Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Niederursel: Brand auf Balkon

(ots) – (em) Im Verlauf der Silvesternacht kam es in der Straße Hammarskjöldring zu einem Brand auf einem Balkon. Die Feuerwehr konnten diesen löschen.
Gegen 00.20 Uhr wählte ein 55-jähriger Anwohner umgehend den Notruf, als er von seiner Wohnung aus sah, dass es auf einem Balkon im Hammarskjöldring brennt. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden umgehend durch die Feuerwehr und die Polizei aus dem Mehrfamilienhaus gebracht. Nachdem das Feuer gelöscht war, konnten alle wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der Sachschaden liegt nach bisherigen Erkenntnissen bei mehreren tausend Euro. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauern an.

Frankfurt-Sachsenhausen: Versuchter Raub

(ots) – (em) Am Sonntagabend (30.12.2018) haben Unbekannte versucht einer 48-jährigen Frau die Handtaschen zu rauben.
Gegen 19.25 Uhr befand sich die 48-Jährige in der Straße Letzter Hasenpfad, als sich ihr plötzlich jemand hinten näherte und sie zu Boden riss. Dabei versuchte man ihr die Handtasche zu entwenden. Die Frau hielt ihre Tasche jedoch fest, wehrte sich gegen die beiden Täter und schrie laut um Hilfe.
Dies schlug die Männer in die Flucht.

Das Opfer hat sich leicht verletzt.
Die Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Telefonnummer 069/755-51499 an die Frankfurter Kriminalpolizei zu wenden.

Frankfurt-Innenstadt: 20-Jähriger nach Verkehrsunfall schwer verletzt

(ots) – (em) In der Silvesternacht kam es in der Düsseldorfer Straße zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurde ein 20-jähriger Fußgänger schwer verletzt.

Gegen 03.35 Uhr befuhr ein 55-jähriger VW-Fahrer stadteinwärts die Düsseldorfer Straße. Zeitgleich wollte ein 20-jähriger Mann die Fahrbahn passieren. Unvermittelt kam es zwischen dem Auto und dem Fußgänger zu einer Kollision. Dabei wurde der 20-Jährige schwer verletzt.

Der Fußgänger wurde umgehend in ein Krankenhaus verbracht. Der 55-jährige Autofahrer erlitt einen Schock.

Die Ermittlungen bezüglich des konkreten Unfallhergangs sowie der Unfallursache dauern an.

Frankfurt: Brand- und Hilfeleistungseinsätze / Zusammenfassung der Silvesternacht

Feuerwehr Frankfurt am Main

(ots) – Der Abend begann bis gegen 23:00 relativ ruhig, dann wurden bis in die frühen Morgenstunden etwa 60 Kleinbrände, die meisten durch Feuerwerkskörper verursacht, gelöscht.

Mehrere Male (ca. 5-8 mal) brannte es auf Balkonen im Stadtgebiet, in Sossenheim gab es einen kleinen Kellerbrand, im Westhafen brannte ein Kleinfeuer auf einem dort liegenden Boot und im Ostend brannte der Inhalt eines größeren Müllcontainers.
Die restlichen der insgesamt 132 Brandeinsätze betrafen Auslösungen von automatischen Brandmeldeanlagen.

32 Hilfeleistungen betrafen meist kleinere Verkehrsunfälle oder hilflose Personen in verschlossener Wohnung.
Dazu kommen etwa 300 Rettungsdiensteinsätze zwischen 17:00 am Abend bis etwa 06:00 am Morgen, davon allein 150 Einsätze zwischen 0:00 und 4:00 Uhr.

Frankfurt: Vorläufige Bilanz der Frankfurter Polizei zum Jahreswechsel

(ots) – (em/ki) Trotz einzelner Gewaltdelikte verlief der Jahreswechsel 2018/2019 aus polizeilicher Sicht in der Innenstadt überwiegend friedlich. In der Innenstadt versammelten sich mehrere tausend Menschen, um ausgelassen und friedlich in das Jahr 2019 zu starten. Der Sicherheitsbereich auf dem Eisernen Steg war sehr gut besucht, so dass aufgrund des hohen Andrangs zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen kein weiterer Einlass gewährt werden konnte.

Für einige Personen waren die Feierlichkeiten in der Frankfurter Innenstadt jedoch bereits weit vor Mitternacht zu Ende. Entsprechend der Einsatzkonzeption der Frankfurter Polizei, wurden anreisende Besucher bereits am Hauptbahnhof anlassbezogen kontrolliert. Im gesamten Stadtgebiet wurden insgesamt 38 Personen Aufenthalts- und Betretungsverbote bzw. Platzverweise ausgesprochen, da sie u.a. durch aggressives Verhalten aufgefallen waren. Im Vorfeld hatte die Frankfurter Polizei präventive Maßnahmen ergriffen und bereits gegenüber 7 Personen ein Aufenthalts- und Betretungsverbot für Teile der Stadt ausgesprochen.

In insgesamt drei Fällen wurden wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes die Ermittlungen aufgenommen. Im innerstädtischen Bereich wurden zwei Personen durch Messerstiche verletzt. Am Hauptbahnhof wurde ein Mann in ein Gleisbett der S-Bahn gestoßen. Zwei tatverdächtige Personen konnten festgenommen werden. In einem Fall fahndet die Kriminalpolizei nach wie vor mit Hochdruck. An dieser Stelle wird auf die weiteren Pressemitteilungen des heutigen Tages verwiesen.

Insbesondere in der Plattensiedlung, im Bereich Preungesheim sowie in Rödelheim mussten die Einsatzkräfte sowie die Feuerwehr zu zahlreichen Bränden von Müllcontainern ausrücken. Auch ein Motorrad, ein Motorroller sowie drei Pkw standen in diesem Bereich sowie in der Innenstadt in Brand. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauern jeweils an. Der Versuch, auf den Straßen Barrikaden zu errichten, wurde durch die eingesetzten Kräfte frühzeitig erfolgreich unterbunden.

Im Verlauf der Nacht kam es zu insgesamt 25 (vorläufigen) Festnahmen, u.a. wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das Waffengesetz sowie wegen des Verdachts der Widerstandshandlung, Körperverletzung und Sachbeschädigung. Darüber hinaus wurden 9 Personen in Gewahrsam genommen, da sie u.a. gegen Aufenthalts- und Betretungsverbote verstoßen hatten.

Leider kam es auch in diesem Jahr im gesamten Stadtgebiet wieder zu unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerkskörpern und Raketen. Zum Teil wurden diese auf Personen gerichtet und Böller in Personengruppen geworfen.

Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung wird bislang in einem Fall von Amts wegen ermittelt. Der Vorfall soll sich gegen 01.30 Uhr im Bereich der Taunusanlage ereignet haben. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht ermittelt werden.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass regelmäßig erst einige Tage nach der Silvesternacht Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte unbedingt zeitnah Strafanzeige zu erstatten, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden.

Die Frankfurter Polizei dankt ihren Kooperationspartnern, der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei, für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen ein frohes neues Jahr!