Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Messe Frankfurt mit historischem Umsatz von 715 Millionen Euro

(ffm) Die Messe Frankfurt ist im Geschäftsjahr 2018 weiter gewachsen. In Summe ergeben sich bei den relevanten Kenngrößen neue Bestmarken – ein Beleg für die sehr dynamischen und innovationsgetriebenen Aktivitäten der Unternehmensgruppe. Beim Umsatz erwartet die Messe Frankfurt rund 715 Millionen Euro. Zu den mehr als 490 weltweiten Veranstaltungen unter dem Dach des Unternehmens kamen annähernd 102.000 Aussteller sowie rund 4,5 Millionen Besucher.

Erfreut über diese hervorragenden Kennziffern zeigte sich Peter Feldmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Frankfurt und Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt. „Als Mehrheitsgesellschafter sind wir stolz, ein Unternehmen wie die Messe Frankfurt in unserem Beteiligungsportfolio zu haben.“ Schon immer habe die historisch enge Verbindung der Stadt Frankfurt und der Messe Frankfurt die beiderseitige Entwicklung beflügelt, nicht zuletzt durch die wirtschaftlichen Effekte, die die Veranstaltungen in Frankfurt und in der Region auslösen. Am Standort Frankfurt wurden 2018 mit rund 385 Millionen Euro rund 54 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt. „Allein in Deutschland hat die Messe Frankfurt annähernd 424 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies ist ein neuer Rekord und entspricht in etwa dem Umsatz, den die nächstgrößeren deutschen Wettbewerber in der Vergangenheit als Gesamtumsatz generiert haben“, hob Feldmann hervor.

Die Messe Frankfurt hat ihren Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb ausgebaut. „Wir haben unsere Marken weiter globalisiert, und unsere weltweite Akquisitionstätigkeit hat an Tempo zugelegt“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, bei Vorlage der vorläufigen Top-Kennzahlen für 2018. „Rund 102.000 Aussteller – so viele wie noch nie – haben uns auf fast 150 Messen ihr Vertrauen geschenkt und in Begegnungsformate investiert. Die Messe Frankfurt ist in der Zeit der rasanten digitalen Entwicklung ein Fels in der Brandung.“ Das starke operative Geschäft hat im Geschäftsjahr auch zu Rekorden bei den Finanzkennziffern geführt. Wir erwarten mit einem konsolidierten Umsatz von rund 715 Millionen Euro den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte – und damit auch den höchsten von einer deutschen Messegesellschaft jemals erwirtschafteten Betrag“, so Marzin. Gegenüber dem bisherigen Spitzenjahr 2017 ist das ein Plus von rund sieben Prozent. Historische Bestmarken gibt es beim Jahresüberschuss mit rund 59 Millionen Euro und beim EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) mit rund 133 Millionen Euro. „Wir haben eine eigene auf die Unternehmensgruppe zugeschnittene Expansionsstrategie, die wir konsequent ausbauen. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Messe Frankfurt ist ihr erstklassiges globales Netzwerk“, betonte Marzin.

„Wer treffen will, braucht ein Ziel – und in volatilen Zeiten wie diesen eine ruhige Hand. Gelungen ist uns das mit einem erneuten Ausstellerrekord von 102.000 Unternehmen und rund 4,5 Millionen Besuchern auf unseren internationalen Plattformen. Für mich ist klar: Unsere wichtigste Bestmarke ist der Mensch“, betonte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Weiter gestiegen sei auch die Internationalität auf den konzerneigenen Veranstaltungen in Frankfurt. „Auf Ausstellerseite verzeichnen wir rund 78 Prozent und bei den Besuchern rund 56 Prozent, die aus dem Ausland nach Frankfurt kommen“, so Braun, der das operative Geschäft erläutert: „Die persönliche Begegnung steht nicht in Frage, im Gegenteil, es geht vielmehr um eine intelligente Verbindung der analogen und der digitalen Welt. Dahingehend arbeiten wir hart daran, unsere Veranstaltungen zukunftsorientiert zu positionieren.“ Kontinuierlich und nachhaltig investiere die Messe Frankfurt in ihre weltweiten Veranstaltungen, in vielen Fällen und mit Erfolg auch antizyklisch. Durch die Inbetriebnahme der Halle 12 geht das gesamte Veranstaltungsportfolio in Frankfurt im kommenden Jahr mit optimierten Geländekonzepten und klaren Hallenstrukturen an den Start, mit dem Ziel, weiter zu wachsen. Die Messe Frankfurt ist immer stärker in technologischen Themen unterwegs, die weltweit eine starke Innovations- und Veränderungskraft auf die Industrie ausüben. „Mit der Formnext und der SPS sind zwei Veranstaltungen im Portfolio, die die Industrie 4.0 besonders plakativ abbilden“, sagte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

„Und auch das Kongress- und Tagungsgeschäft am Standort ist mit mehr als 170 Veranstaltungen und 146.000 Teilnehmern eine Erfolgsstory. Mit insgesamt rund 280 Veranstaltungen können wir von einem sehr starken Gastveranstaltungsjahr berichten“, resümierte Behm. Im Zuge des Neubaus der Halle 5 nutzt die Messe Frankfurt die Gelegenheit, das Congress Center zu revitalisieren. „Wir sind sicher, dass wir damit der Kongressbilanz zu weiterem Erfolg verhelfen und die Attraktivität Frankfurts als Tagungsort weiter steigern“, hob Behm hervor. Am Standort Frankfurt betreibt die Messe Frankfurt mit dem Congress Center und dem Kap Europa zwei Kongresshäuser, über 90 Kongress- und Konferenzsäle stehen auf dem Gelände zur Verfügung. Das Kongresshaus Kap Europa war 2018 komplett ausgebucht. „Eine überaus positive Entwicklung gibt es auch in unserem Geschäftsfeld Services“, ergänzte Behm und erläuterte: „Mit der Messe Frankfurt Medien und Service GmbH und der Accente Gastronomie Service GmbH erwirtschaften wir mittlerweile einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro.“

Außerhalb Deutschlands richtet die Messe Frankfurt ihr Kerngeschäft eng an ihren Schwerpunktregionen und an Partnerschaften aus. Mit mehr als 30 Premieren zeigt die Messe Frankfurt eine wachsende globale Präsenz. Im Berichtsjahr beschäftigte das Unternehmen über 2500 aktive Mitarbeiter weltweit.

Weitere Informationen finden sich unter http://m-es.se/r6YM im Internet.

Frauendezernentin Heilig fordert Streichung des Paragrafen 219a

(ffm) Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, müssen eine bestmögliche Versorgung erhalten. Dazu zählt auch, dass sie sich unabhängig von Beratungsstellen, frühzeitig und direkt bei Ärzten über deren Leistungsangebot informieren können. Das verhindert der Paragraf 219a StGB. Denn wenn Ärzten, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, auf ihren Webseiten darüber informieren, wird dies vom Gesetz als Werbung gewertet und unter Strafe gestellt.

„Es ist gut und richtig, dass wir endlich konstruktiv über diesen völlig veralteten und realitätsfernen Paragrafen reden. Als Frauendezernentin begrüße ich deshalb eine gesetzliche Veränderung als Schritt in die richtige Richtung. Jetzt soll im aktuellen Kompromiss der Koalition auf Bundesebene Information erlaubt sein, Werbung aber verboten. Das aber reicht nicht. Wir brauchen endlich rechtliche Klarheit und ein eindeutiges Signal. Deshalb fordere ich die kompromisslose Streichung des § 219a“, sagt Frankfurts Frauendezernentin Rosemarie Heilig.

Ina Hartwig begrüßt neuen HfMDK-Präsidenten Elmar Fulda

(ffm) Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Mittwoch, 12. Dezember, den neuen Präsidenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Prof. Elmar Fulda bei seiner Amtseinführung begrüßt und ihm eine glückliche Hand bei den kleinen, großen und zukunftsweisenden Aufgaben gewünscht.

Publikumsmagnet in der neuen Altstadt: 300.000 Besucher in der Kaiserpfalz franconofurd

(ffm) Kulturdezernentin Ina Hartwig und der Direktor des Archäologischen Museums, Wolfgang David, haben am Donnerstag, 13. Dezember, den 300.000 Besucher in der Kaiserpfalz franconofurd begrüßt. Bis zum Jahresende werden 350.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

Wo ein Schwitzbad der alten Römer und Überreste eines karolingischen Königshofes zusammentreffen, erleben Besucher der Kaiserpfalz franconofurd die Ursprünge der Stadt Frankfurt. Seit August dieses Jahres erscheint der ehemalige „Archäologische Garten“ unter dem Stadthaus am Markt im neuen Glanz. Seitdem verzeichnet das Archäologische Museum stetig wachsende Besucherzahlen.

„Das große Interesse an den Ursprüngen unserer Stadt ist beachtlich. Die Besucherzahlen übertreffen unsere Erwartungen bei weitem. Das Archäologische Museum hat bei der anschaulichen Aufarbeitung der historischen Überreste hervorragende Arbeit geleistet. Der Besuch der Kaiserpfalz franconofurd hat sich zu einem Publikumsmagneten und festen Bestandteil eines Altstadtbesuches entwickelt“, sagt Kulturdezernentin Hartwig.

Museumsdirektor David fügt hinzu: „Das Attraktive für die Besucherinnen und Besucher ist die Authentizität der bis zu 2000 Jahre alten Gebäudereste, die bequem zugänglich unter der heutigen modernen Bebauung erlebbar und begreifbar sind: von den Resten eines römischen Heizgebäudes bis zu den Kellerräumen spätmittelalterlicher Häuser, die 1944 zerstört wurden und an die sich ältere Frankfurter durchaus noch erinnern können.“

Die Kaiserpfalz franconofurd bietet, geschützt integriert in die Architektur des Stadthauses, ein Schaufenster in die Ursprünge der Stadt Frankfurt: Mauern eines römischen Bades stehen neben den Fundamenten der karolingischen Pfalz und Überresten spätmittelalterlicher Keller – Spuren aus rund 2000 Jahren Stadtgeschichte. Ausgewählte Funde aus alten und neuen Grabungen in der Frankfurter Altstadt werden in einem Ausstellungsraum in der Bendergasse präsentiert.

Die Öffnungszeiten im Winter (bis Ende März) sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Die Ausstellung ist frei zugänglich für Besucher. Kostenlose öffentliche Führungen finden wieder ab Februar 2019 statt. Nach Voranmeldung sind Gruppenführungen auch derzeit möglich. Anmeldungen sind telefonisch möglich dienstags bis freitags von 9 bis 15 Uhr unter 069/212-39344 oder per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de . Weitere Infos gibt es unter https://www.archaeologisches-museum-frankfurt.de/de/ausstellungen/kaiserpfalz-franconofurd im Internet.

Brüder-Schönfeld-Forum übergibt Kulturdezernentin Dokumentation zum Gedenstein der Stadt Frankfurt in Kaunas

(ffm) Seit April 2018 erinnert ein Gedenkstein in Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens, an die während der NS-Diktatur aus Frankfurt deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden. Im April 2018 war eine Delegation aus Deutschland nach Kaunas gereist, um der Übergabe der Gedenktafel an die Öffentlichkeit beizuwohnen. Neben einem Vertreter des Kulturamtes der Stadt Frankfurt gehörten der Delegation Ingrid Wettberg, Herbert Begemann und neun Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien in Frankfurt, Darmstadt, Gießen und Hanau an. Nun übergab Herbert Begemann, Vorsitzender des Brüder-Schönfeld-Forums, eine Dokumentation an Kulturdezernentin Ina Hartwig.

„Die Einweihung einer Frankfurter Gedenktafel im über tausend Kilometer entfernten Kaunas war ein wichtiges Erinnerungsprojekt dieses Jahres. Ich bedanke mich für die umfangreiche Dokumentation, sie beleuchtet detailliert die Einweihung, die historischen Hintergründe und benennt alle 992 Opfer namentlich. Sie schlägt damit eine Brücke von Kaunas zurück nach Frankfurt“, so Hartwig bei der Übergabe im Kulturdezernat.

Nach dem Einmarsch in Litauen 1941 ermordeten die deutschen Besatzer in der Festungsanlage Fort IX bei Kaunas etwa 50.000 Menschen, unter ihnen 992 Jüdinnen und Juden aus Frankfurt. Sie wurden im November 1941 am Bahnhof der Frankfurter Großmarkthalle in Waggons gepfercht und nach Kaunas deportiert. Unter ihnen waren zahlreiche Menschen, die zuvor aus anderen Städten und Gemeinden vertrieben worden und in der Großstadt Frankfurt Zuflucht gesucht hatten. Die Gedenktafel verweist auch auf diese ursprünglichen Heimatorte. In der Dokumentation sind alle 39 Städte und Gemeinden sowie die zwei Landkreise aus den heutigen Bundesländern Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz genannt, die sich dem Gedenken in Kaunas offiziell anschlossen.

Die Initiative für die Gedenktafel kam von Ingrid Wettberg und Herbert Begemann vom Brüder-Schönfeld-Forum, das das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturamt entscheidend vorantrieb. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Maintal trägt den Namen der beiden Brüder Horst und Gerhard Schönfeld aus Dörnigheim. Sie kamen im Alter von zehn und elf Jahren zusammen mit ihren Eltern in Kaunas ums Leben.

Fundsachenversteigerung im Ordnungsamt

(ffm) Am Freitag, 14. Dezember, findet ab 14.30 Uhr im Fundbüro des Ordnungsamtes, Kleyerstraße 86, wieder eine der beliebten Versteigerungen von Fundsachen statt. Einlass ist bereits ab 14 Uhr.

Zur Versteigerung gelangen dieses Mal auch wieder Smartphones und Tablets sowie Bekleidungsstücke und Schuhe. Fahrräder werden an diesem Tag nicht versteigert!

Winterpause im StadtWaldHaus

(ffm) Das Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie bleibt von Donnerstag, 20. Dezember, bis einschließlich Freitag, 4. Januar, geschlossen. Ab 5. Januar kann das Informationszentrum wieder zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind: Montag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr, Samstag, 12 bis 16 Uhr, und Sonntag, 10 bis 16 Uhr.

Der Wildverkauf im Waldladen wird in diesem Jahr nur noch am Dienstag, 18. Dezember, von 15 bis 18 Uhr angeboten. Im neuen Jahr beginnt der Verkauf von Wildfleisch aus regionaler Herstellung wieder am 8. Januar. Der Verkauf ist an jedem Dienstag und Donnerstag zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet.

Oberbürgermeister Feldmann würdigt Erfolgsgeschichte des International Womens Club

(ffm) Im Jahr 1946 gründete die Frankfurter Lehrerin Elisabeth Norgall den International Women`s Club Frankfurt (IWC) mit dem Ziel, durch Kontakte und gegenseitiges Kennenlernen, Trennendes zwischen den Nationen und Kulturen zu überwinden und Verständnis füreinander zu entwickeln. 72 Jahre später arbeiten rund 500 Mitglieder des IWC aus 50 Nationen an dem Ziel, sich für Frieden und Freundschaft in der Welt einzusetzen.

Zum traditionellen „Christmas Tea“ begrüßte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Mittwoch, 12. Dezember, die neu gewählte Präsidentin Cornelia Klaus und zahlreiche Mitglieder der Vereinigung im Kaisersaal.

„Ich freue mich, heute hier in gemütlicher Runde in Gesellschaft engagierter und starker Frauen zu sein – das hat etwas Besonderes. Engagierte Frauen sind wichtig für unsere Gesellschaft. Von der Antike bis heute gab und gibt es in der Geschichte der Menschheit Frauen, die den Verlauf der Welt veränderten. Frauen haben stets gegen Unterdrückung gekämpft und sich für die Rechte von Minderheiten eingesetzt – und sie tun es noch heute“, sagte das Stadtoberhaupt.

Elisabeth Norgall sei genau so eine starke Frau gewesen: „Es war ihr wichtig, Menschen, die bis dahin Feinde waren, wieder zusammenzuführen. Sie ging auf die Menschen zu. Aus ersten Gesprächen wuchs die Überzeugung, dass mit gegenseitigem Verständnis der Zusammenhalt unterschiedlicher Kulturen möglich ist.“ Mit dieser Überzeugung habe sich Norgall in die lange Frankfurter Tradition des sozialen und bürgerschaftlichen Engagements eingereiht. „Bürgerschaftliches Engagement ist ein Markenzeichen Frankfurts. Denn unsere Stadt ist nicht nur Wirtschaftsmetropole, sondern auch Metropole der Hilfsbereitschaft“, sagte Feldmann.

Die Frauen des IWC hätten sich schon immer dem Gemeinwesen verpflichtet gefühlt und sich vorbildlich in Not geratener Menschen angenommen. Feldmann dankte den Frauen für ihre Spenden und ihren Einsatz: „Ich freue mich besonders darüber, dass Sie sich den Themen Bildung und Senioren annehmen, denn diese liegen mir am Herzen. Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft unserer Kinder. Ältere Menschen haben unsere Stadt stark gemacht, sie haben das Recht auf Teilhabe und auf ein würdevolles Leben im Alter. Das ist unser aller Verpflichtung und Verantwortung.“

„Der IWC steht seit mehr als 70 Jahren für den Austausch zwischen Frauen aus über 50 Nationen. Wir wollen Menschen zusammenbringen – unabhängig von ihrem jeweiligen Glauben oder auch ihrer politischen Überzeugung. Eine wichtige Säule unseres Clublebens ist unser gemeinsames soziales Engagement. Wir unterstützen mit den Spendeneinnahmen aus unserem Weihnachtstee, der traditionell im Frankfurter Römer stattfindet, die Seniorenheime der Stiftung zum Heiligen Geist Hohenwald und Kronthal sowie die Mosaikschule in Frankfurt. Das Thema unseres Clubjahres ist der Wandel – in vielerlei Hinsicht passend zu Frankfurt. Die Offenheit für Veränderung hat wesentlich zu der Internationalität und dem wirtschaftlichen Erfolg Frankfurts beigetragen“, sagte Cornelia Klaus, Präsidentin des IWC.

Der IWC ist eine gemeinnützige, politisch und religiös unabhängige Vereinigung von Frauen. Schon kurz nach der Gründung setzte sich der IWC für Arbeitslose ein, für die Beschäftigungen gesucht wurden, und unterstützte Bedürftige. Heute sind die vielfältigen sozialen Aktivitäten des IWC über die Grenzen Frankfurts hinaus gewachsen und haben im Laufe der Jahre kleine und große Nöte von hilfsbedürftigen Menschen im In- und Ausland lindern können.

Weitere Informationen zum International Women´s Club finden sich unter https://www.iwc-frankfurt.de/ im Internet.

Beendigung des Untermietverhältnisses von ‚Che Vegara‘: VGF bezieht Stellung

(ffm) Der ehemalige Betreiber des Ladengeschäfts „Che Vegara – Die fleischfreie Oase“ in der B-Ebene des Verkehrsbauwerks Hauptwache betreibt seit Tagen Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache, mit der er massive und ungerechtfertigte Vorwürfe gegen die VGF erhebt. Gleichzeitig lässt er eigene gravierende Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften – zum Beispiel die Manipulation eines Rauchwarnmelders in seinem Lokal –, die die VGF zum Handeln gezwungen haben, unerwähnt. Hierzu nimmt die VGF im Folgenden Stellung.

Der Betreiber war kein Mieter der VGF, sondern Untermieter eines seit Jahren an der Hauptwache ansässigen Mieters. Nach Auskunft unseres Mieters konnte mit seinem Untermieter in der 49. Kalenderwoche 2018 eine Einigung über die Beendigung des Untermietverhältnisses erzielt werden.

Dem vorausgegangen sind massive und fortgesetzte Verstöße des Untermieters gegen vertragliche Vereinbarungen, auf die die VGF wiederholt hingewiesen hat. Besonders ins Gewicht fielen Verstöße gegen wichtige Sicherheitsvorgaben, die für die Geschäfte in der B-Ebene der Hauptwache gelten. Alle Mieter der unterirdischen Liegenschaften werden auf die besonderen Vorgaben und Sicherheitsaspekte in dem Bauwerk hingewiesen. Diesen Hinweisen zum Trotz hat der Untermieter auf eigene Faust Arbeiten an sicherheitsrelevanten Anlagen durchgeführt, die nicht nur Schäden verursacht haben, sondern brandschutz- und elektrotechnisch riskant waren. Dadurch hat er das Ladenlokal in einen nicht betriebssicheren Zustand versetzt. So hat der Untermieter beispielsweise einen Rauchwarnmelder mit einer Plastiktüte abgeklebt, um ihn vorsätzlich außer Betrieb zu nehmen. Grund: Er wollte in einem Nebenraum der Ladenfläche – entgegen des ausdrücklichen Verbots im Mietvertrag – warme Speisen zubereiten. Der Rauchwarnmelder hat bei starker Rauchentwicklung dennoch ausgelöst, Folge war ein großer Feuerwehreinsatz in der B-Ebene der U-Bahn-Station.

Die Manipulationen des Untermieters an Sicherheitseinrichtungen in dem Ladenlokal stellten eine potentielle Gefahr für Passanten, andere Geschäfte, deren Kunden und Fahrgäste da, die die VGF nicht akzeptieren konnte. Und die hinzunehmen die VGF keinem Passant oder Fahrgast hätte verständlich machen können. Wegen dieser Gefährdung von Menschen in der am stärksten frequentierten U-Bahn-Station der Stadt, hat der für das Verkehrsbauwerk zuständige Netzbetreiber die Stromversorgung für die Ladenfläche vorübergehend eingestellt.

Trotz der Manipulationen und dem Unverständnis des Untermieters für die in einer U-Bahn-Station geltenden Sicherheitsvorschriften hat die VGF über mehrere Wochen versucht, eine gütliche Lösung zu finden. Anders lautende Behauptungen, wonach die VGF dem Betreiber von Beginn seines Untermietverhältnisses an kritisch oder gar ablehnend gegenüber gestanden haben soll, sind falsch. Richtig ist vielmehr, dass der Untermieter nach seinen Manipulationen sogar Reparaturarbeiten zur notwendigen Wiederherstellung der Betriebssicherheit verweigert hat.

Die VGF hat infolge dieser Ereignisse und der ergebnislosen Klärungsversuche die Untermiet-Erlaubnis zurückgezogen.

Zusammen mit ihrem Mieter wird die VGF nun die weitere Nutzung der Fläche erörtern. Ziel ist es, das Ladenlokal alsbald wieder zu eröffnen. In diesem Zusammenhang möchten wir mit Blick auf die Vermietungsquote in der B-Ebene der Hauptwache klarstellen, dass derzeit neben dem hier betroffenen Mietobjekt 4 von insgesamt 29 Gewerbemietflächen, für die die VGF Verantwortung als Vermieterin trägt, nicht belegt sind. Darunter ist auch die Fläche, für die das Dialogmuseum als zukünftiger Mieter vorgesehen ist. Für alle vier Flächen führt die VGF derzeit konkrete Gespräche mit Mietinteressenten. Aufgrund der baulichen Besonderheiten des Verkehrsbauwerks Hauptwache sind Umbauten, die oftmals mit Mieterwechseln einhergehen, aufwändig und sie können dazu führen, daß die betroffenen Ladenflächen vorübergehend nicht belegt sind.

Wieso? Weshalb? Warum? – Zur Entstehung der Ausstellung ‚Grey is the new pink‘

(ffm) Das Weltkulturen Museum lädt am Mittwoch, 19. Dezember, um 18 Uhr ein zur Kuratorinnenführung in der Ausstellung „Grey is the new pink – Momentaufnahmen des Alterns“. Wer ist wo wann alt? Kann man der „Herausforderung Alter“ optimistisch begegnen? Und welche Potenziale schlummern im Älterwerden?

Die Erarbeitung von Ausstellungen gehört zu den zentralen Aufgaben eines Museums. Aber Ausstellungsideen zu finden und daraus spannende Präsentationen mit aktuellem Bezug zu entwickeln, ist gar nicht so leicht. Die Entwicklung ist ein Prozess, der sich permanent verändert und im Werden ist. Oftmals kommen während der Planung neue Perspektiven hinzu oder die bisherigen werden nochmals überdacht. Kuratorin Alice Pawlik führt durch die Ausstellung und erklärt, was besonders zu berücksichtigen ist, wie man die Sammlung des Hauses mit einbezieht und welche Probleme sich stellen. Ein spannender Rundgang mit Blick hinter die Kulissen.

Der Ausstellungseintritt am Schaumainkai 29 beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung ist kostenlos. Speziell zu der Ausstellung „Grey is the new pink“ bietet das Weltkulturen Museum Besucherinnen und Besuchern ab 65 Jahren ermäßigten Eintritt.

Winterpause: Service-Einrichtungen der VGF und Verkehrsmuseum geschlossen

(ffm) Aufgrund der eher geringen Nachfrage öffnet die VGF von ihren TicketCentern über die kommenden Feiertage nur das an der Hauptwache: an Silvester, von 9 bis 13 Uhr. Ansonsten sind die TicketCenter an Heiligabend und Neujahr geschlossen, am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowieso. Im Dienst sind allerdings die mehr als 600 Fahrscheinautomaten der VGF. Auch die Öffnungszeiten privater TicketShops, die Fahrscheine oder Zeitkarten verkaufen, sind davon nicht betroffen.

Ebenfalls am 24. und 31. Dezember geschlossen, beziehungsweise nicht erreichbar sind der Abo- und Onlineservice, der Info-Pavillon am Hauptbahnhof, das Fundbüro in der Hauptwache und die Vermietung für Sonderfahrten (Ebbel-Ex). Museum geschlossen

Auch das Verkehrsmuseum – sonst an Sonntagen und hessischen Feiertagen geöffnet – schließt über Weihnachten und den Jahreswechsel. In den vergangenen Jahren waren die Besucherzahlen an diesen Tagen eher überschaubar. Zum letzten Mal in diesem Jahr ist das Museum am kommenden Sonntag, 16. Dezember, geöffnet. Erster Öffnungstag im neuen Jahr ist Sonntag, 13. Januar, wie gewohnt von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet weiterhin drei Euro, einen Euro für Kinder und zwei Euro für Senioren, Schüler und Studenten. Das Museum, in dem zurzeit noch die Sonderausstellung „50 Jahre U-Bahn in Frankfurt“ gezeigt wird, ist erreichbar mit der Tram-Linie 12, Endhaltestelle Schwanheim Rheinlandstraße.