Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Förderprogramm für Kultur- und Kreativschaffende aufgestockt

Der Gemeinderat hat Ende letzten Jahres nicht nur die Fortführung, sondern auch eine Aufstockung des Förderprogramms für Gründerinnen und Gründer sowie Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft beschlossen: In den Jahren 2019 und 2020 stehen nun 40.000 Euro jährlich für Projekte, Veranstaltungen, Werbemaßnahmen oder andere Vorhaben zum Zweck der (Erst-) Präsentation und Vermarktung von Kreativunternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sowie der Erschließung neuer Zielgruppen zur Verfügung. Antragsberechtigt sind Gründerinnen und Gründer sowie Unternehmen aus den zwölf Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft, die ihren Unternehmenssitz in Heidelberg haben. Zuwendungen werden als Projektförderung im Rahmen einer Festbetragsfinanzierung in Höhe von bis zu 1.000 Euro – in begründeten Einzelfällen bis zu 5.000 Euro – je Vorhaben gewährt. Ziel des städtischen Förderprogramms ist, die Kultur- und Kreativschaffenden in Heidelberg in ihrer unternehmerischen Entwicklung zu fördern und neue Akteurinnen und Akteure im Bereich der Kreativ-wirtschaft für den Standort Heidelberg zu gewinnen. Weitere Informationen sowie das Antragsformular unter www.kreativwirtschaft.heidelberg.de.

Ein Sommernachtstraum – Komödie von William Shakespeare – Ab 22. Januar wieder im Spielplan! – Empfohlen ab 15 Jahren

Theater und Orchester Heidelberg

In der vergangenen Spielzeit war der Klassiker von William Shakespeare, einer der großartigsten Autoren in der Theaterwelt, ein absoluter Publikumsrenner. Aufgrund der großen Nachfrage ist dieser Megaerfolg ab dem 22. Januar für alle, die noch keine Chance hatten, noch einmal mit vier Aufführungen im Marguerre-Saal zu erleben. Die Regie dieser wohl berühmtesten, motivreichsten und zauberhaftesten Komödie im großen Shakespeare-Kosmos lag bei der Heidelberger Neuinszenierung in den Händen von Intendant Holger Schultze. Die Bühne gestaltete Marcel Keller, die Kostüme entwarf Erika Landertinger. Beide sind keine Unbekannten mehr in Heidelberg.

Herzog Theseus rüstet zur Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta. Auf einer Lichtung proben zu diesem Anlass Handwerker „die höchst beklagenswerte Komödie von Pyramus und Thisbe“. Zerstrittene Liebespaare fliehen in den Wald. Dort entfaltet sich die außermenschliche Zauberwelt der Naturgeister. Eifersüchtiger Streit herrscht zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gemahlin Titania. Um diese zu bestrafen, lässt Oberon den Kobold Puck eine Wunderblume bringen, durch deren Kraft Titania sich beim Erwachen in die erstbeste Kreatur verlieben muss. Die Nacht lockt ihre eigenen Geschöpfe hervor, lässt die dunkle Seite der Liebe aufscheinen und auch den Ort der Handlung plötzlich ganz anders aussehen, ungebändigt und wild wuchernd. Der neue Tag hingegen macht, was nachtsüber aus den Fugen geriet, wieder vergessen. Oder war alles bloß ein Traum? „Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich daranmacht, diesen Traum zu deuten“, sagt am Ende Klaus Zettel, der Weber, dem in dieser Nacht besonders übel mitgespielt worden ist. Und Recht hat er.

Tickets und Informationen gibt es wie immer an der Theaterkasse, Theaterstr. 10. Telefonisch sind die Mitarbeiter*innen unter 06221|5820.000 erreichbar. Webside: www.theaterheidelberg.detickets@theater.heidelberg.de;