Motor für gesellschaftliche Themen in sämtlichen Bereichen der Stadtgesellschaft herausgestellt. Die Kulturschaffenden sind der festen Überzeugung, dass Aspekte wie etwa ein funktionierendes Radwege-System, eine stärkere Einbindung der Hochschule in die Stadtgesellschaft oder eine liebevolle Gestaltung des öffentlichen Raums substanzielle Bestandteile eines funktionierenden Kulturstandorts sind und zeigen daher eine hohe Bereitschaft, sich in entsprechende Planungsprozesse einzubringen. Das Kulturbüro solle in diesem Kontext als Kultur-Lobbyist, Mit-Diskutant und Türöffner auftreten.

“Aus diesen Aussagen haben wir direkt vier konkrete Ansätze abgeleitet, die wir nach Möglichkeit bereits in den kommenden beiden Jahren im Rahmen unserer kulturellen Stadtentwicklung realisieren wollen. Damit zeigen wir, dass wir die Gesprächsreihe ‚Stadt.Kultur 2018‘ und das Engagement der Beteiligten sehr ernst nehmen. Gleichzeitig führen wir den auf Transparenz und Teilhabe angelegten Prozess weiter und hoffen so, noch mehr Akteurinnen und Akteure einbinden zu können”, so Dietrich Skibelski.

Aus den Hinweisen und Vorschlägen hat das Kulturbüro vier Maßnahmen entwickelt:

  • Im Rahmen der Publikationsreihe PROUD soll ein junges redaktionelles Team Ludwigshafener Künstlerinnen und Künstler portraitieren und somit ein fortlaufendes Archiv zeitgenössischer Kunst- und Kulturschaffender etablieren.
  • Unter dem Arbeitstitel Labor LU soll durch das Kulturbüro auf ein Jahr befristet ein Leerstand angemietet und gemeinsam mit der freien Szene als temporäre Spielfläche in der Innenstadt genutzt werden.
  • “Meeting of Minds” – In Kooperation mit einer experimentellen Werkstatt an der Hochschule Ludwigshafen sollen neuen Methoden für die eigene Wahrnehmung, den Alltag und die kulturelle Arbeit entwickelt werden. Ziel ist die Erschließung neuer Diskursräume in Ludwigshafen.
  • Unter dem Titel “LU meets” organisiert das Kulturbüro Ludwigshafen pro Jahr drei Ausflüge in andere Kommunen, um dort neue Kultur-, Lebens- und Stadtkonzepte kennenzulernen. Insbesondere der Austausch mit den Realisatoren dieser Konzepte steht dabei im Fokus. Der erste Termin am 9. März führt in den Alten Schlachthof nach Karlsruhe.

“In meinen Gesprächen konnte ich feststellen, dass bei allen Akteurinnen und Akteuren große Bereitschaft besteht, sich für die Stadtgesellschaft einzubringen. Neben den inhaltlichen Ergebnissen scheint hier insbesondere die Tatsache eine große Rolle zu spielen, dass wir einen nachvollziehbaren, transparenten und dauerhaften Dialog anbieten wollen, dessen Ergebnisse evaluiert und gegebenenfalls angepasst werden können. Insofern möchte ich heute alle, die bisher vielleicht eher skeptisch waren, nochmals einladen, sich zu beteiligen”, erklärte Fabian Burstein.

Zum Hintergrund:

Die Fachabteilung Kulturbüro konzipierte und realisierte die Aktivitäten im Rahmen dieses Formats unter dem Motto “Stadt trifft Kultur”. Rund 40 Akteurinnen und Akteure der Stadtgesellschaft waren dabei eingeladen, sich in Einzelgesprächen zu wichtigen kulturellen Stadtentwicklungsfragen zu äußern. Unter den Eingeladenen befanden sich unter anderem Menschen, die sich seit vielen Jahren im Ludwigshafener Kultursommer, in der Theater- und der Musikszene sowie als bildende Künstlerinnen und Künstler engagieren, aber auch Journalistinnen und Journalisten sowie Sponsorinnen und Sponsoren. Die Kulturverwaltung geht damit ganz bewusst auf Kulturschaffende und kulturrelevante Akteurinnen und Akteure zu, da sie die kulturelle Stadtentwicklung in Ludwigshafen als identitätsstiftenden Prozess definiert, der maßgeblich von den Akteurinnen und Akteuren der hiesigen Kulturlandschaft geprägt wird.

“Wir garantieren, dass die Inhalte dokumentiert und reflektiert werden”, versicherte Prof. Dr. Reifenberg zum Auftakt dieser Initiative. Das ausgesprochene Ziel seien tiefer gehende Debatten zu kulturellen Themen unter entscheidenden und wichtigen Protagonistinnen und Protagonisten der Stadtgesellschaft. Auf diese Weise möchte sich das Kulturdezernat mit seiner operativen Abteilung Kulturbüro noch stärker als Inkubator, Lobbyist und Antreiber für Kulturthemen positionieren. Die Gespräche wurden protokolliert und ausgewertet. Die Resultate der durchgeführten Einzelgespräche wurden in einem Bericht zusammengefasst, der nun vorgelegt wird, um transparent die inhaltlichen Trends dieses intensiven Austauschs herauszuarbeiten.

Etwa 50 Prozent der 40 eingeladen Akteurinnen und Akteure nahmen die Möglichkeit zum Gespräch wahr.

VHS startet im Januar ins neue Semester – Jubiläum der Volkshochschulen

Der Deutsche Volkshochschulverband (DVV) feiert im Jahr 2019 das Geburtsjahr der Volkshochschule vor 100 Jahren. Mit der Weimarer Republik erhielt die Erwachsenenbildung erstmals Verfassungsrang und damit wurde die Weiterbildung in öffentliche Verantwortung gelegt. Dies führte zu einem Gründungsboom von Volkshochschulen in Preußen und anderen Teilen des Deutschen Reichs. Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen ist sogar älter: Sie wurde bereits 1901 gegründet. Sie schließt sich aber mit besonderen Aktionen und Angeboten im ersten und zweiten Semester dem Jubiläum des Deutschen Volkshochschulverbandes an. Das erste Semester beginnt am Montag, 28. Januar 2019. Einen Ausschnitt aus dem neuen Programm präsentierten Sozialdezernentin Beate Steeg und VHS-Leiterin Stefanie Indefrey bei einem Pressetermin am 18. Januar.

Seit 100 Jahren gilt: Volkshochschulen sind in den Kommunen der Ort, an dem sich alle Menschen begegnen – egal welche Bildung, Herkunft oder Hautfarbe sie haben. Daher findet bei der VHS Ludwigshafen im Jubiläumsjahr zum “Tag der Nachbarn” am Freitag, 24. Mai 2019, ein Aktionstag im Bürgerhof statt. Geplant sind ein Flohmarkt von Nachbarn für Nachbarn, Live-Musik und ein “Tischlein-Deck-Dich”. “Hinter Letzterem verbirgt sich eine lange Tafel, an der die Teilnehmenden gemeinsam mitgebrachte Speisen essen und tauschen und sich dabei kennenlernen können”, erläutert Sozialdezernentin Beate Steeg.

Am Freitag, 20. September 2019, findet erstmalig bundesweit die “Lange Nacht der Volkshochschulen” statt, an der sich die VHS Ludwighafen beteiligt. “Es wird eine bunte Auswahl an Schnupperangeboten aus allen Programmbereichen sowie Live-Musik geben”, verrät die Sozialdezernentin bereits einen Höhepunkt im zweiten Semester.

Auch unabhängig vom Jubiläum des DVV gibt es in der VHS wieder jede Menge Kurse und Angebote zu zahlreichen Themen. “Die VHS hat ihr Angebot in Sachen Fremdsprachen auf 16 Sprachen erweitert. So werden wir erstmals Anfängerkurse in Armenisch, Georgisch, Kroatisch, Koreanisch und Rumänisch anbieten”, sagt VHS-Leiterin Stefanie Indefrey. Auch die “VHS-Erlebniswelt” wird weiter ausgebaut: In den Kursen “Cantare – Italienisch lernen mit Liedern” lernen die Teilnehmenden auf musikalische Weise die italienische Sprache. Die beliebten Koch-Konversationskurse werden in Englisch, Italienisch, Kroatisch und Türkisch angeboten. Neu im Kochkursprogramm sind Kurse für Allergiker, wie die Angebote “Glutenfreies und laktosefreies Kochen”, sowie passend zum Jubiläum “Speisen wie im Zeppelin” und “Kochen wie vor 100 Jahren”.

Nach dem großen Erfolg der Fotoausstellung von PhotoArt67 mit Fotos von der Pegeluhr auf der Parkinsel nimmt sich der Fotoclub dieses Mal in drei Kursen im ersten Halbjahr das VHS-Gebäude vor. Die Ergebnisse der Teilnehmenden werden in einer Ausstellung im Herbst gezeigt. Im Bereich der Digitalen Fotografie werden vom Einführungskurs über Fotoexkursionen bis zur Bildbearbeitung am Computer alle wichtigen Kenntnisse für mehr Spaß an der Fotografie vermittelt.

Malkursleiter Werner Rothenhöfer begann vor mehr als 30 Jahren mit dem Malen und bildete sich in Kursen der VHS fort. Die VHS präsentiert ab Freitag, 15. Februar 2019, in einer Ausstellung seine impressionistischen Landschaften, Tierbilder und Porträts. Kreativ wird es auch in den neuen Nähkursen, beim Herstellen von Perlenketten und beim Werken und Gestalten mit Holz und Mosaik. Für Tierliebende und an Naturschutz Interessierte bietet die VHS Vorträge und Exkursionen im Maudacher Bruch an. Themen sind Vögel, Bienen, Wespen und als Höhepunkt die europäische Fledermausnacht am 24. August. Im Seniorenprogramm finden sich ein neuer Schnupperkurs für Computerneulinge, aber auch die beliebten Smartphone-Kurse und die bewährten Bewegungsangebote.

Wer sich beruflich weiterbilden möchte, kann in neuen “Blended Learning-Kursen” beispielsweise PowerPoint und Excel erlernen. Blended Learning (oder auch integriertes Lernen) bedeutet, dass nur ein Teil des Kurses vor Ort in der VHS stattfindet und die Teilnehmenden teilweise zuhause üben. Gänzlich von zuhause aus kann man an Online-Seminaren teilnehmen, bei denen die Dozentinnen und Dozenten mittels eines Videotelefonieprogramms ihre Inhalte an den Mann und die Frau am heimischen Computer bringen. Die VHS bietet solche zu Finanz- und Lohnbuchführung, Steuern und Personalwirtschaft an. Neue Angebote sind auch der Lehrgang zur Kindertagespflege nach dem Qualitätshandbuch Kindertagespflege und die Qualifizierung von Sprachförderkräften. Speziell für Frauen bietet die VHS “Smalltalk für Frauen” sowie “Bewerbungstraining für Frauen” und zur Entspannung eine “Auszeit für mich” anlässlich des internationalen Frauentags.

Der neue Vorbereitungslehrgang für den Berufsreife-Abschluss startet im Februar und auch im Realschulabendkurs sind noch Plätze frei. Insgesamt bietet die VHS im ersten Halbjahr nach derzeitigem Stand 550 Kurse an. Etwa 250 freiberufliche Dozentinnen und Dozenten arbeiten für die VHS. Programmhefte und Anmeldung Programmhefte liegen unter anderem in der VHS, am Bürgerservice im Rathaus, an der Tourist Info und in den Büros der Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher aus.

Anmeldungen für die neuen Kurse sind online unter www.vhs-lu.de möglich, telefonisch unter 0621-504-2238 (Neu: reine Telefonsprechzeit mittwochs 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr), schriftlich an die VHS per Fax (0621 504-2640) oder persönlich in der VHS, im Bürgerhof. Die Geschäftszeiten der VHS sind: montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

Zu Beginn des Semesters gelten wieder erweiterte Öffnungszeiten der Geschäftsstelle. Diese sind von 21. Januar bis 1. Februar montags und dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 13 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 13 Uhr.

56. Wettbewerb “Jugend musiziert” – Wetteifern mit Gleichgesinnten

Am Wochenende, Samstag, 26. Januar, ab 10 Uhr, und Sonntag, 27. Januar 2019, ab 9 Uhr, findet wieder der alljährliche Regionalwettbewerb Vorderpfalz “Jugend musiziert” in den Räumen der Städtischen Musikschule, Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3 statt.

Ausgeschrieben sind bei diesem 56. Wettbewerb die Solokategorien Streichinstrumente, Akkordeon, Percussion, Mallets und Pop-Gesang. Die Ensemblekategorien lauten Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble und Alte Musik und “Besondere Instrumente”.

Gefordert wird bei “Jugend musiziert” ein Vorspielprogramm mit Musik aus verschiedenen Epochen. Je nach Alter und Kategorie dauert das Vorspiel vor der Jury zwischen sechs und 30 Minuten. Über die Teilnahmebedingungen informieren Musikschulen oder www.jugend-musiziert.org.

Der Wettbewerb “Jugend musiziert” startet im Januar 2019 in mehr als 140 Regionen Deutschlands. Die ersten Preisträgerinnen und Preisträger der Regionalwettbewerbe nehmen anschließend im März an den Landeswettbewerben teil. Die ersten Preisträgerinnen und Preisträger aller Bundesländer sind schließlich vom 6. bis 14. Juni 2019 nach Halle an der Saale zum Bundeswettbewerb eingeladen.

Seit dem ersten Wettbewerb “Jugend musiziert” im Jahr 1964 haben beinahe eine Million Kinder und Jugendliche teilgenommen, zahlreiche, heute international renommierte Musikerinnen und Musiker haben bei “Jugend musiziert” ihre ersten Bühnenerfahrung gesammelt.

“Jugend musiziert” möchte zum gemeinsamen Musizieren anregen, der Wettbewerb bietet Musikerinnen und Musikern eine Bühne für den musikalischen Vergleich miteinander und die Beurteilung durch eine fachkundige Jury. “Jugend musiziert” ist offen für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, junge Berufstätige und Studierende, die nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen. Der Deutsche Musikrat, die Landesmusikräte, öffentliche Musikschulen, Vereine und Privatpersonen sichern die organisatorische Durchführung; Bund, Länder und Gemeinden und zahlreiche weitere private sowie öffentliche Geldgeber stellen die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung. Die Sparkassen, als größter Einzelförderer aus der Wirtschaft, engagieren sich ebenfalls seit vielen Jahren bei “Jugend musiziert”. Sie unterstützen den Nachwuchswettbewerb auf allen Wettbewerbsebenen.

Literatur bei Tisch – Tipps im Turm

Nach dem gelungenen Start der Reihe im November 2018, lädt die Stadtbibliothek auch am Freitag, 25. Januar 2019, 19.30 Uhr, im Lutherturm, Maxstraße 33, in Zusammenarbeit mit der Protestantischen Kirche für Ludwigshafen “Am Lutherplatz”, zu Antipasti und Buchtipps ein. In entspannter Atmosphäre können in der Reihe “Literatur bei Tisch – Tipps im Turm” Bücher weiterempfohlen und Tipps gesammelt werden. Egal ob Kochbuch, Krimi oder Klassiker, die einzige Bedingung ist, dass das Buch in der Stadtbibliothek Ludwigshafen auszuleihen ist. Der Eintritt inklusive Antipasti kostet 6 Euro.