Mannheim: Die Polizei-News

Mannheim – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Exhibitionistische Handlung gegenüber Zugbegleiterin

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Karlsruhe (ots) – Kurz nach Mitternacht ging bei der Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof ein Anruf der Zugbegleiterin des ICE 877 ein. Sie gab an, dass bei Einfahrt des Zuges die Bundespolizei benötigt wird, da ein Mann in ein Abteil uriniert hat. Bei Ankunft des Zuges kam die 23-jährige Geschädigte auf die Streife zu. Sie teilte mit, dass sie den Mann auf die Verunreinigung angesprochen hat. Daraufhin hat dieser, statt reumütig zu sein, seine Hose geöffnet. Er entnahm sein Geschlechtsteil und onanierte vor der Zugbegleiterin. Sie verließ daraufhin das Abteil. Der Mann konnte durch die Streife noch im Zug angetroffen werden. Mit der Aussage der Geschädigten konfrontiert, stritt er zunächst alles ab. Auf der Dienststelle wurden die Personalien des 48-jährigen Deutschen überprüft. Nachdem er nochmals zur Tat befragt wurde, zeigte er sich diesmal geständig. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Dienststelle entlassen.

Störenfried fällt mehrfach auf

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Karlsruhe (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es im Hauptbahnhof Mannheim zu mehreren Straftaten gegenüber einer Streife der Bundespolizei. Gegen halb vier kontrollierten die Beamten eine Person im Bahnhof und wurden hier bereits mehrfach von einem unbeteiligten 24-jährigen Deutschen gestört. Zunächst war eine Aufforderung zur Ruhe ausreichend, sodass gegen den jungen Mann keine weiteren Maßnahmen getroffen werden mussten. Etwa zwanzig Minuten später befand sich selbige Streife erneut im Hauptbahnhof. Bereits aus der Ferne wurde sie vom zuvor Ermahnten beleidigt. Es sollte die Kontrolle und Überprüfung des Mannes folgen. Bereits bei der ersten Aufforderung, seinen Ausweis herauszugeben drohte der 24-Jährige den Beamten mit Gewalt. Er zog dabei seine Oberbekleidung aus, um sie den Beamten vor die Füße zu werfen. Weiterhin entledigte er sich seiner Unterbekleidung um vor der eingesetzten Beamtin kurzzeitig an seinem Geschlechtsteil zu manipulieren. Als sich der Beamte Notizen zu den Personalien des Mannes machen wollte, setzte dieser an und schlug dem Beamten das Notizbuch aus der Hand. Es folgte ein weiterer Ansatz zum Schlag, welcher durch körperliche Gewalt abgewendet werden konnte. Bei der Fixierung leistete der Mann weiter Gegenwehr, unter anderem mit einem Griff an den Hals des Beamten. Der erneuten Aufforderung, sich zu beruhigen, kam der Mann schlussendlich nach und konnte so ohne weitere Gegenwehr zur Dienststelle verbracht werden. Dort konnten die Personalien überprüft werden. Es stellte sich heraus, dass der Wohnsitzlose bereits wegen diverser Gewalt-, Drogen- und Eigentumsdelikte polizeibekannt ist. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der Mann am Morgen auf freien Fuß gesetzt.

Mannheim: 29-jähriger Mann u.a. wegen Verdachts der schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft

Mannheim (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 29-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, im Stadtteil Mannheim-Schwetzingerstadt eine schwere Brandstiftung begangen zu haben. Darüber hinaus ist er verdächtig, weitere Brandstiftungen in Hamburg und Burgthann (Landkreis Nürnberg) begangen zu haben. Zudem wird wegen mehrerer Körperverletzungen gegen ihn ermittelt.

Er soll sich am Mittwoch, 02.08.2017, kurz vor drei Uhr morgens, in ein Anwesen in der Gaußstraße begeben haben und im zweiten Obergeschoss an einer Wohnungsabschlusstür eine benzingetränkte Paste angebracht und entzündet haben. Anschließend flüchtete er aus dem Haus. Als der untere Teil des Türrahmens und die Tür selbst bereits vollständig brannten, begann das Feuer sich unter der Tür hindurch in die Wohnung auszubreiten. Dabei löste der Rauchmelder aus und die Bewohner erwachten. Mittels eines Feuerlöschers und Wasser konnte einer der Bewohner das Feuer rasch löschen. Die alarmierte Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden.

Im Juni 2017 soll er in Burgthann ein Fahrzeug in Brand gesetzt haben. Weiterhin soll er mehrere Körperverletzungen und eine Bedrohung gegenüber seiner damaligen Freundin begangen haben. Zuletzt soll er im Oktober 2017 in Hamburg einen pyrotechnischen Gegenstand in eine Wohnung geworfen haben. Durch schnelles Eingreifen der Wohnungsinhaberin kam es hier letztlich nur zu Brandflecken am Holzfußboden.

Der Tatverdächtige konnte zwischenzeitlich namentlich ermittelt werden. Nach ihm wurde seither gefahndet. Auch eine Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbild war im August 2018 eingeleitet worden.

Durch die Zielfahndung des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg konnte der Tatverdächtige am 03.01.2019 mit Unterstützung durch Fahndungskräfte des Polizeipräsidiums Frankfurt in einer Gaststätte in Frankfurt festgenommen werden.

Nach der Vorführung des Tatverdächtigen am selben Tag beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt/Main und Eröffnung des Haftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.

Mannheim-Wallstadt: Rauchentwicklung am Kamin einer Gemeindehalle

Mannheim-Wallstadt (ots) – Am Mittwoch kurz nach 08 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei wegen einer Rauchentwicklung ausgehend von einem Kindergarten in die Römerstraße Ecke Oswaldstraße beordert. Vor Ort wurde eine ungewöhnliche Rauchentwicklung am Kamin einer angrenzenden Gemeindehalle festgestellt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war eine Störung des Heizungsbrenners die Ursache der Rauchentwicklung.

Zum Zeitpunkt des Einsatzes waren keine Kinder in der Einrichtung. Verletzt wurde niemand, nach derzeitigem Stand entstand auch kein Sachschaden.

Derzeit werden die Räumlichkeiten des angrenzenden Kindergartens von der Feuerwehr gelüftet, die ankommenden Kindergartenkinder wurden und werden in einem Nachbargebäude untergebracht.

Mannheim-Innenstadt: Mülltonnen in Brand geraten – Polizei sucht Zeugen

Mannheim-Innenstadt (ots) – Polizei und Feuerwehr wurden am frühen Mittwochmorgen wegen einer brennenden Wertstofftonne in den Mannheimer Innenstadt-Quadraten alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache geriet gegen 4 Uhr im Quadrat L 14 eine zur Abholung bereitgestellte Wertstoff-Tonne in Brand. Durch die Flammen und Hitzeentwicklung barsten die Scheiben eines dort ansässigen Lokals. Ein Übergreifen der Flammen auf die Gasträume konnte jedoch durch das rechtzeitige Eingreifen der Berufsfeuerwehr Mannheim, die den Brand rasch löschen konnte, verhindert werden. Auch ein am Fahrbahnrand geparkter VW-Golf wurde durch den Brand leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim zur Brandursache dauern an.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

Mannheim: Vorsicht vor betrügerischen Teppichhändlern – aufmerksame Nachbarin verhindert Betrug an einem 84-jährigen Senior – Tatverdächtiger festgenommen

Mannheim (ots) – Einer aufmerksamen Nachbarin ist es zu verdanken, dass ein 84-jähriger Mann am Dienstagnachmittag in der Neckarpromenade nicht das Opfer von betrügerischen Teppichhändlern wurde. Der Rentner hatte Tage zuvor zwei Teppiche zum völlig überteuerten Preis von 1.500 Euro reinigen lassen. Als die beiden Männer die Teppiche zurück brachten, boten sie dem 84-Jährigen an, ihm einen angeblich wertvollen echten Teppich im Wert von 20.000 Euro zu einem Sonderpreis von 5.000 Euro zu verkaufen. Als der Senior und die beiden Männer die Wohnung verließen, fiel das der Nachbarin auf. Aufgrund des Erscheinungsbildes der beiden Männer und des Alters des Nachbarn befürchtete die Zeugin, dass hier etwas Unlauteres im Gange sei und folgte den Personen bis zu einer nahegelegenen Bank. Dort sprach sie ihren Nachbarn an und überzeugte diesen, den Geldbetrag nicht abzuheben. Anschließend verständigte sie die Polizei. Dem nicht genug, sie folgte einem der beiden Männer, so dass die Polizei noch in Tatortnähe einen 57-jährigen Tatverdächtigen festnehmen konnte. Eine Fahndung nach Mittäter verlief ohne Erfolg. In seiner Vernehmung räumte der Tatverdächtige ein, dass der angepriesene Teppich lediglich einen Wert von etwa 200 Euro hat, der Teppich wurde sichergestellt. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt.