Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Willkommen Baby in Wiesbaden

„Wir freuen uns über den anhaltenden Geburtenboom in Wiesbaden. Mit den bald angebotenen Willkommensbesuchen erfahren die Familien in unserer Stadt nochmal eine besondere Form der Wertschätzung“, freut sich Oberbürgermeister Sven Gerich anlässlich des Starts von „Willkommen, Baby!“.

„Wann, wie und wo ein Kind für den Kindergarten angemeldet werden kann, wird beim Besuch der Mitarbeiterinnen von ‚Willkommen, Baby!‘ ebenso erläutert wie die Frage, wo ich andere Familien kennenlernen, Elternbildungsangebote wie PEKIP oder Stillcafés aufsuchen kann“ erläutert Sozialdezernent Christoph Manjura, der selbst Vater von zwei kleinen Kindern ist und sich seinerzeit über einen Besuch der Mitarbeiterinnen aus dem Amt für Soziale Arbeit sehr gefreut hätte.

Ab Februar 2019 wird flächendeckend allen Wiesbadener Familien mit neugeborenen Kindern ein Willkommensbesuch durch die Mitarbeiterinnen von „Willkommen, Baby!“ des Amtes für Soziale Arbeit angeboten. „Bei diesem Willkommensbesuch werden die frischgebackenen Eltern über sämtliche kind-, eltern- und familiengerechte Angebote im jeweiligen Stadtteil, aber auch stadtweit informiert“, so Oberbürgermeister Gerich.

In Wiesbaden wurde im Stadtteil Hollerborn ein solches Angebot durch den Träger CASA e.V. bereits seit 2008 erfolgreich durchgeführt und erprobt. Bis Februar 2019 wird nun die Erprobung in den Stadtteilen Schelmengraben, Sauerland und in den östlichen Vororten durch das Amt für Soziale Arbeit fortgeführt. „Die bisher gemachten Erfahrungen zeigen, dass Willkommensbesuche der zentrale Einstiegsbaustein in das kommunale Netz Früher Hilfen sind. Sie sind nämlich nicht nur Ausdruck einer kinder- und familienfreundlichen Stadt, sondern haben auch eine präventive Funktion, indem sie ungezwungen Informationen zu Unterstützungsangeboten platzieren und deren Akzeptanz fördern, bevor mögliche Probleme auftreten“ ergänzt Manjura. Dieses familienfreundliche Angebot macht erneut deutlich, dass das Jugendamt (im Amt für Soziale Arbeit) der Landeshauptstadt Wiesbaden nicht bloß eine Eingriffsbehörde ist. „Die Kolleginnen und Kollegen des Jugendamtes arbeiten präventiv und gemeinsam mit den Eltern“ macht Manjura abschließend deutlich.

Hintergrund: In Wiesbaden werden im Jahr derzeit über 3.200 Neugeborene gemeldet. All diesen Familien mit Neugeborenen soll ein Willkommensbesuch angeboten werden. Neben dem damit einhergehenden Informationsangebot erhalten die Familien ein Geschenk und die Glückwünsche des Oberbürgermeisters und des Sozialdezernenten, die auf dieses Angebot in einer Auftaktveranstaltung am 04.12.2018 aufmerksam machten. Im September 2018 nahmen die ersten drei Willkommensbesucherinnen in der Abteilung Bezirkssozialarbeit des Amtes für Soziale Arbeit ihre Tätigkeit auf. Im Januar 2019 werden drei weitere Willkommensbesucherinnen ihre Tätigkeit aufnehmen, nach deren Einarbeitung wird ab Mitte Februar 2019 Willkommen Baby flächendeckend angeboten werden können.

Weinverkostung in der Kaiser-Friedrich-Therme

In der Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38-40, steht am Freitag, 7. Dezember, von 16 bis 21 Uhr, eine Weinprobe auf dem Programm.

Hier kommen nicht nur Saunafreunde, sondern auch Liebhaberinnen und Liebhaber edler Weine voll auf ihre Kosten. Im Ausschank befinden sich dann Weine des Frauensteiner Weinguts Klepper.

Für 12 Euro warten fünf verschiedene Weine und ein Snack auf die Saunagäste. An diesem Tag bietet die Therme auch im Anwendungsbereich, passend zum Thema Wein, ein spezielles Tresterpeeling oder ein Traubenkernöl-Softpack für 25 Euro an.

Eine Anmeldung für die Weinprobe ist nicht erforderlich wird aber für die Anwendung empfohlen. Nähere Informationen unter www.mattiaqua.de oder unter Telefon (0611) 317060.

Gewerbegebiet „Petersweg-Ost“ kurz vor dem Satzungsbeschluss

Am Dienstag, 4. Dezember, behandelte der Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr in seiner Sitzung die Vorlagen zum Satzungsbeschluss der beiden Bebauungspläne „Nördlich der Ernst-Galonske-Straße“ und „Boelckestraße, Bereich nördlich des Otto-Suhr-Rings“. Ebenfalls beschlossen wurde die zugehörige und erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans.

Mit den nun gefassten Beschlüssen zur Neuordnung des nordöstlichen Planungsquadranten im Plangebiet „Petersweg-Ost“ wird die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben mit nicht Zentrenrelevanten Kernsortimenten planungsrechtlich ermöglicht.

Hans-Martin Kessler betont die Bedeutung und begrüßt, dass hierdurch ein über zwölf Jahre intensiv diskutierter und von vielen Beteiligten lang erwarteter Bereich zu einem planerischen Abschluss gelangt. Beide Bebauungspläne liegen im Norden des Ortsbezirks Mainz-Kastel. Der ca. 16,0 Hektar große Planbereich „Nördlich der Ernst-Galonske-Straße“ umfasst das nordöstliche Karree des Gewerbegebietes Petersweg. Südlich angrenzend beinhaltet der ca. 1,6 Hektar große Planbereich „Boelckestraße, Bereich nördlich des Otto-Suhr-Rings“ den geplanten fünfspurigen Ausbau der Boelckestraße bis zum Kreuzungsbereich Otto-Suhr-Ring.

Aufgrund einer veränderten Zielsetzung der Planung wurden die genannten Bebauungsplanverfahren Ende 2017 mit einer deutlichen Reduzierung der Sondergebietsflächen „Handel“ neu eingeleitet. Ursprüngliche Planungen zur Errichtung eines überregional ausstrahlenden Möbel- und Einrichtungshauses wurden aufgrund einer Neuorientierung in Bezug auf den Standort nicht mehr weiterverfolgt.

Mit der vorliegenden Planung soll die Versorgungsfunktion Wiesbadens als Oberzentrum gestärkt werden. Durch die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben für den Bau-, Heimwerker- und Gartenbedarf sowie Möbelbedarf werden bestehende Angebotsdefizite ausgeglichen. Darüber hinaus sollen durch die Neuausrichtung der gewerblichen Bauflächen möglichst nachfrageorientiert Gewerbeflächen gesichert und Entwicklungsmöglichkeiten insbesondere auch für ansässige Unternehmen geschaffen werden. Ebenfalls werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den erforderlichen Ausbau der Boelckestraße zur Sicherung der verkehrlichen Erschließung des bestehenden Gewerbe- und des geplanten Einzelhandelsstandortes geschaffen.

„Die vorliegende Planung schafft die Grundlage, die Zentralität in den Branchen Bau- und Heimwerkerbedarf sowie Gartenbedarf zu erhöhen und die Standortvorteile des Wirtschaftsstandorts Wiesbaden zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so Kessler.

Eisdisco auf der Henkell-Kunsteisbahn

Die zweite Eisdisco findet auf der Henkell-Kunsteisbahn, Hollerbornstraße 38, am Freitag 7. Dezember, ab 18 Uhr statt.

Die Eisdisco lädt Jung wie Alt ein, bei coolen Beats und toller Discobeleuchtung seine Runden auf dem Eis zu drehen. Auf der Eisfläche finden unteranderem lustige Spiele statt. Natürlich ist es auch möglich einfach neben dem Eis Bekanntschaften zu machen oder das Treiben auf dem Eis zu beobachten. Der Eintritt kostet pro Person 6,70 Euro und der Schlittschuhverleih unter Vorlage des Personalausweises 5 Euro.

Nähere Informationen gibt es an der Kasse der Eisbahn oder unter der Telefonnummer (0611) 314760 oder unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.

Radverkehrsanlage an der Äppelallee fertiggestellt

Die 2,3 Kilometer lange Radverkehrsanlage an der Äppelallee vom Herzogsplatz bis zur Autobahnzufahrt ist fertiggestellt worden.

„Diese Verbindung, die im städtischen Rad-Grundnetz 2020 als Hauptverbindung aufgeführt ist, stellt einen wichtigen Lückenschluss für Biebrich mit Wirkung über den Stadtteil hinaus dar“, erläutert Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr bei der Einweihung am Mittwoch, 5. Dezember. „Die Planungen wurden im Vorfeld mit den Ortsbeiräten Biebrich und Schierstein sowie der Stadtverordnetenversammlung intensiv diskutiert und abgestimmt und von diesen Gremien beschlossen.“

Schutzstreifen und kombinierte Geh- und Radwege bieten den Radfahrenden künftig bessere Bedingungen. An den Knotenpunkten werden außerdem Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer die Fahrbahn queren können. Verbreiterte Gehwege im Kreuzungsbereich und Fahrbahnteiler bieten mehr Schutz beim Überqueren der Straße. „Mehr Sicherheit und Komfort für den Rad- und Fußgängerverkehr und eine Steigerung des Radverkehrsanteils: Das sind die Hauptziele des Radverkehrskonzepts, denen wir mit einer durchgängigen Radverbindung entlang der Äppelallee ein wichtiges Stück näherkommen“, so der Verkehrsdezernent.

Zusammen mit der Herstellung einer durchgehenden Radverkehrsverbindung wurden der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen “Im Rosenfeld” in beide Richtungen und die Neuordnung der Parkbuchten für das Längsparken entlang der Straße umgesetzt. Der Verkehrsfluss insgesamt wurde somit verbessert. Der Ausbau erfolgte in insgesamt 32 einzelnen Bauphasen unter Teilsperrung einzelner Fahrbahnbereiche. Für die Erneuerung der Fahrbahndecken waren an einigen Wochenenden Vollsperrungen beziehungsweise Einbahnstraßenregelungen erforderlich.

Verkehrsdezernent Kowol: „Baumaßnahmen gehen immer mit Verkehrseinschränkungen einher; sie sind aber notwendig, um die Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen und Mobilität für alle zu gewährleisten. Ich möchte mich daher bei allen Biebricherinnen und Biebrichern für das Verständnis während der Baumaßnahmen bedanken.“