Karlsruhe: Stadtnotizen

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Tierverhalten und Tiertraining – die etwas andere Arbeit einer Zookuratorin 11. Dezember 2018

Vortragsreihe im Exotenhaus geht am 13. Dezember weiter Claudia Vollhardt gibt am kommenden Donnerstag, 13. Dezember, um 18.15 Uhr im Rahmen der Vortragsreihe im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe Einblicke in ihre vielfältige Arbeit. Unter dem Titel “Tierverhalten und Tiertraining – die etwas andere Arbeit einer Zookuratorin” berichtet die Diplom-Biologin über ihre Arbeit mit den Tieren.

“Training hat in einem modernen Zoo einen sehr hohen Stellenwert”, betont Vollhardt: “Für die Tiere ist es eine interessante Beschäftigung, die das Gehirn fordert und fördert.” Zudem werde damit das Vertrauensverhältnis zu den Pflegern gestärkt. Es hat aber auch ganz praktische Gründe. Wenn etwa ein Jungtier in einen anderen Zoo abgegeben wird, kann es vorher trainiert werden, selbstständig in eine Transportbox zu kommen. Betäubungen werden so seltener benötigt, den Tieren unnötiger Stress erspart. Auch die Arbeit der Tierärztin kann mit dem Training deutlich vereinfacht werden, wenn Tiere es durch Medical Training zum Beispiel gewöhnt sind, sich in den Mund schauen zu lassen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe willkommen. Der Einlass in das Exotenhaus erfolgt ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Die Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Zoo und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Führungen durch “Blickkontakt” in der Städtischen Galerie

Kinderwerkstatt hat “Weihnachtliche Winterlandschaften” als Thema Noch bis 20. Januar läuft die Ausstellung “Blickkontakt” in der Städtischen Galerie. Wer Näheres über die “Gesichter einer Sammlung” und Porträts von 1850 bis zur Gegenwart wissen möchte, schließt sich einer Führung an. Rundgänge gibt es am Mittwoch, 12. Dezember, um 11 Uhr, Donnerstag, 13. Dezember, um 12.15 Uhr, Freitag, 14. Dezember, um 16 Uhr sowie Sonntag, 16. Dezember, um 15 Uhr. Auch die sonntägliche Kinderwerkstatt hat wie immer offen und lässt Mädchen und Jungen von 15 bis 16.30 Uhr “Weihnachtliche Winterlandschaften” entdecken.

Am Wochenende noch einmal “Achtung Zugdurchfahrt!”

Spielzeugbahn-Vorweihnacht im Pfinzgaumuseum endet am dritten Advent “Achtung Zugdurchfahrt!”: Am kommenden dritten Adventswochenende besteht letztmals für dieses Jahr Gelegenheit, im Pfinzgaumuseum in Durlachs Karlsburg allerlei “Spielzeugeisenbahnen in Betrieb” zu bestaunen. Der Eintritt zur bewegten Schau ist frei, Öffnungszeiten sind am Samstag, 15. Dezember, von 14 bis 18 und Sonntag, 16. Dezember, 11 bis 18 Uhr.

Durlach flimmert weiter

Sonderausstellung wird bis März 2019 verlängert All diejenigen, die an “Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945-1980” interessiert sind, können sich im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach nun noch länger informieren. Die beliebte Sonderausstellung über die Durlacher Kino- und Filmkultur wird bis zum 17. März 2019 verlängert. Am Sonntag, 16. Dezember, um 11.15 Uhr wird eine Führung mit Susanne Stephan-Kabierske angeboten.

Der Eintritt in die Ausstellung beträgt zwei Euro, ermäßigt kostet es einen Euro, die Führung selbst ist kostenfrei. Zudem ist mittwochs der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher gratis.

Badisches KONServatorium bringt “Nussknacker” auf die Bühne

Kindgerechte Version des Klassikers am 15. Dezember im Ordensteinsaal Nichts passt besser zur Adventszeit als “Der Nussknacker”. Den Klassiker der Weihnachtsgeschichten bringt das Badische KONServatorium am Samstag, 15. Dezember, um 17 Uhr im Ordensteinsaal (Kaiserallee 11c) kindgerecht und bei freiem Eintritt auf die Bühne. Arrangiert wurde die auf 45 Minuten gekürzte Version für gemischtes Ensemble von Barbara Dobretsberger. Violinen, Violoncello, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Schlagzeug und Klavier bilden den 15-köpfigen Klangkörper.

Basierend auf den literarischen Vorlagen von E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas entführt Peter Tschaikowskis Ballett “Der Nussknacker” seit über hundert Jahren in eine Märchenwelt. Gesangspädagoge Christian Dahm führt in der Rolle des Erzählers mit Texten von Susa Hämmerle aus dem musikalischen Bilderbuch “Der Nussknacker – Das Märchenballett nach Peter Iljitsch Tschaikowsky” durch den Abend. Auch die träumerischen Illustrationen von Christa Unzner werden zur visuellen Unterstützung auf eine Leinwand projiziert. Lebendig gewordene Puppen beginnen zu tanzen, Mäusescharen kämpfen gegen die Spielzeugsoldaten und in der Ferne funkelt der prachtvolle Palast der Zuckerfee.

Die jungen Musizierenden haben sich zusätzlich zum regulären Instrumentalunterricht wochenlang mit Begeisterung auf diesen Abend vorbereitet. Freuen dürfen sich große und kleine Zuhörerinnen und Zuhörer auf bekannte Melodien wie den “Blumenwalzer”, die “Nussknacker-Suite” und den “Tanz der Zuckerfee” oder den beschwingten “Marsch der Zinnsoldaten”. Wie die Kompositionen auf dem Klavier klingen können, zeigt das Duo Wilfried Franz und Aenne Hartmann, die zwei Stücke vierhändig spielen.