Ludwigshafen: Stadtnotizen

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Verkehr in Höhe Zollhoftunnel behindert

Wie bereits berichtet, gibt es am Rheinufer im Rahmen des Projektes „Drei Städte – drei Plätze“ einen neuen Geh- und Radweg, einen Spielplatz und neue Fußgängerquerungen. Wegen der Bauarbeiten wird am Dienstag, 15. Januar 2019, die Ampelanlage Kaiser-Wilhelm-Straße/Rheinuferstraße ab acht Uhr abgeschaltet. Zudem wird der Zollhoftunnel in Fahrtrichtung Süden ab neun Uhr für circa drei Stunden gesperrt. Der Verkehr wird über die Zollhofstraße, Lichtenbergerstraße zur Rheinuferstraße geführt. Im Anschluss an die Tunnelsperrung wird an der Ecke Lichtenbergerstraße zur Rheinuferstraße entlang des neu gebauten Geh- und Radweges die Ampelanlage ausgeschaltet und neue Ampelmasten in Betrieb genommen. Die Straße bleibt dort einspurig befahrbar. Auch die Ampel an der Kaiser-Wilhelm-Straße/Zollhofstraße wird komplett außer Betrieb genommen. Die Arbeiten sollen um circa 15 Uhr abgeschlossen sein.

Gespräch mit dem Kirchenpräsidenten und Live-Drucken

Das Stadtmuseum im Rathaus-Center zeigt noch bis Samstag, 19. Januar 2019, die Reformationsausstellung: “Neuer Himmel. Neue Erde. Die Reformation in der Pfalz”. Die Reformationsausstellung ist der gemeinsame Beitrag der Stadtmuseen Zweibrücken, Kaiserslautern und Ludwigshafen zum Reformationsjubiläum. Die Erstpräsentation der Ausstellung in Zweibrücken wurde im Oktober 2016 unter anderem vom Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) eröffnet.

Zu einem Austausch mit dem Kirchenpräsident Christian Schad über die Reformation als historisches Ereignis, über das, was vom Reformationsjubiläum bleibt, und über die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Freiheit, Überzeugung und Toleranz in unserer heutigen multireligiösen Gesellschaft zueinander stehen, lädt das Stadtmuseum im Rathaus-Center am Freitag, 18. Januar 2019, um 19 Uhr ein. Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg wird den Kirchenpräsidenten und die Gäste des Stadtmuseums an diesem letzten Ausstellungsabend begrüßen. Das Gespräch wird moderiert von der Gesamtprojektleiterin der Reformationsausstellung, Dr. Charlotte Glück. Die Leiterin des Stadtmuseums Zweibrücken ist außerdem Mitglied im Vorstand des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte.

Im Anschluss an das Gespräch lädt Wolfgang Vogel von der Druckwerkstatt “Slowtype” zum Live-Drucken im Stadtmuseum ein. Er benutzt die in der Ausstellung gezeigte Bostontiegelpresse, die nach demselben Prinzip funktioniert, wie die Gutenberg-Presse zur Zeit Martin Luthers. Die Druckarbeiten können von den Besucherinnen und Besuchern kostenlos mitgenommen werden. Das Live-Drucken ist ein Angebot in Zusammenarbeit mit der Initiative Buchkultur.

Kuratorinnenführung: Autofiktionen

Besucherinnen und Besucher haben am Samstag, 19. Januar 2019, um 15 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum die Gelegenheit, einen vertieften Einblick in die aktuelle Ausstellung Autofiktionen – Zeichnung der Gegenwart zu erhalten. Kuratorin Astrid Ihle führt durch die Ausstellung, die mit über 160 Werken internationaler Künstlerinnen und Künstler einen spannenden Querschnitt durch die zeitgenössische Zeichnung präsentiert. Dabei lässt sich ein Hang zum Figurativen, Erzählerischen bis hin zum Fantastischen ausmachen, der im Mittelpunkt der Schau steht. Die Führung kostet 3 Euro bei freiem Museumseintritt.

Ditzners Club: Takase Ditzner Duo

Ein musikalisch spannendes Duo erwartet die Besucherinnen und Besucher des Wilhelm-Hack-Museums mit dem nächsten Beitrag der Konzertreihe “Ditzners Club” am Freitag, 18. Januar 2019, um 20 Uhr. Musikerin Aki Takase am Piano und Erwin Ditzner am Schlagzeug setzen dabei vor allem auf improvisierte Jazz-Klänge. Mit Aki Takase spielte Erwin Ditzner beim Enjoy Jazz Festival 2017 im Rahmen seiner “Carte Blanche” schon in Quartett-Besetzung mit Silke Eberhard und Sebastian Gramss.

Das Konzert ist der erste Beitrag 2019 der im Vorjahr begründeten Jazzreihe “Ditzners Club” des Schlagzeugers Erwin Ditzner. Mit der Reihe bringt der Musiker ein abwechslungsreiches Konzertprogramm ins Museum. Zu jedem Auftritt lädt Ditzner weitere Musikerkolleginnen und –kollegen ein und präsentiert sich so in musikalisch vielfältigen Konstellationen.

Der erfolgreiche Schlagzeuger Erwin Ditzner wirkte an circa 30 Alben mit, trat in zahlreichen Fernseh- und Rundfunksendungen und ist regelmäßiger Gast des internationalen Festivals Enjoy Jazz. Er ist in allen Genres zu Hause und bekannt für die Reduktion seines Drumsets.

Die in Japan geborene Aki Takase studierte dort klassisches Piano, entdeckte jedoch schnell den Jazz für sich. Bekannt wurde sie vor allem durch ihren Auftritt beim Jazzfest Berlin 1981. Seit 1988 lebt die Musikerin in Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit musikalischen Größen wie Alexander von Schlippenbach, Han Bennink, Evan Parker, Paul Lovens, David Murray oder Louis Sclavis zusammen.

Der Eintritt kostet jeweils 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Karten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich.