Kreis Mainz-Bingen: Kreisnotizen

Elisabeth Lenhart (nicht anwesend), Helga Winter und Otto Gerber hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Ihnen dankte OB Thomas Feser (re.) mit einem Blumengruß. Auch Anette Maßmig (li.) und Sozialamtsleiter Ralf Klingler schlossen sich dem Dank an. Foto: Stadt Bingen
Elisabeth Lenhart (nicht anwesend), Helga Winter und Otto Gerber hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Ihnen dankte OB Thomas Feser (re.) mit einem Blumengruß. Auch Anette Maßmig (li.) und Sozialamtsleiter Ralf Klingler schlossen sich dem Dank an. Foto: Stadt Bingen

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Bürgerbeteiligungsprozess Frei-Weinheim

Stadt Ingelheim

Im November 2018 fiel der Startschuss zur nächsten Bürgerbeteiligungsrunde in Frei-Weinheim. Über 200 Bürgerinnen und Bürger informierten sich über die Entwicklungen und Ergebnisse aus der ersten Stadtteilkonferenz 2013. An diesem Abend wurde darüber informiert, welche Schritte in Frei-Weinheim als nächstes anstehen und das ein städtebaulicher Rahmenplan für den Stadtteil erarbeitet werden soll. „Ziel soll es sein, mit den Einwohnerinnen und Einwohnern Themen und Projekte zu entwickeln, um den nördlichsten Stadtteil attraktiver zu gestalten. Dazu sollen die vielfältigen Potentiale, welche sich aus der Lage am Rhein, der gewachsenen Ortsstruktur sowie den vorhandenen Erholungs- und Freizeitangeboten gemeinsam analysiert werden“, so Oberbürgermeister Ralf Claus.

Beginn des Beteiligungsprozesses ist Montag, 21. Januar 2019 um 18 Uhr im Bürgerhaus Frei-Weinheim, Rheinstraße 236. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung des Stadtteils zu beteiligen. Anschließend werden an drei Samstagen im März und April kombinierte Ortsrundgänge und Bürgerwerkstätten angeboten, die der gemeinsamen Begutachtung und Bestandssituation dienen. So sollen Fragen wie „Wie erleben sie Frei-Weinheim“, „Wie wollen sie künftig wohnen und arbeiten“ oder „Welche sozialen Angebote werden für welche Zielgruppen gebraucht“ erörtert und analysiert werden.

Jugendraum im neuen Bürgerhaus

Stadt Ingelheim

Der Jugendraum „Joy“ in Großwinternheim zieht bald in das neue Bürgerhaus um. Die städtische Jugendabteilung lädt Mädchen im Alter ab 10 Jahren am Mittwoch, 23. Januar ab 17 Uhr in den jetzigen Jugendtreff „Joy“ ein. Die Betreuerin Marie Lebert sammelt Ideen für die Gestaltung und Ausstattung des neuen Jugendraums, der dann zukünftig mittwochs ab 17 Uhr für Mädchen geöffnet hat. Bis der neue Jugendraum seiner Bestimmung übergeben warden kann, findet der Mädchentreff vierzehntägig im jetzigen Joy statt. Beim ersten Treffen soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen, deshalb werden nach getaner Arbeit gemeinsam Waffeln gebacken und ein kleines Beauty-Programm zur Entspannung gibt es auch. Ansprechpartner ist der Streetworker Marvin Mißkampf unter der Tel. 0152 54 60 65 44

Beirat ist gewählt – Vertretung der Binger Senioren setzt sich neu zusammen

Der neu gewählte Seniorenbeirat (es fehlen Doris Mann und Eugen Lutterbach). Foto: Stadt Bingen
Der neu gewählte Seniorenbeirat (es fehlen Doris Mann und Eugen Lutterbach). Foto: Stadt Bingen

Der neue Seniorenbeirat ist gewählt. 19 Kandidaten stellten sich zur Wahl, 15 von ihnen bilden nun die Vertretung der älteren Generation der Stadt. Doch bevor der Wahlgang stattfand, oblag es Oberbürgermeister Thomas Feser die rund 50 anwesenden Wähler und Kandidaten zu begrüßen und dem scheidenden Gremium für seine wichtige Arbeit zu danken.

Nach einer Gedenkminute für die beiden verstorbenen Mitglieder Irma Fuchs und Anneliese Rothschenk gab die Vorsitzende, Suse Lebek, einen kurzen Tätigkeitsbericht über die vergangenen drei Jahre der Amtszeit. Wie auch in den Jahren zuvor, sind die Organisation und Ausführung der Seniorentage ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Beirats. Weitere Bereiche waren die Rezertifizierung der „seniorenfreundlichen Geschäfte“ und die Bearbeitung zahlreicher Anfragen. Gemeinsam mit Anette Maßmig, der Demografiebeauftragten der Stadt Bingen (die auch die weitere Moderation des Nachmittags inne hatte), habe man dabei einiges erreichen können, so Suse Lebek. Helga Winter, Otto Gerber und Elisabeth Lenhart (nicht anwesend), hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Ihnen dankte Oberbürgermeister Thomas Feser mit einem Blumengruß für die geleistete Arbeit.

Gewählt wurden (in alphabetischer Reihenfolge):

Hans-Jürgen Becker (Dietersheim), Michael Born (Bingen), Jürgen Domann (Gaulsheim), Siegried Hasselbach(Bingen), Suse Lebek (Bingerbrück), Eugen Lutterbach (Büdesheim, in Abwesenheit), Doris Mann (Büdesheim, in Abwesenheit), Manfred Martin (Bingen), Gisela Nitsche (Bingerbrück), Rosemarie Ploechl (Bingen), Peter Josef Schumacher (Dromersheim), Gerd Weißschuh (Büdesheim), Rita Werner (Gaulsheim), Thea Zwanzig-Heyken (Dromersheim) und Claudia Zwarg (Gaulsheim).

Der Beirat trifft sich am Donnerstag, 24. Januar, zur konstituierenden Sitzung. Dann wird auch der Vorstand gewählt und erste Planungen für die Seniorentage und die kommenden Aufgaben werden besprochen.

Die „Arbeit nicht als Job gesehen, sondern als Aufgabe“ – OB Feser verabschiedet Bernhard Habig offiziell in den Ruhestand

Gruppenbild nach der kleinen Feierstunde: Bernhard Habig (mit Urkunde), OB Feser (4. v.li.), Bürgermeister Ulrich Mönch, Nachfolger Ralf Klingler, die beiden Ehrenbürger Brigitte Giesbert und Seppel Götze sowie weiteren Kollegen. Foto: Stadt Bingen
Gruppenbild nach der kleinen Feierstunde: Bernhard Habig (mit Urkunde), OB Feser (4. v.li.), Bürgermeister Ulrich Mönch, Nachfolger Ralf Klingler, die beiden Ehrenbürger Brigitte Giesbert und Seppel Götze sowie weiteren Kollegen. Foto: Stadt Bingen

Nach 42 Dienstjahren bei der Stadt Bingen wurde der Leiters des Amts für Soziale Aufgaben, Jugend, Schulen und Sport, Bernhard Habig, nun von Oberbürgermeister Thomas Feser in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Du hast Deine Arbeit nicht als Job gesehen, sondern als Aufgabe. Als Aufgabe, die Dir Sorge machten, aber auch für Freude und Erfüllung sorgten“, so Thomas Feser in seiner Rede.

„Das Amt stand nicht unter der Leitung eines Bürokraten, sondern eines Menschen, der seinen Dienst mit Herzblut ausgeübt hat.“ Der Oberbürgermeister hob hervor, wie sehr sich die Arbeit im Sozialamt in den dieser Zeit geändert habe – von der Schreibmaschine zum Laptop, vom Bundessozialhilfegesetz zu Hartz IV. Vielfältig waren die Aufgaben, die es zu bewältigen gab.

Ob bei der Einrichtung der inzwischen sieben Kindertagesstätten, ob bei Sanierung und Betrieb der Grundschulen, bei den Ferienprogrammen für die Kinder und Jugendlichen oder aber beim Winzerfestnachmittag oder der Schifffahrt für die Senioren – all dies trug und trägt die Handschrift von Bernhard Habig. Das Grüne Klassenzimmer, der JobFuxx, die Belegung der Sporthallen und die Sportlerehrungen fielen ebenso in den Zuständigkeitsbereich des „frischgebackenen Un-Ruheständlers“, wie der große Bereich der Flüchtlingshilfe. Auch die Zusammenarbeit mit den sozialen Verbänden von Stadt und Region sowie eine umfangreiche Gremienarbeit lagen in seinem Zuständigkeitsbereich.

„Du bist nicht nur ,Chef‘ gewesen, sondern auch tatkräftiger ,Mitarbeiter‘. Du warst nicht nur Ansprechpartner, sondern auch geduldiger Zuhörer und man konnte sich immer auf Dich verlassen“, so der Stadtchef. Mit der Überreichung der Verabschiedungsurkunde gab Feser ihm die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg.

Weiteren Dank gab es von Ralf Klingler, der den Personalrat vertrat und der auch die Nachfolge von Bernhard Habig als Amtsleiter antritt, von Susanne Modica-Amore, die als Vertretung der Kita-Einrichtungen sprach, von Dagmar Leitner als Vertreterin der Amtsleiter sowie von den beiden Ehrenbürgern und früheren Dezernenten Brigitte Giesbert und Seppel Götze. Abschließend ergriff Bernhard Habig selbst das Wort und dankte seinerseits für die guten Wünsche und die gute Zusammenarbeit, denn ohne eine „entsprechende Mannschaft“ wäre der Erfolg nicht machbar gewesen.

Ein kleines musikalisches Ständchen brachte der „Städtische Kita Kinderchor“, bestehend aus Kindern von vier städtischen Einrichtungen, eine Premiere, die viel Applaus erhielt.

Frühstücksideen aus aller Welt bei der neuen Veranstaltungsreihe „Frühstücken wie im Urlaub!“

Was haben Lappkaffe und Harcha, Black Pudding und Börek oder Nudelsuppe und Crêpes gemeinsam? Das alles gibt es zum Frühstück!

Frühstück soll Energie für den Tag liefern, gut schmecken und im besten Fall auch noch gesund sein. Rund um den Globus haben sich die verschiedensten Frühstückskulturen entwickelt, die von einem simplen Kaffee über getrockneten Fisch bis hin zu einem herzhaften Mahl mit Bohnen und Würstchen reichen. Den Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass der Start in den Tag überall sehr unterschiedlich aber auch sehr lecker sein kann!

Das Mehrgenerationenhaus und das Migrations- und IntegrationsBüro bieten mit ihrer neuen Reihe „Frühstücken wie im Urlaub“ Einblicke in ferne kulinarische Traditionen.

Das Frühstück im Mehrgenerationenhaus bietet alle Interessierten die Möglichkeit, sich auf den nächsten Urlaub vorzubereiten oder ein bisschen Urlaub in Ingelheim zu erleben. Die Teilnehmer können überprüfen, wie weit Vorurteile und Realität auseinandergehen können und sich neue Ideen für den eigenen Frühstückstisch holen.

Ingelheimer Bürger präsentieren ihr Frühstück und erzählen über ihren eigenen Vorlieben und die ihrer Heimat.

Die erste Veranstaltung am 6. Februar um 9.30 Uhr widmet sich den Frühstücksbräuchen in der Türkei. Das türkische Frühstück kann mit Brot, Käse, Oliven und schwarzem Tee sehr schlicht sein. Aber es kann mit frischen Salaten, Gebäck, Suppen und Eierspeisen aus der Pfanne auch sehr opulent ausfallen. Sind Sie dabei und probieren es aus! Die nächsten Themen im Juni und September sind das Frühstück im Nahen Osten und in Afrika.

Die Veranstaltungen finden im Mehrgenerationshaus West, Matthias-Grünewald-Straße 35, Ingelheim statt und sind alle kostenfrei.