Kreis Mainz-Bingen: Kreisnotizen

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Vollbeschäftigung im Landkreis: Wirtschafts- und Arbeitsraum Mainz-Bingen wächst

Die Lage am Arbeitsmarkt im Landkreis Mainz-Bingen bleibt auch zum Ende des Jahres positiv: Im November herrschte Vollbeschäftigung bei einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent. Insgesamt 3527 Männer und Frauen waren im Landkreis bei der Agentur für Arbeit als arbeitslos registriert. Zum Vergleich: Im November des vergangenen Jahres lag die Quote bei 3,3 Prozent.

In der Arbeitslosenstatistik liegt Mainz-Bingen seit Langem unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt. Auch weitere Kennzahlen sind positiv: Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit, das Arbeitsplatzangebot, die Kaufkraft oder das Bruttoinlandsprodukt gehen seit vielen Jahren stetig nach oben. Dies belegen zahlreiche Studien unter anderem das Landkreis-Ranking des Wirtschaftsmagazins “Focus Money”. Demnach belegt der Kreis Mainz-Bingen aktuell Platz 21 und ist damit der einzige Kreis in Rheinland-Pfalz, der es in die Top 30 geschafft hat. „Trotz dieser positiven Bilanz soll es im Bereich der Wirtschaftsförderung zu keinem Zeitpunkt zum Stillstand kommen. Der Ausbau der ist daher ein wichtiger Punkt auf der Agenda des Landkreises“, erklärt Landrätin Dorothea Schäfer.

Der Landkreis ist eine wirtschaftsstarke Region und bietet gute Rahmenbedingungen. Er ist geprägt von klein- und mittelständischen Betrieben. Gleichzeitig haben auch Großunternehmen von Weltruf wie Boehringer Ingelheim ihren Sitz in Mainz-Bingen. Damit der Wirtschaftsstandort künftig attraktiv bleibt, soll die Wirtschaftsförderung erweitert werden. Unter anderem plant der Kreis Schritte zur Verbesserung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen zum Beispiel durch Wissensmanagement. Ziel ist es, Unterstützung zu leisten bei der Bewältigung von Herausforderungen, die sich unter anderem aus der Digitalisierung ergeben können. Auch das Beratungs- und Serviceangebot etwa zum Thema Existenzgründung soll optimiert werden.

Ob in der Landwirtschaft oder im produzierenden Gewerbe: Gründe, sich hier anzusiedeln, gibt es reichlich. Die zentrale Lage, Reben- und Kulturlandschaft, das umfassende Kindergarten- und Schulangebot machen das Wohnen und Leben im Kreis attraktiv. Auch eine Fülle an Kultur- und Freizeitangeboten steht zur Verfügung. „Der Siedlungsdruck auf unsere Gemeinden und Städte ist hoch. Das Interesse daran, in unseren Städten und Dörfern zu bauen, ist groß. Das gilt sowohl für Wohnraum als auch für Gewerbe“, so Landrätin Dorothea Schäfer. Dies wiederum stellt den Landkreis vor Herausforderungen. Bauland- und Mietpreise steigen permanent. Wohnraum ist nicht nur schwer zu finden, sondern auch immer schwieriger zu bezahlen.

Wie nun kann der Siedlungsdruck bewältigt werden? Der Kreis will Kommunen dabei unterstützen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Derzeit wird nach Mitteln und Wegen gesucht, um dieses Ziel zu erreichen. Die vom Kreis in Auftrag gegebene Wohnraumanalyse ist ein erster Schritt und soll Klarheit schaffen, wo die Bedarfe am größten sind. Abschließende Ergebnisse etwa mit Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung und dem Bestand an Wohnungen werden demnächst vorliegen. „Wir bekommen jetzt tragfähige Daten als Grundlage für weitere Planungen in Sachen Wohnbauförderung“, erklärt die Landrätin.

Kreise und Land bringen Machbarkeitsstudie für Rheinbrücke auf den Weg

Das Verfahren für eine Machbarkeitsstudie zum Bau einer Rheinbrücke ist einen Schritt weiter. Bei einem Abstimmungsgespräch im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium einigten sich die Projektbeteiligten darauf, zunächst zu prüfen, ob die 2005 bereits einmal untersuchte Linienführung im Raum Bingen oder im Bereich Geisenheim heute umsetzbar wäre. „Für uns ist es wichtig, dass es jetzt endlich voran geht“, sagte die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer, die gemeinsam mit dem 1. Kreisbeigeordneten Steffen Wolf an dem Gespräch teilnahm. Hans-Joachim Pirschle merkte an, dass es für den Rheingau-Taunus-Kreis Sinn mache, zunächst auf der alten Machbarkeitsstudie von 2005 anzudocken. „Es gelte zunächst, rechtliche Bedenken und Ausführungen der alten Studie auf ihre aktuelle Rechtssituation prüfen zu lassen, um einschätzen zu können, wie es weitergehen könne, so Pirschle.

Neben Dorothea Schäfer und Steffen Wolf waren bei dem Gespräch noch Vertreter der beiden Verkehrsministerien aus Rheinland-Pfalz und Hessen, von Hessen Mobil und dem Landesbetrieb Mobilität sowie aus dem Rheingau-Taunus-Kreis der Kreisbeigeordnete Hans-Joachim Pirschle dabei. Eingeladen hatte der in Rheinland-Pfalz für den Verkehr zuständige Staatssekretär Andy Becht.

Für eine mögliche Rheinbrücke Bingen-Rüdesheim existieren aus dem Jahr 2005 eine Verkehrsuntersuchung, eine Linienuntersuchung, eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) sowie ein städtebaulicher Fachbeitrag. „Die jetzige Vorgehensweise ist sinnvoll. Wichtig ist aber, dass wir uns alle Optionen zum Untersuchungskorridor offen halten“, sagte Kreisbeigeordneter Steffen Wolf.

Vor dem Hintergrund der veralteten Unterlagen sowie der zwischenzeitlich geänderten Rechtslage bei FFH- und Vogelschutzgebieten sollen die damaligen Daten nun überprüft werden. Auf Grundlage einer rechtlichen Einschätzung können dann die Voraussetzungen für die Weiterführung des Projektes definiert werden. Die Kosten hierfür werden auf rund 55.000 Euro geschätzt, die mit je einem Viertel von den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen sowie den Kreisen Mainz-Bingen und Rheingau-Taunus getragen werden. Die Federführung zur weiteren Bearbeitung der Machbarkeitsstudie übernimmt Rheinland-Pfalz.

Bingerbrück im SWR Fernsehen – Porträt am 4.1. in der “Landesschau Rheinland-Pfalz”

SWR

Schon seit mehreren Jahren sendet das SWR Fernsehen in der Reihe “Hierzuland” liebevolle Ortsporträts. Ein sechseinhalb Minuten langer Beitrag über die Heinrich-Becker-Straße in Bingerbrück läuft am Freitag, den 4.1., ab 18.45 Uhr innerhalb der “Landesschau Rheinland-Pfalz”.

Bingerbrück ist seit 1969 ein Stadtteil von Bingen und liegt direkt am Rhein-Nahe-Eck. Im Ort leben rund 1.600 Einwohner. Bingerbrück wird im Volksmund auch “Kaltnaggisch” genannt.

Die Menschen in der Heinrich-Becker-Straße genießen ein ganz besonderes Panorama: Sie thronen über Bingen, Rhein und Nahe. Die Hanggrundstücke sind im Laufe der Jahre immer weiter bebaut worden und die Straße ist gewachsen. Der Ausblick hat eben schon viele Menschen hierhergelockt. Eine Allgäuerin wurde durch die Liebe in die Heinrich-Becker-Straße gebracht: Sie und ihr Mann konnten auf dem Grundstück der Schwiegereltern ein Familienhaus bauen. Und die Heinrich-Becker-Straße hat Rhythmus! Das beweist die Tanzschule. Eine Tanzpädagogin kann hier direkt von zu Hause aus unterrichten. Getanzt wird unter anderem Ballett und Jazztanz. Und ganz am Ende der Heinrich-Becker-Straße hat sich eine Architektin ihren ganz persönlichen Wohntraum erfüllt.

Ingelheim on Ice

Längere Öffnungszeiten während der Weihnachtsferien In den Weihnachtsferien vom 20.12.2018 bis einschließlich 01.01.2019 sind die Öffnungszeiten von Eisbahn und Curlingbahn täglich von 12 bis 22 Uhr, ausgenommen an Heiligabend. Da bleibt die Eisbahn geschlossen.

Auf Anfrage sind Reservierungen von Eisbahn und Curlingbahn für Gruppen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.

Für Reservierungsanfragen zur Eisbahn und Curlingbahn bitte an die Tourist-Information Ingelheim wenden: Touristinformation Ingelheim, Neuer Markt 5, 55218 Ingelheim am Rhein, Tel: (0049) 6132 782 – 216 oder – 225, E-Mail: touristinformation@ikum-ingelheim.de Die Preise für das Eislaufen sind für Kinder 3,50 Euro, für Erwachsene: 4,50 Euro. Die Curling Bahn kostet 30,00 Euro pro Stunde. Schlittschuhe können in den Größen 26 – 46 für 4,50 Euro geliehen werden.

Burggraben ist wieder frei zugänglich

Stadt Bingen

Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind beendet Seit August 2017 war der Fußgängerweg im Burggraben unterhalb von Burg Klopp gesperrt. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Mauer sowie die Ertüchti- gung der Brücke machten dies unumgänglich. Diese Arbeiten sind nun vollständig abgeschlossen und ab sofort sind die Wege wieder frei begehbar, wie das Amt für Gebäudewirtschaft mitteilt.

Sessionsstart 2019: Flaggenhissung aller elf Binger Fastnachtsvereine

Stadt Bingen

Die elf Binger Fastnachtsvereine und der Oberbürgermeister freuen sich auf einen schönen Tag und eine rege Beteiligung durch die Bevölkerung. Die elf Binger Karnevalsvereine mit der närrischen Beflaggung am Fuße von Burg Klopp. Archivfoto: Stadt Bingen
Die elf Binger Fastnachtsvereine und der Oberbürgermeister freuen sich auf einen schönen Tag und eine rege Beteiligung durch die Bevölkerung. Die elf Binger Karnevalsvereine mit der närrischen Beflaggung am Fuße von Burg Klopp. Archivfoto: Stadt Bingen

OB verleiht städtischen Orden an verdiente Fastnachter Gemeinsamkeit demonstrieren die elf Binger Fastnachtsvereine wieder mit dem offi- ziellen Start in die neue Kampagne. Alle Akteure treffen sich am Samstag, 5. Januar, um 10:11 Uhr am Kulturzentrum in der Innenstadt. Gemeinsam mit dem „Blasor- chester Oberes Mittelrheintal“ (BOOM) setzt sich um 10:44 Uhr der Stadtmarsch in Bewegung. Die Wegstrecke verläuft vom Freidhof über Basilikastraße, Speisemarkt, Salzstraße, Laurenzigasse, Kapuzinerstraße, Schmittstraße zum Bürgermeister-Neff Platz. Pünktlich um 11:33 Uhr erfolgt die Proklamation durch den Sitzungspräsidenten des in diesem Jahr federführenden Gruber Narren Clubs e.V., gegründet 1957, Klaus- Dieter (Männi) Heil. Nach dieser närrischen Kundgebung geht es auf direktem Weg über die Schmittstra- ße und Kapuzinerstraße zum Kulturzentrum am Freidhof – dem Theo-Rudolf-Platz – zum närrischen Auftakt zurück. Dort obliegt es Oberbürgermeister Thomas Feser, Vereinsvertreter mit dem „närrischen Verdienstorden“ der Stadt Bingen auszuzeich- nen. „Ich freue mich, dass die vierfarbfrohe Flagge so hochgehalten wird in unserer Stadt. Denn Fastnacht ist Binger Kultur“, betont das Stadtoberhaupt. Im Anschluss an die Ordensverleihung sorgen die Gruber Narren mit Musik für die weitere Unterhaltung. Für die Verpflegung an diesem Tag ist bestens gesorgt.

Graffiti-Schmierereien am Brückenbauwerk

Stadt Bingen

Wer kann sachdienliche Hinweise geben?

Zwischen Freitag, 14. Dezember, 9 Uhr, und Dienstag, 18. Dezember, 8 Uhr (Feststellungszeitraum) wurden am Brückenbauwerk der „Rochuswegebrücke“ an der ehemaligen B9 zwischen Gaulsheim und Büdesheim (Gemarkung Büdesheim Flur 24/131) Graffiti-Schmierereien angebracht. Der Sachschaden, der zu Lasten der Stadt Bingen geht beträgt rund 35.000 Euro. Ein Strafantrag wurde gestellt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bingen, Tel. 06721-9050 oder mit Jürgen Ries, Stadtverwaltung Bingen, Straßenbauabteilung, Tel. 06721-970790, in Verbindung zu setzen.

Kreisverwaltung zeichnet zum siebten Mal „Unternehmens des Jahres“ aus

Bereits zum siebten Mal wird die Kreisverwaltung 2019 ein oder mehrere „Unternehmen des Jahres im Landkreis Mainz-Bingen“ mit einem Geldpreis in Höhe von insgesamt 5 000 Euro auszeichnen. Durch die Vergabe dieses Preises sollen herausragende unternehmerische Leistungen, die in hohem Maße zum weiteren Ausbau und zur Attraktivität des Standortes Mainz-Bingen beitragen, gewürdigt und die Bedeutung der Unternehmen für den Landkreis unterstrichen werden. Prämierte Unternehmen erhalten die Berechtigung, als „Unternehmen des Jahres im Landkreis Mainz-Bingen 2019“ für sich zu werben.

Bis zum 3. Februar 2019 können sich rechtlich selbstständige Unternehmen aller Branchen bewerben, die ihren Stammsitz oder eigenständige Niederlassung im Landkreis Mainz-Bingen haben, hier ihre Leistungen erbringen, maximal 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und nicht als Aktiengesellschaft eingetragen sind. Die Bewerbungsunterlagen und Informationen stehen zum Download bereit unter www.mainz-bingen.de oder können per E-Mail, Telefon, Fax oder auf dem Postweg angefordert werden; E-Mail: wirtschaftsfoerderung@mainz-bingen.de; Telefon: 06132/787-1090; Fax: 06132/787-97-1090; Post: Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Büro für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung, Georg-Rückert-Straße 11, 55218 Ingelheim.

Viele Studien haben es immer wieder bestätigt: Mainz-Bingen gehört zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Deutschland. Zur hohen Wirtschaftskraft tragen unter anderem die vielen kleinen und mittleren Unternehmen im Kreis erheblich bei. Dabei geht oft das Engagement über die rein wirtschaftliche Betätigung oder die Entwicklung innovativer Produkte oder Dienstleistungen hinaus. Viele Betriebe tragen mit sozialem, ehrenamtlichem oder kulturellem Engagement oder durch besonderen Einsatz für ihre Mitarbeiter sowie die beispielhafte Beschäftigung behinderter Menschen und vieles mehr zur Wirtschaftskraft, zum Wohl und zum Ansehen des Landkreises und der gesamten Region bei.