Mainz: Stadtnotizen

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Absage des 1. „Mainzer Weihnachtsleuchtens“ am heutigen Tag

(rap) Aus gegebenem aktuellen Anlass hat der Schaustellerverband des Mainzer Weihnachtsmarktes in Abstimmung mit dem beteiligten Nachrichtenportal „Boost Your City“ und der Marktverwaltung am heutigen Tag entschieden, auf die Durchführung des geplanten Kinderumzuges „1. Mainzer Weihnachtsleuchten“ (zugunsten des Fördervereins für Tumor- und Leukämiekranke Kinder) am heutigen Tag zu verzichten. Die Veranstaltung entfällt.

(Der Umzug sollte um 17.00 Uhr vor dem Staatstheater beginnen und war in der vergangenen Woche am originären Veranstaltungstag, 3. Dezember, wegen starker Regenfälle bereits verschoben worden.)

Ivana Matić erhält den „Preis zur Förderung Mainzer Bildender Künstler und Künstlerinnen“

(rap) Die Jury hat entschieden: Den mit 5000 Euro dotierten „Preis zur Förderung Mainzer Bildender Künstlerinnen und Künstler“ der Landeshauptstadt Mainz 2018 erhält die Mainzer Künstlerin Ivana Matić. In einer gemeinsamen Ausstellung hatten sich Artjom Chepovetskyy (Mainz), Ivana Matić (Mainz), Marcel Friedrich Weber (Frankfurt am Main) und Tobias Becker (Berlin) mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Positionen der Jury gestellt, die unter dem Vorsitz von Kulturdezernentin Marianne Grosse mit Mitgliedern der Stadtratsfraktionen, des städtischen Beirats für Fragen der Bildenden Kunst und zwei auswärtigen Künstlerinnen ihre Entscheidung traf. Die Jury entschied sich schließlich einstimmig dafür, Ivana Matić mit dem Preis auszuzeichnen.

In der Jurybegründung heißt es:

„Ivana Matić, die bei Professorin Andrea Büttner an der Kunsthochschule Mainz studierte, ist eine bemerkenswerte Zeichnerin. Der Preis würdigt sie daher als Künstlerin, deren ungewöhnlicher, virtuoser Umgang Bilder mit Bleistift und Kohle auf unterschiedlichen Materialien, wie Papier, Leinwand oder direkt auf der Wand entstehen lässt, die rhythmischen Bewegungen gleichen und Illusionsräume für den Betrachter eröffnen. In fließenden, endlos anmutenden Prozessen schafft sie Serien aus der Aneinanderreihung eines gleichen Zeichens, Musters, die eine Ahnung der Unendlichkeit vermitteln. Eine gekonnte Strichführung und die Konzentration auf Schwarz und Weiß öffnen den Bildraum ins Dreidimensionale. Ihr Medium und das Arbeitsmaterial sind reduziert, einfach die alltäglichen Themen und Gegenstände, die sie aufgreift – beispielsweise Körbe, Schachbretter, Tauben -, um das Figürliche ins beinahe Abstrakte zu überführen. Matićs Werk besticht durch Stringenz, durch eine Unbedingtheit der Handlung.“

Kulturdezernentin Marianne Grosse überreicht den Preis bei der feierlichen Preisvergabe am Freitag, 14. Dezember 2018, 18.00 Uhr, im Foyer des Mainzer Rathauses. Die Werke aller Kandidatinnen und Kandidaten sind dann noch bis einschließlich 12. Januar 2019 in der Rathausgalerie zu sehen.

Öffnungszeiten der Rathausgalerie

  • Montag bis Freitag: 8.00 – 18.00 Uhr,
  • Samstag: 9.00 – 14.00 Uhr,
  • Sonn- und Feiertage: geschlossen